es rattert weiter in meinem Kopf. Ich habe den Gedanken mit dem beidseitig nutzbaren Bahnsteig wieder aufgegriffen - Gleis 2 oder Gleis 3 kann auch wieder die Bahnsteigkante verlieren und lediglich zum Umsetzgleis werden. Ebenso kann auch noch eine Weiche zwischen den Gleisen 3 und 4 eingebaut werden.
Die Streckenzusammenführung an der Einfahrt habe ich jetzt ein wenig vorgezogen.
Fragen an die "Erfahrenen": Was ist jetzt realistischer - Entfall der Bahnsteigkante an Gleis 2 oder an Gleis 3? Oder wäre es realistischer, die Bahnsteigkante für Gleis 2 auf der Seite zu Gleis 1 zu legen und Gleis 3 ohne Bahnsteig zu betreiben?
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Das ist meines Erachtens eine historische Frage. Wenn der Bahnhof von vornherein diese Gleise hatte, dann wäre aus meiner Sicht normal, dass Gleis 3 zum Umsetzen ist und 1 und 2 einseitige Bahnsteige hatten. Es wird aber auch alle anderen Varianten irgendwo mal gegeben haben.
Hallo Neuthal, ich kann mir am Gleis 3 keine Bahnsteigkante vorstellen. Da neben dem Gleis die Ladestrasse und die Zufahrt zum Güterschuppen verläuft wird man wohl dort keine Personenzüge abgefertigt haben. Die Gefahr das dort arbeitende Hebezeuge mit den Personenwagen kollidieren wäre da wohl zu groß. Da wäre eine 2. Kante zur Ladestrasse wahrscheinlicher.
Da gibt's auch regionale Unterschiede: wenn es ein österreichischer Lokal- bzw. Schmalspurbf wäre, lägen Schüttbahnsteige zwischen Gl. 1 & 2 bzw Gl. 2 & 3 mit der befestigten Kante zum vom EG weiter entfernten Gleis hin. Gl. 1 könnte behelfsmäßig zum Personenzustieg dienen, beherbergt aber den Güterschuppen und dient damit auch zum Umsetzen (!), wenn Gl. 2 und Gl. 3 zugestellt sind. Wie's in Rauenstein zum Schluss war, habe ich ja schon weiter oben beschrieben.
ich lese schon eine Weile still und heimlich mit. Zu Deiner letzten Idee möchte ich mich doch mal kurz, mit meiner Idee als Gedankenanstoß, zu Wort melden. Der Lokschuppen links ins "Eck" ist eine Lösung, nur finde ich persönlich die Anbindung etwas unglücklich. Versuche mal in Deinem Gedankengleisplanentstehungsspiel das Ganze zu drehen und über Gleis 3 anzufahren. Der Hintergedanke von mir ist: Zug fährt ein, Lok umfährt den Zug und kann direkt, ohne Sägefahrt, über Gleis 3 ins "BW" die Vorräte ergänzen. Einziges Manko, um keinen Platz zu verlieren, da sollte dann doch eine DKW hin.
Ich habe mir erlaubt, zur besseren Darstellung, Dein Entwurf zu benutzen.
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
ja, könnte auch passen. Eigentlich wollte ich auf die DKW verzichten. Das Gleis 4 könnte auch einen Schlenker am Anfang erhalten, wenn aus der DKW zwei Weichen werden. Dieses Detail wird sich wohl erst final ergeben, wenn ein Gleisplan erstellt wird. Bisher ist es ja nur das Prinzip des Streckenverlaufs. Der Gedanke der Vereinfachungen war ein Längengewinn der Bahnsteiggleise, wenn die Weiche A-B in die Kurve verschoben wird.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Schlafwandler? Ein Post um 1:10 Uhr ist sportlich. Guten Morgen, da Gleis 3 keinen Bahnsteig hat, kann der Abstand auch geringer ausfallen was Deinem Problem der Tiefe entgegen kommt.
Grüße Ronald
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
Hallo, du solltest dir auch den Fußweg zum Bahnsteig am Gleis 2 nochmals überdenken. Deine Fahrgäste werden doch den kürzesten Weg aus dem EG zum Bahnsteig wählen und der geht geradeaus über die Gleise und nicht in diesem Bogen durchs Gelände! Wäre dies hier eventuell eine Alternative ? Absicherung der Überwegs wahlweise durch Drängelgitter, Absperrkette oder kleine Schranke die vom örtlichem Personal bedient werden.
ja das Thema mit der Zuwegung. Der Gedanke war, dass die Züge den Bahnsteig "gut" ausnutzen sollten. Dann bleibt nur die Möglichkeit zum Abgang am Ende.
Nachdem ich den dreigleisigen Größenwahn minimiert habe, gibt es meiner Meinung nach 2 Grundszenarien. Zug von A nach Gleis 1 und dann nach B. Ggf. fährt der Gegenzug zeitgleich nach Gleis 2. Die zweite Möglichkeit wäre, dass der Zug dahin fährt, wo er herkam. Ist nur ein Zug unterwegs, hält er in Gleis 1 - bei zwei Zügen sind beide Gleise belegt.
Entweder ist der Übergang "versperrt" oder Gleis 2 ist nicht belegt.
Mal sehen, was der Feinschliff bringt.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich habe nun vor, Roco Line ohne Bettung einzusetzen. Stellt sich mir die Frage, wie die Weichen angetrieben werden sollen.
Roco bietet einen Überflur-Antrieb 40295/40296 für knapp 30,00 € an - wird wohl beim Einschottern nicht problemso einzubauen sein. Abternativ kann ein Unterflurantrieb (10030) für rund 45,00 € eingesetzt werden. Hier kann dann für knapp 20,00 € noch eine Weichenlaterne (40293) angeschlossen werden.
Gucke ich nun zum Gleis mit Bettung, so sind die Preise für die Weichen fast gleich. Der Antrieb dort (42620) kostet jedoch nur 13,40 €. Allerdings bedeutet ein Antriebsaustausch auch eine Demontage einiger Gleislängen. Dies gefällt mir eigentlich gar nicht.
Hier im Forum wird öfter von "Servo-Antrieben" geschrieben. Für mich wäre es nun auch wichtig, eine einfache Montageart für den Antrieb zu haben, da ich nicht der Geschickteste bin.
Zu Infos hierzu wäre ich dankbar.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
sehr einfach auch in der Wartung ist ein Messingröhrchen durch die Platte/das Trasse zu stecken, durch das ein Stelldraht (z.B. Messingdraht passend zum Röhrchen) geführt wird.
Der Draht ist oben L-förmig gebogen und wird außen in die Rastung der Stellschwelle der Roco-Line Weiche eingehängt.
Jetzt kann von unten ein beliebiger Antrieb den Stelldraht bewegen, Vorteil: Nur eine kleine Bohrung für das Röhrchen, keine großen Schlitze in der Platte und an der Oberfläche wartungsfrei. Hat bei mir mit z.B. Fulgurex Motorantrieben über Jahre ohne Störung funktioniert.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird der Stelldraht unterhalb der Platte auch abgewinkelt bzw. ein "Arm" angeschraubt. Dies wäre dann also eine Alternative zum "großen Loch" zwischen den beiden Schienen unter der Stellschwelle. Dies hätte dann den Vorteil, dass die Bohrung auch nach der Gleisverlegung erfolgen kann. Bei der anderen Ausführung muss ja erst das Loch gebohrt werden.
Könntest Du bitte ein Foto vom fertig mintierten Antrieb mit Stellstange einstellen - ein Bild sagt oftmal mehr als 1 000 Worte und erleichtert das Verständnis. Welcher Abstand zwischen Stellschwelle und Rohr ist den empfehlenswert?
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich habe mal das Netz durchforstet und bin auf die Antriebe MP1 und MP5 von mtb gestoßen. Diese sind wohl ähnlich wie das Roco-Produkt unter der Stellschwelle einzubauen. Preislich liegen diese ähnlich wie die Fulgurex-Antriebe (so um die 20,- €). Da ich mit den Fleischmann-Klick-Klack-Antrieben aufgewachsen bin, fehlt mir hier jegliche Erfahrung. Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, welche Antriebsform (Stelldraht seitlich an die Stellschwelle oder Stelldraht von unten mittig an die Stellschwelle) für mich als unerfahrenen Grobmotoriker (mir fehlt da so ein bisschen das feinfühlige Händchen) die bessere Lösung wäre.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich habe mir einen MP5 beschafft. Die Lautstärke hält sich ja in Grenzen.
Nun haben sich allerdings Fragen ergeben.
Der Stelldraht ist für das Loch in der Stellschwelle der Weiche zu dick. Was wäre denn hierzu die gängige Vorgehensweise - anderer Draht oder Aufbohren des Loches?
Die Weichenzunge bzw. die Stellschwelle hat einen Stellweg von ca. 2,5 mm (wenn icht korrekt gemessen habe). Der Hub des Antriebs beträgt in der kleinsten Einstellung 3 mm. Dies sollte doch passen. Oder ist eine Beschädigung an der Befestigung der Weichenzungen an der Stellschwelle zu befürchten?
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ich verwende auch die MP5 mit Weinert Weichen. Ich habe einfach 0,8 mm Federdraht gekauft. Die beigelegten sind glaube ich 1 mm. Mein Stellweg ist etwas länger als 3 mm daher habe ich die 6mm gewählt. Das der Antrieb trotzdem sauber in Endlage fährt regelt man dann über die Länge des Drahtes, soll heißem wie tief unter der Stellschwelle der Antrieb sitzt.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ich habe noch ein wenig am Gleisplan "geschraubt" - und an meinen "Betriebsgedanken". Nun habe ich eine Einfahrt, von der aus alle Gleise erreicht werden können und ich kann auch ohne Sägezahnfahrten zur Lokbehandlung.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend