um den Anderen den Rätselspaß nicht zu verderben, meine Antwort nur andeutungsweise und kryptisch.
Das linke Modell gab es u.a. auch mit V8 Motoren mit 4,1 und 5,1L Hubraum. Hierzulande war bei den Rüsselsheimer Pendants bei 2,5L als R6 Schluß. Ebenso bei dem Ford, die hiesige Variante aus Köln gab es mit max. 2,5L V6, während sein Pendant aus Downunder auch mit 5,4L V8 zu bekommen war.
Hersteller der Modelle ist ein Anbieter der auch coole Modelle von ALCo Dieselloks mit Vorbild aus Downunder anbietet.
war der große Granada nicht ein 2,8L Reihensechser? Bei Ford erinnere ich mich an 2,3L, 2,8L und für den Capri noch eine 3L-Maschine. Kann aber sein, daß ich mich täusche.
zu den technischen Daten der hier in D verkauften Vorbilder: Links Senator A1 (vor Facelift), als Benziner max 3,0L Reihen 6er mit 180 PS (wie beim Monza), rechts Granada 2. Generation, als Benziner max 2,8L V6 mit 150 PS. Und definitiv V! Selbst der "kleine" Taunus meines Bruders hatte mit 90 PS (!) 2L Ende der 70er einen V6. Auch wenn das nur ein kleiner V6 war, ich habe ihn heute noch im Ohr ;-)
(Martin, Du hast mit dem Capri Recht - bis '77 gabs ihn als 3,0L)
stimmt, der Ford war ein 6-Zylinder V-Motor. Lang ist's her. Aber, bei den Modellen hatte ich geschrieben, daß Eindrücke täuschen können. Ludwig hat schon mal einen ersten Tipp zur Lösung gegeben. Ich gebe noch einen. Beide Fahrzeuge sind rechtsgesteuert.
das Lenkrad rechts war mir auch schon aufgefallen. Das rechte Modell erinnert mich an die englischen Oxford Modelle. Aber da es nicht so nach 1:76 aussieht tippe ich auf etwas australisches. Da kenne ich aber keine Hersteller.
Bevor ich jetzt in weinigen Stunden in den Urlaub fliege, löse ich die Geschichte mal auf:
Der vermeintliche "Opel Senator" ist eigentlich ein Australischer "Holden Commodore". Das zweite Automobil ist ein "Ford Falcon", der das Gesicht des "Granada" trägt, dessen Heck aber etwas länger und anders gestaltet ist. Hersteller dieser Modelle ist Auscision Models, die Autos haben übrigens feststehende Räder, was ich gar nicht so schlecht finde. Leider gibts hier nur diese zwei Typen in verschiedenen Farben.
Schon so lange wieder her! Diese Kolumne steht ein bissel im Wettstreit mit "Autos für die Modellbahn-Anlage".
Jetzt aber ein Modell von SES, ein Lada Volkspolizei (in einem Modellbahnladen in Pankow gekauft, der vor kurzem leider geschlossen hat, warum wohl?), bei dem die Vorderränder lenkbar sind. Nicht lenkbar durch drücken wie bei den beliebten 1:43-Modellen der 1960-er Jahre (das würde bei einem 1:87-Modell wohl auch nicht funktionieren), sondern mit einer Stellschraube am Unterboden. Ich finde, eine tolle Idee! Das Modell habe ich ebenfalls vor kurzem in meiner Rubrik "Bahnanlagen in 1:87 und in 1:1" vorgestellt.
Ich würde mir wünschen, dass ein Kundiger mehr zu SES sagen kann. Die Produktpalette scheint ziemlich gross zu sein. Ich besitze davon noch einen Robur in Farbe orange mit ausziehbarer Leiter.
Was willst Du zu SES wissen? Das war ursprünglich ein Westberliner Hersteller für Modellbahn Elektrik/Elektronik. Die Modellautos firmier(t)en unter der Marke "Modelltec" Irgendwie sind bei Denen nach der Wende neben den Modellen der Ostberliner "Modellspielwaren" auch Modelle aus längst verschrottet geglaubten ESPEWE Formen plötzlich aufgetaucht. Zudem wurden neben einem kpl. überarbeiteten W50 weitere Modelle neben dem besagten Lada neuentwickelt worden, so u.a. der Baustellenanhänger und diebeiden 6 u. 8 Tonner IFA Kippanhänger. Außerdem wurden aus den alten Formen die unmöglichsten Kombinationen und Bedruckungen auf den Markt geworfen. Auch wurden die ersten Modelle der neu aktivierten Marke "ESPEWE" und deren Rechteinhabers über SES produziert und vertrieben.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zu besagter Zeit hat SES auch die Formen einer gewissen Firma IMU übernommen. Wie und wer das war, habe ich aber keinerlei Ahnung.
Viele Grüße Steffen
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Zitat von 50erfan im Beitrag #169Auch wurden die ersten Modelle der neu aktivierten Marke "ESPEWE" und deren Rechteinhabers über SES produziert und vertrieben.
Vielen Dank für die Aufklärung! :-) Ich habe mich schon lange gefragt, warum mein W50 LA "Post" unter SES-Label den neueren bei BUSCH erhältlichen ESPEWE-Modellen ähnelt... Denn mit den SES-eigenen W50 hat der so gar nichts gemein. Diese liebe ich aber als Bastelgrundlage - mittlerweile allerdings deutlich teurer geworden und damit der Preisunterschied zu den ESPEWE-Modellen kleiner.
das Modell sieht auf den ersten Blick aus, als ob man verschiedene Vorbilder zusammengewürfelt hat: Der Sleeper stammt von Peterbilt und wird/wurde dort (unter anderem) bei den Baureihen 359ff, 589 und 579 verwendet. Der Dachspoiler stammt vom 359ff*, die Fahrerkabine auch. Die Linienführung von Frontleuchten und Kotflügel erinnert an die erste Generation des Volvo VN, während die Haube selbst den Kühlergrill eines Peterbilt 359ff hat. Allerdings fällt die Motorhaube nach vorne hin ab, was es beim 359ff nicht gegeben hat, jedoch beim Konzernbruder Kenworth W900 bis heute zu finden ist. Vielleicht hat der LKW ja doch ein konkretes Vorbild, ich lasse mich überraschen.
Gruß, Christoph
*mit 359ff meine ich die Peterbilt-Baureihen 359, 379 und 389, welche in verschiedenen Zeiträumen von 1967 bis 2024 gebaut wurden und sich hauptsächlich durch die immer moderne Technik und leichte kosmetische Retuschen voneinander Unterscheiden (sehr simpel ausgedrückt).
Wir werden nackt, hungrig, nass und dreckig geboren - danach wird das Leben schlimmer!
wie schon erwähnt, Phantasie reicht nicht aus um das Rätsel zu lösen. Statt denn gebe man einmal den Suchbegriff "Peterbilt 377" bei Tante Gurgel ein. Die spuckt sofort über 1 Million Treffer aus, also so selten kann das Ding beim Vorbild eigentlich nicht sein. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Peterbilt_vehicles (herunterscrollen bis der Typ 377 erscheint) Das war der erste Truck von Peterbilt wo man auf eine verbesserte Aerodynamik Wert legte. Eine leicht schräg abfallende Motorhaube um den Kühlergrill zu verkleinern, lang gezogene vordere Kotflügel die auch die verkleideten Schinwerfer aufnahmen, eine zurück gesetzte Vorderachse für eine bessere Lastverteilung, Chassisverkleidungen, aerodynamische Dachspoiler und Leitbleche verminderten den Luftwiderstand und reduzierten damit den Verbrauch. Bei den Ausführungen steckt der Teufel im Detail. Es gab auch Ausführungen ab Werk mit: - weit vorne sitzender Vorderachse - gerader Motorhaube und Kühlergrill in gewohnter Größe - in nahezu beliebiger Kombination Nicht zu vergessen die privaten Umbauten after sales, es gab diverse Umbausätze von Drittanbietern. Im Extremfall war das Ergebnis dann kaum noch von einem 379 zu unterscheiden.
Was das Modell betrifft, ein bekannter Hersteller von Plastikbausätzen hat sich auch einmal mit der Produktion von LKW Modellen in 1:87 versucht: https://www.catawiki.com/en/l/29013605-i...ks#&gid=1&pid=1 Ihren Ursprung hatten sie in einer Sammelserie des Verlags Fabbri wo sie zusammen mit einem Begleitheft in einer Blisterverpackung im Abonement angeboten wurden. https://www.catawiki.com/en/l/29013605-i...ks#&gid=1&pid=1 Hersteller war offiziell Italieri der die Modelle in China fertigen liess. Später gab es sie in anderer Verpackung (Faltschachtel mit Einsatz) auch einzeln zu kaufen. Es gab Modelle nach Vorbildern von EU und US LKW. Besonders bei den US Trucks wurden Modelle von Vorbildern auf den Markt gebracht welche der Platzhirsch Herpa bis Heute ignoriert.
Das Modell ist auf jeden Fall besser als ein Bierkastentruck, wenn es auch nicht die Qualität der Herpa Modelle erreicht. Der Rahmen und die Kabine sind aus Metallspritzguß. Meinem Modell lagen ein Beutel mit umfangreichen Zurüstteilen bei, so wie es in den 1970er/80er Jahren auch bei Roco üblich war. Wenn ich mal Zeit habe werde ich hier wohl einige Änderungen daran vornehmen, die Räder wären das erste.
Wie Ihr Euch im Detail auskennt - und das bei der Fülle an verschiedenen Bauarten amerikanischer Herkunft! Da kann ich leider nicht mithalten.
Hier habe ich etwas Einfaches, glaube ich zumindestens: Eine Skoda Feuerwehr, bzw. Drehleiter. Soweit ich weiss heisst der Hersteller des Modells RK-Modelle, aber mehr weiss ich auch nicht. Bei der Pritschen-Version dieses Typs gibt es ja eine ungeheure Auswahl, aber diese Feuerwehr-Version scheint eher selten zu sein. Im Original habe ich noch nie eine Ausgabe gesehen.
bei Deiner Drehleiter sind Kabine und Fahrwerk von Hruska und der Drehleiteraufbau von Wiking. Ob da West-Ost Geschäfte zu "Friedenszeiten" gelaufen oder ob es Nachwende Auflagen sind, bleibt erst einmal offen. Jedenfalls finden sich im www mehrere Angebote dieses Fahrzeugmodells. Den gleichen uralten Wiking Drehleiteraufbau (1950er Jahre!) findet man übrigens auch auf dem IFA W50 Fahrgestell.
Es kommt bei der Recherche sehr darauf an das www auf die richtige Art und Weise als Informationsquelle zu nutzen. Dafür sollte man die Suchmaschinen auch mit exotischen Begriffen quälen. Aber aufpassen, daß man von google & Co. nicht in eine Filterblase gesteckt wird. Daher öfter mal die Suchbegriffe wechseln und/oder Ersatzbegriffe und Schreibweisen benutzen. Erfordert zwar einiges an Phantasie von einem selber ab, aber es lohnt sich.
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28.07.2019 21:42 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2019 22:13)
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