Mein Begrasser hat ja seinen Geist aufgegeben und dank einem schönem Schaltplan für ein etwas besseres Gerät habe ich mir einen selbst gebaut. Die Teile kamen gestern und sofort ging es an die Montage. Was soll ich lange schreiben (zu faul) ich bin fertig. Probeschießen ist auch gemacht.
Und so sieht das gute Stück aus, einmal innen,
und einmal aussen. Die grüne LED ist Netzspannung, die gelbe LED ist Betriebsanzeige.
Das graue links ist der Begrasser, ein altes HT Rohr und ein Deckel einer Spraydose. Loch eingeschnitten und die Maschen von einem kleinen Küchensieb eingedrückt. Mit dem Schalter, Taster, wird eingeschaltet, beim loslassen ist ausgeschaltet. Beim loslassen des Tasters ist keine Spannung mehr am Sieb aber immer noch ein großes Statisches Feld vorhanden.
Es sind zwei gegenläufige Trafos eingebaut sodass eine galvanische Trennung vom Stromnetz erfolgt.
Ein erster Test ergab, die Fasern schießen von alleine aus dem Sieb, man braucht nicht zu schütteln. Heute abend werde ich wohl sehen können ob das Ergebniss zufriedenstellend ist, jetzt ist das ganze noch zu frisch.
Der Begrasser von Heki soll 225 € mit einer Leistung von ca. 3 KV kosten, laut Anleitung soll das Gerät ca. 20 KV leisten, wieviel darf das dann kosten?
Da ich schreiben kann ist das ein sicheres Zeichen dass ich noch Lebe.
Moin zusammen, nennt mich "Spielverderber" oder "Bedenkenträger": aber wenn ich so etwas lese, dann geht mir die Hutschnur hoch!
Ich kenne die Schaltung, auch deren Variationen. Dass dort Büschelstecker verwendet werden, fand ich schon immer sehr oskur!
Die Hirschmann-Messleitung ist für 1000V freigegeben; es fehlt also zumindest der ausdrückliche Hinweis darauf, dass jeder, der so ein Ding nachbaut, das auf seine eigene Gefahr tut!
Der Urheber der Schaltung benutzt einen Fußschalter, mit dem die Kleinspannung geschaltet wird. Das hat auch einen Grund, ein Taster hat im Hochspannungsteil nichts verloren.
Ebenso sind Teile der Schaltung zu isolieren, mit Schutzlack, teilweise mit Flüssiglatex. Auch das hat Sinn und Verstand.
Also bitte: wer soetwas hier im Forum veröffentlicht (in diesem Fall du, Kurt) möge bitte die entsprechenden Warnhinweise nur für sich ignorieren, aber bitte nicht etwaige Nachbauer zum senilen Leichtsinn verführen!
Es wäre nicht wesentlich mehr Aufwand nötig gewesen, die Hochspannung beim Abschalten durch einen Widerstand in Wärme zu wandeln, anstatt mit einem Elektroschocker zu hantieren und dann noch zu prahlen "ich lebe noch"
Sorry für die harten Worte, aber soetwas sollte nicht unkommentiert bleiben...
Ich denke mal, dass wir hier erwachsen genug sind, die Gefahren zu erkennen. Trotzdem Danke Dir, Oliver. Ich bin in bastlerischer Absicht da auch zu leichtfertig drüber hinweg gegangen - Du hast natürlich recht, es ist ein durchaus hohes Risiko, wobei ich zu bedenken gebe, dass ein elektrischer Weidezaun auch nicht extra gesichert ist.
Trotzdem, bei Nachbau sei hier hingewiesen, dass dies nicht ohne Gefahren ablaufen kann, wenn man ohne Kenntnis der Materie daran geht.
Schalter und Stecker in geeigneter Form sollten hier Anwendung finden!
Danke Oliver, für den Hinweis.
Kurt, auch unter Berücksichtigung der Warnhinweise - mir persönlich und für meinen Gebrauch gefällt es.
Also, wer hier eine Anregung zum Nachbau sieht - BEACHTET DIE WARNHINWEISE !!!!
Leute, sind wir hier im Kindergarten? Wer das nachbaut muß zuerst die Schaltung haben. Ob ich die hergebe oder den link setze ist die Frage. Jendris, Du hast das schon richtig gesehen, das ist nichts anderes als eine Weidezaunschaltung, wer anfasst ist selber schuld, stirbt aber nicht davon. Herzschrittmacher habe ich auch keinen und wenn ich mal drankomme ist das meine Sache. Man kann ja aufpassen.
Was die Isolierung anbetrifft. Ich bin am Überlegen ob ich das eingieße, ich komme dann aber nie mehr an die Bauteile ran. Ein Schutzlack bring keinen Isolierung sondern nur einen Oxydationsschutz.
Hier sind alle 3 x 6 Jahre alt und dürfen sogar Ihr Parlament wählen, also sind dies mündige selbstbestimmende Bürger die für Ihr Tun und Handeln auch selbst Verantwortlich sind.
Also jetzt der Warnhinweis:
Wer durch seine senile Handlungsweise dieses Gerät nachbaut oder nachgebaute Teile verwendet handelt auf eigenes Risiko. Der Autor dieser Zeilen lehnt jegliche Verantwortung für Schäden, die durch den Nachbau dieses Geräts oder Teile davon an der Person oder anderen die dies nachgebaut haben, ab. Wer dies missachtet handelt senil und ist selber schuld!
"ich lebe noch" Oliver, ich dachte Du kennst mich besser.
Eigentlich wollte ich ein Foto von einem Zwischenergebniss einstellen aber das lass ich jetzt mal.
Hallo Kurt! Jetzt hast du aber zugeschlagen. So kenne ich dich garnicht. Wieso nennst du die Jungspunde, die das nachbauen wollen, senil? Du hast zu mir gesagt: einschalten, Kabel an die Zunge und wenn es kitzelt ist Saft drauf. Also in diesem Falle etwas mehr Saft, oder? Außerdem warte ich auf Bilder.
ZitatGepostet von Plettenbergfahrer .......................................................................Du hast zu mir gesagt: einschalten, Kabel an die Zunge und wenn es kitzelt ist Saft drauf. Also in diesem Falle etwas mehr Saft, oder? ......................
Dies gilt vielleicht für 9V-Blocks, aber bei dem beschriebenem Bauwerk würde ich meine Zunge nicht hergeben wollen.
Die hohe Spannung kann da schon ekelige Effekte verursachen, also bitte keine leichtfertigen Sprüche.
Wer keine Kenntnis der Materie hat soll tunlichst die Finger davon lassen.
das "senil" stammt von mir und wurde böse und provokativ ziemlich bewusst in den Satz eingebaut - zum sticheln, mehr nicht Erfolgreich, wie es scheint...
Dann nennt mich Spinner oder Visionär: selbstverständlich liest niemand außer uns Forenbahnern (die alle erwachsen sind) diesen Thread und baut dann anhand des leicht im Netz verfügbaren Bauplans das Dingens nach ("die alten Herren mit Erfahrung haben doch gesagt, dass das alles ganz problemlos ist")
Und niemand setzt sich dann ganz bewusst über Spezifikationen hinweg, natürlich. Diese müsste man dann jedoch erst einmal gelesen haben, verstanden dann auch noch.
Kurt(Schachtelbahner), kannst du das gewährleisten? Ich fürchte, nicht: dieser Teil des Forums ist nicht nur für "erwachsene Forenbauer", sondern für jeden Mitleser zugänglich. Auch für den, der noch "ein bisschen Lautsprecherstrippe" rumliegen hat und darüber Hochspannung jagt, weil es "ja bei dem von den Forenbahnern so gut aussah".
Deinen Schmäh kannst du dann gerne weg lassen und ja: ich dachte, ich kenne dich besser! Ich habe dich bislang für deine Erfahrung und Umsicht geschätzt und das darf und wird auch gerne weiterhin so bleiben
In dem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sonntag, dies war das "Wort" dazu
Ich dachte nicht, dass mein kleiner, sarkastischer Beitrag eine solche Welle auslöst. Wie ihr wisst ist mein Elektrikwissen gleich Null. Ich möchte mich hiermit offiziell für meinen Beitrag entschuldigen.
Da ist ja was losgetreten worden, wo führt das hin? Damit es nicht weiter geht ist zu sagen, es hat seine Gründe warum ich das so gebaut habe und nicht anders. Wer diese Gründe wissen möchte darf mich gerne per nMail kontaktiern aber bitte nur auf diesem Weg. Ich werde hier nicht mehr auf dieses Thema eingehen und schließe die Debatte. Wer noch Bedarf dazu hat möge bitteschön einen eigenen Bericht aufmachen.
Dieses Thema ist damit hier geschlossen und wird nur mit dem Modulbau weitergeführt.
Nachdem meine erste Begrassungsorgie zu Ende ist meine ersten Bilder davon.
Vom Grundsatz her bin ich zufrieden damit aber die Details müßen noch geübt werden. Wenn ich im hohen Grass etwas nachstreuen will, langes Grass in Büschel, dann stellt sich nicht die gewünschte Wirkung ein. Wo nur kurze Fasern sind geht das wunderbar aber bei langen schon festen Fasern nicht. Die stehen dann dem Schießvorgang im Weg. Muß ich da mit dem Leimpinsel alles alte wegmachen oder wie macht Ihr das? Den Bogen habe ich noch nicht raus.
Aber jetzt erst mal was Buntes.
Die Abendsonne die durch das Fenster schaut.
Anregung, Tipps und Kritik ist erwünscht und gern gesehen..
ZitatGepostet von Schachtelbahner Wenn ich im hohen Grass etwas nachstreuen will, langes Grass in Büschel, dann stellt sich nicht die gewünschte Wirkung ein. Wo nur kurze Fasern sind geht das wunderbar aber bei langen schon festen Fasern nicht ... Muß ich da mit dem Leimpinsel alles alte wegmachen oder wie macht Ihr das?
Hallo Kurt,
ganz einfach - Du gibst Leim per Pinsel Flickenartig auf die gewünschten Stellen. Einfach den Pinsel (möglichsten einen harten) in Leim tunken und kreisende Bewegungen bis zum Erdboden auf das vorhandene Gras. Keine fetten Leimkleckse aufbringen, sonst besteht die Gefahr von häßlichen Glanzstellen. Erneut mit einer Grasfasermischung drüber - fertisch.
Tipp: Nicht z.B. 6mm Fasern auf 4mm Fasren schießen, das wird zu hoch und sieht nacher dämlich aus. Was versehentlich zu hoch wurde, läßt sich mit der Schere oder einem Barttrimmer korrigieren.
Es werden zur Zeit Vorbereitungen getroffen um Büsch und Strauchwerk zu Produzieren. Das wird ja ich großen Mengen benötigt. Dazu ist Seemoos oder Meerschaum in Glycerin/Wasser getaucht bis es sich voll gesaugt hat. Ich habe meine Mischung nicht wie Dasa 1:4 sondern 1:6 gemacht was genauso funktioniert und noch was, die Mischung wird durch die Verunreinigung der Pflanzen nach ca. 4 Wochen Schimmelig, das pure Glycerin dagegen ist ist über 1 Jahr haltbar.
Mit dem Begrassen bin ich bis auf ein par Kleinigkeiten fertig. Das Gerät ist schon Gut.
Da wollte ich nach was zum festigen dess Laubs sagen. Wenn man den Klarlack auf die fertigen Büsche sprüht und der Kleber sollte noch nass sein dann kann das ganze grau werden, also zuerst das ganze trocknen lassen, dann sprühen.
Nachdem ich eben noch mal mein Werk anschauen wollte sehe ich das ganze in einem wunderschönen Sreiflicht der Sonne stehen, ich bin von diesem Anblick total begeistert und habe sofort Bilder gemacht. Zu Dumm, dass da einer da oben ständig das Licht ein- und ausschaltet. Jedesmal wenn ich draufdrücke ist das Licht weg. Dann bleibe ich den Beweis mal nicht schuldig.
Und als letztes eine Ansicht wie viel Materialsorten gerbraucht wurden.
Zur Zeit sortiere ich meine Laubsorten. In den letzten Jahren wurde da einiges selbst gemacht.
Viel Spass beim guggen.
[ Editiert von Schachtelbahner am 03.04.12 17:20 ]
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29.03.2012 19:01
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