das vierte Gleis, könntest Du auch zwischen Gleis 1 und 2 ziehen, somit hast Du die direkte Zufahrt zur DS möglich. An der Position wo es jetzt ist, eher als Aufstellgleis für nicht genutzte Wagen geeignet. Wenn in Deinem Planungsfall der Betriebsabläufe betreffend Gleis 1 und 2 von Zügen belegt wäre, kommst Du nur über Sägefahrten zur DS. Für Reisende wäre aber das Erreichen des Bahnsteigs kein Problem, da dies ja über Unterführung oder Übergang erfolgt.
Ach ja, ich hatte das Ganze mal bei mir ins Planungsprogramm eingegeben, ich glaube bei einer geplanten Tiefe der Anlage von 40 cm dürfte bei drei Gleisen das Maximale erreicht sein. Platz für das EG brauchst Du ja auch noch.
die Idee mit dem Gleis zwischen Gl. 1 und Gl. 2 ist auch gut. Allerdings wird dann meine nutzbare Bahnsteiglänge kürzer - zumindest an Gleis 1.
Alle 3 Gleise "dichtzuparken" hatte ich eigentlich nicht vor gehabt. Aber ich warte hier mal ein wenig ab, ob es noch weitere Anregungen gibt. Der Gedanke ist ja charmant.
Eine Einbindung der Drehscheibe über die erste Weiche (dann DKW) von A kommend wird wohl vom Platz her nicht passen, wäre aber die schönste hinsichtlich der Erreichbarkeit. Auch hier gilt es, weiter nachzudenken.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Hallo Neuthal, nur um zu sehen ,was auf der Breite möglich ist, habe ich so einen Bahnhof mal mit meinem Programm gezeichnet.Das hier ist dabei herausgekommen: Zu beachten wäre noch ,dass die Breite schon 50 cm ist. Die Drehscheibe ist nur angedeutet. Evtl. hilft das bei Deinen Planungen oder als kann als Diskussionsgrundlage dienen. Viel Erfolg und Grüße Bernd
ich habe mal die Breite aufskizziert. Ohne 4. Gleis komme ich auf rund 45 cm - also die Schmerzgrenze. Mit 4. Gleis wären es rund 50 cm - jenseits der Schmerzgrenze. Aber das 4. Gleis ist interessant. Ich ziehe mich mit meinem Gewissen mal ins Kämmerchen zurück und berate mich mit dem Größenwahn. Es soll ja kein Hauptbahnhof werden und ich habe keine Dreifeldhalle zur Verfügung.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Man veringere den Gleisabstand von Gleis 1 und 2 um 1cm, den Zwischenbahnsteig um 4cm und den Hausbahnsteig um 0.5cm, löse sich etwas von der starren Gleissystemgeometrie, und schon ist Gleis 4 da. Es soll ja ein Nebenbahn-Bahnhof werden........
habe jetzt mal einen Entwurf gemacht. Einige Details stimmen noch nicht, so ist z.B. die Drehscheibe Fleischmanns "Kurze", die eine 50er nicht gedreht bekommt. Ich habe mit Fleischmann Profi-Gleis geplant, weil ich das aus dem Effeff kenne, aber das kann man natuerlich in aehnlicher Form auch mit Roco, Peco oder Aehnlichem planen. Ich bin bei zwei Bahnsteigkanten geblieben und das bleibt so, bis mir jemand schluessig erklaert, warum ich drei brauche. Die Drehscheibe ist doppelt angeschlossen, so kann man die Bekohlungsanlage an eins der Gleise setzen. Einen Rechteckschuppen bekaeme man auch gerade so noch unter. Momementan liegt die Nutzlaenge des laengsten Gleises bei ca. 1,90m, die vom anderen Bahnsteiggleis immerhin bei ca. 1,60m; da reicht das kuerzere Gleis noch fuer eine 50er mit fuenf Umbau-Vierachsern. Achtung, die PLattenbreite ist 45cm; bei aller Liebe, weniger geht nicht, wenn man all die geforderten Punkte umsetzen will.
Ich bin nach wie vor nicht ueberzeugt, dass die Drehscheibe Sinn macht, aber ich bin nur Planungssoeldner...
So, jetzt habe ich nochmal nachgelegt. Zuerst habe ich noch Experimente mit Fleischmanns grosser Drehscheibe gemacht. Diese Drehscheibe ist gross genug fuer eine Lok der Br 50. Eine 20-m-Scheibe ist kommerziell m.W. nur bei Hapo erhaeltlich, wuerde aber genuegen. Wie dem auch sei, Das 23-m-Trumm kllt einfach das linke Viertel der Platte und schiebt auch die Ausfahrten extrem weit vom Rand weg. Aber da soll ja wohl eigentlich ein Fiddle Yard hin.
Man kann da Gegenmassnahmen ergreifen, aber viel Platz kann man da nicht sparen. Wenn man v.a. mit Flexgleisen, Y-Weichen und Bogenweichen, also recht "frei" arbeitet, geht da wohl noch etwas mehr, aber viel mehr wird's auch nicht:
Wenn man keine Doppelausfahrt braucht, kann man sich noch eine DKW und eine einfache Weiche sparen:
Im Nordwesten, also an der Oberkante links "ueber der Drehscheibe, koennte man hier einen Rechteckschuppen hinsetzen. Die Kombination Drehscheibe / Rechteckschuppen wirkt unnatuerlich, die gab's aber so z.B. in Bayrischzell.
Wenn man die Drehscheibe weglaesst, wird alles wesentlich entspannter. Der Plan ist "oesterreichisch" gedacht, d.h., das Gleis an der Bildoberkante, direkt vor dem gedachten EG, ist nicht das Bahnsteiggleis:
Diesen Plan habe ich dann noch etwas modifiziert und mal frei ansatzweise gestaltet. Diesmal habe ich mir zwei Bahnsteige, also drei -kanten, erlaubt (grosserer Gleisabstand). Hier weht dann ein Hauch von bayrischer Alpenluft, sowie man sie vom Schliersee kennt:
Ich meine, hier wird deutlich, dass Plaene mit Drehscheibe brechend voll werden. Ich denke, weniger ist hier mehr. Nach wie vor boete sich durch den Einsatz einer Segmentdrehscheibe eine interessante Alternative. Wie schon von Ruem Hart alias Manfred beschrieben, zoege hier der Rangierschubser von Dienst (z.B. Koef, V36, V60) den Zug von der 50er ab, um diese aus der "Dackelgarage" zu lassen, oder aber es kommt einfach zum Lokwechsel. Der Platzgewinn waere enorm, der Zuwachs an Spielwert auch.
Zu guter letzt verweise ich hier noch auf Planungen, die angelehnt an den Bf Rauenstein (Thuer.) schon einmal angestellt wurden: RE: DIE Spitzkehre im Mittelgebirge (4). Warum das also Rad neu erfinden? Die Planung hat echt Hand und Fuss. Der Plan von wknarf z.B. ist zwar mit Peco Gleisen geplant, laesst sich aber sowohl zusammenstauchen als auch mit anderen Gleissystemen umsetzen.
das ganze hat mir jetzt auch keine Ruhe gelassen. Habe deshalb mal auf meiner Anlage nachgemessen.( Kopfbahnhof )
Auf dem ersten Bild siehst Du, habe ich 4 Gleise untergebracht, bei 40 cm inkl. Empfangsgebäude und einem Bahnsteige vor Gleis 1 und zwischen Gleis 1 und 2. Bei 50 cm bin ich schon bei 5 Gleisen. Die ganze Sache hat allerdings einen Haken.... (weiter bei zweitem Bild )
....ich habe die Gleisabstände teilweise verringert. Beim normalen Einbau von Roco line Weichen kommt man auf 61 mm Gleismittelachse, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Durch Kürzen der Weichenabzweigungen komme ich 52 mm, was im Original immer noch 4,50 m wären.
Fazit: bei Deiner Schmerzgrenze 40cm ( 45cm besser) kommst Du mit 4 Gleisen hin.
Zu Übersicht, die Anlage ist an dieser Stelle 75cm breit
Zitat von kartusche im Beitrag #27Man veringere den Gleisabstand von Gleis 1 und 2 um 1cm ...
Moin zusammen,
ich habe mal den Taschenrechner angeschmissen. Wenn ich den Gleisabstand bei 15 ° um 1 cm verringern möchte, komme ich auf eine Einkürzung um ca. 4 cm. Dies bedeutet, dass ich bei den Weichen 2 cm einkürzen muss (siehe roter Strich).
Ist dies machbar? Beim Bettungsgleis ist es wohl eher unmöglich - aber wie sieht es beim "normalen" RocoLine-Gleis aus?
Gruß Neuthal, der noch am 4. Gleis "arbeitet"
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
nur Mut dazu, das klappt schon. Die Abtrennungen der beiden Weichen sollte gleich lang der gegenüberliegenden gleichen Weichenwinkeln, ich meine, der Bogen des abzweigenden Gleises ist durchgehend.
Moin Leg die beiden Weichen einfach mal auf einen Kopierer und mache 2-3 Kopien. Die kann man gut und billig zerschnieden und sieht sofort, ob es passt. :-)
Bei geraden Weichen mit durchgehendem Radius im Abzweig würde ich eher nicht im Radius kürzen, wenn dahinter noch andere Weichen folgen, sondern nur im geraden Strang, also entweder vor den Zungen oder halt das andere Abzweiggleis, je nachdem wie die Weiche zu liegen kommt. Wenn Du im Radius kürzt, ändert sich m.E. der Abzweigwinkel und das könnte Knicke im weiteren Verlauf geben, falls noch Weichen folgen.
ZitatIst dies machbar? Beim Bettungsgleis ist es wohl eher unmöglich - aber wie sieht es beim "normalen" RocoLine-Gleis aus?
auf Deine Frage hin, Neuthal ja ist machbar.
Nur musst Du, es wurde schon von echoo erwähnt, den gegenüberliegenden Abzweig in gleicher Länge kürzen. Baust Du dann in der Querverbindung dieser beiden Weichen noch eine Weiche ein, die dann praktisch das Zwischengleis anbindet, muss dort ebenfalls der Abzweig gekürzt werden. Ist jede Menge Arbeit, aber machbar. Fahrtechnisch treten keine Probleme auf. Das einzige was Du im Ende mit dem Kürzen der Abzweige änderst ist der Abzweigwinkel, von 15° auf ca. 13,5° Das Problem was beim Kürzen der Geraden auftreten würde, das Du im unteren Bereich der Weichenzungen in deren Bereich kommen würdest. Hier mal eine Grafik, wo Du am Ende die Flex ansetzen musst. So wie von Dir angezeichnet, sollte das auch so der Bereich sein, was abgeschnitten werden muss, möglicherweise noch ausreichend, vor der dritten Schwelle. 1. gegenüberliegenden Abzweige kürzen rot & grün 2. bei eingebauter Weiche dazwischen, noch den blauen Bereich.
Am Ende sehen die Weichen dann wie die alten Roco 2,5 mm Weichen aus, deren Abzweigwinkel bei 12,83° liegt.
Nachfolgendes Bild, wie ich es bei mir gemacht habe, EKW und angeschlossene Weiche links am Abzweig um ca. 1,8 cm gekürzt. Das Ergebnis ist ein Abstand der Gleismitten von 49 mm, im Original 4,40 m
Mit der Nutzung von Ausgleichstuecken usw. von der Stange ist dann allerdings Schluss. Wie gesagt, das Verlegen und Zurechtschneiden von Flexgleisen ist kein Hexenwerk, aber nachdem der Ersteller des Threads hier am Anfang, um den Gleisbau wenig komplex zu halten, auf einfache Gleisgeometrie "aus der Dose" gesetzt hat, ist es vielleicht sinvoll, darauf noch einmal hinzuweisen. Das Endergebnis ist den Mehraufwand aber auf alle Falle wert.
ich müsste ja an dieser Stelle (roter Kreis) die Kürzungen vornehmen.
Durch diese "Verschiebung" aus der Gleisgeometrie heraus funktioniert mein ursprünglicher Gedanke nicht mehr - Trennung der Anlage an den Stößen der Gleise. OK, dann ist es eben so.
Ich lese aus den Beiträgen allerdings, dass eine Kürzung in diesem Bereich möglich ist. Wenn beide Schenkel gleich gekürzt werden, dann sollte doch der Übergang auch nicht anders sein, als bei ungekürzten Weichen. So zumindest meine Überlegung dazu.
Ich gehe dann mal weiter in mich.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend