Zitat von BJA im Beitrag #17meine RR E 17 (Art.-Nr. 1094) BR 117 121-4 (AC) ist jedenfalls deutlich zu groß gegenüber Roco E 17 (43717) und Trix E 17 (22172)
Ist 1:85 oder gar noch größer.
Wenn sie denn das gleiche Fahrgestell hat wie die E18/19 aus gleichem Haus und genau gleich lang ist, dann käme da als Längenmaßstab ziemlich genau 1:82 raus, vorausgesetzt, die E18/E19 wäre genau maßstäblich gewesen (ich habe weder eine E17, noch eine E18 oder E19 von RR).
LüP E18/E19: 16.920 mm, in 1:87 sind das 194,48... mm LüP E17: 15.950 mm, da passen die 194,48 mm von oben 82,012... mal rein. Eigentlich müsste die E17 ca. 11,15 mm kürzer sein als eine E18 oder E19. Das ist schon ein deutlich sichtbarer Unterschied.
Vielen Dank für die positive Resonanz, Ich gebe mir Mühe, dieser auch zu entsprechen.
Rivarossi alt war auch entsprechend er älteren italienischen Modelle eher 1:80. Ich denke das war damals nicht wirklich verwerflich, siehe Fleischmann. Und in diesen Zeiten waren solche Abweichungen nicht das große Sakrilleg. Auch Märklin hatte seine Abweichungen, siehe das Führerhaus der V36 oder das der 012 Daß die 012 das Zweizylinderfahrwerk der 03 hatte wurde damals in der Modellbahnpresse zwar angemerkt, aber aufgrund der Kosteneinsparnis als akzeptabel hin genommen. Daß die erste 03.10 das S3/6 Fahrwerk hatte, wurde auch nie ernsthaft bekrittelt. Es war einfach eine andere Zeiit. Grundsätzlich hätte RR etwas schlauer mit der Auswahl seines ersten Vorbilds sein können, wenn die E19.0 ohne ausßenliegendem Bremsgestänge statt der E19.1 umgesetzt worden wäre, hätte das mit dem "eins für drei RR Einheitsfahrwerk" damals kaum einer bemerkt.
Wenn alle 11 TOP-Einträge fertig sind, werde ich gerne Ergänzungen von hier mit einbringen, wenn das gewünscht ist.
Zitat von BR365 im Beitrag #19So eine Marktübersicht der Baureihen E18 und E19 war dieses Jahr in irgendeinem Modellbahnmagazin, hat mir ein Freund geschickt, muss ich raussuchen, ...
Ich kenne diese Art der Marktübersichten, aber das was da angesprochen wird, ist ziemlich wertlos, da kommt dann man eine von Märklin, eine vn Roco etc etc...
Mein Anspruch ist der, daß JEDES Modell in JEDER Ausführung hier gelistet wird, das erhältlich war. Und daß auch Umsetzungs- und Detailfehler beschrieben werden. Wenn ich eine Lok anschaffen will, dann ninteressiert mich, was hat sie für eine Detailausführung und ist diese vorbildgerecht. Welche Betriebsnummer hat sie, welche Lampen, welche Stromabnehmer hat sie, welche wären richtig, etc etc etc...
Mir ist auch klar, daß das für einen alleine kaum zu stemmen ist. Ich hoffe auch inständig auf Unterstützung - helft mir, wenn ich was vergessen habe und wenn Fehler drin sind. Das soll eine Gemeinschafts-Sache werden. Und wenns klappt, gerne auch (auch von anderen) für andere Baureihen.
Da die Gschichte mit der E17 ja hier über Rivarossi schon angesprochen wurde, wäre das ja ein guter Ansatz, daß ein anderer die verfügbaren Modelle dieser Abureihe auflisten kann. Ich muss das nicht alles in meiner Hand haben. Oder halt was anderes. Ich gebe zu, daß ich bei neumodernen Loks der heutigen Generation wie die 101, 145 etc etc mich nicht gut genug auskenne, um da Vorbildabweichungen bei technischen Details wie Stromabnehmern, Lüftergittern etc etc einschätzen und beurteilen zu können. Bei mir hörts da tatsächlich bei den Altbau-Elloks auf. Jeder hat seine Stärken und auch Schwächen.
So, heute Abend starte ich den nächsten Block, die Bundesbahnversionen von Mätrix, dann jeden Tage einen weiteren... Auf in den Kampf
Nicht immer ganz komplett, manchmal fehlt noch ein Foto. Und es ist "nur" eine Übersicht, eine Beurteilung der Modelle erfolgt nicht.
Gruß Roland
schon klar, ich orientiere mich auch daran um den Überblick zu behalten. Der große Nachteil ist halt es erfolgt eine reine Auflistung. Grobe Fehler und Phantasieversionen werden nicht aufgezeigt und auch sonst eher wenig wirkliche Infos... Aber es ist eine gute Basis
So, der MäTrix Teil ist für den ersten Wurf mal fertig. Sollte ich noch die eine oder andere Lok oder die eine oder andere Einzelheit vergessen haben, bitte um Hinweise
Zitat von E94 094 im Beitrag #5Hier nun die E18 von MäTrix DR und Deutsche Bundesbahn Epoche 3 überraschenderweise gab es da gar nicht so viele Loks, nur je eine Epoche 3 in DR Ost und eine in DB Version von Trix und eine von Märklin.
Kann mich jemand aufklären, weshalb allzu oft der Begriff DR Ost, speziell auch von Herstellern verwendet wird. Meiner Auffassung nach gab es keine DR Ost, auch nicht in der Zeit der Besatzungszonen. Oder irre ich mich da
Zitat von Spotti im Beitrag #30Off topic Kann mich jemand aufklären, weshalb allzu oft der Begriff DR Ost, speziell auch von Herstellern verwendet wird. Meiner Auffassung nach gab es keine DR Ost, auch nicht in der Zeit der Besatzungszonen. Oder irre ich mich da
Moin Dietmar,
in formeller Hinsicht hats Du natürlich Recht - zwischen 1938 und 1948 (BRD) bzw. 1994 (DDR) hieß die deutsche Staatsbahn "Deutsche Reichsbahn" ohne weitere Zusätze. In der Nachkriegszeit bis 1948 liest man vereinzelt Zusätze wie "DR in den Westzonen", "in der Bi-Zone" oder "in der sowjetischen Zone". Zudem wurde die Reichsbahn im und vor dem 2. Weltkrieg, auch in der Zeit der DRG 1924-37 offiziell als "DR" abgekürzt. Daher gibt es einen Bedarf nach einer kurzen und prägnanten Unterscheidung.
Die Verwendung von "DR Ost" oder "DRo" ist also keine Diskriminierung der vormaligen DDR, sondern nach meinem Verständnis schlicht eine vereinfachende Bezeichnung zur Abgrenzung von der DB in der BRD, in der unmittelbaren Nachkriegszeit von der DR in den Westzonen (analog DRw oder DR West) und - insbesondere - von der gesamtdeutschen DR (1920-24 DR, 1924-37 DRG, danach wieder DR). Die Abkürzung "DRG" für den gesamten Zwischenkriegs- und 2. WK-Zeitraum ist leider wenig geeignet, da die Deutsche Reichbahn-Gesellschaft nur in dem Zeitraum 1924-37 bestand.
Zitat von Guardian71 im Beitrag #31In der Nachkriegszeit bis 1948 liest man vereinzelt Zusätze wie "DR in den Westzonen", "in der Bi-Zone" oder "in der sowjetischen Zone".
das muss sogar noch deutlich länger der Fall gewesen sein, als man so denkt, bis weit in die Bundesbahnzeit hinein.
Irgendwo in den Tiefen des www bin ich neulich mal auf den Scan einer DB-Dienstanweisung gestoßen, in der angewiesen wurde, dass Altbau-Güterwagen (also solche, die nicht von der DB neu gebaut worden sind) bei Revisionen ab sofort wieder mit "DR Brit-US-zone" bzw. "DR zone française" zu beschriften seien. Ich habe mich damals extrem darüber gewundert, dass das so spät noch der Fall gewesen ist - diese Dienstanweisung war irgendwann von 1953, 54 oder 55, so ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber definitiv aus tief in den 50ern. Wie gesagt, hat mich damals sehr gewundert, darum ist das hängen geblieben... Leider finde ich sie gerade nicht wieder.
Ich vermute mal, dabei ging's um irgendwelche Eigentumsfragen. Wenn die 1953 noch so neu beschriftet worden sind, gab's die sicher Mitte der 1950er auch noch.
Ich meine, bei Güterwagen war das auch nicht "gelegentlich", sondern eher die Regel. Sieht man auf Filmaufnahmen aus der Zeit jedenfalls häufiger. Ich war damals aber nicht dabei.
Es gibt auf Youtube einen DB-Werbefilm mit den neuen DB-Doppelstockversuchswagen. In den Filmsequenzen vom Bau dieser Wagen sieht man auch immer wieder Wagen mit "DR"-Beschriftung im Bild, und das muss ja auch 1950 oder 51 gewesen sein.
Ansonsten sehe ich das wie du. Irgendeine Unterscheidung muss ja her zwischen Vorkriegs-Reichsbahn und DDR-Reichsbahn, wenn man Verwechslungen ausschließen will, auch wenn es rein formaljuristisch die gleiche Organisation war. Da ist "DR ost" ja durchaus kurz und prägnant.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #32 ... auch wenn es rein formaljuristisch die gleiche Organisation war. ...
Hier wiederspreche ich vehement. Wie kommt man heute bitte darauf, daß die "alte" Reichsbahn (bis 45 - nennen wir sie mal zur Vereinfachung DRB) und die DR ost der SBZ bzw der DDR formaljuristisch dieselbe Organisation gewesen wären?
Die DR Ost ist ganz einfach die Nachfolge-Behörde und entsprechend Rechtsnachfolger der DRB für die Eisenbahnen im Bereich der SBZ, genauso wie die Bundesbahn dieses nach dem Zusammenschluß der Eisenbahnen in den 3 Westzonen gewesen ist. Wäre es, wie hier unterstellt, so gewesen, daß dieses formaljuristisch dieselbe Organisation gewesen wäre, hätte ja daraus abgeleitet werden können, daß die DR ost somit Ansprüche auf den Bereich der gesamtdeutschen Reichsbahn, die Liegenschaften, die Vermögen und die Betriebsführung gehabt hätte, was ja völliger Unfug ist. Faktisch wurden die Eisenbahnen der vier Besatzungszonen mit Kriegsende 1945 unter den 4 Besatzungsmächten aufgeteilt und hier endet eindeutig die Zeit der "alten Reichsbahn" DRB und die formaljuristisch einheitliche Behörde. In jeder Besatzungszone wurde der Betrieb eigenverantwortlich unter Oberhoheit der jeweiligen Besatzungsmacht wiederaufgenommen und zuerst auch eigenverantwortlich durchgeführt - diese Organisationen sind die direkten Rechtsnachfolger der DRB, in den 3 Westzonen dann die DB wiederum Rechtsnachfolgerin der 3 West-Zonen-Bahnen war. Für die SBZ galt das Ende dieser kurzen Ära zumindest offiziell schon mit dem berühmten Befehl Nr 8 der sow. Militäradminisatration über die Übertragung des Eisenbahnbetriebes in der SBZ und Groß-Berlins zum 1.9.45 auf die Deutsche Reichsbahn.
Der einzige Grund warum die Reichsbahn der DDR den politisch unpassenden Namen der Deutschen Reichsbahn über die Jahre und Jahrzehnte beibehalten hat, war der in der Frühzeit der Besatzungszonen unter den Siegermächten vereinbahrte und so festgeschriebene Durchführung des Bahnbetriebes in der SBZ und eben in Großberlin durch die "Deutsche Reichsbahn" in der SBZ, worauf auch der obige Befehl Nr8 fußt.
Hätte die DDR ihrer Staatsbahn einen zeitgemäßen und politisch passenderen Namen gegeben, hätten die West-Alliierten eine Möglichkeit gehabt, diese alte Vereinbarung auszuhebeln und der DR Ost den Bahnbetrieb in West Berlin zu entziehen. Und Berlin war es offensichtlich wert, den alten, anachronistischen Namen weiter zu führen.
Formaljuristsich hatte die DR ost mit der alten DR genau so viel zu tun wie die Bundesbahn, in den jeweiligen Gebieten war man der jeweilige Rechtsnachfolger. Dieselbe Organisation also keinesfalls, nur derselbe Namen.
... nachdem ich den Thread schon eine Weile verfolge möchte ich auch meinen Mostrich zugeben.
Zurück zu den Modellen:
Wenn schon von der Baureihe E18 und deren Derivate die Rede ist, dann sollte die Bau- reihe E19 und E19.1 nicht vergessen werden.
Diese verbesserte und verstärkte E18 - für den geplanten Einsatz auf der "Reichsachse" zwischen München und Berlin quer durch den Frankenwald vorgesehen - wurde ebenfalls von verschiedenen Herstellern als Modell umgesetzt.
Fleischmann, Märklin/Trix und Rivarossi waren seinerzeit die Anbieter von E19 und E19.1
Auf meiner Anlage tummeln sich zwei Märklin E18 (118 / 3767 + 3768) und zwei E19.1 (1318 + 1319) von Fleischmann. Die E19.1 (E19 12) von Märklin habe ich verkauft. Deren Dienst haben die schöneren Modelle (E19 11 und E19 12) von Fleischmann übernommen. Die beiden o.g. Märklin E18 (118) sollen in absehbarer Zeit durch Piko-Loks (51872) er- setzt werden.
Mir persönlich gefallen die E18 mit den ursprünglichen Reichsbahn-Lampen besser. Der Umbau auf "Stilaugen" durch die DB fand ich designtechnisch weniger gelungen.
In diesem Sinne...
Grüßle aus HONAU. Klaus
Eisenbahn 1:1 + H0, System Märklin, ECoS 4.2.10, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, ESU-, GFN-, Liliput-, Märklin-, Piko-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Teilkreis-Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!
Lasstmich doch erst mal die E18 fertig stellen, die E 19 ist für die Folge schon geplant. ;-) Die Hauptarbeit ist ja die Vorbild-Recherche zur jeweils dargestellten Lok und nicht die Stunde, das niederzuschreiben. Welche Modelle es einfach nur über die Jahre gab, dafür bräuchte es diesen Thread ja nicht, reine Listen und Marktspiegel aller verfügbaren Modelle gibt es genug im Netz. Der Anspruch ist es ja, die Umsetzung des jeweils konkreten Vorbildes bzw die Fehler dabei darzustellen.
Zitat von BJA im Beitrag #12Märklin 3768 BR 118 024-9
Dieses digitale Modell verfügt über einen 5-Sterne Antrieb und den Decoder C 6090 Typ b. Der Decoder ist ab Werk verbaut und die Lok hat deshalb keine Schnittstelle. Die Fahreigenschaften im Langsamfahrbereich sind m.E. sehr gut, die Lok kriecht ohne zu ruckeln mit Fussgängertempo- Nachtrag: Diese Lok vor in die falsche Fahrrichtung (Vorwärts mit Führerstand 2), deshalb wohl damals auch Sonderpreis.
Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden, wie das gemeint war? wieso falsche Fahrtrichtung? Da gibt es kein vorne und kein hinten.
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Marktübersicht Baureihe E18/118/218/1018
05.09.2021 18:41 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2021 18:45)
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