Schauen ganz schick aus. Lobenswert finde ich, dass es endlich mal einen ebenerdigen Einstieg im Fernverkehr gibt. Wundert mich ja, dass das bisher noch nicht umsetzbar war. Eigentlich ein Unding, dass man selbst in die neuen ICE 4 Treppe steigen muss. Bekommt man das nicht tiefer hin? Nun scheinbar schon. Von vorne erinnert mich der Zug irgendwie an eine U-Bahn oder Gleichstrom-S-Bahn. Hätte etwas schnittiger sein können für den Fernverkehr. Aber ist mal was anderes. Jedenfalls schauen die Bilder vielversprechender aus als das Ergebnis des IC 2 Geraffel.
Im Vergleich des Luftwiderstandsbeiwertes hat dieser Zug den zweiten Platz erreicht. Der erste Platz ging an eine Schrankwand aus Hellerau... Aber im Ernst- richtig hübsch ist der nicht. Und die Stühle drin..?
Zitat von Dominik B im Beitrag #322Schauen ganz schick aus. Lobenswert finde ich, dass es endlich mal einen ebenerdigen Einstieg im Fernverkehr gibt.
IC 2 an 55cm-Bahnsteigen ;-) Ansonsten ist auch das in Pucto Barrierefreiheit leider wieder nur eine halbgare Lösung (der IC 2 effektiv ja auch), denn: Den ebenerdigen (und barrierefreien Einstieg) gibt es nur an 76cm-Bahnsteigen. Wie vermutlich bekannt ist gibt es in Deutschland aber eben zwei vorherrschende Bahnsteighöhen, mal das eine, mal das andere. Oft auch innerhalb eines Bahnhofes, sodass man bei einem Gleiswechsel gerne mal eine andere Bahnsteighöhe hat. Was spricht nun dagegen bei einem Fahrzeug was im Laufe seines Einsatzes auf beide Höhen trifft, zumindest in dem Zugteil der zur Beförderung von Rollstühlen gedacht ist je einen 55er und einen 76er Einsteig zu verbauen, etwa so wie bei den Citylink vom Chemnitzer Modell? Ausbaden dürfen es wieder diejenigen die auf Barrierefreiheit angewiesen sind.
Zitat von br218 im Beitrag #325Oft auch innerhalb eines Bahnhofes, sodass man bei einem Gleiswechsel gerne mal eine andere Bahnsteighöhe hat.
Dafür braucht man manchmal nicht mal das Gleis wechseln, schau Dir München Hbf Gleis11 an. Gibt jetzt sogar einen Begriff dazu, "Kamelbahnsteig" hab ich neulich auf DSO gelernt.
In den letzten Tagen machten die ÖBB und die DB mit interessanten Fahrzeugausschreibungen auf sich aufmerksam.
Die DB veröffentlichte eine Ausschreibung über gebrauchte "Doppelstock-Wende-Elektrotriebzüge" mit mind. 200km/h Höchstgeschwindigkeit, mind. 500 Sitzplätzen, ETCS und einem Alter von höchstens 10 Jahren: Klick Wie viele Züge gesucht werden oder wofür sie genau verwendet werden sollen, geht aus der Ausschreibung nicht hervor. Es gibt nur wenige Fahrzeuge, die die Anforderungen halbwegs erfüllen – neben den Twindexx-Zügen der SBB und TGV 2N der SNCF sowie zwei schwedischen Triebwagenbauarten, die allerdings ein zu großes Lichtraumprofil für eine deutsche Netzzulassung haben, wären die Stadler Kiss des österreichischen EVU Westbahn geradezu maßgeschneidert für diese Ausschreibung.
Außerdem kam eine recht ähnliche Meldung von der ÖBB: Klick Hier werden 17 gebrauchte doppelstöckige Elektrotriebzüge mit einer Bauartgeschwindigkeit von 200 km/h und einer Länge von ca. 100 m (vierteilig) bzw. ca. 150 m (sechsteilig) gesucht. Das entspricht ganz exakt den Eigenschaften des Westbahn-Fuhrparks...
Seit Dezember 2011 betreibt dieses private Unternehmen eigenwirtschaftlichen Fernverkehr auf der Strecke Wien – Salzburg. Bislang hat man es noch nicht geschafft, schwarze Zahlen zu schreiben – es wirkt fast so, als ob die Eigentümer nun langsam einen Schlussstrich setzen wollen... In ein paar Tagen/Wochen wird man wohl mehr wissen. Auf Facebook werden – wenig verwunderlich – Gerüchte über das Ende der WESTbahn dementiert. Dass ÖBB und DB fast gleichzeitig auf genau deren Fahrzeuge maßgeschneiderte Ausschreibungen veröffentlichen, ist jedenfalls bemerkenswert.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
in der Tat, schaut fast so aus als ergibt sich da ein Zusammenhang. Es würde mich erstaunen dass auf einmal der Betrieb eingestellt werden soll. Es wurden doch erst die vierteiligen Versionen gekauft um den Halbstundentakt mit Verlängerung bis Praterstern anzubieten. Und ich muss sagen dass ich den Fernverkehr der Westbahn ganz attraktiv finde. Durchgehender Taktverkehr, moderne Fahrzeuge, regelmäßiges kontinuierliches Angebot. Was will man da mehr? Zudem werden die Metropolen angefahren und man befährt auch die schnelle Trasse und nicht etwa um Kosten zu sparen die langsamere Altstrecke. Bemerkenswert finde ich, dass die Westbahn stündlich in St. Valentin sogar den Railjet überholt.
Na toll, jetzt fangen die schon an in China zu kaufen... Und welchen Sinn hat es jetzt die guten Fahrzeuge eines schweizer Herstellers zu verkaufen und sich statt dessen China Kram anzuschaffen?
Zitat von Dominik B im Beitrag #331Na toll, jetzt fangen die schon an in China zu kaufen...
Ach ... alles halb so wild. Die Zusammenlegung der Mobilitätssparten (u.a. also Bahnfahrzeuge, Bahninfrastruktur) von Alstom und Siemens hat die EU untersagt, weil ja die u.a. als Begründung angeführte immer Stärkere Präsenz von chinesischen Großkonzernen in Europa so gar nicht passiert ...
In Emden ist heute EZ 50783 aus bisher nicht geklärter ursache Rückwärts gegen eine wartende BR 294 im Bockgleis gefahren und hat diese über den Prellbock auf den dahinter stehenden Bahnübergang geschoben.
Wenn der Artikel nicht angezeigt wird, kann man unte einfach auf "Gerade nicht" klicken (wenn man nicht dafür bezahlen will), dann kann man ihn auch so lesen.
Wäre schon schön, wenn davon auch nur ein Bruchteil umgesetzt würde. Stattdessen klebt man aber wohl lieber grüne Streifen an die ICE's. Dann können wir uns wenigstens darüber streiten, wann die Modellbahnhersteller endlich mit entsprechenden Modellen nachziehen.
Ein recht interessanter Beitrag aus der taz zum Thema:
Moin,
an der Stelle "Stopp von jeglichem weiteren Straßenbau," habe ich aufgehört zu lesen. Und das war ziemlich weit vorn.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
heute Abend ist ein Zug von National Express der im Auftrag für den Meridian fährt bei der Ausfahrt München Hbf. Richtung Rosenheim im Bereich der Hackerbrücke entgleist.
richtiger ist sicherlich: ein Zug der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (Meridian ist hier nur eine Marke), gebildet aus Wagenmaterial der TRI (welche in den Farben von National Express lackiert sind, darüber hinaus dürfte National Express mit diesem Ereignis nichts zu tun haben) und einem Triebfahrzeug der MRCE Dispollok.