die Weichen von Weinert sind ab Werk für NEM und RP25 geeignet und könnten mit anderen Radlenkern auf Fine umgebaut werden.
Aber ich denke du meinst die DKW. Diese ist nach dem Austausch des Herzstücks nun für NEM und RP25 geeignet. Was sie beim Einsatz der angebotenen Füllstücke von Roco nicht mehr wäre.........
Wobei geeignet zu definieren wäre: Denn Rp25-Räder laufen auch über die Original-Weichen von Roco, allerdings sinken die Radsätze am Herzstück leicht ein. Das ist in den überwiegenden Fällen aber kein Betriebshindernis, sondern eher eine optische Sache.
Oh Holger das klingt sehr interessant. Was kostet denn so ein Herzstück für die DKW?
Also mein US-material mag die Roco-Weichen im Rohzustand überhaupt nicht. Aber die variante mit dem umbauen finde ich sehr interessant. Aber ob ich das so sauber wie du hinbekommen würde?
vielen Dank dass Ihr uns an dem Bau meines Traumbahnhofs teilhaben lasst. Ich habe auch vorgehabt den Bahnhof nachzubauen, konnte aber keine Pläne vom Empfangsgebäude/Wirtschaft/Güterschuppen und Baywa Lagerhaus finden. Zum Lokschuppen hatte ich bisher auch kein Glück. Daher meine Frage, wie baut wollt Ihr die Gebäude nachbauen? Entschuldigung, ich habe das noch nie gemacht daher meine laienhafte Frage. Wollt Ihr das Schotterwerk und den Lokschuppen irgendwann noch nachbauen?
Eine bitte und Frage zum Gleissystem. Ich habe gelesen Ihr verwendet das Tilligsystem mit Roco DKW 10° aber auf einer Abbildung war eine Weinert "mein-Gleis" Weiche? Welche Weichen verwendet Ihr denn schlussendlich und könnt Ihr vielleicht bitte Eure Erfahrungen mit einer ESU Lok (da war mal einen 220er abgebildet) mit den unnormierten Radsätzen berichten? Vielen Dank und noch weiterhin viel Spass beim Bauen.
@Marco: Ein Herzstück kostet 7,50 €. Wenn man die DKW günstig bekommt, rentiert sich der Umbau. Ich bin gespannt, was die DKW von Rolf Weinert mal kosten wird. Alerdings hast du als US-Bahner ja auch ein ganz spezielle, auf den US-Markt zugeschnittene Auswahl, die für uns Kontinentalbahner wegfällt, wie z.B. Peco
@Bernd: Herzlich willkommen! Zu den Plänen/Bildern sind wir durch Internetrecherche, aber hauptsächlich durch das Rumtelefonieren gekommen. Auch die in post #1 genannten Bücher haben uns geholfen. Unterlagen zum BayWa-Lagerhaus und zum Lokschuppen konnten wir noch keine bekommen. Allerdings werden wir den Lokschuppen nicht nachbauen, da wir die Situation in den 80er Jahren darstellen wollen. Wie wir letztendlich die Gebäude bauen, ist noch nicht abschliessend besprochen. Allerdings gibt es heute viele Möglichkeiten, wie z.B. Laser oder Fräse. Vermutlich werden wir sie aus Plastik nachbauen.
Als Gleissystem wollten wir Tillig/Roco verwenden, haben aber festgestellt, dass die Weichen von Weinert einen Tick mehr Vorteile als die vonTillig besitzen. Daher haben wir umgeschwenkt auf Weinert.
Die "ESU"-Lok ist übrigens von Piko Daher kann ich zu den Universalradsätzen nichts sagen. Aber Radsätze nach NEM, RP25/110 und RP25/88 fahren problemlos über die Gleise.
Zitat von Andreas T im Beitrag #79Reines Interesse, Holger. Es ist mir halt aufgefallen, und darum habe ich nachgefragt. Bei den Rollversuchen auf dem Rhöntreffen werde ich mich jedenfalls gern beteiligen.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
hatte dich ganz vergessen.
Das wird wohl nix. Denn bei dem nächsten FB-Treffen wird es keine Rollversuche geben. Da werden die Waggons schon von den Loks gezogen. Mit Treffen meinte ich das nächste Basteltreffen mit Frank.
Zitat von Andreas T im Beitrag #86 Na dann viel Spaß beim rollversuchen. Wir sehen uns dann in der Rhön.
Den Spaß hatten wir wirklich -- wir haben Fahrzeuge mit NEM-Radsätzen, mit NEM-Walzen, mit normal breiten RP25-Radsätzen und solche mit RP25/88-Radsätzen über die umgebauten DKW geschoben. Und alle sind durchgekommen ohne zu entgleisen.
Eingebaut sehen die DKW jetzt so aus:
Und das ist unser heutiges Tagewerk in drei Bildern und ohne Worte ;-):
Einige Bahnhofsgleise liegen nur lose auf, aber alle Weichen sind an Ort und Stelle.
Auf dem 50cm Ansatzstück ist das Gleis inzwischen auch befestigt.
In den nächsten Tagen werde ich die Gleise endgültig verlegen und dann mit der Elektrik und den Weichenantrieben beginnen.
Zitat von wknarf im Beitrag #87 Einige Bahnhofsgleise liegen nur lose auf,
Na, denn macht die mal fest, ne?
Wenn Du mich so lieb fragst:
Die Gleise auf dem Segment mit den DKW und dem Rampensegment sind noch nicht verklebt, darum sind die Schwellen auch noch nicht richtig ausgerichtet.
Das erste Segment hat jetzt auch die Bohrungen für die Stellstangenantriebe und das LN-Panel.
Die Töpfe für die Stellstangen sind inzwischen montiert, das habe ich aber noch nicht fotografiert.
Als nächstes werde ich die beiden Ziehgleise verlegen, dann ist der Gleisbau in Bischofsheim abgeschlossen und es geht an die Elektrik und die Weichen- und Signalantriebe.
@Marco: Ein Herzstück kostet 7,50 €. Wenn man die DKW günstig bekommt, rentiert sich der Umbau. Ich bin gespannt, was die DKW von Rolf Weinert mal kosten wird. Alerdings hast du als US-Bahner ja auch ein ganz spezielle, auf den US-Markt zugeschnittene Auswahl, die für uns Kontinentalbahner wegfällt, wie z.B. Peco
(...)
Viele Grüsse Holger
Hallo Holger, tolle Arbeit. Habe kaum US-Material, galt auchnur als Beispiel. Geht der Umbau auch mit Roco-Lineweichen, der man die Bettung "raubt"? Wie kommt man an diese Herzstücke ran? Schönen Wochenstart.
da die Line-Weichen mit und ohne Bettung, bis auf die Stellschwelle, identisch sind, sollte ein Herzstückausbau kein Problem darstellen. Ich habe bisher nur Weichen der Bettung beraubt und festgestellt, dass dies problemlos funktioniert. Lediglich bei der Stellschwelle muss man aufpassen, da dort der Draht der Unterflurmechanik in einem angespritzten Winkel (den man nach Entfernung der Bettung abschneiden sollte) eingeschoben ist, während es bei den Weichen ohne Bettung ja das Loch in der Stellschwelle gibt Bei den DKW wird es wohl auch so sein, mit hundert prozentiger Sicherheit kann ich das aber nicht sagen.
Wenn man bei einer Bettungsweiche die Bettung entfernt, kann man sie nicht mehr als Bettungsweiche verwenden. D.h., die Mechanik wird dabei in Teilen zerstört. Inwieweit man gefahrlos in eine DKW mit Bettung, d.h. wenn man die Bettung erhalten will, das andere Herzstück einbauen kann, weiss ich aber auch nicht.
Wie man an die Herzstücke kommt? Ich zitiere mal Frank:
ZitatEine weitere der vorbereitenden Arbeiten war der Umbau der Roco-DKW, die mit Herzstücken von Michael Weinert versehen werden, damit sie auch mit Fahrzeugen befahrbar sind, die RP25-Radsätze haben.
Schreibe einfach mal ein mail an Michael Weinert Dort oder auf Franks Seite wird der Umbau gezeigt
in den letzten Tagen habe ich den Gleisbau in Bischofsheim bis auf ein kleines Stück des südlichen Ziehgleises fertiggestellt.
Als erstes habe ich das Ladestraßengleis verlegt. Ladestraßengleis und beide Ziehgleise haben einen vergrößerten Schwellenabstand. Darum sind die Gleis auf Schablonen verlegt, die ich mir gezeichnet habe.
Als Unterlage für die Gleise nehmen wir 4mm starkes Sperrholz.
Darauf kommt die Schwellenschablone, die mit UHU oder einem anderen nicht wasserlöslichem Kleber befestigt wird.
Die letzten Segmentübergänge habe ich wieder nach der "herkömmlichen" Art gemacht: Das Gleis ist dort auf Messingschrauben gelötet, die ich abgesägt und auf die richtige Höhe gefeilt habe.
Das nördliche Ausziehgleis liegt in einem großzügigen S-Bogen. Dort, wo die Zwischengerade zu sehen ist, war ursprünglich der Lokschuppen über eine einseitige Doppelweiche angeschlossen.
Zum Abschluss für heute zwei Übersichten über den Bahnhofskopf Richtung Bad Neustadt. Die Gleise sind noch nicht verklebt und die Schwellen sind noch nicht endgültig ausgerichtet.
Allerdings war ich in den letzten Tagen ebenfalls nicht untätig. Ich habe mich mal an der Rampe versucht.
Nach der Auswertung des uns vorliegenden Gleisplan von 1965 und einigen Fotos im Netz, haben wir festgestellt, dass es auf der Rampe noch zwei Rampen für Strassenfahrzeuge gab. Die eine Rampe diente dazu, ein Förderband zu bedienen, die andere Rampe, Schüttgüter vom LKW in offene Güterwagen zu kippen.
Weiterhin wurden uns zwei aussagekräftige Detailbilder zugespielt, die wir jedoch aus Gründen des Copyrights nicht veröffentlichen können.
(Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor)
Somit stand dem Nachbau der Rampe nicht viel im Wege.
Die Zutaten sind schnell erwähnt: Styrodur Balsaholz Leim Gips Gesiebte Erde N-Schotter Farbe
Der Lageplan wurde ausgemessen und die beiden Strassenrampen positioniert.
Eine Übersichtsaufnahme vom jetzigen Stand, vor den Feinarbeiten
Was das Förderband angeht, so sind wir uns noch nicht schüssig, ob wir es nachbauen bzw. aufbauen wollen. Denn wir bauen Bischofsheim in den 80er Jahren und wissen noch nicht, wann das Förderband demontiert wurde. Ende des Monats erhalten wir aber eine Info von Zeitzeugen, so dass dann unsere endgültige Entscheidung fällt.
Nun warten die Teile darauf mit dem Segment verbunden zu werden.
der Meldeschluss für das Rhöntreffen naht und in Bischofsheim geht es weiter mit Gleisbau und Elektrik.
Gleisbau
Inzwischen sind die Gleise fast vollständig verklebt. Ich benutze dafür Kraftkleber transparent von UHU, den ich seitlich neben dem verlegten Gleis auftrage. Der Kleber zieht sich dann zwischen Schwellen und Trassenbrett.
Das Trennen der Gleise übernimmt die Roco-Säge die sehr feine Schnitte macht.
Die Ziehgleise und das Ladestraßengleis kleben inzwischen auf den Segmentkästen,es fehlt nur noch das Segment mit den DKW, dann sind alle Gleise befestigt.
Elektrik
Die Verdrahtung ist wenig spektakulär. Da wir die Weichen mit mechanischen Antrieben bewegen werden, ist nur die Fahrstromversorgung der Gleise herzustellen.
Die Buchsen für die Fahrstromleitung von Modul zu Modul befestige ich in 30mm Stuhlwinkeln, die dazu erst einmal mit 6mm aufgebohrt werden.
Als Verteiler benutze ich kurze Abschnitte Leiterplatte, die ich unter die Segmentkästen klebe und schraube.
Vier Segmente sind inzwischen verkabelt. Die Kabel werde ich später noch mit Kabelbindern weiter bändigen. Damit warte ich bis nach den Probefahrten.
Die Weichenantriebe von H0fine sind zum Teil bereits montiert und warten auf den Einbau.
Bald kann sich in Bischofsheim das erste Mal eine Lok aus eigener Kraft bewegen.
da hast du ja einiges an Vorleistung für unser nächstes Basteltreffen geleistet. Wir sind damit gut im Zeitplan und sollten den Bahnhof nach diesem Treffen als fahrfertig melden können.
Zitat von pikoman im Beitrag #99... und willkommen bei der Nagelschellen-Kabelbändiger-Bande ;-)
Nagelschellen-Kabelbändiger bin ich doch schon seit den Tram-Modulen. :-) Oder ist man erst in der Bande, wenn man mehr als 250 Schellen geschraubt hat? ;-)