Mittlerweile sehen die Bahnwärterwohnungen und die Laube so aus. Die Farben sind recht hell gehalten und werden mit der Patinierung dunkler. Die Farbwahl der Wohnungen ist am EG angeglichen. Jetzt sollen die Hochbauten ganz gut durchtrocknen. Dafür nehme ich mich gut Zeit.
Auf der Schmalspurtrasse sind gut zwei Meter Schmalspurgleis von Wilzschmühle in Richtung Wilzschhaus verlegt. Das erste Stück ist mit Roco Flexgleis verlegt. Ab dem Bahnübergang geht es dann mit dem Code 55 Gleis weiter. So wird das Nagelsetzen an schwieriger Stelle umgangen.
Der Mittelwasserstand in der Zwickauer Mulde wird so langsam erreicht. Die Brücke ist an ihrer Stelle zwischen den Brückenköpfe gekommen. Die Gartenlaube steht an ihrer Platz.
Um die Abmessungen besser bestimmen zu können ist das Wirtschaftsgebäude am Bahngeländer als Mock-up entstanden. Der ungefährer Platz ist da wo dieses Papier/Kartonmodell jetzt steht.
Die Schmalspurgleise im Bahnhof sind ausgelegt. Allerdings müssen die beiden Weichen am Brückenkopf verschoben werden. Der Stellmechanismus kann so unmöglich eingebaut werden.
Die Haltestelle Wilzschmühle ist elektrisch angeschlossen. Die Züge können da jetzt Einfahrt halten. Die Anlageblenden in der Nähe von Wilzschmühle und Carlsfeld sind jetzt auch Nußbraun gestrichen. So präsentiert sich die Anlage komplett in der gleiche Farbe.
Zum Schluß noch einige Betriebsbilder. Der Fotograf sind auch einige Nachschußbilder der XII HV gelungen! Eine Baureihe die es auf den Gleisen der Reichsbahn nicht lange mehr zu sehen gibt!
Zum ersten Mal ist der Normalspurbetrieb gesteuert per PC mit automatischer Halt im Bahnhof gelaufen. Bis zum abwechlungsreichen Betrieb mit verschiedenen Zügen und Zugkreuzungen ist es für mich noch ein weiter Weg.
Schön sehen deine Fortschritte aus. Wie fixierst Du die selbst gebauten Gleise? Werden die Schienen auf die Schwellen genagelt und das ganze klebt dann im geleimten Schotter? Bleiben die Papier-Schablonen unter dem Schotter?
tolle Sachen hast du wieder gebaut. Alles wirkt stimmig und harmonisch. Sehr individuell gestaltet mit hohem Eigenbauanteil. Bei dir ist praktisch nichts "von der Stange". Das gefällt mir.
Ist das Malerkrepp am Giebel und den Rändern des Daches? Und mit was für Farben hast du das später lackiert? Also, Emaille, wasserbasiert oder etwas anderes?
Danke schonmal, ich lese wieder weiter still bei dir mit.
Ja, jetzt wird es so langsam was. Nach langer Zeit will ich auch nicht mehr so recht blankes Sperrholz mehr sehen. Die Landschaft oberhalb des Gleiswendels ist wohl nicht so recht realistisch. Ziel ist hier das die Landschaft dient als Room-Divider, damit die Abstand zwischen Wilzschmühle und Wilschhaus größer erscheint als das sie tatsächlich ist. Die Papierschablonen werden einfach auf dem Korkbettung aufgeklebt. Jede fünfte Schwelle ist eine Pertinax Schwelle. Dazwischen werden einfache Schwellen aus geschnittenes Balsaholz verlegt. Die Gleisstäbe werden einfach vorgebogen und auf den Pertinax Schwellen verlötet. Die Papierschablone verschwindet einfach unter dem Schotterbett. Eigentlich ist das Gleis recht einfach zu bauen. Nur das setzen der Schienennägel braucht so seiner Zeit. Die Idee ein solches Gleis zu bauen kommt von den Eisenbahnfreunde Siebengebirge (www.emfs.de). Großartig was da so gemacht wird! Der hohe Anteil an Eigenbau hat sich so ergeben. Vor jahren, beim Anfang der Bau, war eigentlich kaum etwas zum Thema zu bekommen. Heutzutage sieht die Auswahl schon anders aus. Der Eigenbau ist aber geblieben und das macht für mich einer der besonderen Herausforderungen aus. Die Dächer der beiden Wärterhäuser sind mit Revell Aqua Color Farben satt lackiert. Sparsam lackieren ist hier nicht die Wahl. Die Rändern sind aus den bekannten Post-It Blätterchen geschnitten. Das ist hier genug vorhanden. Es hätte aber genaus so gut anderes dünnes Papier sein können.
Die Papierschablonen werden einfach auf dem Korkbettung aufgeklebt. Jede fünfte Schwelle ist eine Pertinax Schwelle. Dazwischen werden einfache Schwellen aus geschnittenes Balsaholz verlegt. Die Gleisstäbe werden einfach vorgebogen und auf den Pertinax Schwellen verlötet. Die Papierschablone verschwindet einfach unter dem Schotterbett.
Gruß, Peter.
Hallo,
eine kurze Frage dazu: Werden die Schwellen auch einfach auf das Papier geklebt? Und ist das dann eine stabile Verbindung? Ich frage da ich gerade darüber nachdenke wie ich in meinem Schattenbahnhof den 1:1 Ausdruck nutzen soll. Einfach das Papier aufs Holz kleben und dann die Gleise drauf erscheint mir etwas unsicher vor allem da ja danach nicht geschottert wird.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Das Papier wird einfach mit Holzleim auf dem Gleisbett geklebt. Die Schwellen, sowohl die Balsaholz- als auch die Pertinaxschwellen, werden auch mit Holzleim auf die Vorlagen geklebt. Für diesem Zweck ist es völlig zureichend. Für deine Bedürfnisse würde ich eher Heißkleber oder einen Zweikomponentenkleber nehmen. Das Vorteil ist dann das es kein Kontakt durch Schrauben oder Nägel mit dem Unterbau gibt. Dadurch fahren deine Züge im Schattenbahnhof fast unhörbar. Viel Erfolg!
jetzt bin ich endlich dazu gekommen mir die letzten Beiträge Deines Bauberichts zu lesen, die Bilder anzusehen, zu genießen und zu bewundern
Nur mal gefragt, warum lassen sich die Antriebe bei den beiden Schmalspurweichen hinter der Brücke nicht montieren? Sie liegen doch rel. dicht am vorderen Anlagenrand. Oder sind die Ursachen im Untergrund zu finden?
Das Papier wird einfach mit Holzleim auf dem Gleisbett geklebt. Die Schwellen, sowohl die Balsaholz- als auch die Pertinaxschwellen, werden auch mit Holzleim auf die Vorlagen geklebt. Für diesem Zweck ist es völlig zureichend. Für deine Bedürfnisse würde ich eher Heißkleber oder einen Zweikomponentenkleber nehmen. Das Vorteil ist dann das es kein Kontakt durch Schrauben oder Nägel mit dem Unterbau gibt. Dadurch fahren deine Züge im Schattenbahnhof fast unhörbar. Viel Erfolg!
Gruß, Peter.
Hallo Peter,
Danke für die Antwort, aber ich muß noch mal nachhaken: Das Papier mit Holzleim auf die Platte und dann die Gleise mit Zweikomponentenkleber, oder auch das Papier schon mit Zweikomponentenkleber auf die Platte?
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Dankeschön das es dir wieder gefällt. Deine Kenntnisse und Kommentar weiß ich sehr zu schätzen. Der Platz für den Weichenantrieb mit Handstellstange ist so sehr ungünstig gewählt. Unter dem Brückenkopf gibt es einen Holzklotz. Ich liebe Stabilität und die Anlagenblende ist in diesem Bereich auch recht weit heruntergezogen. Da ist eine einfache Einbau der Stellstange schon ausgeschlossen. Aber mit etwas Verschiebung ist es kein Problem.
@Frank; das Papier mit 2K-Kleber zu befestigen auf der Anlagenplatte scheint mir nicht so sinnvoll. Deiner Anlagenverhältnisse vor Ort kenne ich aber nicht. Ich hoffe das du dir den richtigen Weg findest.
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Hallo Peter,
nun bin ich hier wieder der Fritz aus Schwaben zu Besuch. Es macht einfach nur Riesenfreude, dir beim Bau reinzuschauen. Finde es einfach genial mit welcher Stimmigkeit, Bahn und Landschaft bei Dir entstehen
ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Was hat die Staatsbahn mit ihren alten Güterwagen gemacht? Wann die Wagenkasten noch gut genug waren sind diese als Schuppen an Bahnanlagen aufgestellt. So hat es in Wilzschhaus auch einige davon gegeben. Ich habe schon vorgehabt diese Wagenkasten aus Piko Wagenkasten zu bauen. Aber da sind mir Claus und Urian dankend zur Hilfe gekommen. Aus nicht benutzungswürdige Bausätze sind die Wagenkasten dann zusammengelötet. So wird es im Bahnhof gleich mehr sächsisches Flair geben!
Die beiden Bahwärterhäuser sind fertiggestellt. Na gut, einer der Beiden braucht noch eine Inneneinrichtung in einem Raum. Die Teile dafür liegen zuhause bereit.
Angefangen habe ich ein sächsisches einflügeliges Signal aus dem Hause Beckert Modellbau. Dieses Signal habe ich auf dem Tauschweg bekommen. Der Antrieb wird von Viessmann sein. Der Bau ist nicht schwieriger als den Bausatzsignalen von Conrad.
Das Signal wird als Einfahrsignal für die Schmalspur in Wilzschhaus aus der Richtung Carlsfeld benutzt und bekommt noch die ursprüngliche hellgraue Farbgebung.
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Rund um Wilzschhaus und nach Carlsfeld
22.02.2017 12:34 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2020 22:55)
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