vor etwa 4 Jahren kam ich durch Besuche bei Modellbahnkollegen und auf Ausstellungen zu der Erkenntnis, dass der begonnene 1. Umbau meiner Anlage wohl so nie fertig werden werden wird. Ich wollte etwas nach Vorbild oder wenigstens stark an das Vorbild angelehntes bauen. Außerdem sollte zum mindestens der neue Teil eine Modulanlage werden.
Nun stand die Aufgabe einen geeigneten Gleisplan zu finden. Was war zu erfüllen: - Ich hatte reichlich E-und Großdieselloks. Also eine Stecke mit 20 Tonnen Achslast und Oberleitung war Pflicht. - Einen interessanten Fahrbetrieb möglichst mit Ortsgüteranlage sollte der gesuche Vorbildbahnhof gestatten. - Der Zeitraum sollte in der Epoche IV möglichst am Ende (also IVb und c) liegen. - Den vorhanden Schattenbahnhof wollte ich beibehalten. Er erlaubt Züge bis etwas 3m Länge. Die sollten fahren dürfen. - Durch den Schattenbahnhof war die Kontur der Anlage in etwa vorgegeben. - Alles sollte wie in der Vergangenheit Digital (DCC) und mit PC gesteuert werden. - Die alte Anlage war mit Noch Gleisdämmen, Kork und Schotter mit dem berühmten Wasser/Weißleim verklebt. Mir erschien diese Kombination doch recht laut. Ich wollte eine andere Lösung finden.
Nun hieß es Suchen! Wo anfangen? Es blieben ja nur die Hauptbahnen.
Beim Stöbern hier im Forum stieß ich auf Beiträge, wo auch nach Gleisplänen gesucht wurde. Interessant, in Sachsen. Doch recht groß. Machbar?
Es wurde das Projekt Niederwiesa gestartet.
Die Machbarkeitsstudie
Unterlagen wie Gleispläne, Bilder, Zeichnungen suchen. War genug zu Finden, um das Projekt wirklich ausführen zu können. Wird der Platz reichen und werden die notwendigen Kompromisse meine Ausgangsgedanken befriedigen.
1,5 Jahre habe ich gesammelt, sortiert, gezeichnet. Das Interesse wuchs immer mehr. Aber kein maßstäblicher Plan, von vilen Objekten fehlten noch Bilder oder Zeichnungen. Auch sah der Bahnhof in der Zwischenzeit vollkommen anders aus.
Auf dieser HP wurde ich fündig und fand die ersten Bilder von Niederwiesa, allerdings alle nach 1990 aufgenommen. Allerdings entsprachen die Anlagen noch dem, was ich umsetzen wollte.
Aus den Bildern entstand die erste Gleisplanskizze:
Der Sachsenatlas erlaubte es mir jedoch erst einmal Luftbildausschnitte zusammen zu fügen und einen ersten Plan zu machen und zu rechnen. Oh, wo bekomme ich die Turnhalle her? Falsch. Wie muß ich es stauchen, damit es paßt? Die angedachte Breite paßte. Aber die Länge?!? Beim Stauchen der Länge um das 2,4 fache wurde es langsam interessant. Sieht es noch interessant aus? Könnte gehen! Passen die Gleislängen noch? Na gut ein Schnellzug wird wohl in Niederwiesa eher durchgefahren sein, obwohl die Bahnzeige recht lang waren . Wäre als Kompromis also durch aus denkbar.
Also weiter machen mit dem Suchen: - maßstäblicher Gleisplan - weitere Bilder - Betriebsabläufe.
Ich hatte weitere Bilder gefunden. Damit einen Namen und eine EMail-Adresse. Angefragt. Glückstreffer, ein Eisenbahner, der auf dem Bahnhof Niederwiesa Dienst verrichtet hat. Er hat mir sehr viele Bilder zur Verfügung gestellt (leider kann ich sie nicht zeigen). Die Bezeichnungen der Gleise, Weichen und Signale. Dann entwicklete sich noch eine vollständige Liste mit den einstellbaren Fahrstraßen und damit der Signalbilder für Zugfahrten. Zu den Rangiersignalen konnte er leider nicht all zu viel sagen. Somit blieb das Thema Rangierfahrstraßen bis jetzt auch noch weitestgehend im Dunklen. Wenn es dann mal so weit ist, muß ich die Bilder nach Rangiersignalen durchsuchen.
Für Gleispläne war hier im Forum eine Seite in WWW angegeben. Kaufen wollte ich die Domaine aber nicht. Grübeln. Suchen. Irgendwie kam da eine Telefonnummer raus. Nein, das mache ich nicht mehr, aber hier haben sie eine Nummer. Nach dem Entrichten eine angemessen Obulusses hatte ich einen Gleisplan von 1963, 1978 und 1990. Und der Plan von 1978 war maßstäblich. Also scannen, zusammenfügen, stauchen, ausplotten. Ich hatte eine Fahne im Maßstaß 1:2 im H0 Maßstab. Schnell einmal ein Paar Tillig-Elite-Weichen hingelegt und gemessen. Die entstehen Längen paßten zu dem gestauchen Original und dem Rest des Bahnhofes. Einiges von der Ein- und Ausfahrt des Bahnhof könnte man auf den Rest der vorhanden Anlage wegdrücken. Das sieht gut aus! Nur die Ausfahrt nach Roßwein. Das wird nichts. Der Nachbar wird kaum sein Grundstück unterhöhlen lassen. Kompromiß? Kompromiß!
Wenn es mal nicht weiterging, brauchte ich eine Abwechslung. So entsranden einige 50er der Bw Nossen, Karl-Marx-Stadt und Reichenbach. 50er und Niederwiesa? Oh, das paßt ja prima. Auch passen die BWs. Der Bahnhof muße also im Zustand zwischen etwa 1980 und 1985 gebaut werden.
Mit dem Neubau der Unterführung etwa 1978/1980 (muß mal genau schauen) für die F173 wurde einige Umbauten an den Gleisanlagen für die Baumaßnahmen vorgenommen. Auch wurde das Gleis nach KMSt-Hilbersdorf irgendwann erneuert und auf das andere Planun gelegt. Damit änderte sich einiges an der Gleisanlage der westlichen Ausfahrt in Richtung Karl-Marx-Stadt. Ein neues Abstellgleis wurde auch in Betrieb genommen. Wann da nun was um- oder wieder zurückgebaut wurde, konnte ich leider bis jetzt nicht klären. Oft hatte ich von einem Objekt nur ein Bild. Es bleiben also Unklarheiten. Aber zurückgehalten haben auch diese mich nicht.
Zum Vorbild
In der Zwischenzeit fand ich auch einiges an Literatur und legte sie mir zu:
1. Bahnhöfe A - Z, Niederwiesa, GeraMond Verlag, Autor Rico Hermann 2. Die Eisenbahn Niederwiesa - Roßwein, Verlag Kenning, Autor Andreas W. Petrak
In der ersten Quelle steht " Der Bahnhof an der Stecke Dresden - Werdau besteht seit der Eröffnung des Abschnitts Flöha - Chemnitz am 1. Februar 1866. Bereits nach zwei Jahren hatte die Stecke zweigleisigen Betrieb. Von Anfang an war ein Zweigstecke nach Heinichen vorgeshen, die am 1. März 1960 als Hauptbahn in Betrieb ging."
Bereits etwa 1910 war der Bahnhof Niederwiesa den betrieblichen Anfoderungen nicht mehr gewachsen. Dazu sollten die Gleisanlagen für die Personenzüge nach Chemnitz Hbf und die Güterzüge nach Chemnitz Hilberdorf getrennt werden. Außerdem sollte die Einfädelung der Stecke in Richtung Roßwein niveaufrei erfolgen. Bis 1914 wurden die Arbeiten abschnittsweise umgesetzt und in Betrieb genommen.
Nach dem 2. WK wurde die Bahnstecke nach Roßwein wohl wegen Personalmangels zur Nebenbahn abgestuft. Dadurch veringerte sich jedoch kaum die Bedeutung dieser Stecke und es war ein reger Verkehr zu verzeichnen. Auch wurden die 2. Gleise demontiert. Die hochbelastete Stecke nach Karl-Marx-Stadt Hbf erhielt bereis bis Ende 1952 ihr zweites Gleis zurück, während die Stecke nach Hilbersdorf für die Güterzüge immer eingleisig blieb.
Niederwiesa im Modell
seit 1 1/2 Jahr baue ich nun. Von den ersten Schritten habe ich keine Bilder erstellt, da ich eigentlich keine Dokumentation erstellen wollte. Aber irgendwie drängelten immer irgendwelche Leute von Stammtisch. So entstand voriges Jahr kurz vor Weihnachten das folgende Bild des Bahnhofs von West (aus Richung Karl-Marx-Stadt) nach Ost ( in Richung Flöha) gesehen.
Im September dieses Jahre bot sich folgender Anblick. Die aufstebende Strecke kommt von Schattenbahnhof (Flöha) und fängt zunächst ganz rechts eine Etage tiefer die Strecke nach Roßwein ein. Vor der noch zu bauenden Überführung über die F173 seht Ihr die Ausfädelung der Güterstrecke im Vorfeld des Bahnhofs Niederwiesa. Ganz rechts wird der Damm des Überführungsbauwerkes der Stecke nach Roßwein (Hainichen) verkleidet. Der im Hintergrund sichbare westliche Teil des Bahnhof ist im Hauptstreckennetz bereis vollständig befahrbar (wenn man vor laute Gerümpel denn Fahren könnte) . Auch diese Auffahrt aus dem Schattenbahnhof funktioniert schon recht gut und muß nun noch mit weiteren Fahrzeugen getestet werden.
Die Tage werde ich hier noch einen Blick auf den aktuellen Stand einfügen.
Ziel ist es bis Weihnachten dieses Jahre einen ersten Fahrverkehr auf der Anlage aufzunehmen.
Ab dann werde ich Beiträge zu einzelnen Themen des Bau meiner Anlage anfügen.
Viele Grüße Manfred
P.S. Unterlagen wie Bilder, Skizzen, Zeichnungen usw sind immer willkommen. Wenn sich irgendwo Quellen auftun, lass es mich bitte wissen.
Z.Z. bin ich besonders interessiert - an Bilder, Aussagen zur Überführung der Tunnelstraße (vor dem Umbau) - zur Brücke über die Stecke nach Roßwein - zu den Stellwerken - zur Signalisierung der Rangierfahrten
der Raum ist über 9m und die Anlage 8,50m lang. Auf der schmalen Seite ist die Anlage 2,50m breit, der Hauptteil 1,20 bis 1,35m. Auf der breiten Seite ist sie 3,50m breit. Der eigentliche Bahnhof Niederwiese ist etwa 6,80m lang und weißt größzige Radien auf. Der Rest passt sich dann der vorhanden Anlage an und besitzt als kleinsten Radius 600mm.
Wenn man mal einen Vogel hat, könnte man diese Teile mit großzügigen Radien neu machen und entsrechende Modulübergänge vorsehen. Der Kernbahnhof ist volkommen autark beschaltet, sodaß da keine größeren Umbauten notwendig wären. Das geht dann aber niucht mehr in den Raum. Nun soll die Analge aber erstmal zu fahren kommen und gestaltet werden.
Da mein Arbeitsleben immer mit Designischreiben, Dokumentieren, Bildchen malen angereichert war, habe ich irgendwann mal beschlossen, dass das mein Hobby ist und live gehen muß. Das war vor vielen Jahren und da war die Software zum Planen auch bei weitem nicht so weit wie heute. Das Gestalten von Übergangsbögen war nicht vorgeshen usw. Heute ist das alles viel weiter. Ich bewundere die, die 3d Planungen von ihrer nicht vorhandenen Anlage machen. So habe ich außer der Skizze des Gleisplans keine zeichnerischen Unterlagen zu der Anlage, außer Detailskizzen zu den Modulen, der Modulaufteilung, Höhenberechnungen, damit es mit den Durchfahrthöhen klappt. Ich glaube aber, da kann kein Fremder was mit anfangen. In der Regel habe ich 2/100 als Steigung. Nur an einer Stelle muße ich mal auf 2,4/100 erhöhen, damit es klappt. Der westliche Teil des Bahnhofs Richtung KMSt ist auf der obigen nicht korrekt, was ich aber auf den bis dahin gefunden Bildern nicht erkennen konnte. Die Skizze wurde aber als kulturhistorisch wertvoll eingestuft und darf deshalb nicht geändert werden. Das Gebaute weicht also von diesem Gleisplan ab.
Die Verkabelung der Anlage und die Vergabe der Digitaladresse habe ich aber gut dokumentiert, was mich schon manchmal gerettet hat.
Da ist also nichts vorhanden, was ich veröffentlichen darf. Ich habe aber doch noch was gefunden, was Dir einen Überblick verschaffen kann.
Ich hoffe es ist klar, was miteinander verbunden ist. Ganz unten links der Ast hinter der Gleissperre soll in ein BW gehen, was es in Niederwiesa erst einige Kilometer weiter in Hilbersdorf gab. Aber irgendwo müssen ja die Loks schlafen. Aber ob das alles so klappt, bleibt noch spannend, wird aber dieses Jahr mit Sicherheit nicht mehr gelöst.
Sehr beeindruckend! Das ist schon ne richtige Ausstellungs-Anlage, würde mich echt freuen wenn man hier ab und zu was von Deinem monumentalen Werk sieht...
tolles Projekt, gefällt mir wirklich gut. Würde ich gerne immer wieder neue Bilder sehen!
Eines ist mir jedoch sofort ins Auge gesprungen, dieser Fahrweg. Ich finde das sieht einerseits nicht so sehr harmonisch aus, andererseits sind da so viele Richtungswechsel auf kürzestem Raum, daß das wohl eher nicht so vorbildgerecht und gewiss auch nicht betriebsicher sein dürfte? Vielleicht passt das mehr, wenn man weiter unten eine BW einsetzen würde?
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
es kommen weitere Bilder. Ich mußte nur mal ne planmäßige Pause einlegen und danach mußte ich es geruhsamer angehen lassen, als gedacht. So ist an der Anlage nicht viel passiert.
Der Bahnhof Niederwiesa liegt im östliche Teil in einer Kurve, die man oben erkennen kann. Duch die Aufnahme, aber auch durch das Verkürzen ist die Krümmung natürlich im Modell stärker ausgeprägt. Die untere Kurve war, weger dem Anlagenende notwendig, um sozusagen die Kurve zu bekommen. Bis zur Weiche ist also der Teil der Anlage, der bis auf die Kompromisse mit den verwendeten Gleismaterial, dem Original entspricht. Auch sind die Weichen in ihrer Art (Bogenweiche, Abzweig) korrekt dargestellt. Nur die Schutzweiche ist im Original gerade und keine Y-Weiche. Vielleicht schiebe ich mal die Stelle, wo die beiden Weichen spitz zusammenstoßen, noch ein Stück nach links.Damit dürfte das Gleis dann gerade werden. Interessant ist, dass beide Gütergleise über den abzweigenden Ast der Weichen gehen. Der gerade Strang geht direkt auf eine Gleissperre. Die Güterstrecke nach Hilbersdorf und dieser Teil des Bahnhofs war nach meinen Aufzeichnungen mit 60km/h befahrbar.
Neben der Inbetriebnahme der Anlage habe ich mich in der letzten Zeit etwas mit dem Ausgestalten der Anlage beschäftigt. So war in Niederwiesa verkehrte Welt. Der östlich Teil des Bahnhofre war verkehrt aufgebaut, um das Überführungsbauwerk im Zuge der DW-Line in den Grundzügen zu gestalten. Die Module sind z.Z. nicht verschraubt, weshalb es an den Übergängen etwas holbig zugeht. Unten ist die Strecke nach Roßwein zu sehen.
Auch die Unterführung wollte gestaltet werden. Hier ist sie noch im Rohbau zu sehen.
Die Wände und die Brückenauflage der Unterführung sind im Original aus Beton gegossen wurden. Zur Nachbildung habe ich Abgüsse von Spörleformen verwendet. Da ich mit Gips bei so kleinteiliger Bearbeitung an der alten Anlage keine befriedigenden Ergebnisse erzieht habe, habe ich diesmal auf Anraten eines Modellbahnkollegen die Abgüsse mit Biresin hergestellt. Diese ließen sich sehr gut verarbeiten. Mit dem ersten Farbversuch bin ich noch nicht zufrieden. Eines der nächsten Aufgaben wird es sein, geeignete Farben zu beschaffen und die Grundfrabgebung anzubringen. Aus diesem Grund sind alle Teile nur gestellt und noch nicht mit der Anlage verbunden.
Neben den Betonteilen fehlen noch Mauern aus größeren Sandsteinblöcken ohne auffallende Fugen. Hier suche ich noch einen Anbieter derartiger Mauern oder Formen zum Erstellen der Mauern.
Die BR250 wird in einem der nächsten Beiträge eine Rolle spielen.
Ein Blick über die DW-Line und die Ausfahrgruppe der Gütergleise in Richtung Flöha. Im Hintergrund ist der Schuppen der Bahnhof Kö zu sehen. In den Gleisplänen ist seine Existenz verzeichnet wie auch einer Tankstelle. Aber ein Bild habe ich bis jetzt nirgends finden können. Deshalb muß erstmal der Schuppen von Auhagen herhalten.
Damit die Kö weiß, wo Schluß ist: eine Gleissperre ist im entstehen.
Das nördliche Ende der Unterführung der Tunnelstraße. Auch hier habe ich bis jetzt nur in Erfahrung bringen können, dass die Unterführung oben eine Wölbung hatte. Wer weiß mehr oder hat sogar ein Foto. Die Maße habe ich von der jetzigen Umsetzung übernommen.
Während des Jahres hatte ich fleißig gebaut und auch die Module einzeln getestet. Nun hieß es, alles zusammenzufügen, die Weichen und Gleisabschnitte der Steuersoftware bekannt zu machen und zu prüfen, ob es zusammengefügt, dass mach, was ich mir erhofft hatte.
Einige Überraschungen bleiben nicht aus. So war Nacharbeit angesagt.
Diese drei "Fahrzeuge" halfen mir bei den notwendigen Inbetriebnahmearbeiten.
Das Polei von H0fine dient zum Überprüfen, ob Spannung anliegt und an Trennstellen die Polarität stimmt. Auch kann die Herzstückversorgung der Weichen kontrolliert werden. Genau so kann geprüft werden, ob die Belegtmelder richtig angeschlossen und der Software korrekt bekannt gemacht wurden. Also ein nützliches Ding. Erst wenn das alles o.K. war, dürften die Loks ran.
Vorgestern war es dann soweit. Die erste Lok hat die Einfahrweiche von Niederwiesa aus Richtung Flöha (Schattenbahnhof) kommend erreicht.
Ich begrüße Euch alle herzlich im Neuen Jahr 2016.
Zunächst soll es aber noch mal nach 2015 gehen.
Mein größter Wusch zu Weihnachten war, auf der Anlage fahren zu können. Wenige Tage vor Weihnachten war es dann soweit. Alles war zusammengebaut, der Strom ließ sich einschalten, alle Weichen und Gleisabschnitte waren der Steuersoftware bekanntgemacht. Nun hieß es, fahren und schauen was passiert.
Zu meiner Freude hielten sich die Problme in Grenzen. Einige konnte ich gleich beheben, andere kamen auf eine Mängelliste. Sie lassen sich besser beheben, wenn die Module oder Platten ausgebaut sind. Hier ist also Arbeit für das jetzige Quartal angesagt. Es fehlt ja auch noch die Ortsgüteranlage.
Aber irgendwie war 2015 kein Fotograf, keine Presse zu sehen. Keiner berichtete.
Das sollte sich heute ändern. Also wurde eine Eröffnungsfeierlichkeit ausgerufen. Und schon konnte man Fotoapperate sehen.
Aus erstes kam ein zur damaligen Zeit hochmoderner Zug aus Richtung Dresden/Flöha:
Eine BR 230 (Piko) mit Komfortwagen (ACME), einen Speise- und Ergänzungswagen (Tillig/SM).
Der Zug hat Einfahrt in den Bahnhof Niederwiesa:
Der Zug bei der Einfahr in den Bahnhofsbereich:
Und so sieht es der Fahrdienstleiter:
Auf dem Bild ist auch noch Arbeit für die nächste Zeit zu erkennen. Den Wagen fehlt noch ein Verbraucher, wie Widerstandsachsen oder Beleuchtung. SIe lösen noch keine Belegtmeldung aus.
Auf dem 1.Bild ist am rechten Rand unten ein Einsatzobjekt der Niederwiesaer Freiwillen Feuerwehr zu erkennen. Bei den Einfahrarbeiten roch es irgendwie etwas komisch. Irgendwann fuhr eine BR243 von Roco nicht mehr. Eine Kontrolle ergab, dass ein Kabelbrand stattgefunden hatte. Das die Hosenträger bei Roco mal abbrennen, ist mir bekannt. Aber das dies auch mit Kabeln geht, war für mich eine neue Erfahrung.
Aus Richtung Karl-Marx-Stadt Hbf wurde auch ein Sonderzug auf die Reise geschickt. Was für ein Gegensatz:
Trotz seinem Alters (1985 - 1989 gebaut, gab es eigentlich z.Z. des Anlagenthemas noch gar nicht ) ist der Zug gut angekommen:
Kurz dananch kam auch schon der erste reguläre Zug. Aber irgendwie muß es sich verirrt haben! Weder die Lok noch die Wagen waren häufigere Gäste in Niederwiesa. Doch ein Willkommensgruß aus der Rbd Halle?
Auch was in der nächsten Zeit für Arbeiten geplant sind, was bei genauem Hinsehen, zu erkennen - Gleisbau:
Die Gelispserre ist eigentlich für H0pur gedacht. Ich wollte wissen, ob es auch mit Tillig Elite geht. Mit ein bischen Basteln ein klares: ja. Das Versuchsobjekt liegt vor den Holzschwellen. Die Arbeiten für die diese Gleissperre bei Kö Schuppen haben begonnen. Die Ortgüteranlage soll dann der Programmierbereich werden. Da die Zentrale 2 Ausgänge hat, kann während des Programmierens auch gefahren werden. So sollen die Gleisperren auch verhindern, dass es durch Fahrzeuge eine Verbindung von Programmiergleis mit dem Rest der Anlage gibt.
Zum Schluß noch ein Gruß vom Lokführer der BR131 mit beleuchteter Führerhauskabine an den Fahrdienstleiter und Steffen (50erfan). Aber warum sitzt der denn nun wieder im anderen Führerstand?! Es ist eben doch Modellbahn.
So sieht es dann in der Lok aus:
Außerdem kann noch der Sscheinwerfer aufgeblendet werden. Da die Lok schon eine PluX22 Schnittstelle hat und alles Ausgänge abgreifbar sind, habe ich nur einige Ergänzungen vorgenommen.
Viele Grüße DR IV
Ein Bild mit BR 230 und Komfortzug wegen zu wenig Tiefenschärfe ausgetauscht.
die Zeit war sehr schnell um. Ich denke mal, beim nächsten Mal bleibt mehr Zeit zum Spielen und dann auch Zeit zum Fotografieren. Die 143kommt ja bestimmt nochmals nach Niederwiesa.
Wie im Beitrag #10 geschrieben, hatte es in meiner 243 003 von Roco einen Kabelbrand gegeben. Also mußte die Lok in die Werkstatt und sollte eine größere Rekonstruktion über sich ergehen lassen.
Ich hatte schon vorher, eine neu Platine mit PluX22 Schnittstelle und umfangreichen Lichtspielen entworfen und fertigen lassen. Sie wurde nun eingebaut. Aber wie die Frontplatinen einbauen. Martin hatte mir vor einiger Zeit mal das Ersatzteilblatt der überarbeiteten Lok von Roco zukommen lassen. Irgendwie mußte man die neue Kinematik in die alte Loks einbauen können. Damit wäre dann auch die Aufnahme für die neuen Frontplatinen gelöst. Als erstes habe Probeteile bestellt, notwendige Fräßarbeiten an Grundrahmen und Drehgestellen angezeichnet und ab ging es in die Fräßerrei. Dann waren noch die Löcher zu bohren und die Gewinde zu schneiden für die Schrauben zum Befestigen der Kinematik.
Dann konnte die erste Seite der Lok montiert werden und sie kam auf den Prüfstand zum Einstellen des Dekoders und Überprüfen der Lichtfunktionen.
Probeweise ist schon mal ein Führerstand aufgesetzt. Er soll noch unterfüttert werden. So wird auch ein Teil des verloren gegangenen Gewichtes wieder ausgeglichen werden. Das Führerhaus wird dann auf den Grundrahmen befestigt werden, da ja eine Führerstandbeleuchtung noch installiert werden soll.
Hier die Lok mit aufgesetztem Gehäuse. Zur Freude einiger hier, zeigt sie uns als Steckenlok ein einseitiges Ragiersignal.
Da ich einen Universalschaltungsentwurf verwende, kann das jede meiner umgebauten Loks, da der Entwurf auch für Rangierloks verwendet werden soll. Das Mapping legt dann fest, was die Lok auf der Anlage zeigen kann.
In der Gleiswerkstatt
In er Gleiswerkstatt werden z.Z. Gleisperren gebaut und für den Einbau in die Anlage vorbereitet.
Hier ist eine Schiene mit montierter Gleissperre zu sehen.
So soll es dann in etwa auf dem Gleisrost aussehen.
Bevor es dort montiert wird, ist noch der Durchlass für die Stellstange zu fräsen, die Schienen zu verrosten und die Teile der Gleissperre entsprechend farblich zu behandeln.
Damit soll der Rundgang erstmal beendet sein DR IV
mich würden mal die Abmessungen deiner Lichtplatine für die Roco 243er. Hab auch einen Kandidaten für die Umrüstung da stehen. Aber mehr wie den Schaltplan in Target hab ich nicht gemacht.
grüße Johannes
meine aktuellen und künfitgen Projekte H0m: fiktive Spitzkehre mit möglichkeit als Trennungsbahnhof GS II DR für MoBa
die Platine habe ich mit einer alten Version von Sprint Layout gezeichnet und so zur Fertigung gegeben.
Die Maße der Platine sind 100x22mm ohne die Ohren für die Löcher zum Befestigen.
Hier die neue Version der Platine:
Weggefallen sind die Drosseln und der Schutzkondensator am Motor. Die Platine ist fürr 22 Kontakte der PluX22 ausgelegt. Es muß ein Dekoder gesteckt werden, der eine 16V Ladeschaltung besitzt, da es sonst Problme mit den SMD Elkos gibt. Die Schaltung ist also für den Hausgebrauch.
Die Platine habe ich so noch nicht fertigen lassen. So sind z.B. die Fahnen zum Einstecken der Frontplatinen in den Rahmen der Kinematik bewust länge gemacht worden und müssen noch gekürzt werden.
wäre es möglich dass du mir die Datei schicken könntest oder bei einer neuen Bestellung eine mitbestellst. Hab nämlich noch ne Roco 112 010 (ex 212 010, LEW Hennigsdorf)
grüße
meine aktuellen und künfitgen Projekte H0m: fiktive Spitzkehre mit möglichkeit als Trennungsbahnhof GS II DR für MoBa
Seltsam. Der Landschaftsbau hat gerade begonnen (ersten Ziel: minimieren er Absturzstellen) und schon sind seltsame kosmische Zeichen zu erkennen. Sind hier Außerirdische gelandet?
Also wurden die örtlichen Organe alarmiert und die begaben sich auf Suche, um das Rätsel um die Außerirdischen zu lösen. Auch die FFW von Niederwiesa und das DRK waren dabei. Man weiss ja nie.
Als sie den Tunnel am südlichen Ende der Tunnelstraße verlassen hatten, waren sie der Lösung schon sehr nah.
Die Farbgebungsabteilung der Betreibswerkstätten hatten einen Auftrag erhalten. Es waren Drehgestelle eines T26 Tenders und die Entgleisungsschuhe der Gleissperren farblich zu behandeln.
Aber was liegt da rechts? Weihnachtssterne?! Auch ja! Ein Auftrag der Frau zur farblichen Umgestaltung von Weihnachtsartikeln war auch noch abzuarbeiten. Also konnte Entwarnung gegeben werden.
Da man nun schon da war, wollten alle Beteiligten sich auch den Probeeinbau der ersten Gleissperre mal ansehen.
Aber auch hier ist noch einiges zu tun.
Aber ist nicht am westlichen Ende der Bahnhofs auch was passiert? Klar. Die örtliche Baufirma mat mit der Montage der Bahnsteige begonnen.
Nun ist erstmal wieder Ruhe in Niederwiesa eingekehrt. DIe Fahrzeuge der staatlichen Organe sind wieder in ihrer Schachtel verstaut und die Firmen können weiter ihre Aufträge abarbeiten.
der Auftrag wurde nach dem Weihnachtsabrüsten in diesem Jahr gestellt. Es ist also alles im intensiv grünen Bereich. Die letzten Farbmängel wurden auch noch beseitigt und die Abnahme fiel positiv aus.
Der Tender hat nun auch wieder seine Drehgestellblenden. Nun heißt es Licht einbauen.
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Niederwiesa 1980 bis 1985
28.01.2016 20:00 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2024 17:20)
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) ist der Zug gut angekommen:
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