so, weiter geht's. Wir müssen schliesslich auch mal fertig werden. Heute etwas aus Deutschland. Ich vermute, das ist schnell erraten. Ludwig, Du bitte halte Dich vorerst zurück - wenn es nach 4 Wochen nicht geklärt ist, dann dürfen wieder alle raten.
Wie man sieht handelt es sich um einen Oberleitungs-Bus, allerdings nur ein "fake", er kann also nicht wirklich elektrisch fahren. Die (fake-)Apparatur auf dem Busdach habe ich mir für das Foto gespart (wirklich aufwendig), und einen Anhänger gibt es auch noch dazu. Ich finde, es ist ein hervorragend wiedergegebenes Modell (als ich davon hörte und es sah musste ich es sofort haben! Und das passiert eher selten). Soweit ich verstanden habe, haben Experten dieses Modell schon auf "Richtig-Betrieb" umgebaut, ich kann das leider nicht.
es handelt sich um das Modell des "Uerdingen-Henschel ÜH IIIs"-Obus der Stadtwerke Solingen (SWS) der Baujahre 1952-1954, hier in der Version mit einfacher Mitteltür, zu dem ein zweiachsiger "Orion"-Personen-Anhänger gehört (beim Vorbild bis 1962 im Einsatz).
Das H0-Modell ist von GRELL, hergestellt in Fernost. Dieses Fahrzeugmodell wurde in Kooperation mit "WILKINSON SWORD" und dem Obus-Museum Solingen e.V. entwickelt - als Beilage zum hauseigenen Wilkinson-Nassrasierer und zunächst ausschließlich in den damaligen SCHLECKER-Märkten erhältlich. Lagerware und Druckvarianten kamen später auch im Shop des Obus-Museums Solingen zum Verkauf.
Das von Dir gezeigte Modell hat wie erwähnt eine einfache Mitteltür und trägt auf der Fahrerseite die Werbung "Solinger Tageblatt" (beim Vorbild ab 1959) und das Zielschild "E1 Bülowplatz".
Weiter Informationen zu Vorbild und Modellen hier:
Mir sind funktionsfähige Umbauten ("unterflurig") dieses gelungenen Modells für das FALLER-Car-System bekannt, jedoch keine für einen richtigen Oberleitungs-Busbetrieb in H0.
Tja, wenn man ein Licht einbaut, leuchtet er recht "Grell". Der Hersteller machte sich eigentlich einen Namen mit der Vermarktung von Bierkasten-LKWs, und er war in meinen Augen der Beste auf diesem Gebiet. Dieser Bus kam in verschiedenen Versionen und diente auch als Ladegut bei, hm, Fleischmann oder Roco. Und er wurde mit Nassrasierern zusammen in einer Geschenkbox verkauft.
Zitat von martin67 im Beitrag #206Dieser Bus kam in verschiedenen Versionen und diente auch als Ladegut bei, hm, Fleischmann oder Roco.
Ja, Martin hat sich richtig erinnert: zur Nürnberger Spielwarenmesse 2005 gab es eine kurzfristig angekündigte H0-Neuheit von FLEISCHMANN/GFN, welche schon Ende April in den Modellbahnhandel kam, quasi den Transport des Neufahrzeuges vom Hersteller zum Kunden darstellend:
FLEISCHMANN/GFN Artikel Nummer 85 5286 K = Rungenwagen SSk 07 mit Bremserbühne, Ladegut: Solinger O-Bus ÜH IIIs (Nr. 57, ohne Werbedruck auf der Fahrerseite) - DB Ep.III (Betriebsnummer: 910626)
Zitat von H.C. Heinz im Beitrag #205Der Hersteller des H0-Modells ist Grell
das mit dem "Hersteller" wage ich zu bezweifeln. Der "Anbieter" war Grell. Aber das ist eine Firma für alle möglichen Werbemittel, nicht vorrangig ein Modellhersteller. Dort kannst unter anderem auch Grillzangen, Kühltaschen, Mützen, Bierkrüge oder Gartenpavillions mit Werbeaufdruck kaufen. Ich denke nicht, dass die diese Dinge selbst herstellen...
Die Firma gibt's auch heute noch. Sind nur zwischenzeitlich von Bielefeld-Sennestadt ein paar Kilometer weiter aufs Land gezogen und sitzen heute im Süden von Gütersloh-Friedrichsdorf. https://www.grell-werbemittel.com/
LKW-Modelle gehören wohl nach wie vor zum Portfolio, und die scheinen auch etliche Biermarken als Kunden zu haben - sieht nach deren Referenzliste nach dem mit Abstand wichtigstem Markt für diese Firma aus. Aber die tummeln sich auch in vielen anderen Bereichen, von Baumarkt über Tierbedarf bis Mineralölindustrie.
Die Straßenbahnen oben sind Bierkastenmodelle. Hersteller unbekannt. Die unteren sind Hermann-Partner (früher?). Wer die ganze Ostmodelle rechts gemacht haben, kein ahnung.
bei den Ostmodellen ist einiges dabei. Von Permot über Espewe, minicar, SES/Modeltec, Albedo/Herpa bis Brekina. Der Bagger auf Kraz/Zil(?) sieht nach Kleinserie oder Eigenbau aus?!
Der Bagger auf KRAZ-Basis kam von Grell (hier isser wieder), und war ein Bierkastentruck für Altenmünster. Da gab es auch einen Kraz mit Panzerbrücke. Das war mal so eine NVA-Serie. Der gelbe Aufdruck an der Fahrertüre ist das Logo der Brauerei.
Ach so, fällt mir grad noch so ein, der Hersteller der meisten Grell-Modelle dürfte eine Fa. High Speed in China gewesen sein. Das waren die qualitativ besten Bierkastentrucks, die meisten erkennt man an den relativ feinen, scharf gravierten Felgen ähnlich Herpa. Die von den anderen Werbemittelfirmen (z.B Hümmer, Wörlein etc.) stammen von anderen Herstellern und waren liebloser und grober umgesetzt.
Der KT4D ist ex BVG (exex BVB). Fährt in 2023 genau in diesem Zustand in Cluj-Napoca herum. Die KT6 sind aus EDDC. Bitte Informationen zum Rest aufgeben.
Hallo Gemeinde, ich beginne von unten rechts: Containertragwagen, 3 x Tankwagen= Permot Glashütte vormals Hruska; ET 54 hat Prefo zu DDR Zeiten hergesstellt o. Hermann Dresden nach Wende; 1mal nach oben: Tieflader TL 12, Tatra 111, G 5 Feuerwehr, erstmal bei ESPEWE hergestellt, diese könnten von SES sein, roter Traktor D 4 K ESPEWE o. Plasticart, grüner Bus Ikarus 31 oder 311 =Herr Berlin, ESPEWE o. Plasticart , Beiwagen T 6 Hermann Dresden, darüben Triebwagen T 6 DVB Hermann,; nach rechts 2 Kipphänger Plasticart; grün- gelber Sattelschlepper= Unic Izoard Tiertransporter = ESPEWE, Plasticart; Lindgrüner Bagger = T 172, blauer Kettenbagger UB 80 beide ESPEWE; nach links LKW m. Plane Skoda von Permot Glashütte; die Busse darüber, blauer: Ikarus 55 o. 66; roter . Ikarus 260= ESPEWE/ Minicar.
ich kenne mich bei US-Vorkriegsmodellen eher weniger aus. Ich versuche es trotzdem einmal:
Generell aber es ist so wie auch heute noch, dass es bei den Autos immer einen Design-Trend gibt und die meisten Autos ähnlich aussehen. Um 1940 sah es da in USA auch nicht anders aus. Allerdings deuten bestimmte Details darauf hin, dass es sich um einen 1940er Plymouth handelt. Unter anderem ist der Kühlergrill dafür ein Indiz.
Das Modell selbst war offenbar eine Beladung für einen Eisenbahnwaggon. Ich gehe davon aus, dass es sich in etwa ein 1:87 Modell handelt. In solchen Fällen ist es immer gut, wenn man ein Referenzmodell fürs Foto dazustellt (am besten einen "Wikinger", denn die kennt fast jeder von uns).
Mal sehen, was dabei herauskommt. Bis dann Norbert
dieses Modell ist als generisch zu betrachten. Stichwort 1940's Business Coupe: https://www.google.com/search?client=fir...bih=599&dpr=1.5 Sucht Euch etwas aus der Auswahl aus. Konkret passt nichts, es gibt nur Ähnlichkeiten. Wer die größte Ähnlichkeit findet schreit laut HIER!
Selber habe ich zwar auch so ein Modell, die gab es einmal vor -zig Jahren als Beigabe, 2 Stück als Bausatz, zum Pola Katalog auf Modellbahnmessen. Der Urheber der Formen ist mir jedoch unbekannt. Die Formwerkzeuge dürften aus den 1940er Jahren stammen als die Vorbildautos noch neu waren.