Nachdem die Gleisanlagen der Pinzgauer Lokalbahn beim Hochwasser im Juli (mal wieder) schwer beschädigt wurden und seit dort die Bahn zwischen Niedernsill und Krimml nur mit Schienenersatzverkehr geführt wurde, hat es bei erneuten Unwettern am Samstag und gestern Montag den Endbahnhof Krimml zwei mal schwer getroffen und im Grunde komplett zerstört. Drei der dort seit Juli festsitzenden Garnituren hat es jetzt auch schwer getroffen.
Zumindest nach dem Julihochwasser hat man aus der Politik vernommen, dass alles wieder aufgebaut werden soll. Mal sehen ob es jetzt dabei bleibt.
Ich hoffe doch auch sehr. Ich pendle normalerweise mit der PLB zur Arbeit, Bus ist bei weitem nicht so bequem.
Was leider darauf hin deutet, dass die Reparaturen an den Gleisanlagen lange dauern wird ist die Tatsache, dass die seit Juli an der Haltestelle Bramberg festsitzende Zuggarnitur gestern und heute mit Mobilkranen und Schwerlasttransport abgeholt wird.
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Hab leider kein besseres Foto gemacht, weil der Bus gekommen ist.
die beiden Ex-Metropolitan Garnituren wird man bald auf dem DB Gebrauchtmarkt kaufen können, weil die Garnituren zum Ende des Fahrplanjahres abgestellt werden. Die neue HU lohnt sich nicht mehr. Wer die Züge also kaufen mag...
wer in den nächsten drei Monaten von Berlin nach Hamburg (oder in die andere Richtung) will/muss, sollte ein wenig mehr Zeit einplanen bzw. kann eine veränderte Streckenführung "geniessen" (evtl. mit Bus-Ersatzverkehr):
Am 28.10.2021 wurde anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Intercity" die Jubiläumslok 101 110-5 und der Steuerwagen 61 80 80-91 101-8 am Frankfurter Hauptbahnhof der Öffentlichkeit präsentiert. Wirklich schöne Lackierungen! Die beiden Fahrzeuge gibt es von der Wilden 13 auch als Modell. Habe mir die 101 von Märklin gleich mal vorbestellt, schaut echt schick aus.
Zitat von Kaputnik im Beitrag #413 Auffallend ist, dass nur die mittleren Wagen entgleist sind. Die Ursache ist noch unklar. Die Kripo ermittelt.
Moin, außer dem Tfz haben alle Fahrzeuge die Schienen verlassen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Im ZDF in der Sendung Heute am 4.6. um 19 Uhr hieß es wortwörtlich: "... Da ja auch nur die drei mittleren Waggons entgleist sind, und nicht das hintere Teil des Zuges, der Antriebswagen oder auch nicht die Lok vorne. ..."
Zitat von Helgerdson im Beitrag #416Die Bilder im Fernsehen erwecken jedenfalls nicht den Eindruck, daß alle Waggons entgleist sind.
kommt vermutlich drauf an, wie "entgleist" jeweils definiert wird...
Im engen Sinn "stehen nicht mehr mit allen Rädern korrekt auf dem Gleis" sind tatsächlich alle Waggons aus den Schienen gesprungen, da muss ich Thomas "Topla" rechtgeben.
Der Waggon am Zugende steht auf dem zweiten Bild der verlinkten Seite ja nun offensichtlich nicht mehr richtig im Gleis sondern ganz schön weit daneben.
Der Waggon am Zuganfang ist ebenfalls entgleist. Man sieht schon auf dem Luftbild im ursprünglich verlinkten Beitrag deutlich, dass er gegenüber der Lok und Gleidmitte etwas verdreht ist. Ebenso auf diesem Bild. Und wenn man dieses Bild heller macht, sieht man auch gut, dass das hintere Drehgestell nicht mehr auf den Schienen steht, sondern Richtung Kurvenäußeres versetzt ist.
Zitat von Helgerdson im Beitrag #416Die Tatsache, daß es erstaunlicherweise gerade Wagen in der Zugmitte getroffen hat, wird doch in nahezu jedem Beitrag angesprochen.
Sieht jedenfalls danach aus, dass der erste und der letzte Waggon nicht von alleine aus den Schienen gesprungen sind, sondern eher von den umgekippten Waggons dazwischen aus dem Gleis gehebelt wurden. Vermutlich reden darum einige Berichterstatter davon, nur die mittleren Wagen seien "entgleist".
guckt euch das Bild vom Gleisbett mal etwas genauer an, was man da besonders gut sehen kann, ist die Tatsache, daß die Schienenbefestigungsklammern nur im Außenbogen fehlen und nicht am Innenbogen des gekrümmten Gleises. Die Fahrphysik bewirkt, daß bei der Gleisbogenfahrt die äußere Schiene des Gleisbogen eine höhere Belastung standhalten muß als die Schiene im Innenbogen. Die auf längerer Stelle fehlenden Schienenklammern deuten auf eine Gleisverwerfung hin. Parallel dazu sind die Schwellen des Innenbogens entsprechen verschoben. Warum die Schienen im Innenbogen nicht aus den Befestigungsklammern gedrückt wurden liegt daran, daß die Schwellen nur geringfügig dichter an der Bogeninnenseite liegen als auf der Bogenaußenseite, was dann zu einer ,,natürlichen" Schwächung des gekrümmten Gleises führt bzw. der betreffenden Schienenenseite. Kommt jetzt noch eine weitere Schwächung durch eine mögliche Gleisverwerfung durch Hitzeeinwirkung örtlicher hoher Temperaturen hinzu ergibt das eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände, welche dazu führen, daß bei einer Zugfahrt eine Entgleisung stattfinden kann. Die Art wie der Zug als ganzes dasteht, läßt weiterhin die Schlußfolgerung zu, daß der vordere Zugteil mit dem Steuerwagen bereits sich im Boden eingrub aber keine Zwangsbremsung auslöste, da noch keine Bremsleitung zerrissen wurde. Die nachfolgende Lok schob dann die Wagen auf das nach vorne bestehende Hindernis zusammen, was diese typische Auffaltung wie bei einer Ziehharmonika bewirkt. Weil aber die Schienen im Außenbogen geschwächt waren drückte es nun die Wagen in die rechte Seite und ließ einige davon in den Abgrund der Böschung rutschen. Die sehr starre Wagenverbindung bei Personenzügen verhinderte schlimmeres denn bei Güterzügen oder bei Wagen mit Mittelpufferkupplungen und fehlenden Seitenpuffern würde das Unfallergebnis eine viel größere Katastrophe hervorrufen als wir es hier sehen.
Ich bin mal gespannt auf das Endergebnis, ob ich mit meiner Vermutung teilweise oder gänzlich richtig liege, so bedauerlich es auch ist, daß es den Verlust von Menschenleben gab und auch viele verletzte Passagiere, dennen ich auch mein Mitgefühl und Beileid ausspreche.
Pfingstgrüße aus Lübeck,
Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
diesem Artikel nach ist die Lok wohl ebenfalls entgleist. Zumindest reden sie darin davon, dass ein Schienenkran aus Wanne-Eickel diese wieder ins Gleis heben soll.
Zitat von Kaputnik im Beitrag #415Im ZDF in der Sendung Heute am 4.6. um 19 Uhr hieß es wortwörtlich: "... Da ja auch nur die drei mittleren Waggons entgleist sind, und nicht das hintere Teil des Zuges, der Antriebswagen oder auch nicht die Lok vorne. ..."
Moin,
ja, die Eggsberden sollen sich mal die eigenen Aufnahmen (oder das, was sie verbreiten) anschauen. Gucken und nicht glotzen, hat der Lehrer Lukas immer gesagt. Alle Fensterwagen (auch die "Lok" vorne) haben die Schienen verlassen, das ist auf den Aufnahmen deutlich zu erkennen. Das Eingleisen des Steuerwagens geht auf Grund der Nähe zum Hang am besten mit einem Kran, mit dem Deutschlandgerät fehlt der Halt auf der Hangseite. Das Risiko geht keiner ein. Der "Antriebswagen" steht meiner Meinung nach mit allen 4 Achsen auf den Schienen, und selbst wenn da eine Achse im Schotter steht, nimmt man da keinen Kran.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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17.08.2021 08:15 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2021 08:57)
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