Hallo Daniel, würde ich nehmen, hab bisher nur was von Lilipt (zum noch zusammenbauen) und einen orangenen Werkstattwagen. Hast du den vorfinanziert und zuhause? Für ich wäre die Mobaaustellung zu weit weg.
Auf dem Durchtauchmodul habe ich im Sommer das erste Mal den Gleisselbstbau ausprobiert. Eigentlich hatte ich vorgehabt, dabei auf Schienennägel zu verzichten, weil das Nageln des Gleises doch einigen Aufwand bedeutet.
Alex hat schon vor dem Jahrestreffen festgestellt, das ein Gleis ohne Nägel ziemlich seltsam aussieht, wenn die Module links und rechts "komplette" Gleise haben.
Irgendwie hat Alex recht.
In den letzten Wochen habe ich das Gleis auf dem Modul mit Gleisnägeln versehen. Ich habe mir die Nägel selbst aus Tackerklammern geschnitten und diese dann in kurzen 0,5mm Bohrungen in den Schwellen eingesetzt.
Damit die Spur stimmt, habe ich die Gleisklammern von Fohrmann immer auf dem Gleis mitwandern lassen.
Und fertig. Ich habe ein paar Abende damit verbracht, insgesamt 608 Nägel einzuschlagen. Das macht fast Spaß, entspannend ist es auf jeden Fall.
So ganz perfekt ist die Gleislage nicht, da werde ich noch ein wenig üben müssen. Mein Ziel, ein abgefahrenes, überholungsbedürftiges Gleis darzustellen, habe ich aber erreicht.
Nach dem Befestigen der Schienenprofile habe ich Profile und Nägel mit Rostfarbe gealtert.
Die letzte Aktion vor dem Lackieren des Modulkastens war dann etwas "Topografie", damit nicht alle Module so flach daherkommen. Die Idee zur Gestaltung von Straße und Böschung ist mir die Tage beim Joggen gekommen.
Als nächstes werde ich den Modulkasten spachteln und schleifen und dann zusammen mit den anderen neuen Kästen lackieren.
Zitat von smoker im Beitrag #683Schönes Ding Frank, hast du die Nägel wirklich nachgezählt?
Nein, ich habe die Schwellen gezählt. :-) Ich war am Anfang ein wenig knapp an Lindenholzleisten und wollte sichergehen, genug Schwellen zu haben. Der Rest ist dann -- um es in den Worten von Pippi Langstrumpf zu sagen -- einfache Plutimikation. ;-)
Moin Frank, ich kann nun nicht behaupten, dass das Geld bei mir sonderlich locker sitzt, aber dank einer nicht zu vernachlässigenden Portion Faulheit greife ich gerne auf diese Gleisnägel zurück...
Module mit Topografie sind ganz nach meinem Geschmack. Nur eben kann ja jeder
wie gut, dass ich letztens bei dir etwas "genörgelt" habe Nicht nur, dass du dich total entpannt hast, es sieht jetzt auch gleich noch besser aus In Zukunft nur noch Gleisselbstbau, nehme ich an?
vielen Dank für die freundlichen Worte zu meinem Selbstbaugleis.
In den letzten Tagen habe ich ein wenig an der Landschaft auf zwei Trammodulen weitergebaut.
Im ersten Schritt habe ich an den Modulübergängen 4x4mm Leisten angebracht, die verhindern, dass die Straße an den Modulübergängen ausreißt.
Die Straßen bestehen bei mir aus 4mm starkem Hartschaum aus dem Architekturmodellbau.
Hinter der Straße auf dem Durchtauchmodul liegt ein kleiner Hügel, den ich ebenfalls aus Hartschaum hergestellt habe. Die einzelnen Schichten habe ich mit Heißkleber zusammen geklebt, das hält prima und ist schnell fest.
Jetzt fehlt noch die Landschafts-Pampe.
Auf dem anderen Bogen habe ich ebenfalls die Straßen verlegt.
Für die Landschaft habe ich mir bei diesem Modul etwas anderes überlegt. Ich habe Spanten aus Hartschaum geschnitten und darauf in Weißleimwasser getränkte Küchentücher gelegt. Die Spanten habe ich wieder mit Heißkleber befestigt.
Das Leimnwasser ist etwas "dicker" angerührt als zum Kleben von Schotter. Vier bis fünf Lagen Küchentücher bilden eine recht feste Haut.
Jetzt muss alles erst einmal gut durchtrocknen und dann bekommen die beiden Module ihre Landschaftshaut aus Pampe.
Das mit den Styrodurspanten und dem Küchenpapier ist eine super Idee. Vor allen Dingen schön leicht, muss ich mir mal merken, Bin gespannt wie es weiter geht.
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
Da freu ich mich auch schon drauf, das mal anzusehen. Vermutlich sind Gebaudebausatze einfacher zu transportieren als Module;-)
Sagt mal, alle, kann es sein, dass Sekundenkleber irgendwann nicht mehr gut klebt, wenn er eine Weile (ca. 1 Jahr) offen ist? Ich habe gestern versucht,einen Resinbausatz damit zu kleben, aber das hat nicht funktioniert. Entfettet hatte ich die Resinteile...
Für Resin ist der Schmelzkleber nicht so gut geeignet, 2 K Kleber ist die richtige Wahl. Überall wo die Oberfläche etwas rau ist kann man Schmelzkleber verwenden, die Pistole braucht aber lange um richtig heiß zu werden, dann geht es gut damit.
Zitat von Dominik B im Beitrag #697Heißkleber? Jörg hat aber von Sekundenkleber geredet.
Ja, man darf richtig lesen??
Das trifft auch auf Sekundenkleber zu. Die Resinfläche etwas anschleifen und schon hält der besser, ist aber immer noch nicht das Optimale wie 2 K Kleber.
Danke, Kurt. Mich hatte der Bezug auf den Heiskleber auch verwirrt, daher danke für die Klärung. Also versuche ich es erstmal mit Anrauhen der Oberfläche.
Das gute daran: Es ist keine Verkehrsgesellschaft angeschrieben. Ein paar DEAG-Decals, Nummern und Fahrtziele drauf, dann die grüne Zierleiste mit einer pupurroten überkleben und schon isser fertig.
Das Schlechte: Er ist noch normalspurig, ich kann ihn nicht testen.
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08.11.2014 22:33
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