Zur Beantwortung Deiner Frage - oder war die doch rhetorisch? Klar kannst Du mehr damit machen als nur hinstellen. Beide Zivilfahrzeuge sind die Sorte, die des Sheriffs Aufmerksamkeit errregen dürften. Eine Kontrolle zu arrangieren wäre ein schönes Dio - aber auch einfach nur als Szene auf der Anlage ein schönes Motiv. Figuren passender Vorbilder gibts doch, z. B. Hippies und Police Officers.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
nachdem ich neulich den Stiefbruder Glas/BMW 2600/3000 V8 vorgestellt habe, gibt es heute ein paar Bilder von einer Brekina-Neuheit, mit der ich auch nie gerechnet hatte:
Das 2000er Coupe von BMW!
Das Original erschien als erster 2-Liter der neuen Klasse im Herbst 1965 und war ein vorgezogenes Geschenk der Münchner an sich selbst zum 50-jährigen Jubiläum. Im Design durchaus umstritten, besonders die Frontpartie. Das Modell ist hingegen schlicht ein Traum. Nicht nur die form ist gut getroffen, auch das Finish ist sehr sauber, im Gegensatz zu dem Granada und dem Saab, die ich als erste PCX-Modelle gekauft habe. Mit denen war ich nicht so zufrieden, um so mehr weiß ich die Steigerung zu schätzen. Sogar die Lichtkante im unteren Seitenteil ist da - da versagen sogar viele größere Modelle der BMW-Coupes.
Ein paar Punkte sind vielleicht noch verbesserungsfähig, aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau. Die Angüsse der Stoßstangen sind etwas grob entfernt worden. Der Glaseinsatz paßt gut, ist aber etwas dick und verzerrt den Durchblick. Naja, wenn das alles ist...
Den grauen BMW 1800 habe ich bewußt daneben gestellt. Im Original und Modell der direkte Verwandte, zeigt das Modell auch den Fortschritt der letzten 30 Jahre im H0-Bereich. Achtet nur mal auf die vorderen Kotflügel.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Noch mal ein paar Gedanken zu den BMW-Modellen von Brekina. Mittlerweile haben die ja fast alle Vier- und Sechszylinder der 60er Jahre nachgebildet. Jedes Mal, wenn eine Neuheit angekündigt wurde, war ich hoch erfreut, und die Qualität hat im Rahmen der jeweiligen Zeit immer gestimmt. Das erstreckt sich jedoch schon über 30 Jahre, und somit ergibt sich zwischen den eraten und den neuesten Modellen eben doch ein Qualitätsunterschied. Die Modelle der 90er Jahre verdienen m. M. n. mal eine neue Form mit den heutigen Möglichkeiten. Also die Viertüreer und die "kleinen" 02er.
Am 02 wäre nichts auszusetzen, außer daß es ihn nicht mehr gibt. Die Form ist kaputt - leider. Entsprechender Formenbau könnte vielleicht auch die letzte Ausführung mit großen Rückleuchten und das Baur-Cabrio berücksichtigen. Beim Viertürer sehe ich 3 besonders verbesserungswürdige Bereiche.
1. die Formtrennkanten. Auf die zwischen Frontkorb und Kotflügel habe ich oben schon hingewiesen. Allgemein sind diese Kanten bei lackierten und bedruckten Modellen um so ärgerlicher, weil sie sich da nicht entfernen lassen, ohne das aufpreispflichtige Dekor zu verwüsten.
2. Die nicht vorhandenen Scheinwerfer. Die müßten etwas rausstehen und verglast sein.
3. Vorne liegt das Auto ein wenig zu tief.
Sollte doch heute alles kein Problem sein. Und dann hätte ich gerne noch ein Sechszylinder-Coupe (E9) in der Qualität des 2000CS. Wow, ich kann ja doch noch träumen.
Neben dem neuen Coupe ist die Sechszylinder-Limousine immer noch erstklassig. An dieser Stelle einfach mal ein Dankeschön an Brekina für mittlerweile 40 Jahre hochwertige Oldtimer-Modellautos zur Eisenbahn. Auch wenn es uns heute fast selbstverständlich erscheint, seinerzeit hat Brekina den Epochengedanken als erster konsequent auf die H0-Straße gebracht.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von masteba im Beitrag #143Und dann hätte ich gerne noch ein Sechszylinder-Coupe (E9) in der Qualität des 2000CS. Wow, ich kann ja doch noch träumen.
Theoretisch sollte das kein Problem sein. Die Front von der E3-Limousine an das oben von Dir gezeigte 2000 CS-Coupé bauen, und fertig. Nichts anderes hat BMW 1968 gemacht und damit das E9-Coupé geschaffen, eins der schönsten Autos, die BMW je gebaut hat.
auch wenn es so aussieht, ist an der Frontpartie des E9 kein Teil mit der Limousine identisch. Ab der A-Säule nach hinten sind die Coupes allerdings praktisch identisch. Ich spiele daher im Moment mit dem Gedanken, die Nase von Herpas E9 an das 2000er Coupe von Brekina anzuoperieren.
Zitat von unterdeneichen101 im Beitrag #144eins der schönsten Autos, die BMW je gebaut hat.
Absolut.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
den muß ich haben! Neben den Flossen finde ich die Panoramascheibe am beeindruckendsten. Der definiert die Automode jenes Jahres geradezu vorbildlich. 1959 gilt ja als Höhe und Endpunkt der traditionellen Heckflosse.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Richtig herum gestellt zwei Originale als Kombiversion, bzw. das heisst doch in USA estate oder nicht? Mit Fotomodell. Das wäre doch auch ein schönes Modell für die Anlage... Grüsse Norbert
hanstein
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Was hat die GM Oberen in Detroit am St. Clair River denn überhaupt bewogen eine derartige Heckschleuder wie den Corvair zu machen? Man wollte dem Käfer Paroli bieten, aber ein "US-amerikanisches" Auto machen und vermeinte das unpraktische Heckmotorkonzept (aka Führerbefehl) übernehmen zu müssen. Da der Wagen dann nicht zu teuer sein durfte um für potentielle Käfer Käufer interessant zu sein, wurde an allen Ecken und Enden gespart. Eine Hauptursache für das unsichere Fahrverhalten gabt es nicht, es waren tatsächlich mehrere kleine Ursachen welche sich dann fatalerweise summierten und dann bis zum Überschlag führen konnten. Man hatte u.a. um den US Komfortbedürfnissen zu genügen zu weiche und zu schwache Stoßdämpfer gewählt. Des weiteren viel zu schwach dimensionierte Reifengrössen die zu allem Überfluss auch noch mit unterschiedlichen Luftdrücken vorne und hinten gefüllt werden mussten. Dann die Pendelachse hinten, welche eine ungünstige Anlenkung und damit auch eine üngünstige Kinematik hatte. Der Sturz der Räder änderte sich beim Einfedern zu stark und führte beim kurvenäusseren Rad bei schnell gefahrenen Kurven zum Wegknicken und damit zum Ausbrechen des Hecks bis hin zum Überschlag.
Und wer glaubt das liesse sich nicht steigern, der suche einmal nach Corvair 95 (siehe Beitrag #2). Das Fahren eines solchen voll beladenen Vehikels muss gewisse Ähnlichkeiten mit einem Eiertanz gehabt haben. Tipping at any speed (Umkippen bei jeder Geschwindigkeit).
Bei GM ist man aber bei den Transportern nach 4 Jahren wieder zur Vernunft gekommen und hat bei der nächsten Transportergeneration den Motor dann wieder da plaziert wo er für ein solches Fahrzeug logisch hingehört, nämlich nach vorne. Bei VW hat das bis in die 80er Jahre gedauert bis man sich von der Heckmotordoktrin verabschiedet hat.
Und zuletzt sein noch ein Foto vom 4-Flosser nachgereicht:
Mercedes Benz T2 rsp. spätere Bezeichnung Vario. Auch das sind Autos für die Modellbahn, diese oft viel zu wenige beachteten kleinen LKW für den Nah- und Verteilerverkehr. Ein recht seltenes Modell von AWM mit Kofferaufbau.
es sei diese kleine Szene nicht nur in meinem Anlagenbau Tread, sondern auch hier gepostet: Es ist 1968. Gerade hat der gelangweilte Deputy Buford T. Justice den buntbemalten VW Bus angehalten und stapft dorthin. Als plötzlich ein orangefarbener Blitz mit röhrenden V8 und quietschenden Reifen vorbeischiesst. Jetzt ist Deputy Buford T. Justice richtig in Nöten, soll er die kiffenden Hippies ausgiebig drangsalieren oder lieber doch die Einladung zur Hochgeschwindigkeits Verfolgungsjagd annehmen
das gefällt mir! Super ist auch der Straßenbelag. Um den Bulli müßten jetzt noch ein halbes Dutzend Langhaarige stehen und alle mit dem Blick dem roten Blitz folgen. Auch wenn sie gegen das Establishment waren, dem Eindruck eines solchen Geschosses konnten sich auch die Hippies nicht entziehen...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
... müsste das nicht ein schwarzer, 77er Pontiac Trans Am Firebird sein? Den fuhr doch Bandit (alias Burt Reynolds) und wurde von Sherif Bufort T. Justice hingebungsvoll sogar über die Staatsgrenze gejagt? ... und an einer Horde kiffender Hippies hätte der auch seine wahre Freude zum austoben gehabt! Davor noch "Schneemann" mit seinem Kenworth W900, dann ist es perfekt.
Tolles Bildchen! :-D
Gruß Eric
P.S.: ... aah, gerade nochmals gelesen, 68´war der noch Deputy und noch nicht Sherif!
ich habe meine Szene bewusst 1968 angesiedelt. Der Film Smokey and the Bandit wurde erst 1977 gedreht. Den Pontiac Firebird der 2. Generation gab es erst 1970, und die Black-and-Gold Trans Am Pontiac 50th Anniversary Limited Edition, wie sie im Film zusehen ist, sogar erst 1976. Nur den Kenworth W900A (den mit der breiteren Motorhaube) gab es schon ab 1967; der spielt aber hier keine Rolle. Folgerichtig war 1968 Buford T. Justice noch ein einfacher Deputy. Mag sein, daß das hier die Schüsselszene ist, welche schliesslich zu den Ereignissen wie im Film gezeigt führen. Jedenfalls hat die englischsprachige Wikipedia ihm eine eigene Seite gewidmet: https://en.wikipedia.org/wiki/Buford_T._Justice
Die Szene habe ich mir ausgedacht, bei US ist Schmunzeln und Humor ja erlaubt. Ich habe auch noch vor die Szene weiter zu detaillieren. Der neue 1:87 VW T1 Bus von Wiking ist auch innen so detailliert, daß da unbedingt noch 2 kiffende Hippies hinein gesetzt werden müssen. Nebst dem üblichen Gerümpel wie verratzte Schlafsäcke, bunte Klamotten etc.
... ich habe auch so ein paar Szenen, die zum Schmunzeln anregen sollen...
Falschparker, ein silberner BMW 1800 ti bekommt ein Ticket ...
... tiefe Einblicke im "Rotlichtviertel" ..
... Tretmiene am Gehsteig, der "Übeltäter" trottet weiter, vorne ist er noch zu sehen ..
... Halbstarke mit Mopeds, Kreidler 50 "elektronic" und eine Zündapp KS 50 "watercooled", ... der Dorfschupo kontrolliert und fordert eine "amtliche Phonmessung"!
... spielt natürlich in den frühen 70ern, meiner Jugendzeit.
an die "singenden Sägen" der Schnapsglasklasse kann ich mich auch noch gut erinnern. Zum Fahren brauchte man nur den damaligen Führerschein der Klasse 4 den man schon mit 16 Jahren machen konnte. Die erbitterten Schlachten zwischen den Fanboys von Kreidler Florett und Zündapp KS50 waren legendär. Es getunt, frisiert hieß das damals, was der Geldbeutel her gab. Man glaubt es Heute kaum, so 18PS bei 20000Upm und mehr waren aus 50ccm Hubraum möglich. Verbunden mit einer infernalischen Lärmentwicklung die direkt an den Nerven rüttelte. Ausgetragen wurden diese Rennen vorzugsweise in den Straßenschluchten innerstädtischer Wohnbebauung. Als Folge stiegen die Unfallzahlen dieser offenen Kleinkrafträder sprunghaft an und die Versicherungsbeiträge dafür wuchsen in astronomische Höhen.
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13.10.2020 08:53 (zuletzt bearbeitet: 13.10.2020 08:53)
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