Das Gehäuse der XIII H sieht mittlerweile recht komplett aus. Auch der Fakultativwagen gefällt mir. Der sieht schon mal feiner aus als der Fleischmann Pendant.
Auch von mir einen dicken. Die XIII H sieht doch mal bei weitem mehr nach sächsischer Ausführung aus als der (preus.) Originalbausatz. Schön gemacht! Es gibt doch erhebliche Unterschiede im Detail zwischen der sächsischen und der preussischen Ausführung, trotz gleicher Zeichnungen. Man hat auch schon damals seinen Eitelkeiten gefröhnt.
Der Fakultative macht auch was her. Der soll wohl mal so aussehen? Oder willst Du den etwa noch einfärben und beschriften? So, jetzt hau drauf!|addpics|5rl-2x-f449.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Die XIII H ist fast soweit zur Grundierung und spachteln und schleifen. Lutz, Dein Wagen kann ich nur sagen sehr gut. Trotzdem soll meiner nicht so aussehen. Bei Dir erinnert alles an die goldene Kutsche August des Starken. Wäre langsam mal an der Reihe das goldene Zeitalter zu verlassen. Aber Spitze konstruiert und gebaut.
die Filmchen sind sehr schön. Dass es etwas wackelt - das war eben damals so. Zum Führerhaus der XIII H gibt es hier schon einige Wortmeldungen. Wenn ich mir das Bild vom Original in #742 ansehe, dann deutet sich am oberen Rand des Lokführerfensters doch so etwas wie eine Blende an. Wenn du das nachbildest, dann sieht es noch sächsischer aus. Bastle und zeige die Ergebnisse hier weiter, zu meiner und unsere alles Erbauung. Danke,
Habe nun paar Recherchen gemach, leider wieder zu spät, und mußte nun die Schiebetore wegbasteln. was natürlich zu viel Lötzinnüberschuß führt. Mal sehen, wie ich das alles wieder wegbekomme? Dieser Wagen mit großem Fenster in der Mitte lief als Gattung 200 bei den KSStsEB, 4. Wagenklasse. Dieser hatte kein Schiebetor, die Mitte war fest eingebaut. Er hatte 24 Sitzplätze und 20 Stehplätze, war Baujahr 1887 und wurde in Chemnitz gebaut. Er entstammt der Gattung 355 der KSStsEB, als Güterwagen mit 4 Sitzplätzen und kleinem Fenster in der Mitte und Schiebetor. Fakultativwagen konnten sowohl als Güterwagen, als auch Mannschafts-Personenwagen eingesetzt werden. Sie wurden entsprechend umgerüstet.
Hier nun meine Änderung. Gattung 200, 4. Klasse Rumpelwagen.
Also wenn ich es richtig verstehe ist dieser Wagen gar kein Fakultativwagen, aber ist von vornherein als Personenwagen konzipiert gewesen? Auf jeden Fall schön zu sehen. Die Bühnen gefallen mir.
ich denke ich habe mich doof ausgedrückt. Fakultativ bedeutet wohl wahlweise. Es ist aber ein und derselbe Wagen. Mit geringen Umbauten konnte man die als Güterwagen einsetzen. Es wurden hier Schiebetore angebaut und Sitzbänke ausgebaut. Als Güterwagen hatte er die sächs. Nummer 355. Wurden die Schiebetore ausgebaut und eine feste Wand an der Seite angebracht, sowie Sitzbänke eingebaut, dann wurde ein 4. Klasse Personenwagen daraus und erhielt die sächs Nummer 200. Und das ist der Wagen, den ich hier bauen will. Man konnte also diese Wagen wahlweise als Personenwagen oder als Güterwagen benutzen. Hoffe es ist so verständlich?
Mein Wagen mit festgebauter Seitenwand. Windbergbahn hat glaube ich so einen.
super ist dein Modell des Fakultativwagens. In Possendorf, dem Endpunkt der Windbergbahn steht so einer mit Schiebetür. Leider finde ich in meinen eigenen Aufnahmen kein Bild davon. Aber hier https://blog.windbergbahn.de/2011/12/iv-...ach-possendorf/ stehen Bilder vor der Restaurierung. Heute besitzt er ein graues Kleid. Übrigens soll da bei der Erfindung der Fakultativwagen (bei mehr oder weniger allen deutschen Bahnen) auch das Militär ein gewichtiges Wort mitgeredet haben. Ja, damals stand die Bahn im Blickpunkt mehrerer Interessierter.
Du hast recht. Ich habe auch mal gelesen, dass bei den vielen militärischen Konflikten jener Zeit in Europa der Truppentransport natürlich eine wichtige Rolle gespielt hat, und diese Art von Wagen für diese Zwecke schnell umgebaut werden konnten.
Hallo Thomas,
danke für Dein Lob, auch die Bilder sind ganz wunderbar. Gut, dass es noch Leute gibt, die nicht blos schwatzen, sondern auch sowas schönes schaffen. Danke!
nachdem man vom Messingglanz nicht mehr geblendet wird; eine Anstellstange endet noch freiflatternd. Nämlich die für das Anstellventil der Luftpumpe. Meine 2 €ent Kritik dazu: Die Anstellstange neu aus etwas dünnerem Material machen und wie beim Vorbild 2 Lager dafür am Kesselmantel anbringen. Die Lager können einfach in entsprechede Bohrungen im Kessel gestekte Drahtstücke sein, an die die Welle mit einem etwas größeren Lötzinn- "Blobb" angelötet wird. Vornehmer kann man hier auch kleine Griffstangenhalter als Alternative nehmen.
@Thomas Ich kann mir nicht erklären was die bei Wittmann in Hagen-Haspe bewogen hat auf dem Achslagerdeckel von 1926 noch das Eigentumsmerkmal "P.ST.E.V." einzugießen. Eigentlich war nach meinem Verständnis seit 1920 schon Deutsche Reichsbahn Gesellschaft.
Hallo Ludwig Das weis ich leider auch nicht. Ich habe ihn aber definitiv an den Wagen fotografiert. Ob er Original da war oder erst bei der Restaurierung angebracht wurde, kann ich nicht sagen. Vielleicht weiß jemand mehr . Gruß Thomas
Der Fakultativwagen hast du doch ganz gut hinbekommen. Der sieht doch um Welten besser aus als meiner! Der Wagen, und auch die Vorbildbilder von Thomas zeigen noch eine Besonderkeit: die zweiflügelige Türen. Begründet sind diese mit dem Krankentransport auf Tragbaren. Darin ist auch der Grund zu finden das bei vielen Durchgangswagen die Bühnengeländer Treppenseitig abgeschrägt sind. So konnten die Tragbaren an den Geländer entlang hochgeschoben werden. Die Anschriften an den Wagen sind auch meistens ergänzt gewesen um den Zahl möglich zu befördernden Soldaten (Militär) und Offiziere (nur höhere Wagenklassen). Bei Güterwagen sind die Anschriften dann 'x Militär' und 'x Pferde' gewesen.
Die XIII H gefällt mir sehr. Sie ist sauber gebaut!
Hallo Ludwig Der Grund ist der Gleiche wie heute auch! "Die Form ist doch erst 20 Jahre alt - also noch fast neu! Die zu ändern würde Geld kosten.... also machen wir NICHTS..." ;-)
das lasse ich nicht gelten bei dem Vorschriftenwahn der deutschen Bahnen nun einmal zu eigen ist. Ausserdem die Platte auf dem "P.St.E.V." steht, ist nicht fest am Gießmodell befestigt. Die kann man notfalls auch separat einlegen wenn man die Sandform für den Guß baut. Ist zwar schon lange her, aber ich habe im Rahmen des Studiums ein Gießereipraktikum absolvieren müssen. Da musste man sich im wahrsten Sinn des Wortes den Schein selber gießen. Nur das selbstgeschaffene Gußstück wurde anerkannt.
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18.03.2019 11:07
kann ich nur sagen.
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