Aus bisher ungeklärter Ursache gab es heute morgen an der Strecke Frankfurt-Mannheim einen Fahrleitungsschaden im Bahnhof Riedstadt-Goddelau. Mit erheblichen Behinderungen ist auch am morgigen Samstag noch zu rechnen:
Auf dem Streckennetz der DB wird es keine Streckenstilllegungen mehr geben. Der Vorstand der DB hat bis auf Weiteres alle beabsichtigten Stilllegungen von unwirtschaftlichen Strecken gestoppt und vollzieht damit einen Kurswechsel, wie Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla bekanntgab. Die DB reagiert so auf die gestiegene Bedeutung des Schienenverkehrs für den Klimaschutz. „Wir brauchen in Deutschland jeden Kilometer Gleis, um den wachsenden Verkehr zu bewältigen und das System Schiene robuster zu machen“, so Pofalla. Das gelte gleichermaßen für den Personenverkehr und den Güterverkehr. Aus diesem Grund greift die DB das Thema Streckenreaktivierungen systematisch im Rahmen der internen Netzkonzeption auf. Dafür wird eine Taskforce gebildet, die wieder zu reaktivierende Strecken analysiert. Hier prüfen Spezialisten neben Maßnahmen zur Engpassbeseitigung, welche Strecken in Zukunft sinnvoll im Netz der DB reaktiviert werden können.
Auf dem Streckennetz der DB wird es keine Streckenstilllegungen mehr geben. Der Vorstand der DB hat bis auf Weiteres alle beabsichtigten Stilllegungen von unwirtschaftlichen Strecken gestoppt und vollzieht damit einen Kurswechsel, wie Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla bekanntgab. Die DB reagiert so auf die gestiegene Bedeutung des Schienenverkehrs für den Klimaschutz. „Wir brauchen in Deutschland jeden Kilometer Gleis, um den wachsenden Verkehr zu bewältigen und das System Schiene robuster zu machen“, so Pofalla. Das gelte gleichermaßen für den Personenverkehr und den Güterverkehr. Aus diesem Grund greift die DB das Thema Streckenreaktivierungen systematisch im Rahmen der internen Netzkonzeption auf. Dafür wird eine Taskforce gebildet, die wieder zu reaktivierende Strecken analysiert. Hier prüfen Spezialisten neben Maßnahmen zur Engpassbeseitigung, welche Strecken in Zukunft sinnvoll im Netz der DB reaktiviert werden können.
Pofalla ist nun nicht mein Lieblingspolitiker (gut, Politiker sind mir per se verdächig;-), aber wo er Recht hat, hat er Recht! Das sind ja mal gute Nachrichten. Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, dann würde ich um die Strecke nach Wasserburg Stadt bitten;-)
Nun, was soll ich jetzt im öffentlichen Forum über unseren Vorstand schreiben? Ich finde aber die Einstellung auch sehr gut. Es wurde viel zu viel stillgelegt und wenn man sich überlegt wie viele Strecken reaktiviert wurden auf denen heute so ein starker Verkehr ist dass sie sogar zweigleisig ausgebaut werden und elektrifiziert werden kann das doch nur eine positive Bilanz sein. Fraglich nur wie es mit bereits stillgelegten Strecken ausschaut. Nach Wasserburg Stadt liegt ja leider nicht mal mehr das Gleis.
das ist sicher ein sehr interessanter Aspekt, dass kein Abbau mehr betrieben wird. Allerdings wird es eine Bahnwelt wie früher (TM) sicher nicht mehr geben. D.h. es werden die Bahnsteige saniert und hier und da zwei Weichen eingebaut, damit die Züge kreuzen können.
Dass es zu einem Revival des Schienengüternahverkehrs kommen wird, davon gehe ich nämlich nicht aus. Auch wenn das zu kurz gedacht ist. Im Kleinen könnte jeder Bahnhof z.B. als Packstation fungieren, wobei das Einsortieren dann nicht zwangsläufig Bahnmitarbeiter machen müssten, sondern das an Fremde outgesourced werden könnte (wie aktuell die Post und andere Unternehmen ihre Leistungen ja auch in Supermärkten usw. anbieten). Wie dann auch größere Ladungen behandelt werden müssten, wäre zu überlegen. Zumal sicher aktuell nicht an die Infrastruktur gedacht wird.
schon allein durch den Verkauf der EGs und teilweise auch Abriss derselben wird es sicherlich keinen Stückgutverkehr wie früher geben. Ich denke man zielt hier eindeutig auf den Personenverkehr ab der auch immer weiter steigt. Ich begrüße das sehr und freue mich darüber. Bei steigender Nachfrage wird auch das Angebot weiter verbessert. Und in den letzten Jahren ist es beim Fahrplanwechsel in der Regel immer zu einer Ausweitung gekommen. Einschränkungen gab es eher selten. Auch der Fernverkehr wird weiterhin ausgebaut.
Und ja es werden sogar auch wieder Gleise gebaut. Zum Beispiel wird zwischen Gemünden und Karlstadt eine neue Überleitstelle gebaut. Früher wollte man sowas lieber zurück bauen.
Für die,die es interessiert und die,die es noch nicht wissen:die Baureihe 155 ist zum Fahrplanwechsel am 15.12. 2019 aus dem Planbetrieb bei DB Cargo ausgeschieden. Als nächstes wird es die Baureihe 151 treffen.
Konnichiwa! DB Cargo beschafft 50 Toshiba Hybridlokomotiven - Montage in Rostock
DB Cargo macht den Schienengüterverkehr noch umweltfreundlicher: Nach erfolgreicher Machbarkeitsstudie zur gemeinsamen Entwicklung einer neuen Hybrid-Lokomotive ordert DB Cargo jetzt die ersten 50 Fahrzeuge. Weitere 50 Loks mietet die Güterbahn an. Ab 2021 starten die Vorbereitungen für die Montage im Rostocker Instandhaltungswerk der DB Cargo.
Die 50 neuen Hybridloks werden 61 alte ersetzen und sind ein Baustein der DB-Strategie „Starke Schiene“, die auf Wachstum im Schienengüterverkehr setzt. Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand für Güterverkehr und DB Cargo: „Gemeinsam mit Toshiba setzen wir in einer entscheidenden Zukunftstechnologie Maßstäbe. Durch das alternative Antriebskonzept können wir die Arbeit in unseren Rangierbahnhöfen künftig ressourceneffizienter erledigen: Wir sparen 30 Prozent Energie und 1 Million Liter Diesel im Jahr. Zudem sind die Fahrzeuge dank moderner Technik leichter für unsere Mitarbeiter zu bedienen.“
In der Rostocker Außenstelle wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute über die verschiedenen Aktivitäten informiert, um im Jahr 2022 das erste Fahrzeug in Rostock zu fertigen. Bevor die Montage startet, werden 2021 verschiedene Investitionen in zusätzliche Infrastruktur getätigt. Angeschafft werden unter anderem ein zusätzlicher Kran, Mobilitäts- und Hebehilfen und Abgasabsauganlagen. Die Rekrutierung neuer und Zusatzqualifizierung der vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starten Ende 2020.
Takayuki Konno, Corporate Senior Vice President der Toshiba Corporation und President/CEO der Toshiba Infrastructure Systems & Solutions Corporation: „Dies ist der Beginn einer hervorragenden Zusammenarbeit. Toshiba ist sehr stolz darauf, seine erste europäische Rangierlokomotive für DB Cargo zu entwickeln. Die Lok vereint die hohen europäischen und japanischen Ingenieurstandards. Unsere Toshiba HDB 800 ist mit modernsten Technologien ausgestattet, darunter unser vom TÜV Rheinland zertifiziertes SCiB™ Lithium-Ionen-Batteriesystem.“
Die Hybridfahrzeuge ermöglichen neben einem deutlich geringeren Diesel-Verbrauch und niedrigeren Instandhaltungskosten eine höhere durchschnittliche Flottenverfügbarkeit und damit auch mehr Qualität für die Kunden. Zudem können die Batteriemodule von Beginn an zusätzlich extern geladen werden, was den Anteil erneuerbarer Energien im Schienengüterverkehr weiter erhöht.
Inzwischen haben sich die Aktionskünstler der Gruppe "Rocco und seine Brüder" dazu bekannt. Diese hatten schon mal ein Wohnzimmer im U-Bahnschacht errichtet...
die Aktion der Künstler gefällt mir schon irgendwie, tolle Idee :).
Während sich die Bergung der Lok "Rhein" aus dem Rhein eher schwierig gestaltet, hat man in Neuseeland eine Lok aus dem Matsch gebuddelt: https://www.youtube.com/watch?v=R8pLzhjJY1s
Gestern früh ist südöstlich von Milano ein Frecciarossa 1000 Hochgeschwindigkeitszug verunglückt, die meisten werden das vermutlich in den Medien mitbekommen haben. Grund hierfür ist vermutlich eine Weiche, die auf Abzweig stand und mit ca. 280km/h überfahren wurde. Der Triebkopf wurde abgerissen, kollidierte mit einem abgestellten Schotterwagen und kam an einem Haus zu "liegen". Die beiden Lokführer überlebten das Unglück leider nicht. Der Zug war mit 31 Fahrgästen besetzt, die alle verletzt überlebt haben. Die Wagen des Zuges kamen neben dem Gleis zu stehen. Eine Bilderstrecke gibt es hier:
(auf das Bild unter der Überschrift klicken) Es handelt sich um die Schnellfahrstrecke zwischen Milano und Bologna entlang der Autobahn E35 (Autostrada del Sole), der Zug war mit Fahrtziel Rom unterwegs.
Ende 2019 erhielt DB Regio Nordost endgültig den Zuschlag für das Netz Lausitz. Das bedeutet nicht nur Beschäftigungssicherheit für viele Mitarbeiter und mehr Zugkilometer. Sondern auch neue Fahrzeuge. Gestern war Vertragsunterzeichnung.
Jetzt ist die Tinte trocken: Der Hersteller Siemens und DB Regio unterzeichneten am Donnerstag den Vertrag über die Beschaffung von 18 Zügen des Typs Mireo. Die dreiteiligen Fahrzeuge sollen ab Dezember 2022 in der Lausitz rollen. Staatsekretär Rainer Genilke vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und selbst aus der Region: "Das sind gute Nachrichten für die Lausitz. Mit dem neuen Mireo bekommen wir modernere Züge und mehr Qualität. Außerdem werden wir mehr Zugkilometer auf die Schiene bringen." Damit würde der Strukturwandel in der Lausitz weiter vorangebracht. Auch Susanne Henckel vom VBB freut sich auf die neuen Fahrzeuge, die nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik sind und Reisenden WLAN, USB-Anschlüsse und induktiven Lademöglichkeiten für Handys bieten. "Die Züge sind leicht, sparsam im Verbrauch und gewinnen beim Bremsen besonders viel Energie zurück", so die Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nachhaltigkeitsgarantie von Siemens: Die Fahrzeuge sollen bis weit nach Ende des Ausschreibungszeitraums 2035 in Betrieb sein. Auch bei einem eventuell neuen Betreiber des Netzes.
Ausstattung:
180 Sitzplätze, davon 170 in der 2. Klasse und zehn in der 1. Klasse WLAN Auslastungsanzeigen Steckdosen inkl. USB-Anschlüssen Induktive Lademöglichkeiten an den Tischen der vis-a-vis-Platzgruppen Lademöglichkeiten für e-Bikes/Pedelecs Familienecke Klappbare Armlehnen
Die neuen Mireo Züge werden 4,3 Millionen Zugkilometer im Jahr zurücklegen und auf den folgen Linien fahren:
Siemens Mobility baut die 18 Züge im Krefelder Werk. Es ist geplant, die Mireos ab Herbst 2022 auszuliefern. Die Inbetriebnahme findet zwischen Oktober 2021 und November 2022 statt.
Gestern Abend ist in Würzburg Hbf ein einfahrender Güterzug mit Kesselwagen einem rangierenden Twindex in die Flanke gefahren. Nach jetzigem Stand hat der Tf vom Twindex ein Halt zeigendes Ls überfahren.
30 Jahre nach der teilweisen Stilllegung ist es jetzt beschlossene Sache: Der Darß bekommt wieder eine Eisenbahnanbindung. Die DB ist mit ihrer Tochter Usedomer Bäderbahn dabei. Noch in diesem Jahrzehnt sollen wieder Züge rollen.
Bis Ende 2019 fuhr die Usedomer Bäderbahn zwischen Velgast und Barth, wo für die ehemalige Darßbahn bisher Endstation ist. Danach übernahm DB Regio. Ab Ende des Jahrzehnts soll dann wieder die Bäderbahn auf der Halbinsel fahren. In der zweiten Hälfte der 20er Jahre soll die neue Strecke von Barth nach Zingst und weiter nach Prerow fertig sein. Bis dahin ist allerdings viel zu tun. In vier Bauabschnitte ist das Projekt eingeteilt, das Bund, Land und Bahn gemeinsam stemmen.
Mit Vereinbarung der Finanzierung, ist das Projekt jetzt beschlossene Sache. "Damit sind jetzt alle Signale für eine Landesentscheidung zur Wiedererrichtung der Darßbahn auf Grün gestellt. Die Darßbahn kommt", so Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Die größte Baustelle: die neu zu errichtende Meiningenbrücke, die den Darß mit dem Festland verbinden wird. Über sie sollen nicht nur Züge, sondern auch Autos rollen. Wie die Brücke in Wolgast vor der Insel Usedom soll sie klappbar sein. Mit ihrer Fertigstellung steht und fällt die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke. An der Brücke allein übernimmt der Bund ein Drittel der Kosten – diese Zusage war eine wichtige Voraussetzung für das Land, der Umsetzung des Projekts zuzustimmen.
Das betrifft neben den ÖBB-IC nach München und den Nightjets wohl auch den internationalen Schlafwagenzug Nizza - Moskau, der seit heute Abend in Bozen (Bolzano) steht.
Ja, da waren die Corona Hysteriker am Werk... Die scheiß Medien machen so einen Rummel rum, dass man mittlerweile bei einem Husten schon gleich sagen muss dass man nicht Corona hat, da sonst alle in Panik ausbrechen. Dass bei der Grippewelle vor 2 Jahren aber mehr gestorben sind...
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06.12.2019 19:51
Antworten
Ich finde aber die Einstellung auch sehr gut. Es wurde viel zu viel stillgelegt und wenn man sich überlegt wie viele Strecken reaktiviert wurden auf denen heute so ein starker Verkehr ist dass sie sogar zweigleisig ausgebaut werden und elektrifiziert werden kann das doch nur eine positive Bilanz sein. Fraglich nur wie es mit bereits stillgelegten Strecken ausschaut. Nach Wasserburg Stadt liegt ja leider nicht mal mehr das Gleis.
