Ihr könnt Euch ja nochmal an einer vergrößerten Aufnahme versuchen. Bei der schon beschrifteten Kiste wird es wohl zu schwer, die unteren Anschriften zu entziffern, zumal diese keinen wirklichen Sinn ergeben. Bei der zweiten Kiste ist dem jeweiligen Staatschutz offenbar der tiefere Sinn des Inhalts entgangen, die Nuss müsste eigentlich knackbar sein, auch wenn im wirklichen Leben eine solche Beschriftung nie draufgestanden hätte.
Ansonsten hat die PGH Stahlbau auch am Wochenende gewerkelt und zwei Zaunfelder über Plan ausgeliefert und eingepasst. Auch die Rohlinge für das Werkstor liegen zur Passprobe auf dem Gelände. Zum Feierabend haben aber, wie üblich, alle Werktätigen fluchtartig das Gelände verlassen und alles stehen und liegen gelassen:
ich langweile Euch mit einer kleinen Szene am Rande. Da noch keiner herausgefunden hat, was die größere Kiste enthalten könnte, soll sie schnellstens abgedeckt werden. Aber scheinbar hat der (kleine) Chef Probleme mit der Motivation seiner Mitarbeiter.
bevor die wunderschönen Kisten endgültig unter den Planen verschwinden (warum eigentlich?) hier noch ein paar vielleicht nicht ganz so ernst gemeinte Erläuterungen: Klar ist ja erst mal, dass die Kiste feuergefährliches Gut beinhaltet und in der UdSSR hergestellt wurde und zwar in Charkow, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, heute Charkiw bezeichnet. Aus der dortigen Fabrik Nr.1076 (ja, jedes Werk hatte eine Nummer!) kommt also das Produkt aus der Abteilung (Otdel mit Weichheitszeichen?? :frage 1RA 141 M-2. Enthalten ist das System 112-18386-11. So so, 112- 18386-11. Da ist des Rätsels Lösung: es handelt sich um den Nachbau eines 386er Rechners! Wie bis weit in die 80er Jahre üblich, wurde er mit Elektronenröhren gebaut, da diese nach einem Atomschlag ihre elektrischen Eigenschaften behalten haben im Gegensatz zu Halbleitern, die dann zu Vollleitern wurden... Natürlich wurde das Gebilde damit etwas größer als üblich, aber es funktionierte nach entsprechender Vorwärmzeit hervorragend! Ist ja schließlich schon die elfte Version!
Die Aufschrift "Feuergefährlich" wurde verwendet, damit das Transportpersonal auch die entsprechende Vorsicht walten lässt und die Kiste nicht so oft "vom Stapler" fällt...
Das ist ja Interessant,stimmt das auch?ich hab da so meine Zweifel. Mir würde das sehr Interessieren.
Hallo Frank, das kannst du ruhig glauben. Habe solche und ähnliche Aufschriften regelmäßig bei der Fahne gelesen.
Das hatte ich geahnt das da noch viel mehr aus der Kisten Beschreibung zu erfahren ist,und das es sogar über Militärisches Material handelt das habe ich nicht gewusst.
@Ferkeltaxe Klasse Deutung und auch gleich den Rechtschreibfehler gefunden, da war der Beschrifter sich augenscheinlich nicht ganz sicher. Die Geschichte zum Röhrenhintergrund kann aber durchaus in Verbindung mit Teilen des fraglichen Kisteninhaltes gesehen werden. Erste Zeile soll eher lauten 1RL141 M-2, damit sollte der Grund der beschleunigten Abtarnung mit Planen deutlicher werden, der Rest der Beschriftung ist künstlerische Freiheit, ich habe den richtigen Hersteller auf die Schnelle nicht ergurgeln können.
Wenn man nicht aufpasst, verwandeln die Preiserlein Randbereiche auf dem Gelände ganz schnell in zeitüberdauernde Lagerplätze, hier offenbar nicht benötigte oder gar beschädigte Betonfertigteile. Der noch fehlende Zaun dürfte hier keine Gefahr für einen Verlust der Sachen bedeuten:
Die Betonzaunpfähle sehen ja Klasse aus,aber für die Betriebssicherheit gab es noch andere die waren im Oberen Bereich etwa 50cm nach Außen abgewickelt,und am Oberen Ende kam Stacheldraht und unten der Maschendraht.
das sind grossartige Modellbastelarbeiten! Alles vom feinsten.
an solchen L-Betonelementen habe ich mich ansatzweise auch versucht, habe sie aber einfach links und rechts auch mit Echtkohle (in Schwarz vom Hafen) zugeschütet. Gibt es einen speziellen Grund, dass du fast alles aus Echtholz bastellst? Sieht man bei Beton dann vielleicht noch die Holzstruktur, die als Relief von der Schalung übrig bleibt?
@ hans hirsch Die Verwendung von Echtholz rührt daher, dass diese Teile zumeist als Abfallteile verfügbar sind, einfach verarbeitbar, gut klebbar und darauf hält zur Not auch die Farbe aus dem Tuschkasten der Kinder, ich benötige also dafür keine Sonderfarben. Für die Farbgebung in Betonoptik habe ich ein in etwas passendes Gemisch angerührt, dessen Hauptbestandteil weiße Wandfarbe ist. Diese ist von der Konsistenz her relativ dickflüssig und überdeckt dadurch eventuell vorhandene Maserung bei entsprechendem Farbauftrag.
Mit Kohle „zugeschüttet“ sieht der Lagerplatz zur Zeit so aus, wie eine Mischung aus Rohbraunkohle und (vielleicht) Briketts. Mitten durch den Haufen, liegt im Foto im Schatten, verläuft die Trennlinie der beiden Anlagenteile. Farblich muss ich noch nacharbeiten, auch an der sichtbaren längeren waagerechten Abgrenzung. Deren Ende markiert die Trennkante, die man später aus der Blickrichtung der anderen Seite hoffentlich kaum noch sehen sollte.
zuerst mussten die Torflügel etwas gegen Verwitterung geschützt werden, hat natürlich nicht ganz geklappt, es bleiben immer einige Stellen übrig .
Probehalber an derzukünftigen Einbaustelle drapiert macht es den Eindruck:
Gebaut worden die Flügel aus T-Profil (Messing 1,5x1,5 mm, war Rest vom Fahrleitungsbau) und dünnem Messingblech, geschätzt 0,2 oder 0,3 mm. Das T-Profil an den gewünschten Stellen rechtwinklig einfeilen und zum Rahmen biegen, die Ecken verlöten. Das Blech ist in passender Größe geschnitten (geht zur Not hier noch mit der Schere) und zweimal leicht über die Diagonalen gebogen. Die Kanten sind dann mittels Zange etwas nachgeformt. Trotzdem bleibt das Blech (anders als wenn es mit einem Stempel gedrückt wird - nur der hätte angefertigt werden müssen) an den Rändern nicht ganz gerade. Das so etwas windschiefe Blech wird in den Rahmen gelötet, dazu ist an einigen Stellen etwas Druck erforderlich, sozusagen wird das Blech durch das Verlöten "gerichtet". Wenn kein Feinbleich zur Verfügung steht, geht das auch mit z.B. Blisterverpackungsteilen, die muss man für eine Wölbung nur mittels Reissnadel ritzen, allerdings habe ich der dann nötigen Klebung nicht so recht getraut. An den Drehpunkten sind 1 mm Messingrohrteile angelötet. Dazu habe ich das Rohr als Ganzes punktuell an den jetzt noch sichtbaren Stellen angelötet und die nicht notwendigen Teile rausgedremelt. So kann man noch verschiedene Versionen zur Drehbarkeit realisieren.
ich hätte nochmal einen neuen Stand zum anschließenden Gebäude:
Die Anlage ist ja sowohl in EP III als auch in EP V/VI darstellbar. Für dieses Gebäude könnte man sich fast überlegen, nur noch die Farbgebung zumachen. In EP III wäre es dann ein Rohbau, in EP V/VI könnte es das Ergebnis treuhänderischer Verwaltung sein...