Also ich würde sagen: Erlaubt ist, was gefällt. Die Steigung kann im sichtbaren Bereich auch ruhig 2% haben. Derartige Steigungen gibt es beim Vorbild auch. Da geht es einfach ziemlich den Berg rauf. 1% wäre optisch noch besser. Betrieblich wichtiger als die Optik ist aber eine möglichst gleichmäßige Steigung. Lieber eine lange Strecke mit 2% als ein Stück nur mit 1% und den Rest dann mit 3% oder mehr.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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Hi. Ganz einfach, egal ob sichtbar oder unsichtbar, Steigungen grundsätzlich so flach wie möglich machen. Ist beim Original auch nicht anders.
Apropos Original. Ich bin gestern mal wieder mit der TeutoBahn von Osnabrück nach Münster gefahren und habe mal genau auf den Bahnhof Ostbevern geachtet. Du fragtest ja vor einiger Zeit, ob das ein Bahnhof oder ein Haltepunkt ist. Ostbevern ist ganz sicher ein Bahnhof. Der hat ja sogar drei Durchgangsgleise und diverse Stumpfgleise. Wenn das kein Bahnhof ist, was dann?
erstmal: irgendwie muss man ja Steigungen machen, um in den Schattenbahnhof zu kommen, und wenn ich sie sehr flach halte, kriege ich den Höhenunterschied auf dem vorhandenen Platz nicht hin!
Und zu unserem Bahnhof: das was du meinst, war wahrscheinlich Westbevern, für Ostbevern hättest du eine Haltestelle vorher rausgucken müssen! Westbevern ist etwas größer als Ostbevern, obwohl es 1. kleiner ist, 2. nur ein Ortsteil ist, nämlich von Telgte, Ostbevern ist ein eigenes Dorf. Ostbevern hat zwar Weichen, aber die gehören (so wie ich das sehe) zu den direkt folgenden Ausweichgleisen, also hinter dem Bahnhof (zwei Bahnsteige, zweigleisig) kommen zwei Weichen (auf jedem Gleis eines), und die Strecke wird ne Zeit lang viergleisig. Allerdings fällt mir ein, dass auf der anderen Bahnhofsseite noch ne Weiche ist, über die man "Falschfahren" kann, also aufs linke Gleis kann.
EDIT: Wie siehts eigentlich mit Weichen in Steigungen aus?
Auch wenn mein Plan schon mal so gut wie fertig war.... Ich bin mit dem Schattenbahnhof nicht zufrieden. Den wollte ich einfacher machen, und Steigungen verringern. Alles, was blau ist, liegt in einer Steigung. Jetzt möchte ich ja gerne Wendeschleifen haben, nach dem typischen Satz von >>Gustav<<: "Ein Zug fährt von A nach B, und nicht im Kreis". Ich hoffe die Schaltung im Wendekreis wird nicht allzu schwer, aber das scheint es ja angeblich nicht zu sein. Nur ich komme bei der Planung nicht weiter. Es wär so einfach, wenn man nicht noch Abstellplätze für Züge haben müsste.....
Der Satz von Gustav bezog sich auf die offenen Gleiskreise auf der Anlage in dem anderen Thread. Optisch sieht es bei Dir doch so aus, als wäre Dein Bahnhof Teil einer Strecke von A nach B.
Wenn kein Platz ist, ist die Lösung mit dem verdeckten Kreisverkehr doch gut. Die Wendeschleifen sind auch nicht 100% vorbildlich. Schließlich wird dort der gesamte Zug gewendet, was es in Wirklichkeit auch nicht gibt. Da setzt nur die Lok an das andere Ende des Zuges um. Und Wendezüge (die in der Epoche 5 sehr häufig sind) fahren einfach rückwärts wieder zurück. Also einen Kompromiss muß man immer eingehen.
In Deinem Fall würde ich den Kreisverkehr mit gemeinsamen Schattenbahnhof für beide Richtungen bei behalten.
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Bernd Müller
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Na denn! Was du sagst, stimmt alles. Ich werde dann doch den Kreisverkehr nehmen. Ich frage mich, warum das so viele Leute als "langweilig" oder so bezeichnen. Ist auch einfacher zu machen, sowohl zu planen als auch mit der Elektrik zu bauen. Ich habe als max. Steigung übrigens nur noch 2,3% .
EDIT: Okay 2,9% müssen jetzt doch sein...
EDITEDIT: Wow, wenn ich den Bahnhof schon in einer Steigung von 0,5% mache, sind das schon über 1cm Höhenunterschied zwischen den beiden Enden des Bahnsteigs! Ist ja verlockens, da ich ja die linke Schattenbahnhofsabfahrt auf engem Raum habe.
Hi Jan, So flach wie möglich implementiert selbstverständlich so steil wie nötig. Sonst müsste es ja "ganz ohne Steigung" heißen.
Und ich habe Ost- und Westbevern nicht verwechselt. Der Unterschied ist mir durchaus bekannt. In Ostbevern gibt es (von Osnabrück kommend) zuerst mal einen Gleiswechsel. Dann kommen die beiden Bahnsteige für den Personenverkehr, daran schließt sich ein Ausweichgleis an (links, wenn man nach Münster fährt), welches mit Schutzweichen versehen ist. Von dem Ausweichgleis gehen obendrein noch andere Abstellgleise ab. Wie viele genau konnte ich aus dem Rotling- Fenster nicht erkennen. Nach dem Ausweichgleis kommt wieder ein Gleiswechsel. Dann geht die Strecke weiter nach Westbevern.
Nachtrag: Das Ausweichgleis wird tatsächlich noch genutzt. Kann man an den blanken Profil- Oberseiten erkennen. Würde es nicht mehr genutzt werden, währen die Profile auch oben verrostet.
Das ist Ostbevern Bahnhof: Vor dem Bahnhof der Gleiswechsel, danach auf jeder Seite die Abzweigung zum Überholgleis, sowie die dazugehörigen Schutzweichen. Der Güterschuppen sowie das Empfangsgebäude werden seit Jahren nicht mehr für bahntechnische Zwecke genutzt.
Hi. Laut dem Plan sind ja sogar an beiden Seiten Ausweichgleise vorhanden. Das Gleis auf der anderen Seite konnte ich aus dem Zug heraus nicht sehen. Diese Gleise gehören definitiv zum Bahnhof Brock-Ostbevern. Da die Gleise blank sind, muss obendrein darauf noch etwas los sein. Sonst würden sie wie die Gleisstummel an den Schutzweichen, komplett verrostet sein. Ich vermute, hier werden Güterzüge überholt. Passt von der Lage her ganz gut. Dürfte so ziemlich auf halben Weg zwischen Lengerich und Münster sein.
Die Bahnhofsgebäude werden ja überall einer Zweitnutzung zugeführt. In sofern also nichts ungewöhnliches und der Bedeutung des Bahnhofs nicht abträglich. Klassische "Güterschuppen" sind praktisch komplett abgeschafft worden und Empfangsgebäude nur noch an größeren Bahnhöfen in Betrieb. Vorrangig um sie teuer unterzuvermieten.
Durch die Anordnung der Bahnsteige vor (bzw hinter, wenn man von Münster aus guckt) den Ausweichgleisen ist der Bahnhof Ostbevern aber als Nachbau- Objekt nicht soo interessant. Die Länge des Bahnhofs ist enorm groß im Verhältnis zu den Nutzlängen. Das ist leider bei vielen aktuellen Bahnhöfen der Fall. Dort werden neue Bahnsteige einfach vor bzw hinter bestehende (Gleis-) Anlagen gesetzt. In 1:1 mag das praktisch sein, in 1:87 (oder 1:160, 1:220,...) ist es eher unglücklich.
Güterschuppen sind ja wirklich schon meistens abgeschafft. Aber ich habe ja auch sone Laderampe eingeplant, also praktisch ein Bahnsteig für Güter. Aber ein reiner Güterschuppen (für die Lagerung von Produkten örtlicher Betriebe etc.) ist heutzutage ja nicht mehr da, wie kann man das denn noch nutzen? Oder werden Güterschuppen doch noch teilweise mitgenutzt, vielleicht von einer Spedition oder so? Ich möchte ja auch gerne sowas haben, nur ein einfacher Güterschuppen in Epoche V....
seit der Einstellung des Stückgutverkehrs so um 1996 werden die Güterabfertigungen nicht mehr benötigt und haben daher auch meist keinen Gleisanschluß mehr. Aber keine Regel ohne Ausnahme, tief im Sauerland gibt es den kleinen Bahnhof Sundern an der Röhrtalbahn von Neheim-Hüsten nach Sundern, an diesem Bahnhof wird gelegentlich noch von einer Spedition Stückgut aus Schiebewandwagen umgeschlagen, am letzten Freitag habe ich dort noch einen Waggon gesehen, ein recht aktuelles Foto findest Du hier:
die Röhrtalbahn wird momentan für die Abfuhr der Holzmengen benötigt, die der Orkan Kyrill in den Wäldern rund um Arnsberg und Sundern "geschlagen" hat. Ansonsten wird die Röhrtalbahn nur von der von Drewer erwähnten Spedition zeitweilig genutzt, und ab und zu fährt dort auch noch ein Schienenbus (z.B. als Zubringer zur Hüstener Kirmes, die direkt am alten Bahnhof Hüsten-Ost stattfindet).
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
die Röhrtalbahn wird zur Zeit wieder besser genutzt, neben dem Bahnhof Sundern erhält auch der Schrotthändler in Hüsten-Ost nach wie vor seine Waggons, ausserdem erhält der Stahlhandel hinter Hüsten-Ost wieder Fracht, das Anschlußgleis ist blank und in Neheim stehen auch wieder ziemlich viele Coil-Wagen rum. Am Freitag wurde beim Schrotthändler mit der WLE 44 fleißig rangiert, leider will meine neue Kamera nicht mit meinem Betriebssystem harmonieren, daher leider kein Bild davon.
Aber bis nach Sundern runter kommen eigentlich nur die Holzzüge momentan. Vielleicht sollte ich auch mal Fotos machen fahren in Hüsten ... wo wohnst du Drewer?
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Ich wohn direkt an der "Quelle" sozusagen, in Arnsberg. Bitte sagt meiner Frau nichts daß ich hier was von Fotos machen erzähle, sonst liegt sie mir wieder mit ihrer digitalen Spiegelreflexkamera in den Ohren
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Du könntest doch auch die Laderampe im Papierwerk am Gleis ganz rechts zumindest teilweise in ein/eine Gebäude/Lagerhalle umwandeln. So kannst Du die Steigung geringer verlaufen lassen und der Zug fährt eben noch ein Stück durch das Haus. Von der Breite und Lage her sollte es ausreichen.
Es macht ja auch nur Sinn, den Bahnhofsbereich links bzw nach unten vom Abzweigegleis zum Papierwerk in eine Steigung zu verlegen. Um es dann nicht zu komisch aussehen zu lassen, kannst du natürlich den gesamten Bahnhof in eine kleine Steigung legen. Ich würde es nicht machen. Sollten mal ein paar Wagen ohne Lok im Bahnhof stehen, rollen die ja gleich los. Zumindest könnten sie.
du meinst, die lange Laderampe am Anlagenrand, an der die Waren der Papierfabrik ausgetauscht werden, sollte in ein Gebäude (zumindest teilweise) verwandelt werden? Wieso ist mir das nicht eingefallen?!?!? Ich habe auch bemerkt, dass ich die Laderampe min. 5cm über "Normal Null" (also dem "Boden" der Anlage) machen müsste, damit das Gleis, was darunter versteckt wird, auch genügend Durchfahrtshöhe bietet. Dann müssten die Waren schon fast durch ne Dachluke in die Waggons... Und so müsste ich den Bahnhof auch nicht im Gefälle bauen. Aber das Problem: dann verschwinden die Waggons ja hinter dem Gebäude (von vorne betrachtet)***! Aber meine Anlage wird ja sowieso niedriger als andere, da ich ja sone tiefe Deckenhöhe am Raumende habe. Aber zu dem Gebäude: Meinst du, ich solle ein Gebäude machen, dass so breit ist, wie die Laderampe und das nebenliegende Gleis zusammen? Wäre das Gebäude ganz am Rand, könnte man ja nicht mehr reinfahren, da dadrunter ja immer noch die unsichtbare Strecke ist. Ich könnte die Waggons ja auch seitlich beladen lassen. Dann ist am Gebäude (wie bei alten Güterschuppen) so ein kleiner Vorsprung, sieht aus wie eine Fensterbank, von der man die Wagen belädt.
***: Wenn die Waggons nicht reinfahren, sondern seitlich vom Gebäude beladen werden.
Die Gestaltung des Gebäudes hängt stark von der gewählten Architektur ab. Ein modernes Gebäude könnte ziemlich glatt und schlicht sein mit ein paar Toren zum Schieben, wenn Güterwagen neben dem Gebaüde zum Be- und Entladen stehen. Könnte wie bei modernen Speditionen aussehen. Oder so wie Du es beschriben hast, wenn die Fabrik schon etwas älter ist.
Ich würde das Gebäude nur so breit machen, wie jetzt die Laderampe ist. Evtl. ist dann Deine Anlagenkante ein Schnitt durch das Be- und Entladegebäude und der weiter unten befindlichen Fabrikhalle. Ist denke ich aber kein Problem. Sieht vielleicht nicht optimal aus, aber die abwärts führende Gleistrasse ist gut versteckt.
Die Hälfte der Laderampe sollte dann immer noch übrig bleiben und so für ein paar Szenen gut sein.