Dankeschön für die Bilder und die Beschreibung dazu. Das wird wirklich schön bei dir. Welche Radsätze hast du dich genommen. Die sehen ja ganz schön aus! Ich freue mich schon auf weitere Bilder!
Danke fürs zeigen Claus! Da weiß ich auch, was noch auf mich zu kommt. Mein Ziel soll es sein, die Lok bis Ende November fertig zu bekommen. Anstatt des Maxxon Motors werde ich hier wohl einen Glockenankermotor von Tramfabriek einsetzen.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Bei den Stromabnehmer ist die erste und letzte Achse problemlos. Beim mittleren Rad aufpassen daß der Schleifer am Metall anliegt. Wenn die Schnittstelle wieder verwendet werden soll muß vom Stehkessel etwas abgeschnitten werden. An der Rückwand sind kleine Aussparungen für die Laternen herauszuarbeiten.
Die vordere Pufferbohle anharzen und die Löcher für die Laternen bohren. Da ich es nicht mag, dass beim Abnehmen vom Gehäuse immer der Lötkolben dabei sein muß, mache ich zu den Laternen eine Steckverbindung. Die Kabeleinführung am Boden wurde verharzt um ein scheuern bzw abbrechen an der LED zu vermeiden.
Jetzt ein Loch durch den Rahmen bohren und einen 1,2 mm dicken Blechsteeg auf der Bandsäge ausgeschnitten. Diesen im Gehäuse festgelötet gebohrt und Gewinde geschnitten. Bei mir M 1,6. An der Bodenplatte ein entsprechendes Loch gebohrt, sodaß man problemlos mit dem Schraubenziehen jederzeit ohne irgendwelche Dinge erst abbauen zu müssen, Gehäusen vom Fahrwerk trennen kann. Vorsicht, bitte ein Blech dazwischen schieben. Nicht das gleich der Kessel mit ein Loch bekommt.
Habe noch vorn einen Kupplungsschacht angeklebt. Ein Haken würde das gleich tun. Auch die Unterkante am Gehäuse angelötet. Im Prinzip sind hier alle Messen schon gelesen. Mit dem anderen Firlefanz am Gehäuse warte ich erst mal bis Bubanst-Kay mir die Teile gibt. Man kann aber auch Weinert oder sich selbst was drehen. Das ganze ist natürlich blos ein Lösungsvorschlag hier. Die Kutsche kann auch anders gebauen werden und bestimmt auch besser. Stimmts Peter
Lokmeisterclaus
PS Peter das sind Räder von einer BR 50. Welche Firma???
Die sächs. Güterwagen Gattung 349 gab es auch vereinzelt mit eingebauten Bremserhaus. Habe mal 3 Stück gebaut. Einen für mich, einen für Urian und einen für einen weiteren Mitstreiter. Es soll keine Werbung für mich sein, denn ich baue alles kostenlos. Nicht, daß der pikoman böse werden muß.
Die gab es auch als Zugführerwagen mit einem durchgehenden Laufbrett. Könnte man sich auch noch bauen.
an der Stelle muss ich mal um ein wenig Nachhilfe bitten, da ich mich in dieser Epoche nicht so gut auskenne. Was bedeutet das "... Zugführerwagen mit einem durchgehenden Laufbrett."? Für Epoche 1 gibt es ja viele Güterwagen, wo das Laufbrett nicht nur unter der Schkebetür ist, sondern über die gesamte Wagen Länge geht. Hangelt da der Zugführer außen entlang, wie der Schaffner bei Abteilwagen; und wenn, wozu?
Solche Wagen wurden bei den Sachsen als Gepäckbeiwagen oder als Eilgutwagen bezeichnet und in Personenzüge zusätzlich zum eigentlichen Packwagen eingestellt. Dazu war es notwendig, diese analog zu den vorherrschenden Abteilwagen mit Laufbrettern auszurüsten.
Man beachte beim 2. Bild die sächs. Korbpuffer mit den 3 Stützen. Was ist noch zu tun? Haken und Luftschlauch. Vor allem alles richten, besonders die Griffe an der Pufferbohle nach vorne biegen. Da legt ein gewisser Feuerteufel großen Wert darauf und gackert immer umher.
Zu den Zugführer- und Gepäckbeiwagen kann ich jetzt nicht viel sagen. Ich muß mir erst mal die Unterlagen wieder herholen. Nach dem Beschaffen von Durchgangszugwagen (D-Zug-Wagen. War sogar mal ne Frage bei Günter Jauch.) fiel das Fahrkartenkontrollieren auf dem Trittbrett weg und war nach 1900 sogar verboten. Heute unvorstellbar, dass ein Schaffner aus der Schiebetür eines Packwagens kletterte und dem Laufbrett entlang sich die Fahrkarten anschaute. Der Schutzwagen war die sogenannte Knautschzone zwischen Lok und Personenwagen. Es wurde in der Regel der Packwagen dafür genommen. Nach der Einführung von der Stahlbauweise bei den Personenwagen kam das aus der Mode. Ich müsste mich aber nochmals belesen, da es Jahre her ist, wo ich mich mit diesem Thema befaßt habe.
Das ist natürlich wieder wunderbar schön gelungen. Dankeschön fürs Zeigen! Ein paar Handstangen richten ist nicht übel. Die Puffer sind wirklich schön und völlig zu dem Wagen gehörend. Zu den Gepäckwagen und Zugführerwagen warte ich deine Antword gerne ab. Du weißt schon wofür -).
habe heute mal bei den "Eisenbahn-Reglement und Signalordnung für die Eisenbahnen in Deutschland 1886" geschaut. Die Verordnung trat am 1.April 1886 in Kraft. Das ganze stammt aus den Gesetz und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen. Also für Sachsen gültig.
Für Peter schreibe ich das mal auf:
" §30 Schutzwagen und Postwagen
1.) In jedem zur Beförderung von Personen bestimmten Zuge, dessen Fahrgeschwindigkeit 45 km/h oder 750 m/min übersteigt, hat der erste Wagen des Zuges als Schutzwagen zu dienen und darf als solcher nicht mit Reisenden besetzt werden. Bei den mit geringerer Geschwindigkeit fahrenden derartigen Zügen ist letzteres mit der Beschränkung gestattet, daß mindestens die vordere Abtheilung des betreffenden Wagens von Reisenden freigehalten wird. 2.) Bei dem Postwagen zu gebenden Stellung ist, soweit der Bahnbetrieb dies gestattet, auf die Bedürfnisse des Postdienstes Rücksicht zu nehmen, ebenmäßig ist die Verwendung des Postwagens als Schutzwagen thunlichtst zu vermeiden. "
Vorhergehende oder nachfolgende Bestimmungen kann ich erst in der Winterzeit mal nachrecherchieren. Jetzt habe ich dazu keine Zeit.
Für Urian habe ich noch was für seine Signalhalter. Von ihm verlange ich, dass er es lesen kann. Es ist schließlich keine Schreibschrift.
Am 16. November kam eine neue Verordnung für die Eisenbahnen in Deutschland, gültig ab dem 1.1.1893. Hier gab es leichte Veränderungen in Sachen Schutzwagen. Streckenwärter Viehbegleiter und sonstige Eisenbahner zählen nicht als Reisende und konnten im Schutzwagen mitfahren, usw, usw, usw. Bitte selber lesen falls Interesse.
Mein AB ist fertig. Laufende Nummer 50.
Auch die Werkstattwagen (Hilfszüge) stehen vor der Vollendung.
Einen für mich, einen für Urian und einen für einen weiteren Mitstreiter. Der Wagen besteht komplett aus hochwertigen Messing, was sich nicht nach 20 Jahren zersetzt. Außerdem haben sie Weinert Räder.
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06.09.2021 22:28 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2022 21:51)
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