Hallo, die BR 50 war nebenbahntauglich. Die Achslast lag unter 16t. Die Höchstgeschwindigkeit war vorwärts und rückwärts 80km/h und deshalb brauchte die Lok nicht unbedingt gedreht werden. Besonders Ende der 1960iger Jahre bis zum Ende des Dampflokeinsatzes wurden die 50iger auch im Peronenzugverkehr und für Güterzugübergaben (mit teilweise 1 oder 2 Wagen) eingesetzt. Andererseits zogen sie auch 1800t-Züge. Es grüßt Hans
MIBA 09/2011, "Am Ende der Kreisbahn", das ist ein sehr schöner Endbahnhof, mit eigentlich allem was man so braucht, vielleicht gefällt dir der Beitrag. Wenn du eine Drehscheibe verbaust, würde ich sie am Ende der Stumpfgleise einsetzen und praktisch als Weichenersatz benutzen. Das ist vielleicht nicht so vorbildgerecht aber du willst ja eh so bauen, wie es dir gefällt und dich nicht an ein Vorbild halten. In der Epoche, wo Silberlinge gefahren sind, wurden kaum noch Drehscheiben benutzt. Die 50er haben lief Rückwärts, wenn sie denn mal Silberlinge dran hatte.
mir ist gestern eine Frage eingefallen, die im Zusammenhang mit der Planung durchaus Relevanz hat (sofern man plant, um zu bauen, und nicht nur aus der Freude am Planen): so eine Drehscheibe und all die DKW hauen finanziell ganz schoen rein. Ist das vom Budget her ueberhaupt drin? Denn wenn das letztlich eh zu teuer ist, dann waere es vielleicht besser, so zu planen, dass das Projekt auch finanziert werden kann. Und dann noch was ganz verruecktes: nachdem die Planung erstmal Richtung Stueckgleise ging, warum dann nicht einfach erstmal die Gleise lose so verlegen, wie's ungefaehr gedacht ist und wenn's dann taugt, dann die Sache mit Feinschliff im wahrsten Sinne des Wortes festmachen? Nur beim Spielen merkt man wirklich, ob's zum Spielen taugt.
Guten Morgen, eine DKW oder DWW ersetzt 2 Weichen, genau das kosten sie auch ungefähr. So viel wie 2 einzelne Weichen, nur ich spare einige Zentimeter Platz. Die DKW von Weinert mal ausgenommen, die kostet dann etwas mehr wie 2 normale Weinertweichen.
Patrick, was Dein Bedenken betrifft wegen der Preise, ich denke da wird sich Neuthal schon Gedanken gemacht haben. Gleismäßig denke ich ist es überschaubar. Was die Drehscheibe betrifft, nun, er muss ja nicht gerade eine neue kaufen. Da gibt es bei einschlägigen Onlinehändlern auch gute gebrauchte.
bestimmt hat er sich da seine Gedanken gemacht, schliesslich schlaegt Andres Vorschlag in #47 mit ca. EUR 685,- zu Buche und die abgespeckte Variante in #56 immernoch mit ca. 560,-, sofern es sich um Neuware handelt. Wenn man sich bei Andres "fettarmer" Variante in #56 die Drehscheibe schenkt und durch eine einfache Weiche fuer einen zweistaendigen Lokschuppen ersetzt, spart man sich mit ca. EUR 155,- etwa EUR 75,- gegenueber meiner "oesterreichischen" Variante fuer ca. EUR 230,- (4. Vorschlag in #30). Selig der, der sich ueber soclhe SUmmen keine Gedanken machen muss. Aber klar, wenn man Gebrauchtware Fischen geht, schaut's anders aus.
Und nein, ich komme nicht aus Schwaben.
Patrick
P.S. Die Preiskalkulationen beruhren auf Preisen, wie sie heute bei einem bekannten Online-Modellbahnhaendler aktuell sind.
über den Preis habe ich mir vorerst noch keine Gedanken gemacht. Sicherlich macht es Sinn, den Gleisplan in seinen vielen Varianten auch monetär zu betrachten. Aber dafür muss man ersteinmal wissen, was man ungefähr bauen möchte. Wenn dann der erste Wurf in Richtung Realisierung steht, dann kommt ggf. noch die Preisschraube - hoffentlich ohne viel Frust. Zur Zeit heißen die "Probleme" Länge und Tiefe.
Da ich Zeit habe, können teure Investitionen (Drehscheibe) geschoben werden.
Zur Beschaffung: Von Onlinehändlern halte ich nicht viel. Dies liegt aber nicht an den einzelnen Anbiietern sondern am System als solches. Wenn ich in den Fachhandel gehe und mir dort Tipps abhole, da ist es ungebührlich, nicht dort zu kaufen. Für mich ist es moralisch verwerflich, beim Fachhandel zu gucken und beim Onlinehandel zu kaufen. Diese Weltanschaunung liegt wohl am Alter.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Zitat von Neuthal im Beitrag #68Da ich Zeit habe, können teure Investitionen (Drehscheibe) geschoben werden.
Da die Drehscheibe keine zentrale Lage hat, wie z.B. wenn sie am Ende des Bahnhofes liegen würde, und die Umsetzung über diese erfolgen würde, spielt das ja auch momentan keine Rolle. Wenn Du den Platz schon mit einplanst, dann kann diese ja auch nachträglich eingebaut werden.
Zitat von Neuthal im Beitrag #68Für mich ist es moralisch verwerflich, beim Fachhandel zu gucken und beim Onlinehandel zu kaufen. Diese Weltanschaunung liegt wohl am Alter.
Ich halte es diesbezüglich ein ausgeglichenes Mittelmaß zu einzuhalten. Da meine Onlinehändler jedoch meist noch Modellbahnladenbetreiber sind, denke ich verprelle ich diesbezüglich niemanden. Ich habe auch noch einen alten Händler, der sogar gutes gebrauchtes anbietet, dann sind die Preise doch sehr kundenfreundlich. ( Roco 42476 - H0 Bogenweiche statt 39€ für gerade mal 18 Euronen ) Teilweise ist es heute jedoch unmöglich sich nur auf den Fachhandel zu verlassen. Da es oft so ist, keinen nahe liegenden zu haben.
ich tendiere zur "abgespeckten" Variante. Der Vorschlag aus Beitrag #56 von Dieseldonner gefällt mir sehr gut.
Eigentlich wollte ich den Bahnhof mit einer zweitiligen "Platte" bauen. Es werden wohl 3 "Kästen" werden. Das Mittelstück kommt dann vor das Fenster. Da hier hoffentlich nur parallele Gleise draufgebaut werden, sollte es von den Übergängen her auch für mich möglich sein.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen mal Zeit für eine weitere Skizze finde - Dienstreisen und eine leichte Unpässlichkeit bremsen mich derzeit sehr aus.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
vielen Dank für Dein Angebot. Da komme ich gerne drauf zurück.
Hier ein erster Wurf der Endfassung. Bitte noch nicht mit dem Planen loslegen. Ich muss die Skizze erst noch "verfeinern". Hierzu gehören insbesondere die beiden "schrägen" Gleise zwischen Gl. 2 und Gl. 3. Hierdurch ergibt sich dann auch die Bahnsteigbreite. Da bin ich mir noch nicht ganz einig.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
sieht doch schon mal gut aus. Die 30 cm am Ende brauchst Du wegen der 50er ? Beim Einbau, wenn Du die Weiche WR15 Einfahrt Gleis 1 und 2 gekürzt hast , die anderen beiden (WR15 und DW15) erst kürzen wenn Du mit den Gleisen dort bist und die Kürzung dann der Gleislage anpassen. Sonst liegen Gleis 1 und 2 möglicherweise nicht parallel. Was durch die Länge ( Kürze) auffallen würde.
Frage dazu, Segment links, 1,40 m - müssen die Gleisanschlüsse A und B im 90° Winkel zu den Bahnhofsgleisen liegen ? Und in welchem Abstand möchtest Du die Gleise haben. Beim Einsatz einer Normalen Weiche geht viel Platz verloren, was die angeschlossen Radien Betrifft und Du kommst mit den 1,40 m fürs Segment nicht hin. Bei einer Bogenweiche R 5/6 kommst Du max. auf ca. 5 cm Abstand. Laut Programm brauchst Du für diese Hälfte, mit Bogenweiche, eine Länge von ca. 1,60 m. Daher Vorschlag, um möglichst wenig Verbindungen zu haben, zwei Segmente. Ein mit der Einfahrt und das andere Teil mit dem Rest. Wobei bei dieser Variante die Einfahrbögen hinzu kommen und Du dort eine Breite von ca. 1,10 m hast. Laut Arbeitsprogramm kommst Du auf eine Breite aller vier Bahnhofsgleise von 30 cm. Ich würde die Gleise jedoch nicht unmittelbar an den vorderen Rand legen, wegen der Absturzgefahr.
Hier mal Entwurf 1 laut Deiner Skizze , http://prntscr.com/mpdk70 Sind auch die Artikelnummern eingezeichnet.
ich habe mal eben eine "freie " Stunde am Nachmittag genutzt.
Wenn links an die DKW ein Bogen R10 (oder anders) kommt, dann kann die Drehscheibe ggf. etwas dichter ranrutschen.
Die Idee mit der Bogenweiche an der Einfahrt habe ich aufgenommen - allerdings war mein Gedanke bei R5/R6. Ggf. können dann auch die Zufahrten A (R6) und B (R5) damit aufgebaut werden. Flexgleise wollte ich keine verwenden. Bei den Diagonalgleisen (16 cm bzw. 16,8 cm) bin ich mir mit den Längen nicht ganz sicher. Das wäre dann aber die Nächste Feinschliffstufe. Im Bahnhofsbereich komme ich nun auf rund 45 cm.
In der Skizze ist noch ein Fehler: Es werden jeweils nur 2 Bogengleise benötigt, da es sich bei R6 und kleiner um 30 °-Gleise handelt. Ich hatte mich im Katalog verlesen.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
ZitatWenn links an die DKW ein Bogen R10 (oder anders) kommt, dann kann die Drehscheibe ggf. etwas dichter ranrutschen.
Ja schon, wird jedoch unwesentlich sein und ob es optisch so gut ausschaut. Des weiteren ist es besser gerade Zufahrten zur DS zu haben, der Sicherheit wegen.
ich wollte mich nur mal kurz melden. Ich bin noch nicht viel weiter.
Der Kollege Größenwahn hat sich bei mir gemeldet und meinte, Dass man am Trassenende "rechts" auch eine Feldbahn enden lassen könnte. Mal sehen, was daraus wird.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
warme Sommernächte lassen mich manchmal nicht zur Ruhe kommen. Durch eine Weiterbildung konnte ich mich in den letzten Monaten nicht viel dem Projekt widmen. Insofern ist noch nichts gebaut, nichts beschafft und folglich alles offen.
Nun lag ich über 2 Stunden wach. Ich habe mich gefragt, was ich eigentlich möchte. Also ursprünglich. Es waren zwei Streckenenden, die sich treffen sollen. Geworden ist daraus ein "kleiner Hauptbahnhof", in dem die Züge von A bzw. B kopfmachen können und auch durchgehende Züge von A nach B möglich sind. Dies passt doch aber nicht zur eigentlichen Ausgangssituation. Ich will aber jetzt (noch) nicht die bisherige Planung über den Haufen werfen.
Bisher gehe ich weiterhin von einem Hausbahnsteig aus. Dies ist Fakt, da der Bausatz schon hier liegt. Wenn ich nun einen Seitenbahsteig für 1 Gleis einplane, dann hätte ich: 1 Gleis am Hausbahnsteig 1 Gleis am Seitenbahnsteig 1 Umlaufgleis
Die Züge müssten dann entweder über Tenderloks, rückwärtsfahrtaugliche Schlepptenderloks oder Diesellokomotiven verfügen. Wendezüge ersparen den Umlauf. Durch eine Gleisverbindung wäre dann auch eine freizügige Zuordnung der Bahnsteiggleise zu den Strecken A und B möglich. Bei den genannten Loks entfällt dann auch die Drehscheibe. Einziger Nachteil: "Umsteiger" von A nach B müssen dann den Bahnsteig wechseln.
Ich werde hierzu mal in mich gehen. Es gibt sicherlich noch einige zu warme Nächte.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend