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Von wegen Flaschenbürste zu ergebirgischer Volkskunst zu sagen? Das ist ja schon fast ein Fall für den Pikoman. Als zweites will ich Deiner Unwissendheit auf die Sprünge helfen. 1866 war Georg Thomas zu einer Studienreise in Sachsen. Er war Zeuge folgenden Unfalles:
Infolge falscher Weichenstellung und schlechter Sicht fuhren 2 Personenzüge frontal zusammen. Nachzulesen in meinem Buch über die Eisenbahnunfälle. Thomas dachte dass man aus dem Haufen noch etwas machen könnte. Er nahm den Rest der Lok zwei übereinandergeschobene Personenwagen und richtete es her. Leider war vom Gepäckwagen nur noch ein kleiner Teil mit Schiebetür übrig. So entstand der Triebwagen. Wie Du siehst die Loks dunkelgrün, die Personenwagen braun und nicht im Bild der Packwagen grau. Es entstand ein uriges, zweckmäßiges und sparsames Transportmittel in den von mir gewählten Farben. Jedenfalls bin ich ihm dankbar dass es in Sachsen so etwas gab und nun meine Sammlung bereichert.
Ist die Geschichte wirklich so gelaufen mit dem Trümmerhaufen? Da hat Hr. Thomas dann eine große Phantasie gehabt. Auf jeden Fall sieht deiner Damptriebwagen dabei um so besser aus!
natürlich ist das gelogen. Ich wollte nur Urian bisschen auf die Schippe nehmen. Habe von Lutz nun auch mal den "Modelleisenbahner" zum Triebwagen bekommen. Neue Erkenntnisse brachte es aber nicht. Muss allerdings mich korrigieren und einsehen, dass die Querung bei den oberen Fenstern doch die Kopfstütze sein muss. Der ganz simple Grund dafür ist, dass bei halb geöffneten Fenster die Glasspiegelung in der unteren Hälfte gegeben sein müßte, wie bei den geschlossenen Fenstern. Das eine geschlossene Fenster mit Durchblick zu der Kopfstütze ist dann eine Lichtbrecheung, sodas das Brett zu weit unten erscheint? Hätte mir ja auch mal jemand sagen können.
Dank des Lobes. Gut, dass er Dir gefällt. Du hast Recht, den Triebwagen gab es nicht nur in Sachsen. Das Model erregt schon Aufsehen auf der Anlage. Um so etwas zu besitzen wirst Du aber wohl selber bauen müssen, oder Du fragst Uwe. Vielleicht hat er Lust noch einen zu bauen. Hätte ich eine Ätzplatine würde ich sie Dir zukommen lassen, aber leider habe ich es aus dem Ganzen gefeilt.
Das schönste am Triebwagen ist die Dame an der Wendeltreppe. Da ich noch Bastelreserven hatte habe ich die Laternen beleuchtet. Falls doch jemand bauen sollte: bei den 3 Triebwagen hatten die Loks A, B, C und die dazugehörigen Wagen 4998, 4999, 5000.
XIII H der KSStsEB.
Weisbrod schreibt zwar, dass im Ursprungszustand keine Speisepumpe, sondern Injektoren vohanden waren; Sieht aber so schöner aus. Keiner weiss, wann das geändert wurde. DRG waren wohl die Pumpen schon vorhanden. Westmodel lieferte auch mit Pumpe in Länderbahn. Es gab hier mal ein Gemeinschaftsprojekt dieser Lok, aber sind wohl irgendwie stecken geblieben.
Mit dem Dampftriebwagen hast du dich selbst mal wieder übertroffen. Wie schön ist doch vor allem die Treppe geworden. Die Dame ist so richtig auf Ausflug!
Mit dem XIII H musst du leider noch mal am Führerhaus ran. Das ist die preussische Version. Hr. Bachmann hat die Lokomotive einfach einen anderen Tender spendiert und in sächsische Farben erscheinen lassen. Etwas mehr Änderung daran ist notwendig.
Einer der Lokomotiven is zumindest fertig geworden.
vielen Dank für das viele Lob. Es bauen doch hier aber viele richtig gut.
Zur XIII H. Ich werde hier noch einiges ändern müssen, aber das Führerhaus?
Westmodel.......................................................Peters...................................sächs XIII H
Es mag etwas zu groß sein bei Westmodell. Für mich wirkt das Haus aber stimmiger als das der BR 38. Oder hast Du auch noch andere Informationen Peter, die ich nicht kenne? Ich habe zum Beispiel bisher kein Foto der Heizerseite zur Staatsbahnzeit gefunden.
Da glaube ich nicht so das ich überhaupt von irgend etwas mehr Informationen habe als du! Auf jeden Fall ist für die sächsische Lokomotive den Sprung zwischen Umlauf und Führerhaus ein typisches Merkmal. Hr. Hufnagel hat für seiner XIII H das Piko Führerhaus genommen. Das habe ich dann auch so abgekupfert. Ich weiß: meins ist nicht ganz richtig. Auch den angebauten Sandkasten am Dampfdom ist nicht mehr zutreffend zur DRG Zeiten. Aber die Formen haben mir so gut gefallen das ich dieser trotzdem aufgebaut habe.
vorsicht, auch die Reichseisenbahnen Elsaß-Lothringen haben diese Lok beschafft. Später hat Graffenstaden noch Loks nachgebaut welche direkt zur AL gingen. Das von Dir eingefügte Foto zeigt eine typisch französische Luftpumpe. Graffenstaden Nachbau
Wenn ich die Fotos von dem Messinggehäuse und der XIII H einmal direkt vergleiche: - Ausrundung hinteres Ende Seitenwand zu Dachüberstand auf dem Vorbildfoto nicht vorhanden - Dachlüfter, auf dem Vorbildfoto nur eine Aufstellklappe mitten auf dem Dach - vorderer Dachüberstand - Fensterschirme vorne - der Umlauf ist schon erwähnt worden.
So wie ich es sehe mit den Änderungen und Annäherung des Modells an das Vorbildfoto: - man könnte die Seitenwände am hinteren Ende etwa kürzen indem man einen Streifen heraustrennt - desgleichen am vorderen Ende - das Dach an vorderen Ende muß dann ebenfalls eingekürzt werden - der vordere Dachüberstand muß kleiner werden - der Umlauf ist ein eigenständiges großes Problem, dafür müssten hier dann ettliche Lötungen wieder aufgedröselt werden - die Fhs.-Seitenwände könnten dann aber unten eingekürzt werden
bitte nicht als Kritik auffassen. Auf den ersten Blick hat eben das Westmodell-Fhs für mich doch mehr Ähnlichkeit.
Ludwig, es ist gut, wenn Du Deinen Dreier (Zweier) dazu gibst. Was Du nicht wissen kannst, es ist eine sächs Lok. Sie wurde aber nach dem ersten Weltkrieg als Reparation nach Frankreich abgegeben. Deshalb die Luftpumpe. Du hast die Unterschiede treffend formuliert. Ich werde mal sehen, was ich für Notwendig erachte zu ändern.
Signal 16. Zugschlußsignal, für einzeln fahrende Triebwagen und Lokomotiven bei Tage. An der Hinterwand eine runde rote, weiß geränderte Scheibe (Schlußscheibe).
Damit ist sie denn ganz komplett. Du hast sogar einen Laternenhalter angebracht. Ist der Dampftriebwagen immer nur in einer Richtung gefahren, bzw. wurde der Triebwagen an den Endpünkten gedreht?
Zitat von lok-meister im Beitrag #737Die Triebwagen waren sogenannte Einrichtungstriebwagen. Die mußten am Endbahnhof gedreht werden, was in der Regel kein Problem war.
Stimmt, wenn man das glaubhaft auf der Anlage mit einer Dreheinrichtung nachgebaut hat. Dazu fehlte es mir bei meinem Einrichtungsbus bis zum heutigen Tag. Dein Thomas-Dampftriebwagen gefällt mir ausgezeichnet, auch die finale Farbgebung.
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21.02.2019 01:53
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