Verwende zwar keine Modulübergänge, hab aber bei Trennstellen von beiden Schienen ein erhebliches poltern beobachtet. Darum werden diese immer um drei Schwellen versetzt in das Gleis eingearbeitet.
Zitat von Opelfahrer im Beitrag #82Gerade die Trennstellen am Segmentübergang sind leider Parallel und lassen sich nicht versetzt anordnen.
Na sei doch froh über diese Anordnung! Der Tip von becki hier was um 3 Schwellen zu versetzen, verdoppelt doch nur das Poltern... Das mit dem versetzen der Schienenstöße hat einen anderen Hintergrund.
Trennscheiben gibt es auch sehr dünn. Selbst auf die Gefahr hin eine Menge Schrott durch falsche Bedienung zu produzieren wäre zu vernachlässigen, wenn dadurch der Schnitt und damit die Geräuschkulisse verringert wird.
Zitat von Opelfahrer im Beitrag #82Und dann kommt bei mir das Rollgeräusch dazu.
Ein normales Rollgeräusch wirst du nicht eliminieren können, das bringt die Natur der Dinge so mit sich. So ein Fleischmann ICE 1/2 als Beispiel, macht schon bei Modelltempo 150 Km/h richtig viel Krach. Du schreibst, alles mit Klebstoff befestigt zu haben. Hast du vielleicht irgendwelche Schrauben oder Nägel übersehen, die den Schall auf die Holzplatte(n) übertragen können..? Auf den Bildern der 2ten Seite sind jede Menge Schrauben mit Unterlegscheiben zu sehen. Wenn die noch verbaut sind, hätte man sich den Kork sparen können.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Also es geht mir hier Hauptsächlich um die Segmentübergänge und da auch nur um das Stück genau am Übergang, dort habe ich wie gesagt das gefräste Leiterplattenmaterial auf den Kork geklebt und auf dieses dann die Schienenprofil gelötet und danach mit einer Trennscheibe die Segmenttrennung gemacht.
Das Rollgeräusch was laut ist, bezieht sich nur auf dieses Stück. Alle Gleise sind nicht mehr verschraubt, sondern mit Silikon ( schwarzes ) zwischen den Schwellen auf dem Kork befestigt. siehe auch diese Bilder, welche ich schon mal gepostet hatte
Darauf bezieht sich meine Frage, wie habt ihr die Übergänge gelöst und unterscheiden sie sich in der Geräuschkulisse stark von der restlichen Strecke ?
kurze Quer-Überlegung: ich hab irgendwann festgestellt, dass die Geräuschentwicklung eher daher kam, dass ich quasi verschiedenste Resonanzkörper gebaut hatte. Deine Konstruktion wirkt auch eher leicht und Kork allein bewirkt nicht viel, es schwingt mit. Vielleicht an der Stelle das Holz aufdoppeln/ausfüllen ´bzw. massiver ausführen und Hohlräume verringern. Diese Vorgehensweise habe ich mir zumindest ins geistige Lastenheft für die neue Anlage geschrieben.
Zitat von Themo im Beitrag #85und Kork allein bewirkt nicht viel, es schwingt mit.
Ein guter Ansatz. Wenn nun jedes Gleis seine eigene Schalldämmung hätte, sollte sich die Resonanz in engen Grenzen halten. Hier liegen aber gleich 4 Gleise auf einer Korkunterlage. Wäre denkbar, daß der Schall sich hier unbegrenzt ausbreitet. Wenn jedes Gleis für sich alleine isoliert wäre, könnte es ruhiger werden..?!
Vielleicht mit sauberen Schnitt zwischen den Gleisen und mit schmalem Stechbeitel überflüssigen Kork entfernen..? Wäre zumindest einen Versuch wert.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Akustik ist ein sehr kompliziertes Fachgebiet. Dein MoBa Raum scheint ja noch fast leer zu sein, keine Schränke oder anderes Mobiliar zu sehen. Der Fußboden ist gefliest. Das sind keine günstigen Vorraussetzungen für eine gute Akustik, Geräusche werden reflektiert und verstärkt. Ich meine, eine einzelne Maßnahme wird nicht zum Erfolg führen, da sollte man systematisch vorgehen, sonst verliert man leicht den Überblick. Ich würde zunächst den Ist Zustand des Schallpegels dokumentieren, also Messen, ich komme bei mir schon mal auf 60 Dezibel. Das geht mit einer Smartphone App wie Dezibel X-dba. Danach würde ich den Zwischenraum Fußboden/untere Ebene mal auffüllen, mit Pappkartons und Decken zum Beispiel und dann den Schallpegel messen, natürlich mit dem gleichen Rollmaterial.
Ich bin kein Akustik Spezialist, aber ein wenig probiererei könnte aufschlussreiche Erkenntnisse bringen.
Ich sage mal des eigentliche Rollgeräusch ist bei mir normal und auch annehmbar und nicht laut , auch auf den Stücken wo 4 Gleise nebeneinanderliegen, es ist nur an den Übergängen ein ich finde extrem Hartes Rollgeräusch auf diesem verlötetem Gleisprofil.
Der Gleisunterbau müsste möglichst leicht und weich und das Trassenbrett möglichst schwer und "steif" sein. Sperrholz ist nicht gut, da meist viel zu dünn.
Am besten wäre m.E. Schaumstoff unterm Gleis und eine Spanplatte als Unterbau, konstruktiv keine Hohlräume = "Trommeln" bauen.
Nur: Schaumstoff zerbröselt nach 10 bis 10 Jahren, auch die Mössmer-Bettung, und Spanplatten sind "unschön" zu verarbeiten.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ich habe auch in Segmenten gebaut. Bei mir gehen die Gleise zunächst einfach über die Segmentgrenzen hinweg. Nach dem Trocknen des Klebers, mit dem ich die Gleise auf die Schalldämmung (bei mir Resorb) aufgeklebt habe, wurden die Gleise mit einer Trennscheibe an der Segmentkante durchtrennt. Von dem Stoß hört man nix.
Wenn's morgen wieder hell ist, ergänze ich ein Foto.
naja ich dachte mit diesen Segmentübergängen aus Leiterplattenmaterial und darauf angelötete Schienenprofile, wäre ich auf der sicheren Seite, wegen Fahrsicherheit und Paßgenauigkeit bei De- und Montage. Aber wie gesagt der Stoß an sich stört mich nicht so, nur das Geräusch beim überfahren der Übergänge mit der angelöteten Schienenprofilen ist recht laut. Ich kann ja mal deine Methode ausprobieren, ich baue ja keine Module die ständig auf und abgebaut werden, wo die Übergänge gegen abreißen oder sonstiges geschützt sein müssen.
Wenn ich die Übergänge bei Sven ansehe sind diese schräg und nicht im 90 Grad Winkel zum Gleis, das ist besser weil ein Radsatz erst mit der linken und dann mit der rechten Radscheibe die Trennstelle quert.
Genau das ist die Lösung, versetzte Trennstellen w.o. schon gesagt.
na becki, ich denke das ist eher baubedingt UND mit einer passend schmalen Trennscheibe gemacht worden. Genau so kenne ich das noch aus dem LOXX! Ob das nun besser ist oder nicht würde ich hier erstmal nicht ausdiskutieren wollen. Fakt ist, daß man bei einem solchen 'Modulübergang' so gut wie garnichts hört. Sieht auch wesentlich sauberer aus, als bei deinem Beispiel aus Beitrag #78 beim Fleischmann Profigleis. Mit dem Versatz habe ich dich wohl falsch verstanden wenn du das hier so meinst - entschuldige bitte, ich war in Gedanken beim verlegen von Flexgleisen...
Und da die Schwellenbänder hier nur geklebt wurden (eigentlich auch nur entlang unterhalb der Schienen) und nicht wie bei Frank an den Übergängen mit extra irgendwelchem schalleitendem Schnickschnack versehen, hört man Tatsache wirklich nichts.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Hallo Frank Lärm ist technisch ein Schwingungsproblem. Ich bin auch kein Lärmspezialist, aber die Gleichungen, die in der Dynamik mit Schwingungen beschreiben, haben alle die Masse der Objekte, die Form (Querschnitt) und die Anregungen als Hauptparameter. An der Anregung durch die Modellbahn willst Du nichts ändern :-) Es bleiben also noch die Form und die Masse. Du könntest zwischen Sperrholz und Rahmen eine Neoprenschicht einbauen (Mausmatten zerschneiden) oder mal versuchen, einen oder zwei Ziegelsteine auf die Rückmelder zu legen. Die Deckplatten sind schön regelmässig mit Schrauben am Rahmen verschraubt. Wenn Du aus der Feldmitte zum Rahmen hin mal mit dem Finger klopfst, wirst du feststellen, dass das Geräusch sich zum Rand hin verändert. Die Frequenzen sollte nach oben gehen (höher werden). Diese Veränderung in den Frequenzen ist das Problem und wahrscheinlich gar nicht so sehr die Lautstärke.
Wenn die Gewichte etwas bringen, kann man die auch unter die Platten Kleben... Einfach die Steine sauber machen und mit Polymerkleber (Montagekleber) einstreichen (Kartusche) und dann mit dem Wagenheber unten drunter pappen bis der Kleben voll angezogen hat. Hart wird der ja nicht. Wenn Du nicht mit Gewichten Arbeiten willst, kannst Du noch einen Druckstab einbauen, der vom Oberen Rahmen auf die Fläche drückt, die Schwingt. Evtl. muss Du oben noch quer einen "Balken" einbauen.
Aussteifungen mit weiteren Brettern werden wahrscheinlich nicht so viel bringen aber vielleicht den Frequenzverlauf verändern. Wie stark der Frequenzverlauf eine Rolle spielt, kannst Du ja mit der App von Becki herausfinden.
Zum Dämmen gibt es noch die Schalldämm-Matten z.B. bei Thomann https://www.thomann.de/de/standard_absorber.html - Es reichen wahrscheinlich die HiLo 25 oder HiLo 40 ... Das verändert das Klangbild erheblich.
Der 2.Schattenbahnhof ist in Arbeit, die Gleise und Weichen sind verlegt. Probefahrten über alle Gleise waren erfolgreich (manuell gestellte Weichen). iTrain 5 funktioniert auch zufrieden.
Nun folgen noch die Weichenservo's und die kompletten Verkabelung aller Blöcke an die Rückmelder und natürlich alles eintragen in iTrain. Das wird noch mal eine ganze Zeit in Anspruch nehmen.
na bei der Kabelführung und Installation gibt es doch weitaus bessere Beispiele glaube ich. Ich versuche jedenfalls alles einigermaßen sortiert zu halten, ich mag halt diese Spinnennetzverkabelung nicht. Nur die Servokabel folgen der Spinnennetzverkabelung um nicht unnötig Länge in diese zu bringen.
Die Verkabelung ging weiter, es ist jetzt alles befahrbar/schaltbar, auch ist alles in iTrain eingetragen und automatisches Fahren zu meiner Freude möglich.
hier mal ein paar Bilder
Noch fehlen die Verkabelung der Segmentübergänge und die dazu gehörigen Trennungen der Gleise.
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Georgenthal (Thür) in H0 auf 3,90 m x 3,90 m
18.12.2019 23:25 (zuletzt bearbeitet: 19.12.2019 01:37)
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