ihr habt alle Recht. Ich habe jetzt die Gützold Räder mal reingemacht. Die lagen bei der Drehbank. muss eben noch bissel Radreifen abdrehen. Nur mal, dass Ihr es seht. Woher die anderen Räder sind weiss ich auch nicht. Ich dachte es regt sich mal einer bei den Kesselringen auf. Die sahen wirklich nicht so gut aus. Habe nun doch einen neuen Kessel gedreht.
Die hatte doch auch andere Vorlaufräder mit 12 Speichen glaube ich. Die von der Gützold 19 sind die richtigen mit 12 Speichen. Hier habe ich mal was zum nachschauen.
danke Deines Beitrages. Der Link ist gut wegen der Sucherei. Die 12Speichenräder habe ich auch schon. Werde sowieso das Fahrwerk der Lok noch ändern müssen, siehe den Höhenunterschied zwischen Lok und Tender sä. 2´2´T 16. Habe wieder mal in die Scheiße gegriffen. Dachte es wird ein kleiner Umbau. Jetzt bleibt wohl von der Piko Lok nur noch ein Stück Belpairekessel übrig. Werde in Zukunft nur noch Loks kaufen, falls es überhaupt noch Produzenten gibt.
da geht's Dir ähnlich wie mit meiner VT. Die ist ja nun endlich fertig. Ursprünglich sollte es nur ein neues Führerhaus werden, doch dann ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten und man baut das Modell dann fast komplett neu auf. Einen schönen Tender hast du für die Lok wieder aufgetrieben! Ich bin wieder gespannt, wie es bei Dir weiter geht. Als nächstes werde ich die sä II fertig machen. Versprochen!
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
es ist einfach nur faszinierend. Da denkt man das Kapitel XII h 2 wäre durch Piko und einige Kleinserienhersteller abgehakt, da kommt so etwas hier. Auch wenn ich nicht immer etwas dazu schreibe, so warte ich doch gebannt auf Neuigkeiten.
Viele Grüße und einen Schönen 3. Advent
Timo
(Sorry, als Flachländer konnte gestern einfach nicht widerstehen, zum ersten Mal Schnee dieses Jahr. Wer ihn findet, darf ihn behalten.)
der gleiche Tender liegt für Dich bei mir bereit. Hoffe Du zeigst mal Deine fertige II.
Timo; Das was bisher gezeigt wurde wollte ich nicht. Vielleicht wird man mit der Zeit auch ein wenig affig. Die erste Bauform der XII H2 habe ich jedenfalls bisher bei niemanden gesehen. Ich weiß nicht ob der Bastelfritze noch aus DDR-Zeiten sowas hat. Dein Schneemann ist aber nicht im Flachland, sondern 650 m über NN.
🤤 Besser kann man es kaum ausdrücken. Nenn es von mir aus affig. Bei dem Output kannst Du machen, was Du willst, ist alles okay. Und ja, 650 m ü. NN, das war Vorsatz. Eine Geburtstagstour, nicht meiner, zunächst in die Neudorfer "Gastub zur Bimmelba'" und dann noch ein paar Highlights. Meine Weihnachtsdeko lehnt sich ja teilweise leicht an ein Motiv bei der Crottendorfer Gasanstalt an. Da war es selbstverständlich, sich auch Deinen Deinen Bahnhof anzusehen. Im Gepäck war natürlich auch das alte Video aus der Eisenbahnromantik, vom Winterdampf in Erzgebirge. Wir haben einfach mal die verschieden Punkte besucht, um zu sehen, wie es da heute aussieht. Da möchte ich auch gar nicht erst von der guten alten Zeit sprechen, Dinge ändern sich nunmal. Umso mehr weiß ich aber dann solche Arbeiten zu schätzen, wie sie hier gezeigt werden. Das ist in meinen Augen aktive Geschichtsbewahrung.
Die sä II hat heute ihre ersten Testfahrten gemacht. Ich habe aber noch Probleme mit der Stromabnahme, sodass noch etwas Fummelarbeit notwendig ist. Hier vorab schon mal Bilder vom aktuellen Zustand:
Hier erst mal der sächsische Pferdetransportwagen für mich und Freunde.
Weiter sollte mal ein sächs. Postwagen entstehen.
Was man bei dem Bau dann nebenbei herausfindet ist schon seltsam.
Ohne tiefgründiger Recherche behaupte ich; Es gibt keine sächsischen Postwagen. Im Wagenbuch steht unter anderem, dass die für den regelmäßigen Dienst erforderlichen Postwagen von der Postverwaltung beschafft werden. Also gehörten die Postwagen der Post. Beim regelmäßigen Beförderungsdienst muß auf Verlangen der Postverwaltung der Postwagen unentgeltlich befördert werden. Lediglich für das Ein- und Ausrangieren bekommt die Bahn 1 Mark. Für das Vorhalten und Abstellen pro Tag 0,11 Mark. Für das Einrichten eines Postabteiles im Personenwagen wurde eine Gebühr fällig usw usw usw.
Deswegen fand ich auch auf keinem Foto das K.Sächs.Sts.E.B., obwohl das sächs Wagenverzeichnis diese Wagen führt. Hier handelt es sich wohl um Wagen, die die Postverwaltung auf den sächsischen Staatseisenbahnen im Einsatz hatte. Wer darüber gut bescheid weiß bitte melden. Auch weiß ich nicht, warum mal "Kaiserliche Post" und dann wieder mal "Kaiserlich Deutsche Post" an den Wagen steht. Das wissen aber bestimmt Postexperten. Siehste Urian, hätten wir einen Wagen von Fleischmann auf den Schienen gestellt, wäre es wohl auch nicht falsch gewesen.
Schöner Pferdewagen! Meiner ist heute schon angekommen. Allererste Sahne! Herzlichen Dank dafür.
Der Postwagen ist auf jeden Fall sächsisch. Ob die Bauart des Flm-Postwagens auch in Sachsen rumgetuckert sind, ist zu bezweifeln. Nach Deinen Unterlagen zu urteilen, gehörten die Postwagen der Reichspost, also dem Deutschen Kaiserreich. Damit ist die Anschrift "Kaiserliche Post" das Eigentumsmerkmal. Kgl.sächs.Sts.E.B. und Krone waren somit nicht vorhanden.
Ich hoffe, es findet sich noch ein Experte, der genaueres weiß.
Zitat von lok-meister im Beitrag #1152Also gehörten die Postwagen der Post.
Ja, das war so. Und blieb auch so, bis zum bitteren Ende der Bahnpost 1997. Reine Postwagen gehörten der Post. Bahnmitarbeiter hatten da normalerweise nicht einmal Zutritt – Postgeheimnis und so.
Etwas anders sieht es bei den zahlreichen kombinierten Wagen aus. Personenwagen mit Postabteil, Gepäckwagen mit Postabteil, auch Triebwagen und -beiwagen mit Postabteil gab es. Die gehörten als Fahrzeuge wohl Bahnverwaltungen, das Postabteil war darin dann so eine Art "exterritorialer Bereich".
Solche kombinierten Wagen dürfte es auch in Sachsen gegeben haben. Im Wikipedia-Artikel zur Bahnpost in Deutschland ist eine Zeichnung eines kombinierten Post-Gepäckwagens aus Sachsen von 1860 zu sehen, aber das ist natürlich noch vor Gründung der Reichspost 1871.
Mit der Reichsverfassung von 1871 war das Post- und Telegrafenwesen Reichssache und lag nicht mehr in der Verantwortung der Teilstaaten. Eine gewisse Autonomie zumindest für den internen Postverkehr konnten sich nur die Königreiche Württemberg und Bayern bewahren. Die Post in Sachsen war Reichssache. Die sächsischen Staatseisenbahnen hatten da vermutlich nicht mehr viel zu melden
Zitat von lok-meister im Beitrag #1152Auch weiß ich nicht, warum mal "Kaiserliche Post" und dann wieder mal "Kaiserlich Deutsche Post" an den Wagen steht.
Dazu kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen.
Vielleicht gab es gar keine so richtig offizielle Bezeichnung der Gesamtorganisation. An den Postämtern stand "Kaiserliches Postamt". Auf den Briefmarken des Kaiserreichs stand anfangs, noch zu Zeiten der Taler- und Guldenwährungen mit Kreuzern und Groschen "Deutsche Reichs-Post" , dann ab Einführung der gemeinsamen Markwährung 1875/76 nur noch "Reichspost" und ab 1902, als auch Württemberg die Postwertzeichen der Reichspost übernahm, nur noch schlicht "Deutsches Reich". Alles wenig durchgängig.
Andreas, danke für Deinen fundierten Beitrag. Hat Dir Arbeit gemacht. Deckt sich mit den Vorschriften der K.Sächs.Sts.E.B. Auch, dass Eisenbahner keinen Zutritt in den Postraum hatten. Es bestätigt meine Annahmen.
Schöne Wagen hast du wieder gebaut! Der Postwagen wird erster Sahne. Wie Urian gehe ich davon aus das der sächsisch ist. Zeichnungen davon hast du genug. Kann es sein das der sächsischer Staat die Wagen beschafft hat? Euch allen einen guten Rutsch!
die Wagen hat die Kaiserliche Post beschafft und bezahlt. Dieser Wagen ist im sächs. Wagenverzeichnis die laufende Nummer 666. Da Du das Verzeichnis jetzt besitzen tust, kannste ja mal selbst nachschauen.
Danke der Wagen. Du weisst Urian konstruiert und zeichnet die Wagen. Ich löte blos zusammen. Willste einen haben???
um das Thema mit den Postwagen zu beenden noch folgendes. Ich hatte Kontakt zu einem Experten, der mir ein Musterblatt wegen den Beschriftungen zukommen lies. Die Postwagen, die Deutschland verliesen hatten die Anschrift "Kaiserlich Deutsche Post". Die Postwagen, die auf Strecken innerhalb Deutschlands unterwegs waren trugen die Anschrift "Kaiserliche Post". Eigentlich ganz logisch, wenn man es weiß. Das betraf wohl u.a. alle sächsischen Schmalspureisenbahnen.
Auf dieser Linie könnte ich mir vorstellen, daß Kaiserlich Deutsche Post zu lesen war. Eger war damals Österreich.
Auf kleinen Strecken, wie Zwönitz-Scheibenberg reichte oft "Eine Achse Post". Das heißt, dass die Post ein oder zwei Abteile eines Personenwagens anmietete.
Von solchen Postbahnhöfen aus wurden die Postwagen in den Zug einrangiert.
Interessantes wissen das es sogar da noch kleine Unterschiede gab in der Anschriften. Ordnung musste ja sein! Schade das dieses Foto vom Leipziger (?) Postbahnhof sich die Fahrzeuge für uns versteckt hält! Nach Carlsfeld gab es ab Wilzschhaus ein Postbeamter der die Postsäcke für Carlsfeld im Zug mitgeführt hat.
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08.12.2021 00:12
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