Zitat von wknarf im Beitrag #20... und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht. (Bertold Brecht)
Um komplett zu zitieren: Doch die einen steh'n im Dunkeln und die anderen steh'n im Licht, doch man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht
Zitat von wknarf im Beitrag #20Die Massenproduktion solcher Teile macht Spaß, zeigt mir aber die Mängel meines Werkzeugparks noch einmal auf. Ich glaube, ich brauche über kurz oder lang eine vernünftige Tischkreissäge.
Ist auf jeden Fall keine verkehrte Entscheidung. Ich habe mir vor etwa einem halben Jahr eine Tischkreissäge gekauft. Natürlich nicht ganz billig, es geht schon fast in den vierstelligen Bereich hinein, aber das Sägen macht nun richtig viel Spaß.
Aber auch ohne Profigerät schauen die Weichenstellgriffblenden schon sehr nett aus.
und als Ergänzung noch ein Gesamtbild meines Beitrags zum Untergrund:
20 Beine aus Unterbaulatten, liebvoll abgeschliffen 12 von 14 fertigen Beinhalter (die sind für die geraden Segmente) links seht ihr weitere Beinhalter in Produktion
Unter diesem Motto stand unser heutiges Basteltreffen, bei dem wir nicht nur kannenweise Kaffee getrunken haben, sondern auch bei unserem Bahnhofsbau ein gutes Stück voran gekommen sind.
Holger hatte daheim die Module der Bahnhofseinfahrt Richtung Bad Neustadt schon so weit vorbereitet, dass die Kästen fertig und die Trassen für die Steigung vorbereitet waren. Als die Dame des Hauses selbiges verlassen hatte, haben wir die ersten drei Module von Bischofsheim in der guten Stube aufgebaut.
Wir haben dann die Modulkästen und die Trasse sorgfältig ausgerichtet, Flexgleis ausgelegt, mit einer 52 mit feinen Rädern Probefahrten gemacht und dann die Trasse auf passend zugesägte Abstandshalter geleimt und geklebt.
Eine winzige Delle haben wir dann doch hinbekommen, aber die fällt in der Steigung zum Glück nicht auf.
Und falls jetzt jemand meckern möchte: Die Steigung war auch im Original so heftig.
Mit dem probeweise ausgelegten Flexgleis sieht man schon gut, wie es einmal nach Bischofsheim hinauf gehen wird.
Auf den letzten beiden Bildern ist die Auffahrt mit probeweise ausgelegten 4mm Sperrholzplatten als Gleisunterbau zu sehen.
Soweit für heute aus Bischofsheim.
Musik dazu:
Ten in 2010 von Bad Religion
Tante Edith hat die Bildlinks wieder richtig gemacht.
schön, dass du heute noch die Bilder eingestellt hast.
Als nächstes wird der Gleisunterbau fertiggestellt und die Gleise befestigt. Sollte nach dieser Baumassnahme die oben genannte "feine" 52er ohne Probleme drüberrollen, wird die Landschaft modulliert.
Was uns beiden aufgefallen ist, ist dass die bei uns vorhandenen Flügelschrauben doch recht lang sind. Diese werden beim nächste Mal (hoffentlich) schon durch kürzere Schrauben ersetzt sein.
Heiliger Strohsack, heißes Pferd! Kannst du drn Bahnhof eigentlich leichter transportieren als Bad Orb, Holger? Ich meine von den Dimensionen ist er ja eher größer.
Zitat von Dominik B im Beitrag #28 Kannst du drn Bahnhof eigentlich leichter transportieren als Bad Orb, Holger? Ich meine von den Dimensionen ist er ja eher größer.
kommen doch nur noch die zweieinhalb Segmente dazu, die im letzten Bild auf dem Boden stehend zu sehen sind.
Im Ernst: Da die Segmente als Doppeldecker ein Mass von 102 cm inklusive Transportbretter x 50 cm x 50 cm aufweisen, lassen sie sich wesentlich leichter als Bad Orb transportieren. Das grosse (Transport-)Problem an Bad Orb ist die Länge von knapp 150 cm (mit Gestell).
Die Ausfahrt von Bischofsheim/Rhön wirkt auf den gezeigten Bildern - Steigung hin oder her - richtig elegant. Das hatte ich mir an Hand der Bilder in Post #1 und #10 so nicht vorstellen können. (Ich unterstelle, daß das s-förmig geschwungene Gleis am linken Rand der beiden letzten Bilder in Poost #26 nicht dem anstehenden Nachbau entspricht.) Abgesehen vom Bahnhof an sich, auch von der Streckenanbindung ein Vorbild, zu dem man Euch nur gratulieren kann.
das passt schon. Leider haben wir vergessen ein Bild der Probefahrt zu machen, gerade aus der Sichtperspektive von der Anhöhe aus, wo man schön sieht, wie die 2-Promille-Steigung mit Lok ausschaut.
Was das links liegende Flexgleis betrifft, so ist deine Sorge unbegründet. Das ist das Streckengleis, was wir immer wieder mal weglegen mussten...........allerdings war das rechte Ausziehgleis im Original auch sehr abenteuerlich verlegt. Einen ungefähren Eindruck kannst du dir bei den Bildern auf der ersten Seite verschaffen.
Dazu aber mehr, wenn wir an den Bahnhofssegmenten werkeln.
Zitat von wknarf im Beitrag #26[b]Den Berg hinauf nach Bischofsheim
Auf den letzten beiden Bildern ist die Auffahrt mit probeweise ausgelegten 4mm Sperrholzplatten als Gleisunterbau zu sehen.
Ten in 2010 von Bad Religion
Aber ihr werdet doch die Trasse mit 4mm Kork bekleben? Nimm keinen Ponal Kleber, der troknet hart aus und die Geräuschdämmung ist hin. Da würde ich dir Pattex Kraftkleber Transparent empfehlen. Dieser Kleber ist wie gummi und ihr müsst den Kork von Oben auch mit diesen Kleber einpinseln, so kann kein Ponal Kleber in den Kork eindringen, wenn ihr die Gleise einschottert und ihr werdet sehen und hören wie leise die Fahrzeuge laufen. Auch für Gleise Kleben ist er sehr gut. Du hast da genug Zeit die Gleise genau auszurichten. So habe ich es auf meiner Anlage Wittenburg gemacht, und es läuft sehr leise. Durch die großen Radien sieht das sehr gut aus macht weiter so ich bin schon sehr gespannt.
Zitat von BR 12 7010 im Beitrag #32 Aber ihr werdet doch die Trasse mit 4mm Kork bekleben? (...)
Durch die großen Radien sieht das sehr gut aus macht weiter so ich bin schon sehr gespannt.
Wir werden die Gleise direkt auf das 4mm Sperrholz kleben. Der Bahnhof wird nur auf Modultreffen aufgestellt, da ist das Fahrgeräusch gegenüber den "Nebengeräuschen" zu vernachlässigen. Ich habe auch immer wieder gelesen, dass Kork nicht alterungsbeständig ist.
Das schaut schon mal sehr elegant aus :-) Es gäbe ja auch Dämmungszeugs à la minitec, aber ich glaube bei solchen Konstruktionen ist bei der Geräuschdämmung (wenn man das haben will) das Ausfüllen des Hohlkörpers sinnvoller. Schachtelbahner-Kurt hat da ja auch schon mal seine Erfahrung dazu geäußert. Jedenfalls ist der Landschaftsteil meiner Anlage lauter, als der massiver gebaute Teil mit SBH.
Langer Rede, kurzer Sinn - euer Treiben wird weiter beobachtet :-)
Hallo Ihr Zwei, das ist ja mal gigantisch groß... Länge und Breite, da ists Gut wenn die Dame des Hauses mal selbiges verlässt :-) Ich verwende auch 4mm Sperrholz als Gleisunterbau also macht schön weiter ich werd weiter beobachten.
Hallo Holger und Frank wie sieht es mit der Torsionssteifigkeit der Module aus? Ich habe bei mir festgestellt, dass die gerne etwas steifer sein dürfte. Wahrscheinlich gibt es ein Alu-L oder T-Profil unten diagonal drunter, was man aber abschrauben kann. LG, axel
nun geht es daran, die Rampe mit dem Streckengleis zu versehen.
Da sich die Rampe über drei Segmente erstreckt, war zu überlegen, wie man einen betriebssicheren Gleisverlauf am besten hinbekommt.
Zunächst wurden erstmal alle Segmente ausgerichtet und verschraubt. Anschliessend wurden die im passenden Radius zugeschnitten Gleisbettungen (4mm Sperrholz) anhand der Gleisschablone positioniert und ihre Lage mit einem Stift markiert. Nach dieser Markierung werden die Gleisbettungen dann aufgeklebt.
Leider habe ich teilweise ungenau gearbeitet, so dass sich die eine oder andere Gleisbettung verschoben hat. Das ist aber mit entsprechender Nacharbeit korrigierbar.
Nun wurden die Gleisschablonen mit wasserfestem Ponal (es geht auch UHU oder einem anderen wasserfesten Kleber) auf die Bettungen aufgeklebt, damit nachher das Gleis im exakten Bogen mit passender Schwellenlage verbaut werden kann. Da die Segmente noch verschraubt waren, konnte eine durchgängige Gleislage geklebt werden, was dann beim Aufbringen der Gleise von Vorteil ist.
Nachdem dies erfolgt war, wurden die Segmente wieder getrennt.
Zunächst wurden die Schrauben, welche die Schienenprofile an den Stirnseiten fixieren, angebracht. Hierfür habe ich eine Bohrschablone aus einem 2 mm starkem Messingwinkel gemacht.
Durch diese Schablone werden Messingschrauben in das Modulprofil eingedreht.
Mit einer Eisensäge (es geht aber auch die Roco-Säge oder ein Dremel) können die Schrauben recht genau in der Höhe abgelängt werden.
Den Feinschliff besorgt eine Feile.
Und so sieht es aus, wenn es fertig ist
Der nächste Teil folgt, wenn es weitergegangen ist.
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Bischofsheim/Rhön
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02.10.2014 14:17
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