Hallo Leute, was habt Ihr eigentlich solch eine Angst vor Kunststoffgetriebe- Teilen? Die laufen schön leise, brauchen nahezu keine Schmierung und halten ein Leben lang... Ich habe hier roco- Lokomotiven von 1985 und und eine PIKO- Reko- 01 von 1982. Bei allen sind sowohl die Getriebekästen und Zahnräder in Ordnung. Die ersten Getriebekästen der Einheitsloks von Roco waren komplett aus Kunststoff! Selbst die Achsen der Zwischenräder... Da finde ich die Zinkal- Getriebekästen viel problematischer. Insbesondere, wenn die Achsen mit angespritzt sind. Hier kann man bei einem, wie auch immer gearteten, Schaden alles Wegwerfen...
Hallo Christian, es freut mich wirklich, wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast. Aber gerade bei den alten Piko (Gützold)-Loks BR110,120 und 130 musste ich schon mit großem Aufwand tätig werden. Hatte ich sogar hier veröffentlicht. Aber das schweift hier jetzt vom Thema ab. (Sorry, die Kritik geht selbstverständlich auch an mich - ich habe ja angefangen) Viele Grüße - Frank
Zitat von frank_II im Beitrag #782Hallo Christian, es freut mich wirklich, wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast. Aber gerade bei den alten Piko (Gützold)-Loks BR110,120 und 130 musste ich schon mit großem Aufwand tätig werden. Hatte ich sogar hier veröffentlicht. Aber das schweift hier jetzt vom Thema ab. (Sorry, die Kritik geht selbstverständlich auch an mich - ich habe ja angefangen) Viele Grüße - Frank
Ich kenne da auch keine Probleme als ganz normalen Verschleiß durch Ausstellungsbetrieb. Gibt mal bitte den Link zu dem Thema von Dir.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Steffen, ja, unterm Strich ist es nur Verschleiß ;-) Aber der führt eben dazu, dass zuerst sich die Lager länglich in Fahrtrichtung ausarbeiten und später auch vertikal. Dann drücken die Achszahnräder auf die Schneckenwelle, was einerseits zu einer lauteren Geräuschkulisse führt und anderseits die Lastregelung des Decoders etwas "aus der Fassung bringt". Hier die beiden Links: Gützold BR110 (EM18) - Hauptinstandsetzung Gützold BR120 (EM21) - Drehgestelle Aufarbeitung Die Grundidee mit den Lagern stammt aber nicht von mir, aber ich fand sie genial. Viele Grüße Frank
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #781Da finde ich die Zinkal- Getriebekästen viel problematischer. Insbesondere, wenn die Achsen mit angespritzt sind. Hier kann man bei einem, wie auch immer gearteten, Schaden alles Wegwerfen...
Hallo Christian,
wie kommst Du da übrigens drauf?
Gützold BR120:
Gützold BR65.10 vorher: nachher:
Also ja, falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe: auch Getriebe aus Zinkdruckguss unterliegen Verschleiß (welche aus Messing auch). Nur ausgelaufene Radsatzlager sind mir zumindest noch nicht untergekommen. Diese Aussage erhebt natürlich keinen Anspruch darauf, allgemeingültig zu sein, sondern spiegelt nur meine Erfahrung wieder. Getriebe aus Metall haben meiner Meinung nach aber eher das Potential, wieder instand gesetzt zu werden, als welche aus Kunststoff. Das kann natürlich nicht jeder und der, der das nicht kann, muss ein Metallgehäuse genauso wegschmeißen, wie eines aus Kunststoff. Wirtschaftlich lässt sich das schwer vergleichen, weil mache Hersteller gar keine Getriebegehäuse einzeln anbieten, sondern nur die Getriebe komplett. Aber abgesehen davon, bekommt man manchmal eben auch gar keine Ersatzteile und ist dann auf die Aufarbeitung angewiesen. (ich hätte mir sonst den Zinnober mit dem Getriebegehäuse der BR65.10 gern gespart ...)
Viele Grüße und allen noch einen schönen 4. Adventsabend
Hallo Frank, Deine Reparatur ist sauber ausgeführt... Aber es gint auch Getriebe, da sind die Achsen für die Zwischenräder im Getriebekasten angespritzt. Hier ist bei Verschleiß der ganze Kasten zu ersetzen...
Hallo zusammen, ihr macht mir Angst, alleine schon deswegen, dass hier Werte stehen, die ich nicht ständig prüfen kann. Viele Loks haben laut Stundenzähler in Windigipet nicht mal 10h auf der Uhr, sind aber fast 20 Jahre alt.... Eigentlich sollte man das alles verhökern, bei Waggons ist es der Kunsstoff, bei Loks die Gussteile und der Kunststoff. Was macht man eigentlich, wenn an den Dingern in 10 Jahren eine Wartung ansteht? Traut man sich ja nicht einmal das Gehäuse zu spreizen...
Zitat von theedge69 im Beitrag #790Was macht man eigentlich, wenn an den Dingern in 10 Jahren eine Wartung ansteht?
Hallo Jens, dann macht man eine Wartung und schaut, was auf einen zukommt. Ist, wie im echten Leben Also die Loks, wo solche Arbeiten dran fällig waren, hatten in der Regel deutlich mehr, als 10 Betriebsstunden auf der Uhr. Nur das gezeigte Getriebe der 65.10 - das hat von der Umsetzung her scheinbar ein paar Mängel. Ich hoffe, ich habe sie bald alle gefunden. Sie ist meine liebste Lok - nur deswegen lebt sie übrigens noch (trotzdem die Instandsetzungsdokumentation schon ein paar DIN A4 Blätter umfasst ...) Viele Grüße - Frank
Hallo Frank, Dein Umbau bzw. Einbau der Mini Kugellager sieht ja Klasse aus. Wie hast Du die Aufnahme der Lager so perfekt hergestellt ? Gruss regalbahner
Hallo Regalbahner, Danke, aber da geht gut mit einer einfachen konventionellen Fräsmaschine. Die Lager haben ja einen Außendurchmesser von 4,0mm und der Bund, bei den Lagern, die einen haben, noch mal einen Bunddurchmesser von 5mm. Da kann man bei den Fräsern also auf Standardgrößen zurückgreifen. Und dann eben gerade Spannen, richtig Positionieren und dann gaaaanz viel Gefühl und viel Alkohol zum Kühlen/Trennen (Trinken erst bei Erfolg hinterher). (die Messingbuchse um das Kugellager außen war nur zur Korrektur der fehlenden Denkleistung bei der Auswahl des passenden Fräsers - also eigentlich unnötig) Viele Grüße - Frank
Hi, mal ne Zwischenfrage an Frank, wieviel fährst du eigentlich bei dem Verschleiss? Sind deine Loks auch auf Ausstellungen? Du hast mir mal gesagt, du hast keine Anlage, hast du dann lange schwere Züge auf dem Boden?
Hallo Jens, Frage ist durchaus erlaubt. Nein, bei mir fahren die auch nicht soooo viel. Ich "darf" ja nur 1x im Jahr meine Teppichbahn aufbauen und dann steht sie so 4 Wochen. Allerdings habe ich wirklich lange Züge und enge Radien und das macht sich durchaus schon bemerkbar. AC fahren und Waggons zu beleuchten heißt eben auch, wenigstens einen Schleifer unter den Waggons, der auch wieder Kraft kostet. Einige wenige meiner Modelle sind noch aus meiner Kindheit (da macht es also das Alter, über welches die Laufleistung zusammengekommen ist) und einen deutlich größeren Anteil habe ich gebraucht beschafft, weil es das Modell in neu nicht mehr gab, als ich mich einige Jahre nach der Auslieferung an den Handel dann doch endlich zur Beschaffung durchgerungen habe. Und was man bei ebay so manchmal bekommt, was angeblich aus der Vitrine stammt, da brauchen wir nicht länger drüber debattieren ... Diese Modell kommen dann also schon mit dem entsprechenden Verschleiß bei mir an und bekommen dann häufig bei mir eine Hauptinstandsetzung und damit ein zweites Leben. Ich muss aber auch zugeben, dass mir das auch viel Spaß macht und für mich die eigentliche Herausforderung bei der Modellbahn darstellt. Ärgerlich wird es nur dann, wenn am Gehäuse Fehler nicht gezeigt oder verheimlicht wurden und es dann zum finanziellen Fiasko auswächst. Leider habe ich hier in der Gegend noch keinen Verein gefunden, wo ich mich entsprechend einbringen kann. Ich lerne immer gern dazu, möchte aber auch nicht wie ein dummer Junge von den alten Hasen behandelt werden. Dazu beschäftige ich mich damit einfach schon zu lange und ich denke, ich musss mich nicht mit allem verstecken, was ich wieder zum Rollen gebracht habe. Viele Grüße und einen schönen Abend Frank
Hi Frank, ja, mit DR wirst im Süden belächelt, das ging mit in Chur auch so und habe es dann gelassen und selber das Wohnzimmer voll gebaut. w Hast du eigentlich noch andere Loks, die von DC auf AC umgebaut werden müssen. Hab hier noch Zeug, was auf DC Umbau wartet.
Zitat von theedge69 im Beitrag #796mit DR wirst im Süden belächelt
Hallo Jens, ja, das stimmt. Bei der Instandsetzung bin ich aber nicht nur auf die DR-Modelle beschränkt. Habe im Freundschaftsdienst schon 'ne Menge rollendes Material aller möglichen anderer Hersteller bei mir im RAW gehabt. Nur zum Zeigen habe ich halt nur das da, was ich selbst besitze und das ist zu 98% DR. Das ist halt ein Stück aus meinem Leben ... Aber hier z.B. mal ein ICE 2 von Märklin bei mir als Gast: Wegen der Ablösung des darin noch vorhandenen C90 Decoders mussten neben einer neuen Platine auch die LED-Platinen der Spitzenlichter geändert werden (Polarität) und die haben dabei gleich weiße LED's bekommen, statt der gelben: Das Antriebsdrehgestell wurde gewartet, 2 Zahnräder ausgetauscht, und der Anker dann kugelgelagert. Den Lagersitz habe ich auch dort selbst gefräst, um Kosten zu sparen (das Schildlager gibt es ja auch schon fertig kugelgelagert):
Au jaaa, das waren noch Zeiten, wo ich Märklin Motore umgebaut habe. Ein so#n Satz ist noch hier, habe ich gestern wieder gefunden. Ich hatte ja noch ein Eisenschwein hier und einen SB Unbausatz. Das Ganze ist nie zu Ende gebracht, da kam mir DC dazwischen :-) Werde ich mal einstellen, da ich eine 254 von ROCO habe, baue ich da nix mehr um...
Moin, kurz vor Wihnachten kam noch die 132 133 als Sondermodell von elriwa. Sie ist vom Farbton mal dunkler, ähnlich den ROCO 132. Das Ganze gefällt mir optisch sehr gut. Ich habe sie ohne Sound genommen, da ich von PIKO sound nix halte. Sie bekommt vielleicht mal einen eingebaut. Ob ESU oder Hennig weiss ich noch nicht. werd demnächst mal alle PIKO 132 hier gegenüber stellen und vergleichen.
Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Allen hier im Forum.
Viele Grüße Steffen
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13.12.2022 21:20
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