Inspiriert durch die beiden bereits laufenden Threads ließ es mir nun keine Ruhe mehr, ich musste auch einen sächsischen Rollwagen mit niedrigem Umlauf haben.
Beflügelt wurde dieser Wunsch durch die Tatsache, dass neben meiner bereits vorhandenen 38 225, die ich bereits mit Radsätzen der BR 75 von Gützold ausgestattet hatte, irgendwo in der Restkiste noch eine weitere 38.2 herum vegetierte. Aufgrund des dort vorhandenen miserablen Antriebes aus DDR-Zeiten hatte ich diese allerdings schon für den Schrottplatz vorgesehen und entsprechend farblich "abgeranzt", um sie in irgendeiner Ecke meiner Anlage einwachsen zu lassen.
Die ersten konkreten Überlegungen, diesem Torso doch wieder eine HU angedeihen zu lassen, kamen auf, als der PMT-Antrieb angekündigt wurde. Als ich dann die beiden Threads hier entdeckte, befeuerte dies den schlummernden "Will-ich-auch-haben"-Virus in mir.
Nach reichlicher Überlegung sollte es dann aber eine Lok der - ich nenne sie mal so - "Zwischenausführung" sein. D.h. der "Aufschwung" am Führerhaus ist deutlich kleiner und der Voreilhebel liegt wie bei der Ausführung mit hohem Umlauf vorn. Als Loknummer schwebten mir zunächst 38 216 oder 38 220 vor. Da aber beide Lok auf den mir bekannten Fotos einen hässlichen Blechschornstein hatten und 38 216 in der für mich wichtigen Zeit schon ihren Rauchkammerzentralverschluss eingebüßt hatte, schieden diese zunächst mal aus. Durch das Bild von 38 293 von Günhter Meyer im EK-Lokporträt über die 38.2 hatte ich dann meine Kandidatin gefunden. Zumal es sich dabei auch noch um einen Exoten handelt, da diese Lok , die ursprünglich mit hohem Umlauf geliefert wurde, später wahrscheinlich durch einen Rahmentausch einen niedrigen Umlauf bekam.
Da der Günther-Bausatz kaum noch zu bekommen ist, er zudem für meine Lok nur bedingt verwendbar wäre, kam mir die Idee, den Umbau unter Verwendung von Teilen des hohen Umlaufes durchzuführen, womit auch die bisherige Verbindung von Fahrwerk und Oberteil erhalten bleiben konnte.
So wurde zunächst der alte Umlauf entsprechend zerlegt und die neuen Umlaufteile aus 1 mm starkem Polystyrol gefertigt. die vorderen Abrundungen wurde über einem Bohrerschaft mit der Heißluftpistole geformt. Das Riffelblech kann man von verschiedenen Quellen beziehen, meines fand sich noch in der Bastelkiste. ich weiß leider nicht mehr, wer der Hersteller war.
Auf dem ersten Bild der Rohumlauf. Hinten noch das Fahrwerk mit alten Piko-Radsätzen (stammen allerdings von der bereits aus 38 271 umgebauten 38 225)
Hier mal der Überblick über die ersten angearbeiteten Teile inklusive Tender
...und schon mal eine Stellprobe und ...
...ohne Kessel von vorn
Der PMT-Tenderantrieb wurde mit Rädern des Fleischmann P8-Tenders ausgestattet. Die Speichenanzahl (12) stimmt. Weiterhin habe ich noch ein Kontaktblech nachgerüstet, das die Verbindung mit der Tenderleiterbahn herstellt und gleichzeitig Bronzedrähte für die Stromaufnahme der mittleren Radsätze trägt (hier noch nicht angebaut!).
Dann ging es an das Vorlaufdrehgestell. Hier wurde ebenfalls das originale umgearbeitet, so dass die Gützold-Vorlaufradsätze der BR 75 passen und auch gleich für die Stromaufnahme herangezogen werden können.
Also zunächst Platz schaffen für die Isolierbuchsen...
...dann zusammenkleben und auch den Zapfen wieder einsetzen...
...und zu guter Letzt die Stromabnahme mittels Bronzedraht herstellen und mit dünnen Litzen mit den Leiterbahnen des Rahmens verbinden.
Das Gestänge der Piko-38 finde ich so schlecht nun nicht, weshalb es komplett übernommen werden sollte. Da der Gützold-Treibradsatz der BR 75 mit dem Gestänge inkompatibel ist, war eine Umarbeitung nötig. Hier wendete ich wieder das schon bei meiner 38 225 bewährte Verfahren an. An einem Uralt-Piko-Treibradsatz der BR 41 wurden die Zapfen bündig mit der Klinge abgeschnitten und dann geringfügig mit einer Schlüsselfeile im Durchmesser reduziert. Am Gützold-Treibradsatz der BR 75 wurden die Zapfen ebenfalls abgeschnitten und dann die Bohrung für den Zapfen schrittweise bis auf 2,8 mm aufgeweitet. Dann wurden in diese Bohrungen die Piko-Treibzapfen mit UHU-Stabilit etwa 1 mm tief eingeklebt. Dabei unbedingt auf den richtigen Versatz der Gegenkurbel achten. Mir ist es leider auch passiert, dass ich nicht "ums Eck" gedacht habe und somit die Gegenkurbel der rechten Lokseiten nach hinten statt nach vorn zeigt. Im Original müssen beide Gegenkurbeln nach vorn zeigen. Da ist bei fast allen Herstellern falsch.
So sieht dann der geänderte Treibradsatz aus:
Bei den Kuppelradsätzen ist das einfacher. Hier müssen nur die Zapfenbohrungen auf 1,8 mm erweitert werden und schon passen die Piko-Zapfen.
Die komplette Radsatzgruppe:
Am Kessel werden nur die freistehenden Plastikleitungen und die Griffstangen durch Messingdraht ersetzt, die anderen angespritzen Leitungen sind nicht so brettermäßig wie bei der Piko-01.5/41/03 und bleiben so. Die Anstellventile wurden wieder verwendet. Nur auf der Heizerseite wird durch die anderer Lage des Vorwärmers das Kürzen der von der Kolbenspeisepumpe zum Vorwärmer verlaufenden Kaltwasserleitung erforderlich, was ein bisschen knifflig ist, da diese über den Schmierleitungen verläuft. PS: Ja ich weiß, die Leitungsführung weicht ein wenig von der bei der 38 293 ab, aber ich wollte keine komplette Neuverlegung machen.
Hier mal die neuen Anstellstangen und Dampfleitungen der Lokführerseite.
Zum Abschluss noch eine Stellprobe im derzeitigen Arbeitsstand.
So das soll es erst mal für heute gewesen sein. Demnächst geht es weiter.
Dein Umbau gefällt mir. Einige aus meinen Mitbauumfeld werden sich freuen, da sie auch den Hauptmangel der Lok, die zu kleinen Kupelräder, durch die Gützoldräder beseitigen wollen. Da wird Deine Lösung mit den Piko-Kuppelstangen bestimmt wohlwollend zur Kenntnis genommen. Kay und mir geht es ja darum, mal was Neues auszuprobieren. Wenn es nicht gelingt, wissen wir nun, wie wir einfach eine Lösung finden können. Ich möchte ja noch einen Schritt weitergehen. Da stellen sich dann noch andere Anforderungen an das Fahrwerk. Zum Glück habe ich mich auf eine Lok beschränken können. Als Betriebsersatz habe ich ja noch 2 50er, die aber auch noch Baustellen sind.
Das schöne ist, dass jeder von uns seine Vorstellungen und Ansprüche hat und so seinen Weg sucht und geht wird.
Ja nun bist du der dritte in der Runde, und wieder gibt es wieder was zu bestaunen. Das mit dem Radsatz der 75 und dem Piko Gestänge finde ich gut. Eine Frage habe ich noch, machst du die Brünierung noch runter oder nicht? Was ich die noch empfehlen würde, alle Achsen mit Strom zu versorgen. Bei mir sind alle Räder mit Strom versorgt und das Zahlt sich sehr gut aus auch wenn du im Kriechgang fährst bleibt sie nicht stehen, einfach wunderbar sie zuzuschauen wie langsam sie doch fahren kann. Hier noch ein kleiner Film von der 38 244 DR
die Brünierung bleibt bei mir drauf, denn auch beim Original sind nur die Laufflächen blank und nicht die Spurkränze. Die Laufflächen werden dann nach einiger Betriebszeit von selbst blank. Kontaktmäßig habe ich bei den Gützold-Rädern auch noch nie Probleme deswegen feststellen können.
Eine Stromaufnahme am Treibradsatz realisiere ich auch nicht, da ansonsten ja alle Radsätze der Lok und die zwei mittleren des Tenders ihren Beitrag liefern und ich bei meiner 38 225 da keine Defizite feststellen konnte. Übrigens fahre ich digital ohne "Krach" mit Lenz+Decodern. Ich frage mich sowieso, was sich Herr Hammer (PMT) bei seinem Tenderantrieb gedacht hat, dass die Stromaufnahme dort ausgerechnet auch an einem mit Haftreifen belegten Radsatz vorgesehen ist und somit eigentlich nur noch ein Radsatz für die Stromaufnahme übrig bleibt. Da ich im Zuge der "Neubescheibung" beide angetriebene Tenderradsätze nun mit Haftreifen belegt habe, die vorhandenen Stromabnehmer damit eigentlich funktionslos sind, musste ich zwangsläufig die beiden mittleren Tenderradsätze für die Stromaufnahme heranziehen. Diese haben ein leichtes Höhenspiel und durch den von mir angebauten Bronzedraht liegen die immer schön auf.
Wunderschön! Danke für den ausführlichen Bericht. Wieder einen Umbau in dem einen etwas andere Weg begangen wird. Es entstehen in letzter Zeit recht viele unterschiedliche Lokomotiven der gleichen Baureihe.
danke für noch eine weitere 38er, die wieder etwas anders umgebaut wird. Interessant zu sehen, wie immer wieder neue Wege beschritten werden, die alle ihren ganz speziellen Stil und Reiz haben. Da hier der (wie du schon sagtes schwer zu bekommende) Günther-Bausatz nicht benötigt wird, könnte ich vielleicht schwach werden und doch noch die 220 mit tiefem Umlauf bauen (siehe dazu mein Beitrag im "Schwesterthread"). Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weitergeht ...
EDITH schiebt gleich noch eine Frage nach: Ist auf deinen Bildern erkennbar, ob die 220 Scheiben- oder Speichenräder am Tender hat?
Am Wochenende ging es mal wieder ein Stück weiter. Vorher möchte ich noch mal auf weitere noch nicht beschriebene Schritte zurückkommen.
Da wären die Anpassung der Gleitbahn und Schwingenträger. Der Gleitbahnträger wird einfach entsprechend der neuen Umlaufhöhe gekürzt. Beim Schwingenträger habe ich mit einer Rasierklinge die Aufwerfhebel mit Hängeeisen inklusive des entsprechenden Lagers glatt abgeschnitten. Der Schwingenträger bekommt dann zum "Füllen" des Abstandes zum Umlauf noch einen "Deckel" aus 0,5 mm starkem Polystryrol. Für die Aufwerfhebel wurden auch aus 0,5 mm starkem Polystryrol Untersätze gebaut und auf der rechten Seite der Steuerhebel entsprechend verlängert.
Hier die Bilder dazu:
Von einem Umbau der Gützold 75 555 auf weißes Licht der 75 501 hatte ich noch die gelben Laternen übrig. Da ich schon bei der 18 006 die gelben LED erfolgreich gegen weiße getauscht habe, werde ich das jetzt auch tun. Dazu habe ich die LEDs entfernt, die Halter bearbeitet und die Lampen dann an den Umlauf der 38 geklebt. Die vorhandenen Öffnungen in der Pufferbohle wurden auch ein wenig dafür angepasst. Der Bereich unterhalb der Esse wurde großzügig aufgeweitet um evtl. einen Dampfgenerator einbauen zu können.
Die Kabel für die Beleuchtung und den Dampfgenerator habe ich auch schon durch den Kessel geführt. Die Anschlussplatine für die Lampen wird dann in der Rauchkammer ihren Platz finden.
Die Kabel werden dann am Tender über einen dreipoligen Stecker gekuppelt, da der Dekoder im Tender sein wird.
Weiterhin habe ich ebenfalls aus Polystyrol die voluminösen Einstömrohrverkleidungen gefertigt und den Steuerbock aufgefüttert.
Auf der linken Lokseite kamen noch ein paar Leitungen dazu, die sind aber noch nicht fertig und bislang nur angesteckt.
Zum Abschluss für heute noch mal zum Tender
Hier noch ein Foto mit der schon beschriebenen nachgerüsteten Stromaufnahme.
Der Dekoder und die Beleuchtungsplatine sitzen schon mal Probe. Das Gewicht habe ich ein wenig ausgearbeitet und eine 1mm starke Polystyrolplatte auf den Motor geklebt. Hierauf können dann beide Platinen mittels doppelseitigem Klebeband befestigt werden.
Damit euch die Zeit nicht langweilig wird, bis es wieder etwas voran geht, nachfolgend noch ein paar Bilder von meiner schon etwas älteren 38 225. Entstanden ist sie aus der 38 271, die ich mal günstig in der "Bucht" erwerben konnte. Radsatztechnisch war sie der Vorreiter für die in Arbeit befindliche 38 293. Bei ihr steht aber auch noch der Antriebstausch von Piko-Nachwende zu PMT an. Außerdem will ich die derzeitige LED-Beleuchtung über die alten Lichtleiter noch durch Beleuchtung mit Einzel-LED ersetzen. Natürlich kommt da am Ende auch noch ein wenig Betriebspatina drauf.
Nachdem ich in den letzten Monaten mit meinem Kellerumbau beschäftigt war, hatte ich für den Weiterbau keine Zeit. Jetzt ist es aber wieder etwas ruhiger (ich muss auf die Fliesen warten ), so dass ich mich wieder in meinen Bastelkeller verziehen konnte.
So wurden nun die Leitungen, Griffstangen, Lampen, Dampfgenerator etc. ergänzt. Es fehlen jetzt nur noch Kleinigkeiten wie die Leitungen unter dem Führerhaus, der Nummernschildhalter am Tender, Wartungsdeckel in den Einströmrohrverkleidungen und die Führerhausverglasung.
Die Heizerseite...
... die Lokführerseite...
...der Windschutz am Führerhaus (ich sehe gerade, die alten Dachhakenimitationen müssen noch weg)...
...und die Frontansicht
Probefahrten mit Dekodereinstellung haben natürlich auch schon stattgefunden. Die Fahreigenschaften sind sehr gut. Allerdings mussten vorher alle Bremssohlen befeilt werden, um eine unbehinderte Drehbarkeit der Radsätze zu erreichen.
Die Lackierung wird wohl bis zum Frühjahr warten müssen, da ich im Freien "brushen" muss. Wasserlack hatte ich einmal versucht, aber schlechte Erfahrungen machen müssen.
Sieht ja schon richtig gut aus, man braucht also weder den Günther, noch den Eisenkolb Umbausatz. Der Wetterschutz am Führerhausdach sieht auch gut aus. Am Tender Gehäuse ist ja auch noch einiges zu machen.
Ich habe bei meiner alle Rohrleitungen am Kessel neu gemacht, sogar die Ölleitungen. Ob Bläser oder Sandfallrohre, nichts hat am Kessel zur 38 210 gepasst. Dafür hab ich noch die Nachwende-Radsätze nebst Antrieb
Hi Leo, deine 38.2 ist ja heftig geworden, die schaut echt gut aus, auch mit Wetterschutz am Führerhaus! Meine 38.2 mit hohen Umlauf pausiert noch, andere Projekte sind mir z.Z. wichtiger....
du meintest "...Am Tender Gehäuse ist ja auch noch einiges zu machen. ...".
Was schwebt dir da vor? Ich könnte mir höchstens vorstellen, die Zugstange für die Wasserkastenöffnung etwas filigraner in Messing auszuführen und noch Haken für die Schürgeräte anzubringen. Ansonsten hatte ich keine weiteren Änderungen am Tender vor.
Die Leitungen passen auch nicht vollständig für die 38 293, aber ich wollte mir nicht die Arbeit der kompletten Neuverlegung machen. Das wäre leichter gewesen, wenn die Basis die Länderbahnvariante gewesen wäre, da die tatsächlich einen anderen Kessel hat. Aber wie schon gesagt, sollte das eine Nachnutzung eines in der "Kamille" herumgammelnden Torsos aus DDR-Zeiten sein und kein höchstdetailliertes Supermodell für die Vitrine werden.
ich hatte ja schon mal geschrieben, dass mir Dein Umbau gefällt. Versuche aber mal auf Neusilberdraht zu gehen. Da kannst Du bei der gleichen Stabilität dünnere Drähte verwenden. Den Griffstangen und Stellstangen würde das bestimmt gefallen.
Wo hast Du die Anschriften für den Tender her? Die fehlen mir noch.
du meintest "...Am Tender Gehäuse ist ja auch noch einiges zu machen. ...".
Was schwebt dir da vor? Ich könnte mir höchstens vorstellen, die Zugstange für die Wasserkastenöffnung etwas filigraner in Messing auszuführen und noch Haken für die Schürgeräte anzubringen. Ansonsten hatte ich keine weiteren Änderungen am Tender vor.
Die Leitungen passen auch nicht vollständig für die 38 293, aber ich wollte mir nicht die Arbeit der kompletten Neuverlegung machen. Das wäre leichter gewesen, wenn die Basis die Länderbahnvariante gewesen wäre, da die tatsächlich einen anderen Kessel hat. Aber wie schon gesagt, sollte das eine Nachnutzung eines in der "Kamille" herumgammelnden Torsos aus DDR-Zeiten sein und kein höchstdetailliertes Supermodell für die Vitrine werden.
Viele Grüße Leo
Hallo Leo.
Fertigstellung der 38 5244-9 von Piko (38 244)
Nun habe ich die 38 5244-9 nun fertig bekommen, es muß nur noch die Schilder noch Montiert werden, aber auf die muß ich noch etwas warten, da sie noch nicht geliefert worden sind von T. Beckert-Modellbau. Da nun alles gut durchtrocknet ist vom Lackieren, ging es an den zusammenbau der Lok. Das ging recht zügig voran. Auch habe ich den Tender mit echt Steinkohle befüllt. Das sieht viel besser aus als wie das vorher war. Etwas Kohle ist auch daneben gerieselt, dass sehr Realistisch aussehen lässt und mir auch gut gefällt. Die Fahrqualität der Piko 38.2 ist sehr gut, da nun von jedes Rad nun Strom abgenommen wird und ein zusetztlicher Energiepuffer nicht nötig ist. Man kann nun sehr langsam fahren, ohne das sie ins stocken oder stehen bleibt. Auch habe ich die Beleuchtung auf SMD LEDs umgebaut, und das man die LEDs nicht so ins Auge fallen, wurde mit etwas weiße Farbe die LED abgetarnt. Nun habe ich mal wieder ein kleinen Film von der 38 5244-9 gemacht.
Nun einige Bilder von der 38 244 in H0
Und nun für Leo der Tender der 38 244 was man noch machen kann.
Nun sind die von Beckert Modellbau die Beschilderung der 38 244 gekommen, jetzt ist sie für mich perfekt.
Hallo Leo, bei meine habe ich noch die Griffstangen an den Tender Tritten nachgebildet, die Griffe von den Wasserkasten-Deckel und die beiden Griffstangen an der Rückwand. Den Deckelöffner hatte meine Lok noch nicht, darum habe ich ihn weg gelassen.
deinen Hinweis mit den Neusilberdrähten und der Filigranität kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Leitungen wirken vielleicht auf dem Bildern etwas stärker, weil sie noch blank sind. Folgende Drahtstärken habe ich gewählt:
Griffstangen - 0,4 mm, das entspricht ca. 35 mm Durchmesser Dampfleitungen - 0,6 mm, das entspricht ca. 52 mm Durchmesser Wasserleitungen - 0,8 mm, das entspricht ca. 70 mm Durchmesser
Bei den Dampf und Wasserleitungen ist dabei zu bedenken, dass diese auch noch eine Isolation haben. Insofern sollten die Drahtstärken realistisch sein. Lediglich bei den Anstellstangen hätte man vielleicht noch auf 0,3 mm (entspräche ca. 26 mm) runter gehen können. Dünner sollten die aber nicht sein, denn die müssen je nach Länge schon auch stabil sein. Da kann man halt keine "Armierungseisen" nehmen.
Letztlich mussten die Drahtstärken auch zu den verbleibenden angespritzten Leitungsresten am Piko-Kessel passen.
ich habe von Griff- und Stellstangen geredet. Und da finde ich 35mm als Griffstange schon extrem dick. Bei mir werden sie mit 0,3mm nachgebildet. Und deine Bemerkung zur Stabilität zeigt mir, dass Du noch nicht mit Neusilberdraht gearbeitet hast.
Probier es einfach mal aus, statt dich zu wehren. Deine Modelle werden es Dir danken.
dann mess mal die Griffstangen an einer Originallok nach. Du wirst überrascht sein .
Übrigens mit der Stabilität der Anstellstangen hatte ich das Original und nicht das Modell gemeint. Versuch mal, mit einer Stange von mehreren Metern Länge ein z.B. am Dom befindliches Ventil zu betätigen. Die muss schon eine gewisse Stärke haben.
Wie gesagt, 0,3 mm wären ggf. auch noch drin gewesen, da spielt m.E. das Material keine Rolle, da ich meine Lok nicht an so kritischen Bereichen "anpacke".
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38.2 die Dritte
11.10.2018 13:05 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2019 23:22)
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Antworten
Interessant zu sehen, wie immer wieder neue Wege beschritten werden, die alle ihren ganz speziellen Stil und Reiz haben.
), so dass ich mich wieder in meinen Bastelkeller verziehen konnte.
