Vor allem, wenn man bedenkt, das es sich hier um das Erstlingswerk eines 14- jährigen Bengels handelt... Hut ab!
Währe das meine Anlage, würde ich zwar das Kieswerk ersatzlos streichen, da ich nicht so der große Rangierer bin. Dann könnte man die Züge auf der Paradestrecke in der Landschaft besser beobachten, was mir am meisten Spaß macht. Aber das ist eben nur mein Geschmack.
Du hast hier alle guten Ratschläge 1A umgesetzt, dir lange Gedanken gemacht und einen tollen Gleisplan hingezaubert. Ich bin begeistert. Was lange währt, wird immer gut - auch hier nach 240 Trilliarden postings. So soll es sein!
Auch das drum herum sieht gut aus. Welche Software hast du benutzt?
@Bernd Müller: ich werde es natürlich versuchen, und will mir auch wirklich Mühe geben.
@ photopeter: Naja, ganz alleine habe ich das ja nicht gemacht. Ohne euch und die anderen Forenmitglieder hätte ich wahrscheinlich den ersten Plan umgesetzt, den ich hatte, und der sollte so werden:
Und es ist klar, dass manche sich den Plan geändert hätten, aber ich rangiere eben auch mal gerne, Platz zum Rangieren hat man auch schon auf wenig Platz, deswegen für mich auch wieder ein Vorteil.
@ pikomann: Hmmm, sind ja wirklich über 300 (vielleicht 400 mit anderen Threads zu Unterbaufragen usw.) Beiträge und 16 Seiten. Hätte ich nicht gedacht, dass das so lang wird...
Zur Software: Ich plan(t)e mit Wintrack, das "Drumherum" ist alles aus Freihandlinien. Sind echt super, ich habe einfach mit Freihandlinien die U-Form gemacht und dann als Füllfarbe "Grüne Wiese" oder so ähnlich genommen. Dann bei Straßen die Füllfarbe "Straße hell" und so weiter.
Achja ich bräuchte auch noch Ideen, wie ich das mit der Hintergrundkulisse löse. Da gibt es ja einige schwierige Stellen, zum Beispiel die Papierfabrik oder den Friedhof (oben rechts), bei denen es eigentlich am besten so aussehen soll, als ob es noch weiter geht. Bei der Papierfabrik könnte man die Spiegeltechnik evtl. anwenden...
Und ich wollte die Papierfabrik vielleicht nach vorne hin offen lassen, dann aber direkt eine Wand (aber eine innere Wand) setzen, mit einer Tür und dadrüber ein Schild: "Lager 4" oder so. Durch die Wand wird dann die Sbhf-Abfahrt verdeckt, man hat aber den Eindruck, als würde es auch zum Raum hin noch weiter gehen.
ja ich weiß, ich soll anfangen zu bauen, aber das hier beeinflusst den Bau-Beginn nicht (ich fange sowieso erst bald an), nur ne Frage zwischendrin:
Wo steht das Empfangsgebäude, wenn der Bahnhof nur einen Mittelbahnsteig (Inselbahnsteig) hat? Normalerweise ist doch am EG immer noch ein Bahnsteig dran. Geht ja dann nicht. Ich habe nämlich festgestellt, dass 3 Bahnsteiggleise für eine eingleisige Hauptbahn zu viel sind. Jetzt habe ich meinen Bahnhof (vorher 3 Bahnsteiggleise + 1 Güter-/Überholgleis) auf 2 Bahnsteiggleise (+ Gütergleis) gekürzt. Reicht völlig, da ja sowieso immer nur max. 2 Züge fahren können (1 aus jeder Richtung). Aber jetzt weiß ich nicht wie ich das mit dem EG machen soll! Aber ich muss dazu sagen: Ich wollte es sowieso nur mit Grafitti "verunstalten" und es alt und marode aussehen lassen, da EGs ja in Epoche 5 praktisch nicht mehr benutzt werden. Kann ich es dann auch einfach ganz weglassen? Oder soll ich es "beschmiert" hinstellen, und davor Rückstände eines aten Bahnsteigs und Schotter, wo früher mal Gleise waren?
Es gibt auch beim Vorbild Bahnhöfe, die nur einen Inselbahnsteig aufweisen. Jenachdem wie man zu diesem gelangt, ergibt sich das drumherum.
Variante 1: Zugang über das erste Gleis Dann steht das EG wie an einem Hausbahnsteig, nur das dort eben keiner ist. Die Tür der Wartehalle ist i.d.R. verschlossen und wird nur zu den Zeiten, wo Züge fahren geöffnet, die Aufsicht sorgt für die gefahrlose Möglichkeit der Gleisüberschreitung (so z.B. gewesen im Bf Schlettau - machte sich dumm, wenn man fotografieren wollte und nicht zu den Zügen kam). Ein ebenerdiger Gleisübergang muss dann sein.
Variante 2: Zugang durch Tunnel EG so stellen, das es als zur Eisenbahn gehörig zu erkennen ist, wobei zu überlegen ist, ob der Tunnel im EG beginnt oder draußen. Letzteres wäre Bedingung, um in EP V den Bahnhof zu vernageln und mit einem Zaun vor möglichen berechtigten Nutzern zu schützen.
War für längere Zeit weggewesen, und was ich jetzt sehe: Da haut´s mich doch glatt aus den Schuhen!!! Wirklich: ein Spitzengleisplanmit vielen Betriebsmöglichkeiten. Sollte mal wieder ein Epoche 5 C-Gleis-Märklinist fragen, ob sein Gleisplan was taugt, kann man getrost auf deinen Thread verweisen!
Die Idee mit dem verwahrlosten Empfangsgebäude ist eigentlich ganz gut. Sieht man wahrscheinlich nicht sehr häufig auf Modellbahnanlagen. Würd ich glatt so machen.
Danke schön! Ich habe mir noch was anderes überlegt:
Ich wollte ja soweiso ein Bahnsteiggleis weglassen. Das mache ich wieder hin, allerdings mit kompakteren Weichen (15° r = 855mm statt 12° r = 1350mm) und setze an den beiden Anfängen ein Signal Sh2. Das Gleis bekommt Büsche und kleine Bäumchen, Sandhafen, Schrott, alte Schwellen etc. Die Profile sind rostig, auch auf der Oberseite, und darunter liegen noch Holzschwellen. Der dazugehörige Bahnsteig (kürzer als der Inselbahnsteig) sieht, genau wie das EG, alt und kaputt und zugewuchert aus.
Ich würde das Gleis am EG samt Bahnsteig in Betrieb lassen. Dann hast Du mehr Betriebsmöglichkeiten. So könnte z.B. an diesem Gleis ein Regionalzug enden, während die anderen Gleise für den Durchgangsverkehr sind. Das EG könnte aber dennoch stillgelegt sein. Das gibt es heute sehr oft. Das EG steht leer, oder dient jetzt einem anderen Zweck (z.B. Gaststätte), aber der Hausbahnsteig ist (vieleicht sogar frisch renoviert) noch in Betrieb. Statt des Wartesaals gibt es jetzt überdachte Sitzbänke (ähnlich einer Bushaltestelle) auf dem Bahnsteig. Ach ja, den Fahrkartenautomat nicht vergessen.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
[size=0.7]Dieser Beitrag besteht aus 100% recycelten Elektronen.[/size]
Ich dachte eigentlich, auf einer eingleisigen Strecke kann sowieso nur ein Zug durchfahren, wenn dann noch einer im Bahnhof wartet (z.B. Regionalbahn), und auf dem rechten Gleis noch ein Güterzug zerstückelt wird (Rangierarbeiten zu Papierfabrik und Kieswerk), denke ich sollte das schon recht viel Betrieb geben. Außerdem kann ich den Bahnsteig (Inselbahnsteig) länger machen, dann können auch die Züge länger sein. Noch ein Vorteil.
Noch ne andere Frage, wo wir gerade bei Durchfahrten sind:
Es ist ja eine Hauptbahn, also könnten auch evtl. ein ICE oder andere Schnellzüge später durchfahren. Gibt es eigentlich Züge, die durch den R1 (okay, bei 2L ist das meistens R2, also ich meine ~360mm) nicht mit hoher Geschwindigkeit fahren können? Ich habe das oft getestet, da ist noch nie was passiert, allerdings denke ich immer, der Zug könnte in so einer engen Kurve auch mal rausfliegen.
Was verstehst Du unter hohe Geschwindigkeiten? Soll da der ICE etwa mit 300 km/h durchbrettern?
Beim Vorbild sind die Geschwindigkeiten der Züge in derartigen Bahnhöfen generell nicht sehr hoch. Wenn Du Deinen Fahrbetrieb auch entsprechend vorbildlich gestaltest, wirst Du nie das Problem bekommen, daß irgendein Zug wegen überhöhter Geschwindigkeit aus den Gleisen kippt.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
[size=0.7]Dieser Beitrag besteht aus 100% recycelten Elektronen.[/size]
Ein wenig aufpassen muss man manchmal leider schon. Meinen ICE2 von Fleischmann hats früher aus der Roco R2 Kurve gehauen als ich ihn ungedrosselt auf vollgas hatte. Hab dann direkt im Dekoder die Vmax eingestellt und seither keine Probleme mehr.Bin ich froh das auf der neuen Anlage keine Radien unter ca600mm verwendet werden...
Auch nicht im Schattenbahnhofsbereich? Naja also der R1 ( Roco,... R2) ist bei mir eben im nicht sichtbaren Bereich. Vielleicht kann ich da sogar noch nen R2 (Roco,... R3) raushauen, mal sehen.
also wenn es geht, solltest Du den 36 cm Radius vermeiden.
Sehr schnell können Deine Züge auf der Anlage doch sowieso nicht fahren. Ein ICE würde in deinem Bahnhof ja nur durchfahren. Im Bahnhof solltest du sowieso mit einer angepassten Geschwindigkeit fahren. Schneller wirst Du eigentlich auch auf der restlichen sichtbaren Strecken und im Schattenbahnhof nicht fahren und mit dieser Geschwindigkeit sollte der ICE auch durch den 36 cm Radius ohne Probleme kommen.
Ich würde auch komplett auf den 360er Radius verzichten, denn es kann auch bei geringen Geschwindigkeiten Ärger mit einigen Fahrzeugen geben. Einige Fahrzeuge (lange Dampfloks, Triebwagen) sind von ihrer Konstruktion her nicht in der Lage, den 360er Radius zu durchfahren. Es wäre doch schade, später auf solche Fahrzeuge verzichten zu müssen, weil auf der Anlage irgendwo eine zu enge Kurve ist.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
[size=0.7]Dieser Beitrag besteht aus 100% recycelten Elektronen.[/size]
Irgendwo auf der Anlage ist gut! Wenn ich den R1 nicht verwende komme ich auf dem rechten Schenkel gar nicht um die Kurve und im Schattenbahnhof wird es auch schwierig.
Also bei den Triebwagen steht eigetlich immer 360 (bzw. 358) mm als Mindestradius. Lange Dampfloks brauche ich in Epoche V sowieso nicht.
Und wenn es dann doch ein Fahrzeug gibt, dass nicht durch den R1 geht, kann ich es eben nicht haben! Muss man konsequent sein... Aber gibt es denn ein Fahrzeug, das für mich interessant sein könnte, das nicht durch den R1 passt?
ZitatGepostet von edward Ein ICE würde in deinem Bahnhof ja nur durchfahren.
Aber kann er nicht auch manchmal da halten, oder halten die wirklich nur an großen Großstadt-Bahnhöfen? Ich habe glaube ich mal irgendwo gelesen, dass in einer Stadt der ICE nur am Wochenende zum Beispiel hält.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Was haltet ihr davon?
Thema drucken
26.05.2007 23:05
Antworten
