Erst mal Dankeschön für euer Lob! Bedingt durch die lange Bauzeit der Anlage hat diese an manche Teile recht unterschiedlich gewirkt. Es gibt modernere Materialien und bessere Geräte für die Verarbeitung. Vergleiche mal die Noch Flasche zum statischen Begrasen gegenüber ein Elektrostatisches Begrasungsgerät bauart Heizer. Damit macht sich Anlagenbau schon weit einfacher. Jetzt wirkt die Anlage schon viel mehr einheitlicher als vorher. Das kleine Wehr ist einstanden aus ein paar Messingprofilen, Stückchen Furnier und etwas Sperrholz. Rechts ist der Kanal zum Sägewerk, mittig sind zwei Felder. Rechts ist der Überlauf. Die Wehrfelder müssen nicht unbedingt sein. Meistens sind solche Wehre einfach mit einen Steindamm gebildet. Aber ich wollte unbedingt diese Sperren machen. Also ist es schon ein etwas übertrieben zusammengesetztes Ensenble. Der Kanal muss auf jeden Fall abgesperrt werden können. Mit dem Bachlauf meine ich auch genau so etwas wie Ludwig es zeigt. Es ist gar nicht so schwierig zu bauen. Nur ein paar Tage Geduld sind gefragt wegen den verschiedenen Farbbehandlungen.
Die Bäume hinter der Haltestelle Wilzschmühle bleiben stehen. Die gefallen mir so gut. Die Bäume entlang der Wilzschgrundstraße sind entstaubt und nachgearbeitet. Nach mehr als zwanzig Jahre können die sich wieder zeigen lassen. Nicht passende Bäume sind entfernt.
Noch sind die Szenen nicht fertig.
Erstes Wasser fließt durch den Wilzsch.
Indessen ist der Bereich um dem Sägewerk fast fertig.
Im Bahnhof Carlsfeld und dem Umfeld davon soll noch so einiges passieren.
Dieses Foto eines anderen Anlagenteils zeigt dann das die Anlage mehr einheitlich wirkt.
Hallo Peter, es ist schon immer wieder schön bei Dir reinzusehen. Tja, das mit der Glasfabrik würde mich auch interessieren, wie Du das machen willst, denn die lag ja höher, und wie ich gesehen habe, hast Du ja nach hinten hin nicht mehr viel Platz. Also ich bin gespannt auf Deine Umsetzung. Vor allem wird es mit der Glasfabrik auch noch ne schöne Rangieroption geben. Kannst Du mir bitte verraten, wie Du Deine schönen Fichten hergestellt hast? Gruß Carsten
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Die Glasfabrik in Carlsfeld ist ein Anschließer mit drei Gleisen gewesen. Beidseitig dieser Gleisen haben die Gebäude mit den Öfen gestanden. Wechselseitig sind die Öfen links und rechts der Gleisen in Betrieb gewesen. Angeliefert wurde mit KKw Sand (von Wilkau-Haßlau) und mit OOw Kohlen. Mit GGw sind die Fertigprodukte abgefahren. Als besonderer Schmankerl ist die Zufahrt durch ein Tor unter einer Unterführung gewesen. Natürlich kann ich das nicht bieten. Die Anlagen der Fabrik wären fast gleich groß wie der ganze Bahnhof Carlsfeld gediehen. Also bleibt bei mir bloß ein kürzes Stumpfgleis enthalten. Ist dies schlimm? Nein, gar nicht; denn auf der Anlage gibt es schon reichlich Betriebsstellen.
Die Fichten sind im Groben und Ganzen so entstanden, so wie Frank sie auch macht. Die Rohlinge sind aber aus Metall und zugekauft. Mittlerweile werden die nicht mehr produziert, aber für die Anlage sind mehr als genug vorhanden. Natürlich ist die Ausführung meiner Fichten bei weitem nicht so gut gelungen als bei Frank. Aber ich bin lernfähig.
Szenenwechsel: Betrieb im Bahnhof Wilzschhaus.
Ein Schmalspurzug steht am Bahnsteig bereit und wartet auf Reisenden in Richtung Kirchberg.
Nach ungefähr gefühlte 500 Jahren ist diese Szene fertiggestellt.
Reisenden sind unterwegs zu dem Anschlußzug.
Der Zug in Richtung Aue steht bereit.
Hochbetrieb im Bahnhof. Das wird es in Wirklichkeit so wohl seltenst gegeben haben. Aber was soll es?
Hallo Perter, und schon reicht Du noch paar sehr schöne Aufnahmen nach. Das sieht alles sehr schön realistisch aus, mann kann sich garnicht satt sehen, ich zumindest. Ob es den Hochbetrieb nicht doch öfters gegeben hat? Zumal es ja auf der Schmalspurbahn ja sogar mal in den 30er Jahren Eilzüge mit Doppelbespannung, gegeben hat (oder hießen die anders? weis jetzt nicht, kann auch leider nicht nachsehen, da ich auf Arbeit bin) Also Stress (viel Verkehr) gabs auf der WCd schon irgend wann mal. Und die CA Strecke war ja auch mal ne Hauptbahn wenn ich mich richtig erinnere und zumindest an Wochenenden im Sommer vielleicht auch im Winter sollte in Wilzschhaus schon recht viel Personenverkehr mit Urlaubern gewesen sein. deshalb finde ich es nicht so abwegig, sollten mal alle Gleise belegt sein. Gruß Carsten Ps.: Danke für die Auskunft zwecks der Bäume. ich hab auch nach Franks Methode versucht ein gutes Ergebnis hinzubekommen, sieht aber so aus, als ob ich dazu zu doof bin, meine Bäume sind nicht vorzeigbar und auch schon wieder entsorgt.
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Macht nichts mit den Bäumen. Wenn man es nicht probiert, kommt man auch zu nichts. Aber Frank's Bäume sind einsame Spitze!
Auf der WCd und CAA hat es einst reger Schienenverkehr gegeben. Die Zeiten sind natürlich schon längst vorüber. Der Bahnhof Wilzschhaus samt Strecke von Schönheide-Ost (Schönheiderhammer) nach Muldenberg gibt es als Museumsbahn noch. Diese Eisenbahnlinie zeigt immer noch ihren alten Sicherungstechnik. Damit ist dieser Bahnstrecke schon ein Denkmal an sich.
Auf der WCd hat es am Wochenende für Sommerfrischler und Skifahrer Züge mit sieben Reisezugwagen und zwei IV K Lokomotiven von Wilkau-Haßlau durchgehend bis nach Carlsfeld gegeben. Damit ist die DRG der Konkurenzdruck durch Bus und Auto begegnet um den Reisenden mehr zu bieten als nur langsame GmP. In den 'goldenen Zwanziger' und in den späten Dreißiger des letzten Jahrhunderts ist vom Kunden im auflebender Wirtschaft auch mehr verlangt worden. Mich interessiert nicht nur die reine Eisenbahn, aber auch die Gesellschaft zu dieser Zeit. Ich versuche mich die Zeitgeist zu verstehen.
das mit dem Zeitgeist ist in Deutschland so eine Sache. Jedenfalls hier im Forum würde ein Ausdiskuitieren den Rahmen sprengen und man begibt sich schnell auf Glatteis. Die 1920er und die 1930er Jahre sind grundverschieden. Kochte in der 2. Hälfte der 1920er die Lebenslust, Frauen emanziperten sich und Berlin war eine richtige weltoffene Stadt. 10 Jahre später war alles erstickt und "gleichgeschaltet". Nichts mehr Lebenslust, keine freie Meinungsäusserung mehr, Denk- und Redeverbote, Frauen hatte gefälligst am Herd zu stehen und am allerschlimmsten, es wurde Krieg gegen einen Teil der eigenen Bevölkerung geführt schon lange bevor der WW2 ausbrach. Heute ist hier in Deutschland Europawahl und ich werde zur Wahl gehen, damit sich so etwas wie 1933 nicht wiederholt.
die Dacharbeiten der Preiserlein sind ja herzallerliebst.... :-) Genau solche Szenen machen aus einer ohnehin schon sehr gelungenen Anlage einen richtigen Hingucker. Freue mich schon jetzt auf deine nächsten Ideen.
Dankeschön! Solche kleine Sachen der Alltäglichkeit gehören dazu. Allerdings auch nicht zuviel davon. Das sprengt dann der Anlage wieder. Als Nächstes kommt die Vervollständigung der Landschaft in Richtung Carlsfeld.
@Ludwig; Die Anlage ist meine 'heile Welt'. Also die schwarze Seiten vergesse ich dabei lieber auf der Anlage selbst. Zur Wahl gehen ist ein Recht, das viele leider nicht haben.
Deine Anlage schätze ich in den 1920ern angesiedelt, also zur Zeit der Weimarer Republik. Die Motorisierung des Strassenverkehrs steckte noch in den Anfängen, die Bahn war noch unangefochten das Verkehrsmittel Nr. 1. Es gab zwar schon Autos und LKW, aber die nicht ausgebauten Straßen liessen Überlandfahrten zu einem Abenteuer ausarten. Jederzeit konnnte das Vehikel mit einem Defekt liegen bleiben und musste dann schmachvoll mit einem Pferdegespann abgeschleppt werden. Intensive Aufmerksamkeit der Dorfjugend war garantiert. Und wenn es richtig dicke kam, musste das defekte Auto sogar auf die Bahn verladen und in die Stadt gebracht werden weil der Dorfschmied es nicht reparieren konnte. Radfahrer wurden mißtraurisch beäugt und standen bei der konservativen Landbevölkerung in dem Ruf Anarchisten zu sein. Pferde waren noch das Zugmittel für den Strassenverkehr. "Braune Massen" auf der Strasse kamen da höchstens als Pferdeäpfel vor
Genau: so ist es! Die Straßen sind geschottert und mit Bäumen gesäumt. Nur im Bereich der Brücke in Wilzschhaus sind Pflastersteine angebracht. Nach starkem Regen wird es wohl eine recht schlammige Fahrt geworden sein. Aber jetzt zeigt sich das Wetter von der besten Seite. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Leute haben Zeit genug. Auch wenn sich versehentlich mal einen Zug verspätet hat, wartet der Anschlußzug. Ich bedenke mich gerade: die WCd ist damals schneller gewesen als auf den abgefahrenen Gleisen der Sechzigern. In den Zwanzigern sind die Bahnanlagen gepflegt gewesen. Die Gleisen sind schon auf das Profil VA umgerüstet. So gibt es nur positives von der Bahn und deren Arbeitnehmer zu berichten.
Die Überholung der Landschaft zwischen Wilzschmühle und Carlsfeld ist zu einem Abschluß gekommen. Ich schaue es mir zuerst mal eine Weile an vor das ich weitere Änderungen vornehme.
der Übergang zur Kulisse ist Dir sehr gut gelungen. Die Landschaftsüberholung hat sich jedenfalls gelohnt. Dann habe ich mich noch gefragt, warum die Kulisse auf Bild 1 so einen unmotivierten Bogen nach unten macht. Erst auf dem nächsten Bild wird sichtbar, daß Du die Streckenkarte auf der Dachschräge angebracht hast und sie so dadurch weiter sichtbar bleibt.
Erst mal vielen Dank für die Blumen! Es ist schon erstaunlich was eine halbwegs brauchbare Hintergrundkulisse bewirkt. Die Bäume sind zwar bei weitem nicht so schön als die Bäume von Frank, zusammen mit der durchgehenden Kulisse machen sie die Anlage zu einem zusammengehörenden Teil. Eine Kulisse ohne Delle wäre natürlich schöner, Allerdings wollte ich nicht auf den freien Blick auf dem Menselplan verzichten.
Jetzt gilt es die Bau der Glasfabrik Rüdiger und Scheibe voran zu treiben. Natürlich fehlt es hier völlig an Platz und auch der Stelle ist nicht richtig. Allerdings geht es darum den Eindruck des einst wichtigen Anschließers zu ermitteln.
Ich möchte versuchen vorhandene Teilen aus der Bastelkiste für die Fabrik zu nutzen. Es liegt noch genug herum aus der Gesamtzeit der Anlagenbau.
Mit Bäume bauen, dass ist nur eine Übungssache. Für die Verzweigung immer wenig lange Grashalme verwenden und dann mit dem Haarföhn die Halme in einer Richtung bringen. Dann Trocknen lassen ca 2 bis 3h, dann den Baum auf dem Kopf stellen und mit Sprühkleber auf die langen Halme sprühen. Dann kommen gleichmäßig 4mm Halme dünn drauf dann mache ich den Baum in einem Akkuschrauber und langsam drehen lassen und gleichzeitig Sprühkleber aufbringen. Da geht es mit 1mm Halme weiter (dünn Aufbringen) das ist alles und aufpassen, dass nicht soviel auf dem Baumstamm kleben bleibt. Dann musst du ihn Reinigen mit Verdünnung Terpentin Verdünnung.
Hier mal eine 150 Jahre alte Drei stämmige Fichte in H0. Hier mal zwei Fichten etwas größer in Spur 0, das macht noch mehr Arbeit.
Hier noch mal bei Sonnenschein die zwei Fichten in Spur 0.
Mit der Glasfabrik ein Teilstück 3 Geschosse hoch darstellen und davor einen Anbau wie bei einem Güterschuppen. Das würde gut Passen und würde nicht Überladen wirken. Bin ja ma gespannt, was du da bauen wirst.
Du hast halt mehr Übung bei das Erstellen der Bäumen. Für mich ist es eher eine Zwischenstation, die zum Ziel der fertigen Anlage führt. So sind deine Resultate damit viel besser. Aber ich habe noch ein paar Stück zu machen. Also bleibe ich üben.
Der Vorschlag mit dem dreistöckigen Gebäude ist vielleicht etwas zuviel-zu hoch. Also mal angefangen etwas zu bauen. Später werde ich dann sehen wie es wirkt.
Das Haus im Hintergrund ist einer Bahnwärterwohnung von Auhagen. Zersägt und zusammengeklebt sieht es so aus. Die Polystyrolplatten weiter vorne stellen die Masse des Hauptgebäudes dar.
Um in einer Polystyrolplatten Fenster auszuschneiden ist die Methode des Anritzens für die Stellen der Ladetüren und die Fenster in der Platten schon die leichteste. Die Nummerierung der Einzelteile hilft dabei nach dem Brechen der Platten die Teilen nicht zu einem Puzzle werden zu lassen.
Da das Hauptgebäude ein massiver Backsteinbau ist werden die Plattenteile auf einem Mauersteinplatte aufgeklebt. Danach werden die Fenster ausgeschnitten. Das geht sehr leicht vor sich hin.
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Rund um Wilzschhaus und nach Carlsfeld
23.05.2019 12:21 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2020 22:38)
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