ja, 1,5 bis 2 meter sind tatsächlich kein Problem. Das sagt auch Bühler. Aber bei längeren Abschnitten, und die habe ich, empfehlen die halt die Mehrfacheinspeisung. Und auch in Weichenstraßen bekommt bei mir sowieso jede Weiche eine eigenen Einspeisung. Wenn ich dann eine Weichenstraße als Meldeabschnitt nutzen will, wovon Bühler wiederrum abrät, habe ich dort auch Mehrfacheinspeisungen in einem Meldeabschnitt. Ich habe aktuell auch keine Problemem in mehrfach eingespeisten Abschnitten. Nur das Problem mit der Wendeschleife...und die zeichnet sich durch mehrer isolierte, eingespeiste Abschnitte aus.
Ich denke auch das das gemeinsame Bezugpotential die Krux bei der Geschichte ist. Der Booster in der DR5000 hat ein gemeinsames Bezugspotential mit dem Rest seiner Welt. Ich denke das ist der Grund warum damit alles einwandfrei funktioniert. Nur leider werden die 3 A nicht reichen. Ich brauche noch mindestens einen Booster. Allerdings heißt es auch das zwei Booster kein gemeinsames Bezugspotential haben dürfen....
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Dass bei Dir die mehrfache Einspeisung in einen Block funktioniert, werte ich als Hinweis auf ein gutes Verdrahtungskonzept.
Was ohne Probleme funktionieren sollte: Ein Leitung "Phase" zur Block-Mitte und von dort Abzweige (quasi parallel zum Gleis) zu weiteren Blockabschnitten.
Was mir noch eingefallen ist: Die Leitungen zu den Blöcken (also Hin- und Rückleiter) paarweise verdrillen (twisted pair), das verhindert jeden Einstreuung, aber keine Kriechströme.
Die könnten bei der Kehrschleife die Ursache sein.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
bei mir sind alle DCC Leitungen grundsätzlich verdrillt. Auch die Mehrfacheinspeisung erfolgt im wesentlichen wie du beschrieben hast: Einen zentralen Punkt in der Abschnittsmitte und von da aus nochmal, quasie Parallel zum Gleis aber verdrillt unter der Platte, zu weiteren Punkten. Mehr als drei Pro Gleis gibt es dann auch nicht.
Ich denke das Problem ist die Verquickung von fehlendem Bezugspotential und isolierter Gleisabschnitte innerhalb eines Meldeabschnitts (Kehrschleife mit zwei Sensorabschnitten).
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ich "baue" gerade an meiner Datenbank den Decoderabschnitt.
Sehr hilfreich ist dabei die Seite von OpenDCC Link und dort "DCC und 'Masse'?"
Dort findet sich auch ein Abschnitt über Rückmeldung und Fehlermöglichkeiten, über die wir hier ja diskutiert hatten.
Für eine korrekte Rückmeldung (gilt noch mehr für BiDi/Railcom) müssen Hin- und Rückstrom aus einem Block auch im selbem Melderanschluss fließen (können).
Ein durchgehende "Masse" wie beim 3-Leiter Puko-System (s.a Ringleitung) ist zu vermeiden, da die Rückströme unkontrollierte Wege nehmen (können), insbesondere beim Einsatz von Belegtmeldern.
Fazit: Jeder Block ist für sich zweipolig zu isolieren und mit verdrillten Leitungen am Melder anzuschließen.
Für Zweileiter-Gleise dürfte das kein Problem sein, M-Gleis scheidet damit m.E. aber aus, obwohl S88 bei mir funktioniert hat.
Die RailCom Rückmeldung hat dagegen nie richtig funktioniert. Mit obigem Ansatz ist die Ursache für mich jetzt nachvollziehbar.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ein Nachtrag: Ich habe gerade meine Zweileiter-Testanlage mit den LDT RM-GBM-88 mal wieder in Betrieb genommen.
Der längste Block hat ca. 5 Meter und die Rückmeldung über die ECoS erfolgt problemlos.
Dabei ist die Verdrahtung nicht vorbildlich mit durchgehendem Rückleiter, nur einseitiger Isolierung und die Leitungen (dünne MoBa Litzen) baumeln lose unter der Platte.
Einzig: Die Rückmelder sind alle im Stelltisch in unmittelbarer Nähe der ECoS.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Hallo Bernhard, also wenn Du meinen Verdacht untersuchen/bestätigen möchtest dann müsstest Du die gesamte Testanlage ausschließlich über den Booster speisen, den 5m Abschnitt mehrfach (min2x) einspeisen und mindestens eine zweipolige Isolation in diesen Abschnitt einbauen. Ich habe ähnliches vor wenn am Wochenende das Wetter schlecht ist.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Hallo zusammen, ich habe nochmal die Erkenntnisse der letzten Zeit schnell zusamen gefasst um das Problem einzukreisen.
Im Bild sind die verschiedenen Konstellationen die es aktuell noch gibt gezeigt.
Einspeisung: A Über den Track Out der DR5000 wird die Anlage über die GBM eingespeist. B Über den Booster Bus wird ein LDT Booster angeschlossen welcher die Anlage über die GBM einspeist
In beiden Fällen erfolgt die Belegtmeldung übder S88-N Bus zurück an die DR5000
Anbindung an die Meldeabschnitte: 1. Gleiseabschnitte < 2m mit 1 Einspeisung 2. Gleisabschnitte >2 m mit mehreren Einspeisungen 3. Gleiabschnitte mit zweipolig isolierten Teilabschnitten (Wendeschleife mit Sensorabschnitten)
Grundsätzlich sind alle Meldebaschnitte immer zweipolig gegeneinander isoliert. Lediglich der Fall B3 zeigt Flackernde Belegtmeldung ohne belegt zu sein.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Deine Abbildungen sind sehr hilfreich. Dabei fällt mir ein, dass der LDT GBM-88 2 Abschnitte für je 4 Blockanschlüsse hat, die beide zweipolig mit der Fahrspannung versorgt werden müssen.
Ist das der Fall?
2 Blöcke über den Booster funktionieren, der 3. aber nicht.
Dazu: Sind die Blöcke in der Anordnung A identisch mit denen der Abbildung B und wenn ja, wurde "nur" der Booster zwischengeschaltet?
Wenn es in B flackert und der GBM richtig angeschlossen ist, dann dürfte die Ursache Kriechströme sein wie weiter oben beschrieben.
Ich habe eine ESU Booster, fraglich ob das eine vergleichbare Situation ergibt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ja, die GBM sind Korrekt angeschlossen. Jeweils zweimal Einspeisungen pro GBM Modul. Exakt nach Anleitung. Und ja die Blöcke sind in beiden fällen Identisch. Ich schalte lediglich den Booster dazwischen und trenne die DR5000 vom DCC ab.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Nun, du schreibst ja, bzw. zeichnest du auf deinem Plan bei Anschluss drei, dass das die Wendeschleife ist. Wenn ich da richtig sehe, hast du da was falsch beschaltet, da die Besetztmeldung über das KSM an das GBM übermittelt wird, also in der Wendeschleife kein GBS angeschlossen werden darf - auch wegen der Umpolung in der Schleife.
Ja, den KSM habe ich in der Zeichnung nicht untergebracht. Die soll nur symbolisch darstellen das es sich um einen Meldeabschnitt mit isolierten Teilabschnitten handelt. Das muß nicht immer eine Wendeschleife sein. Das kann auch ein Meldeblock an einer Moduktrennstelle sein o.ä. ichhate ja auch von einer Weichenstraße berichtet die in zwei isolierte Teilabschnitte unterteilt ist und das selbe verhalten zeigt. Der KSM ist in realität mit dem GBM so verdrahtet wie es auf dem Schaltplan von LDT gezeigt wird.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Du schreibst, dass alle Meldeabschnitte immer zweipolig gegeneinader isoliert sind - soll das heißen, du hast da beide Schienen getrennt?. Also, bei den Gleisabschnitten, welche zum GBM gehen, muss die andere Schiene IMMER durchgehend sein. Eine zweiseitige Trennung wird nur dort durchgeführt (Kehrschleife ausgenommen), wo die Spannung über eine andere Spannungsquelle (Booster) eingespeist wird. Ab diesen Abschnitt muss dann auch ein andere GBM benutz werden.
also laut LDT ist eine Verbinduung nicht zwingend notwendig: https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...e/page_1236.pdf Ich hatte auch schon mal telefonisch hinterfragt ob die zweipolige Isolation Grund meines Problems sein kann. Das wurde klar verneint.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mach mal - die eine Schiene durchgehend verbunden und nur die Besetztmelder-Schiene vom Gleis am GBM anschließen. Der Aufbau mit zwei getrennten Schienen wirkt wie eine Antenne und da fängst du dir den ganzen Sprutz ein - vor allem bei den Längen.
dass da ein KSM mit Kehrschleife mit drinhängt war mir bislang nicht bewusst. Das hätte die Zeichnung entahlten sollen, weil ich die Ursache (jetzt) genau da vermute.
Es wurden ja mehrfach Kriechströme aufgrund unklarer Bedingungen für die Rückströme aus den Blöcken als mögliche Ursache beschrieben.
Da es ohne Booster mit dem KSM und der Kehrschleife funktioniert (ist das so?), ist der Booster im Zusammenwirken mit dem KSM als Ursache wahrscheinlich.
Damit müssten wir aber die interne Schaltung von Booster und KSM kennen.
Aufgrund der vielen vom KSM versorgten Sensorabschnitte und der Einspeisung des Digitalstromes ins KSM vom Gleis außerhalb der Kehrschleife sowie der Versorgung des KSM über einen externen Trafo (ist dem so?) können vielfältige Bedingungen für Kriechströme entstehen.
Ich würde wie folgt vorgehen bei Aufbau B:
0. Was versorgt der Trafo außer dem KSM? Hat der Verbindung zur "Gleismasse" oder dem Digitalsystem? 1. Trafoversorgung vom KSM 2polig trennen. Was passiert? 2. Trafo wieder anschließen, Leitungen A und B vom KSM trennen. Was passiert? 3. Leitungen A und B wieder anschließen, dafür alle Sensor-Leitungen (A1B1,A2B2) und die Kehrschleife (AkBk) abtrennen. Was passiert? 4. Nur die Kehrschleife (AkBk) wieder anschließen. Was passiert? 5. Nur die Sensorleitungen (A1B1,A2B2) anschließen, Kehrschleife (AkBk) nicht anschließen. Was passiert?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
Geisterrückmeldung mit LDT RM-GB-8-N
15.09.2020 15:12 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2020 15:13)
Thema drucken
Antworten
