Der durchaus regnerische Frühling und eine kleine Blessur am Arm halten mich von der Gartenarbeit ab, da darf man sich dann freuen und seine wenige freie Zeit in Garage (Sägestätte) und Dachboden verplanen. Die Treppen kosteten mich am ersten WE mal direkt 1.000g (JuHu!!) Nachdem ein hiesiger Baumarkt mich mit dem zunächst benötigten Holz versorgte (Rabatte >25% machten die Wahl leichter), stieg ich dann kurzer Hand ins Baugewerbe um:
Die Rahmenkonstruktion mit 48x24mm Leisten auf 54x54mm Stützen wird nun nach und nach aufgebaut. Zwar hatte ich das auch schon im Vorfeld minutiös geplant, aber was ist schon ein Plan? Mit jedem Balken wird man besser, erkennt wie man die Konstruktion noch optimieren kann oder die Sache besser in den Raum passt. Dazu kommt auch noch die Verwertung der Latten, die schon mal +/- 100mm sinnvoll machen.
Von vornherein hatte ich mir vorgenommen, den Grundrahmen immer an sich selber zu orientieren, um Ungenauigkeiten und spontane Planänderungen nur fortzutragen und jedes Feld für sich nach Möglichkeit unverändert werden zu lassen. Es wird jede Leiste neu und einzeln vermessen und angegangen. So habe schon zu Beginn ich den Abstand zu den Wänden verändert und werde das nun an der zweiten Stirnwand korrigieren. Da die Anlagenform ja nicht rechtwinklig ist, verändert sich damit auch die Länge aller Querbalken auf der ganzen Länge.
Am Wochenende wurde dann so weit gebaut, dass jetzt erstmal eine komplette Vermessung notwendig ist, damit ich schaue, wo welche Änderungen für die zweite Stirnseite notwendig wird. Stand 19.5.
Erste kleine Plananpassungen, die sich mit der Umsetzung von Papier in Holz ergeben: 1. Die Anlagenhöhe sinkt um 10 cm auf 120cm im bereich des Bahnhofs: Damit gewinne ich optischen Raum bis zum Trempel (150cm) 2. Ein paar Leisten und Stützen sind gewandert, damit die Stabilität weiter gewinnt. Mittlerweile ist "eher eine Stütze mehr" mein Stimmungsbild. 3. Der noch rechts oben eingeplante Gleisanschluss der UNION Drahtwerke wandert jetzt an die Ausfahrt in Richtung Paderborn (links unten). Das entspricht auch mehr dem Vorbild. Grund ist aber die schlechte Erreichbarkeit im Betrieb, wodurch Kuppelvorgänge eher akrobatische Züge gehabt hätten. Ausserdem ist der Platz da gut genutzt und ich kann an alter Stelle etwas mehr städtische Landschaft einplanen. Die wurde bislang vernachlässigt.
Abgeänderter Plan
In derZwischenzeit konnte ich wieder etwas Holz verarbeiten, was bei permanent anstehenden Gartenaufgaben, Familienjobs und ein wenig beruflicher Anstrengung nicht an Glanzleistungen anderer MoBaBauer heranreicht. Für mich ist das Tempo aber OK.
gefällt mir ausgesprochen gut dein Plan, vorallem der Bahnhof in der Kurve. Auch die vielen Anschlüsse machen eine Fahr- und Rangierbetrieb sicher interessant.
- was bedeutet dies hell grüne Linie unten links? - was planst du im nicht sichtbaren Bereich?
Das einzige was mir so auffällt, ich würde deinen Loksschuppen auf 11 - 12 Uhr drehen, dann kann man besser sehen was drin vorgeht ... und aus welchem Grund der dritte Bahnsteig? Lieber noch eine Güterzuggleis / Bereitstellung aus dem Rangierbereich hin ...
Zitat von Eingleisig im Beitrag #4Jetzt habe ich schon 3x einen aktuellen Baubericht geschrieben und immer ist er nicht im Thread. Ohne Fehlermeldung einfach weg :(
Das ist ja mal ärgerlich! Für mich, weil ich das Update verpasse. Aber für dich wahrscheinlich noch mehr, weil du die Arbeit schon dreimal hattest...
Manchmal schreibe ich meine Beiträge in Word vor, dann können sie nicht verlorengehen. Außer Word stürzt ab. Und manchmal markiere ich meinen kompletten Beitrag, bevor ich auf "Beitrag speichern" klicke und kopiere ihn mit Strg+C in die Zwischenablage. Was ich damit sagen will ist: Bitte versuch's nochmal! Neugierig wäre ich nämlich schon! Sehr!!
Die Ausfahrten der Fiddleyards Paderborn und Hamm liegen übereinander. Der Klotz dient als Abstandsmessung
Ein Teil des nicht sichtbaren Güerbereichs ist im Fiddleyard angedeutet, um die Betriebsabläufe nachstellen zu können. In die dritte Etage kommt der Fiddleyard für die Nebenbahnstrecken Münster und Warstein
Wenn die Gleise liegen kommen die Kabel dran. Dieser Teil wird klassisch analog verkabelt.
Das ist so ziemlich aktueller Bauzustand (Fiddleyard Hamm fertig)
Die Ausfahrt Hamm ist die Einfahrt Lippstadt aus westlicher Richtung. Sie ist abnehmbar, für den Zugriff auf die Ausfahrt FY Paderborn.
Zur Erinnerung: im sichtbaren Bereich wird Peco-Gleis (wenn sie denn lieferbar sind) verlegt. Die nostalgische M-Schiene ist das Markenzeichen des Fiddleyards
Das ist schon ein großes Projekt. Die Märklin M-Schienen sind unverwüstlich, also gar keine schlechte Wahl. Schöner Hobbyraum hast du dort. Und im Hintergrund sehe ich eine selbstgemalte Kulisse?
ja ich habe mir etwas vorgenommen und auch werde mir auch dafür entsprechend Zeit lassen (>10 Jahre). Der Bau wird erfahrungsgemäß in zyklischen Intervallen erfolgen, manchmal gibt es einfach keine Zeit für so etwas, manchmal deutlich mehr. Ich hatte zwei Räume zur Auswahl und habe den Platz unterm Dach gegen den im Keller ausgewählt. Hauptargument war dabei die Nutzung des anderen Raums als Büro, wofür mir der Weg in die Spitze des Hauses zu umständlich war. Von den Maßen war es nahezu ausgeglichen, die größere Länge in der Nähe des Fundaments wäre mit geringerer Breite, ergo engeren Radien zu erkaufen gewesen.
Am Horizont erstrahlen die ersten Versuche meiner künstlerischen Leiterin. Das passt noch nicht, da zu klein, zu niedrig und zu blass. An einigen Stellen sind mal Reliefbauten/ MZZ-Kulissen angedacht, aber sicher erst im späteren Verlauf des Aufbaus.
die Kulisse scheint mir so auch zu klein in den Abmessungen. Die Höhe der Berge und die blasse Farbe finde ich für die Tiefenwirkung aber perfekt. Wirkt richtig weit weg. Also nur den Himmel etwas höher machen. Die gewisse Abstraktion lenkt weniger vom Vordergrund ab und dürfte sich mit den MZZ-Kulissenhäusern gut vertragen. Mir gefällt das wirklich gut.
Im übrigen ist die Planung auch wirklich schön - Vorbildorientierte Anlagen sind meine Favoriten.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Da hänge ich mich doch mal ran... Ich verbaue gerade auch ein Rudel M-Gleise, habe aber leider nicht so viel Platz. Möchtest Du das analog oder digital steuern? Warum hast Du die Trenngleise (Bild von 27.05.) so weit hinten?
Ich melde mich mal kurz. Hoffentlich komme ich in den nächsten Wichen mal zu einem größeren Update.
Zu den Entkupplungsgleisen nur der Hinwies, dass in den Stumpfgleisen des DY in etwa die benötigte Länge für längere Loks (BR44/BR 50) ist. Auf den kurzen Gleisen könne Güterwagen rangiert und abgestellt werden. Da braucht es die Länge zum Abstellen.
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Lippstadt unterm Dach
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21.05.2019 13:02
Erste Schritte
Stand 19.5.
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