das ist genau der Grund warum ich hier auf die Bremsanlage so viel Wert lege:
Der Kesselmantel musste hier aus 4 Segmenten zusammengefügt werden. Geschickterweise hat man die Trennfugen beim Modell da angeordnet wo es Nietreihen gibt und damit überlappende Bleche. So sind die Fugen weggetarnt. Innen wurde ein alter rostiger Bolzen eingeklebt der gerade so in den Innenraum passte. Da der Wasserwagen direkt hinter der Lok läuft erscheint mir ein erhöhtes Gewicht gerechtfertigt. Die Enden und der Dom waren nochmals separate Teile.
Dann lag dem Bausatz sehr dünne und schmale Streifen aus PS bei. Daraus sollen die Spannbänder gemacht werden.
Insgesamt gibt es bei dieser älteren Bauart 4 Spannbänder.
Nach den Spannbändern wurden die Griffstangen und Griffe angebracht.
Bis hierhin war beim Zusammenbau "Dienst nach Vorschrift". Die im Vordergrund liegenden Teile werde ich nicht mehr montieren. Es handelt sich entweder um doppelt vorhandene Teile (schön wenn ein Bausatzhersteller daran denkt kniffelige oder bruchgefährdete Teile mehrfach beizulegen) oder Teile die für den zugedachten Einsatz als Wassertender nicht benötigt werden.
Jetzt geht es schnell! Gibt es da ein festgelegter Wert an Wagengewicht pro mm Wagenlänge? Braucht der Wagen irgendwie noch einen Schlauchanschluß in Richtung Lokomotive?
es gibt eine Empfehlung der NMRA: https://nmra.org/sites/default/files/sta...pdf/rp-20.1.pdf Auf metrische Maße übersetzt: Grundgewicht 28g plus pro 12cm Wagenlänge jeweils 14g hinzu. Das führt dann insbesondere bei langen Wagen zu einem Gewicht von knapp 200g pro Wagen. Dann kann man zugucken wie sich die Spitzen der Radsatzachsen in die Lager fressen. Meine Erfahrung, wenn man die Wagen entwackelt und mit einer 3-Punkt versieht ist die Betriebssicherheit genau so gewährleistet wie bei den überschweren Waggons, wenn nicht sogar besser.
Bezüglich Schlauchanschluß. Es muß definitiv eine flexible Verbindung zwischen Wasserwagen und Tender gegeben haben. Nur bislang habe ich noch keine Details gefunden, weder Fotos noch Zeichungen. Also lasse ich das erst einmal offen.
vielen Dank für die Links. Ich denke das wird dann doch darauf hinaus laufen an den Stirnseiten Anschlußstutzen mit Ventil für Feuerwehrschläuche anzubringen. Die Schläuche sollte man im Fremo aber tunlichst nicht kuppeln.
Danke. Den Spitznamen für das frühe DRG&W Lackierungsschema werde ich mir merken. Betrifft Kartoffelkäfer, die sind auch in Europa auf Schienen gesichtet worden: https://nohab-gm.de/fotos_infos/belgien/...n-52,-53-und-54 Die Maschinerie darin ist im Prinzip die gleiche wie in der GP7.
Bezüglich Schlauchanschluß. Es muß definitiv eine flexible Verbindung zwischen Wasserwagen und Tender gegeben haben. Nur bislang habe ich noch keine Details gefunden, weder Fotos noch Zeichungen. Also lasse ich das erst einmal offen.
Hallo Ludwig, Ich habe heute einen Tankwagen wie das Tichy-Kit in Tillamook gesehen, der an einem Ende einen kleinen Galgen mit Feuerwehrschlauch hatte. Ich kann mir gut vorstellen dass er als Hilfswassertender genutzt wird. Ich habe für Dich ein paar Fotos gemacht, komme aber gerade nicht dran, kein Notebook/Kartenleser dabei. Bei Interesse stelle ich sie aber gerne hier ein, wenn ich wieder zuhause bin.
Die Lokomotive sieht echt wuchtig aus mit dem Schneepflug! Der Schneepflug sieht auch etwas neuer aus als die Lokomotive, weil die Farbe heller erscheint. Das macht weiter gar nichts aus, weil es ja ein Anbauteil ist. Es ist schon sehr schwierig die richtige Farbe zu finden. Auf die Farbkarte kann es schon gleich aussehen und lackiert ist es doch etwas anders. Auch die verschiedene Farbhersteller setzen gleichnummerige RAL Farben schon etwas anders um. Einen Vergleich habe ich dabei mit den Fahrzeugen lackiert nach RAL 6008 Braungrün mit den Farben von Weinert, Oessling, oder Piko.
weiter mit dem Wasserwagen, es war wieder die eigene Kreativität gefragt.
Hier entsteht gerade eine große Plattform um den Dom herum. Statt aus einer großen Platte eine rechteckige Öffnung auszuschneiden, fand ich es einfacher diese Plattform aus 4 einzelnen rechteckigen Stücken zusammen zu setzen.
Aus Reelingstützen für den Schiffsmodellbau entstehen die Geländerstützen für die Plattform.
In die Oberseite der Plattform wurden mittlerweile die Bretterfugen mit einer Reißnadel eingeritzt. Ganz bewußt etwas unregelmässig um unterschiedlich breite Bretter darzustellen. Das unterstreicht den Eindruck des hastig Improvisierten noch. Die abgekniffenen Teile der gekürzten Reelingstützen werden nicht wegeworfen. Bloß nicht die geben noch gute Griffstangenhalter ab. Ein bischen mehr an Lötzinn beim Löten und es gibt einen Blobb der dann einen runden Griffstangenhalter abgibt.
Dann wurden die Stützen erst einmal lose in die vorbereiteten Bohrungen gesteckt. Die Leiter ist hier aus dem Modellbahnkaufhaus.
Viel zu wenig wird für die Modellbahn über den Tellerrand geschaut und nach andere Möglichkeiten der Beschaffung für nützliche Materialien für die Modellbahnbau geschaut. Dabei ist in der Militärmodellbau, oder eben diese Schiffsmodellbau einiges zu finden! Da bin ich mal gespannt wie es fertig aussehen wird!
da ich in fünf Modellbahnläden keine Lift Rings/Eye Bolts auftreiben konnte habe ich auch Relingstützen dafür im Visier. Sind das die Teile von Saemann? Sind sie für die Nutzung als Lift Rings fein genug?
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo Jan,
die Reelingstützen waren von Bavaria. "Waren", weil es Bavaria nicht mehr gibt. Kritische Teile beziehe ich von einem Händler aus den USA: https://www.ebay.com/sch/m.html?_ssn=j-t...+rings&_sacat=0 Ich habe mal einen Direktlink gesetzt und hoffe, daß er funtioniert. Bei ebay bekommt man in letzter Zeit nur noch Scheiße angezeigt und kommt nur noch über große Umwege und durch Anwendung von Tricks zu den gewünschten Waren. Versandkosten beachten, ebay addiert hier gerne die einzelnen Versandkosten zu einer phantastischen Summe und lässt sich nicht davon abbringen. Daher der Händler oben verschickt auch ausserhalb von ebay. Direkt Mail schicken mit Auflistung der gewünschten Teile mitsamt Hersteller und Best.-Nr. Dabei Rechnung anfordern, Bezahlung über pay pal oder Kreditkarte.
Aber aufgepasst, es gibt bei EMD verschiedene Größen der Lift Rings. Die großen sind bei den E und F Units anzutreffen. Die GPs und SDs haben alle kleinere Durchmesser der Lift Rings. Bei der GP7 habe ich Ätzteile von Udo Böhnlein als Lift Rings verbaut. Sie sind bei und von den einschlägig Verdächtigen (z.B. Wagenwerk) unter der Bezeichnung Zurrösen zu finden. Sie sind zwar maßstäblich aber am Modell fast unsichtbar.
vielen Dank für die Bilder. Ich schätze mal so ein 8000Gal Tankwagen mit genietetem Kessel. Des weiteren vermute ich mal, daß der als Unkrautspritze* genutzt wird. Mit dem Ausleger kann man die Brühe dann zielgerichtet dahin spritzen wo sie gebraucht wird.
mfG
Ludwig
* Das ist die korrekte Bezeichnung, auch wenn jetzt einige (grüne Frösche?) vor lauter Befindlichkeit in Ohnmacht fallen.
Hier habe ich angefangen die in die Augen der Stützen eingeschobenen 0,3mm Bronzedrähte zu verlöten. Da die Stützen unten im Kunststoff stecken, muß der Lötvorgang unter Verwendung von extra Flußmittel, in diesem Fall harz- und säurefreies Lötfett, schnell vor sich gehen. Ich habe größere Längen an Draht eingesteckt als nötig und diese dann nach dem Lötvorgang auf Maß gebracht durch abkneifen der Überhänge. Leider habe ich im Schaffenswahn davon keine weiteren Fotos gemacht.
Ein erstes loses Aufsetzen der Plattform um zu kontollieren ob alles passt. Die Flußmittelreste werden noch unter warmen Wasser mit Spüli entfernt.
Dann wurde die Plattform mittels Querträgern dauerhaft fixiert. Auf beiden Seiten wurden die geätzten Leitern angebracht. Anschliessend ist der ganze Wagen sozusagen in den Farbeimer gefallen. Fertig ist er aber noch nicht, es fehlt u.a. die Beschriftung. Auch hier gibt es nichts Passendes fertig zu kaufen, also wird es passend gemacht werden müssen.
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14.04.2019 11:38
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