Mühlbach II ist abgebaut und lagert im Keller. Haus ist soweit keine (Um-)Baustelle mehr und der Nachwuchs ist langsam in einem Alter, in dem Mitbasteln interessant wird Vom Keller bin ich abgekommen, da eine Sanierung super aufwendig ist und mir das Risiko mit der Feuchtigkeit dann doch zu hoch ist. Von daher habe ich mich mal auf der Bühne umgesehen, das Ergebnis siehe oben gezeigte Pläne. Kopfzerbrechen bereiten mir die Dachschrägen - realistisch auf 100cm Plattenhöhe erscheint daher nur eine Breite von 220cm.
Wie auch immer - ich werde noch ne Weile planen, bis da oben die Rigipsplatten dann tatsächlich mal an der Wand sind
Vielleicht freut den Einen oder Anderen ja meine Planung.
schaut gut aus! Darf man mitplanen? Was ist die thematische Ausrichtung (Mühlbach II sah nach Ep. V - VI aus)? Was für Gleismaterial wirst du verwenden?
An den Vorgaben hat sich so viel nicht geändert, DB und HzL in der Epoche 5/6 sind immer noch das Leitthema. Hier begegnen sich 2 Strecken im Bahnhof - ich hatte Hechingen noch im Hinterkopf von der letzten Planung. Ein wenig hab ich mich daran orientiert, wenngleich Hechingen für meine Fläche natürlich viel zu groß ist...
Gleis bleibt Rocoline ohne Bettung, es wird wohl einen großen SBH vor allem unter dem Hauptteil der Anlage geben, allerdings diesmal ohne Kehren.
Hechingen hat allgemein nette Details, wie die Spitzkehre zwischen HzL und DB, Holzverladung, viele sich aufteilende Strecken und an einer Stelle kreuzen sich 2 Strecken genau über einem Fluss >> 2 Brücken übereinander! Leider finde ich keine Fotos, vielleicht gucke ich mir das mal vor Ort an.
1) Ist das eine Nebenbahn, die nach Sueden/unten hin wegfuehrt und dann in zwei Stumpfgleisen endet, oder ist das ein ANschliesser (Saegewerk, Steinbruch, Brauerei usw.)?
2) Was fuer Zuglaengen willst du fahren? Vielleicht Br 218 plus 6 Silberlinge (= ~ 2 m in 1:87)?
Frank: ja, mal sehen :) Toll, dass dein Georgenthal mittlerweile im Bau ist!
Patrick: … das wäre die HzL-Strecke (Nebenbahn), die dort endet - noch etwas unausgegoren Zuglänge war maximal BR 218 mit 4 mal DoSto und ca. 180cm für Güterzüge angedacht.
So nebenbei spukt mir noch etwas Beschaulicheres durch den Kopf, nämlich etwa 1979/80 rum, wesentlich kompakter aufgebaut, sodass es in einen Raum in den Keller passt. Hat ganz einfach den Charme, dass nicht noch extra das Dach ausgebaut werden muss, alles wäre bereits vorhanden. Raummaße sind 380 + 215cm. Die Szenen sind da natürlich verdichtet, was für mich auch seinen Reiz hat. Trotzdem soll es glaubwürdig rüberkommen. Personenzuglängen maximal so 120cm...
Hier mal die ersten Eindrücke:
Und der Gleisplan...
Das Gleisende nach Bhf im Westen endet hinter einer Kulisse eine Ebene unter dem Bahnhof in einer Kehrschleife mit (möglichst) Abstellgleis. Und das andere Ende unterhalb des Bahnhofs führt zum SBH ebenfalls mit Kehre. Beides ist jetzt noch zu planen :)
Die Steigungen liegen übrigens bei 2,8 Prozent und ich konnte Wendel vermeiden. Rechts oben ist eine dörfliche Bebauung geplant, allerdings auf einem entnehmbaren Teil zwecks Eingreiftiefe.
Nach längerer Überlegung habe ich den Gewölbekeller wieder ins Auge gefasst, ich glaube, das passt von der Feuchtigkeit her, er erscheint mir trocken.
Hier also eine Planvariante, allerdings wieder in Epoche IV, etwa 1979 rum ;)
Man kann hier 2 Bahnstrecken erkennen, die sich im Bhf finden - wenn man mag, kann man Haupt- und Nebenbahn reininterpretieren. Die doppelte Brücke in Hechingen hat mich so beeindruckt, dass ich das Motiv aufgegriffen habe:
Nun muss ich mir noch überlegen, wie der SBH aussehen kann - da hab ich mir noch nicht viele Gedanken dazu gemacht Vielleicht fällt jemand ja etwas Schickes ein …
Für den kleineren Raum habe eine weitere Variante geplant, etwas weniger realistisch, dafür atmosphärisch dichter.
Zudem habe ich erstmals einen kleinen Lokbahnhof mit Drehscheibe vorgesehen. Die gab es durchaus auch an kleineren Bahnhöfen, allerdings hoffe ich dennoch hier auf etwas Input... realistisch wäre sicher ein Lokschuppen, aber die Drehscheibe würde den Spielspaß schon sehr erhöhen.
Hier mal die Ansicht und der Gleisplan:
Die Anbindung der Drehscheibe ist jetzt noch nicht schlüssig auf den Betrieb ausgelegt...
interessante Entwicklung. Ich plane schon gerne mit, aber mich kostet eine gute Planung ganz schön Zeit. Weil sich dann insbesondere die Plattengröße noch mehrfach geändert hat, habe ich mir gedacht, ich warte erstmal ab.
Bzgl. Drehscheibe: z.B. Rauenstein und Bayrischzell hatten beide DS; der erste Bf ist eine Spitzkehre, der zweite ein Endbf. Bei Bayrischzell lag der zweigleisige Rechteckschuppen neben der DS, die Lokbehandlungsanlagen waren denkbar einfach. Es muss also nicht immer stimmen, dass DS umfangreiche, weitere Infrastruktur zwangsläufig mit sich bringen.
Zitat von croquy im Beitrag #9Bzgl. Drehscheibe: z.B. Rauenstein und Bayrischzell hatten beide DS; der erste Bf ist eine Spitzkehre, der zweite ein Endbf. Bei Bayrischzell lag der zweigleisige Rechteckschuppen neben der DS, die Lokbehandlungsanlagen waren denkbar einfach. Es muss also nicht immer stimmen, dass DS umfangreiche, weitere Infrastruktur zwangsläufig mit sich bringen.
In Wildbad war das auch so. Drehscheibe, ein zweigleisiger (Durchfahrts-) Lokschuppen mit Minimalbehandlung, fertig. In Thale gab es meines Wissens nach nicht mal das, sondern einfach nur die große Drehscheibe am Ende der verlängerten Bahnsteiggleise. Es gibt noch weitere Beispiele, wie z.B. Waldheim. Das Fazit "Es muss also nicht immer stimmen..." ist sicher richtig.
Nur an einen kleinen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Strecke passt die Drehscheibe eigentlich so gar nicht. Drehscheiben waren teuer im Bau und ziemlich aufwändig in der Unterhaltung. Die gab es nur dort, wo das auch notwendig war, wo also die Richtung gewechselt werden musste. Das ist eigentlich nur an Endbahnhöfen, Kopfbahnhöfen und Spitzkehren der Fall, sowie entlang größerer Hauptstrecken, wo Züge verkehren, deren Zuglauf länger ist, als eine Lok zwischen zwei BW-Aufenthalten schaffen kann.
Mittendrin an einer eingleisigen Nebenbahn? Eher nicht. Wozu auch?
Vielleicht eine inzwischen stillgelegte Nebenstrecken andeuten, deren Loks in dem BWchen Zuhause waren? Halb angebaute Weiche, überwuchertes Gleis oder Trasse, zugemauert er Tunnel ... sowas halt ...
Zitatinteressante Entwicklung. Ich plane schon gerne mit, aber mich kostet eine gute Planung ganz schön Zeit. Weil sich dann insbesondere die Plattengröße noch mehrfach geändert hat, habe ich mir gedacht, ich warte erstmal ab.
Bzgl. Drehscheibe: z.B. Rauenstein und Bayrischzell hatten beide DS; der erste Bf ist eine Spitzkehre, der zweite ein Endbf. Bei Bayrischzell lag der zweigleisige Rechteckschuppen neben der DS, die Lokbehandlungsanlagen waren denkbar einfach. Es muss also nicht immer stimmen, dass DS umfangreiche, weitere Infrastruktur zwangsläufig mit sich bringen.
@Patrick: das war kein Vorwurf :-) Mit der Änderung der Plattengröße wollte ich niemanden vor den Kopf stossen, ich plane im Grunde parallel. Momentan präferiere ich die 3,80m Variante. Der Gewölbekeller birgt gewissen Risiken im Sommer, zudem ist ein Balken im Weg. Das Dach erscheint mir viel zu aufwendig, ausserdem kann es hier sein, dass die Anlage wieder raus muss.
ADW ist bei mir momentan wieder etwas out, ich hätte lieber gerne eine "klassische" Modellbahn, aber halt nicht unbedingt Realismus pur, aber glaubwürdig, wenn der Betrachter das Ganze sieht. Danke für deine Hinweise zum Thema "BW-Drehscheibe"!
ZitatIn Wildbad war das auch so. Drehscheibe, ein zweigleisiger (Durchfahrts-) Lokschuppen mit Minimalbehandlung, fertig. In Thale gab es meines Wissens nach nicht mal das, sondern einfach nur die große Drehscheibe am Ende der verlängerten Bahnsteiggleise. Es gibt noch weitere Beispiele, wie z.B. Waldheim. Das Fazit "Es muss also nicht immer stimmen..." ist sicher richtig.
Nur an einen kleinen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Strecke passt die Drehscheibe eigentlich so gar nicht. Drehscheiben waren teuer im Bau und ziemlich aufwändig in der Unterhaltung. Die gab es nur dort, wo das auch notwendig war, wo also die Richtung gewechselt werden musste. Das ist eigentlich nur an Endbahnhöfen, Kopfbahnhöfen und Spitzkehren der Fall, sowie entlang größerer Hauptstrecken, wo Züge verkehren, deren Zuglauf länger ist, als eine Lok zwischen zwei BW-Aufenthalten schaffen kann.
Mittendrin an einer eingleisigen Nebenbahn? Eher nicht. Wozu auch?
@Andreas: danke für Deinen Input :-) Ja das passt grundsätzlich nicht. Letztendlich möchte ich etwas bauen, das mir gefällt und mir Spaß macht. Wenn ich dann noch weiß, das könnte tatsächlich so sein, dann ist das quasi die Sahne auf dem Stück warmen Apfelkuchen
Da spielt jetzt gleich Haralds Gedanke (stilgelegtes Gleis einer anderen Strecke) mit rein, der kam mir so ähnlich - ich werde hier mal Schiltach ins Rennen. Ein kleiner Durchgangsbahnhof mit Drehscheibe - und das nur, weil sich Schwaben und Badener nicht so richtig leiden können ;-) Leider weiß ich nicht, wie lange die DS da betrieben wurde.
Dann gab es bspw. in Cham wohl mal eine DS... leider finde ich hierzu keine weiteren Infos.
Zu Beginn der Planung hatte ich mir noch überlegt, eine Idee von Brandl zu entleihen - vielleicht waren im Lokbahnhof Loks für den Schiebebetrieb stationiert, weil die Strecke sehr steil war... wie plausibel das ist, kann ich jetzt noch nicht beurteilen.
glücklicherweise habe ich heute frei und konnte noch etwas weiter planen.
Die zweite Strecke wurde über eine DKW angebunden, sie könnte stillgelegt und verfallen dargestellt werden - es handelt sich um die vordere und endet blind im Tunnel. Da der Bereich an der DKW von einer weiteren Strecke unterquert wird, ist hier ein größeres Unterführungsbauwerk nötig, das zugleich das Abtauchen der Strecke in den SBH tarnt.
Angenommen habe ich, dass die vordere, stillgelegte Strecke eine Steilrampe darstellt, die früher Loks für den Schubdienst erforderte, das als Begründung für die Lokstation. Diese zeigt sich selbst im Umbruch. Man sieht noch die Behandlungsanlagen für Dampfloks, jedoch im Rückbau inbegriffen. Für die neumodischen Dieselloks wurde bereits eine Tankstelle errichtet. Ein örtlicher Verein, überwiegend Eisenbahner, versucht die Dampfloks zu erhalten und verhandelt gerade mit der DB um die Anmietung einer freigewordenen Remise im Lokschuppen
passend wäre sicher die 16m Scheibe von Fleischmann - da ich aber gerne alles drehen können würde, was mir so für den Fuhrpark vorschwebt, habe ich mit der Roco DS (42615) geplant.
...unterdessen hab ich etwas weitergeplant - sowohl die Gleisanlagen wurden noch etwas optimiert und die reine Wintrack Version hat noch ein paar Features ausgespuckt.
Netterweise ist ein Lokschuppen von Märklin enthalten, der dem anvisierten Modell von Faller nahe kommt.
Deine neuen Pläne gefallen mir gut: Da liegt wieder Eisenbahn in einer Landschaft, die schön gestaffelt ist und in der die Züge sicher wunderschön anzusehen sind.
Ich habe nur ein Aber: Die Drehscheibe/das Bw passen in dieser Form wirklich gar nicht. Die große Drehscheibe ist zwar gut, die 01 und die 23 zu drehen, "erschlägt" aber den ganzen schön geplanten Bahnhof, sie ist einfach zu groß. In Georgenthal ist eine 18m/16m Drehscheibe verplant, die ihre Existenz aber nur der Tatsache verdankt, dass in Georgenthal deutlich mehr Betrieb war als Dein Bahnhof leisten kann.
Ich würde die Drehscheibe komplett weglassen und stattdessen ein zu Bahnhof und Nebenbahn passendes kleines Dampflok-Bw bauen. Dann muss sich der örtliche Museumsbahnverein auch nicht mit dem teuren Unterhalt einer Drehscheibe herumschlagen. ;-)
Deine Argumente sind alle richtig, wenngleich ich nicht von "erschlagen" sprechen würde. So pur als Gleisplan wirkt es vielleicht nicht so stimmig, aber ich denke, das kann man schon so bauen, dass die Lokstation nicht so wuchtig rüberkommt. Der Minimalismus der letzten Anlage hat mich irgendwo satt werden lassen - und mein Kinderherz hängt halt doch irgendwo mehr an klassischen Anlagen, die einfach thematisch sehr zugespitzt sind. Das möchte ich natürlich nicht eins zu eins, aber ich finde, sowas kann man schon auch überzeugend darstellen. Der jetzt aktuelle Plan ist der erste, bei dem es so richtig in den Fingern juckt
In Georgenthal und auch in Schiltach war sicher mehr los - aber das kann man ja vielleicht auch noch inszenieren. Bspw. durch einen Anschluss, der einfach nur angedeutet wird. Oder man stülpt die Geschichte von Schiltach als Legende über und die Nebenstrecke dient momentan nur noch dem Güterverkehr.
Zuvor hatte ich noch ein ähnliches Konzept auf 480cm Länge entworfen. Im Gewölbekeller kann die Anlage nicht gerollt werden, da ein Balken im Weg ist. Also müsste man drunter durch und hinten an der Wand Abstand lassen - so kommt man auf eine maximal Breite von 120 -130 cm. In meinem Kopf bedeutet 1 Meter mehr irgendwie immer, dass ich dann massig Platz hätte, aber letztlich bekommt man nur ein paar cm mehr Gleislänge hin. Zumindest momentan sehe ich bei der Anlage keinen so großen Gewinn, als dass sich der Mehraufwand + Restrisiko für den Gewölbekeller als Räumlichkeit aufwiegen würden.
So würde das aussehen - nur mal zwecks Dimensionen: