heute Abend mal noch ein neuer Stand bei der Werkhalle.
Die seitlichen Ankerbefestigungen sind alle dran und mit Schraubennachbildungen bestückt und im ersten Durchgang gefärbt (bei Kunstlicht sieht man dann die Stellen, die der Nachbehandlung bedürfen). Auch das „Fensterbrett“ ist eingebaut. Auch das Tor ist eingebaut.
Entgegen den ersten Bildern weiter oben habe ich mich für ein leicht anderes Tor entschieden und beide Vorbilder gemischt.
Neues Vorbild ist dieses Tor, das auch die Farbgebung der Ankerwinkel bestimmte:
In der Übersicht schaut es so aus:
Und noch mal das Tor als Detailbild. Auch wenn man es auf dem Bild nicht wirklich sieht, es ist eine leichte Struktur wie auf dem Grünen Tor ersichtlich vorhanden:
im letzten Monat ist bastelseits nicht viel sichtbares entstanden. Dafür eine kleine Geschichte mit Sprung in die EP V:
Kennt Ihr noch den Museumsverein aus diesem Beitrag? Der Verein hat einen SKL erworben und machte auf den Nebengleisen Bewegungsübungen:
Das geht dann wirklich nur auf den Nebengleisen, denn die Strecke konnte reaktiviert werden. Auf der Nebenbahn ist das richtig entspannend. "Alle Stunde" kommen zwei TW vorbei und kreuzen im Bahnhof. Güterverkehr findet nur in kurzen Ganzzügen statt, wobei die Rangiererei in den Anschluss schnell erledigt ist, weil der ganze Zug dort bleibt - einmal hin - einmal her (aus dem/in den Schattenbahnhof) - fertig.
danke für die Blumen. Die Fotos zeigen aber nur die heile Welt.
Nach dem Fahrtag gibt es eine ellenlange to-do-Liste. Den Anfang macht der Schattenbahnhof: Der musste für die schweren Arbeiten in die Garage ausweichen.
Hier ist ein mehrfacher Umbau erforderlich. Den Anfang machen die mittigen Gleisverbindungen. Solange nur (relativ) Altfahrzeuge liefen, klappte alles hervorragend. Nun bleiben einige der neueren Fahrzeuge aufgrund tiefliegender Teile am Fahrwerk an den Verbindern hängen (so z.B. Rocos DR-V200, Rocos Herkules). Also ändern, hier schon halb (an den oberen Gleisen) abgebaut:
Im Weiteren muss ich auch die Abschaltabschnitte ändern, da in der Ursprungsplanung keine EP V-Triebwagen vorkamen. Dafür ist ein langes Wochenende gerade das Richtige.
nachdem der Schattenbahnhof seine Umgestaltung erhalten hat, kann man sich den anderen Sachen zuwenden. Zuvor habe ich noch Fotos vom Bahnhof, die aus dieser Perspektive seltenst zu sehen sind:
Und am Herrentag vor 30 Jahren konnte man um kurz vor 17:00 Uhr noch gewiss sein, dass einen die Aufsicht zum letzten Schmalspur-Zug des Tages bittet, falls man von der damals inoffiziellen Tagestour um kurz vor 17:00 Uhr noch schwächelte:
ich habe mal ein neues Projekt angefangen. Es steht ja noch an, den Hintergrund der Segmente gegen den Schattenbahnhof zu gestalten. Da soll es in Richtung Industrie gehen, zu etwas müssen die Gütergleise ja gut sein. Mir schwebt eine schöne Kranbahn vor dem geistigen Auge vor. Ein noch vorhandener Bausatz von Piko erschien mir etwas klein aber in Teilen brauchbar.
Eine kurze Web-Suche brachte da etwas schon Interessanteres, insbesondere unter dem Aspekt eines preiswerten Nachbaus und einer zeitlichen Einordnung in EP III: klick
Nach einem guten Tag der Bauerei steht ein Rohbau unter Nutzung der Piko-Laufkatze, die dann doch die gerade richtige benötigte Breite aufweist:
ich mach dann mal weiter... Für schwere und staubige Arbeiten muss wieder die Garage herhalten.
Auf dem Anlagenfoto war schon zu erahnen, dass für die "Arbeitfläche" unter der Kranbahn eine Speziallösung erforderlich sein wird, da die zweite Zufahrt zum Schattenbahnhof ausnehmend dort langläuft. Somit muss die Fläche angehoben werden, um die darunterliegende Zufahrt zu ermöglichen - das Bediengleis wird von beiden Seiten von einer Rampe eingeschlossen.
Die Seite rechts vom Gleis findet später auf dem SBf-Teil statt. Das untere Ende der Fläche wird in eine geneigte Zufahrt übergehen.
Der Ausschnitt an der oberen Seite muss mit etwas zu Lagerndem überbaut werden, hier kommt die Fläche dem Lichtraumprofil zu nahe:
Moin echoo, die Länge der Stützen für die Laufschiene bzw. die Laufschiene selbst kannst du den Gegebenheiten anpassen. Hier ein Beispiel. Kannst du die Fläche noch etwas erhöhen? Oder passt es dann nicht mit dem Anschlußgleis? Ich könnte mir vorstellen, das du dann auch mit dem Lichtraumprofil besser klarkommst.
Gruß Jan DR Nebenbahn Epoche III DCC, Tillig elite, Rollmaterial von Brawa, Bemo, Roco, Piko, Fleischmann, Liliput, Gützold, Rivarossi
die Fläche erhöhen ist nicht erforderlich, sie hat die Normhöhe für entsprechende Anlagen in diesem Fall für das Fabrikgleis.
Das zweite Bild ist nur als Kontrolle gedacht gewesen, dass das so ziemlich höchste Fahrzeug später die Stelle auch berührungsfrei passieren kann. Etwas Nacharbeit ist zwar noch erforderlich, aber es passt halt schon.
Die ganze Szenerie war schon in der Planung so angedacht, es gab die Varianten Fabrikhalle drüberbauen oder wie jetzt eine geeignete (plausible!) offenen Lösung. Mehr Freiheit wäre nur auf Kosten stärkerer Steigungen möglich gewesen, das wollte ich vermeiden. Letztere Variante wird es jetzt, die Art der Kranbahn ist denn aber doch die kurzfristige Entscheidung.
Für "Unfälle" unter der Fläche bleibt das ganze Teil (und später auch das auf dem SBf-Teil) abnehmbar.
die Überdeckung am Ende der Kranbahn schreitet voran. Um die Kohle am geplanten Lagerplatz nicht abrutschen zu lassen, muss eine entsprechende Abgrenzung her:
heute mal der nächste Schritt: Da die Abgrenzungsteile wahrscheinlich etwas belastet werden würden, sind diagonale Verstrebungen eingezogen worden.
Noch etwas Nacharbeit an den Lötstellen, dann sollte es eigentlich gehen.
Wenn jemand etwas Bastelei zur Beruhigung seiner Nerven und zum Testen seiner motorischen Belastungsfähigkeit benötigt, dem könnte ich ansonsten dieses hier empfehlen:
Das erste Zaunfeld der anderen Pfeilenzwischenräume:
ich habe auch hier etwas weiter gewerkelt. Das Zaunfeld hat mich, weil es das erste war, gut 2,5h beschäftigt. Für die nächsten kamen dann Zeiten von unter 2h heraus. Auch wenn die ganzen Felder nicht die Regelmäßigkeit einer industriellen Herstellung aufweisen, mit etwas Nacharbeit sollte das einen ordentlichen Eindruck ergeben. Hier sind schon mal 5 Felder incl. Farbgebung.
Nächster Arbeitsschritt ist die Verlegung der Laufbahn für den Kran. Wenn auch nicht ganz so gut zu erkennen, eine ganze Menge Löcher waren anzureißen und zu bohren. (Hier kann man auch die Farbe der Zaunfelder besser erkennen.)
mal abseits der anderen Diskussionen wieder etwas vom Bau: Es ist gar nicht so leicht, von Hand rund 200 Löcher wirklich in gleichem Abstand und auch noch in einer (bzw. zwei) Reihe(n) zu bohren (und das Ganze auch noch für zwei Laufschienen). Nur gut, dass man das in der Länge später kaum sieht, das hätte was von vernachlässigter Wartung und Gleislage like besserer Feldbahn. Ich hoffe, die Abstandsunterschiede fallen später genausowenig auf. Dies ist die anlagenseitige Laufschiene:
Hier nochmal etwas näher mit dem ersten Versuch eines noch nicht deckenden Rostauftrages:
Was man auch erkennen kann - das Bohren verlangt ob der Spuren noch nach etwas Spachtelarbeit unterhalb der Laufschienenbahn und einige Kleineisen müssten nochmal etwas gerichtet werden