Leider habe ich mich bei der Planung etwas verschätzt und auf ein kleines aber dennoch wichtiges Teilchen vergessen. Macht nichts, fang ich halt erst morgen mit dem Bau an. Es drängt sowieso nicht, ich habe die Schienen vom Händler außerdem noch nicht zugesendet bekommen.
Zum Segmentkasten:
Ich werde die 4 Seitenteile miteinander rechtwinkelig verleimen und in die Ecken ein Stück Hartholz (30*30*80mm) kleben und hierdurch auch die versenkten Spax treiben. So vermeide ich das, was mir bei einem kleinen Probestück passiert ist - nämlich das ausreissen der 10mm dünnen Sperrholzplatte. Die entstandenen Löcher verspachtel und verschleife ich und lackiere den Kasten dann evtl. in braun, mal schaun, was der Baumarkt so zu bieten hat
Das Segment bekommt zur Stabilisierung in der Mitte noch eine Strebe. Ich denke, das sollte bei 130*60*1cm ausreichen, immerhin ist es ja eine durchgehende Platte, da ich hier den Bahnhofsbereich gestalte und keine dünnen Trassenbrettchen habe.
Nun stellt sich mir aber schon das nächste Problem(chen):
Die Segmentfüße:
Ich würde gern auf die bekannte IVAR-Konstruktion von IKEA aufbauen (Seitenteil mit 50*124cm). Nun bin ich mir noch nicht im klaren darüber, ob ich jedem Segment 2 Füße verpassen soll, oder ob bei durchgehend verbundenen Segmenten 1 Fuß reicht, da die Segmente ja sowieso nicht getrennt werden? Ich würde dann links und rechts an der Wand ein Seitenteil haben und beim mittleren Segment 2 Seitenteile.
ZitatGepostet von 2043er Sodala...jetzt gehts los!
War schon eine lustige Aktion, die ganzen Teile mit dem Bus heimzu schaffen
Lg Markus
, das glaube ich dir gern!
Wegen der Seitenteile von Ivar. Ich habe keine Erfahrung mit Segmenten, würde aber vermutlich jedes Segment auf zwei Seitenteile stellen. Hast du vor noch irgendwie mehr Stabilität da reinzubringen? Wenn du 130cm pro Segment hast, kannst du das Stützkreuz Observatör ja nicht verwenden...
Deine Planung finde ich übrigens prima, und deinen bisherigen Bau auch. Freue mich schon auf mehr.
Ich werde wohl wirklich pro Segment 2 Seitenteile befestigen. Allein schon für den Fall, dass ich die ganze Anlage mal abbauen sollte, kann ich dies dann auch alleine amchen, bei nur einem Seitenteil würden mir die Segmente ja umfallen
So ein Stützkreuz habe ich nicht vorgesehen. Ich befestige ja die Segmentkästen fix mit den Seitenteilen und sollte daher eigentlich keine Probleme zwecks (In)stabilität haben...hoffe ich zumindest
Das erste Bahnhofssegment wurde mit den Beinen verschraubt und lackiert. Fotos gibts zwar noch keine, aber vielleicht schaffe ich es, morgen die 2 übrigen Segmente zusammenzubauen und gleich zu verspachteln/lackieren.
Die Schienen sind übrigens noch immer nicht eingetroffen...hoffentlich kommen sie bis Donnerstag :-
Damit ihr nicht glaubt, ich produziere nichts außer heißer Luft, hier zwei Beweißfotos meines aktuellen Baufortschrittes.
Die Gleislage ist natürlich nur provisorisch!
In die Seitenteile habe ich übrigens mittels Bohrer ein 13mm Loch gesägt und in dieses wiederrum eine Verbindungsmutter (30mm lang) geklopft. In diese Mutter lassen sich dann die höhenverstellbaren Füßchen einschrauben.
das schaut ja schon mal sehr vielversprechend aus. Da freu ich mich auf weitere Bauberichte. Eine Frage die sich mir noch stellt, willst du die Segmente nur mit einer Schraube in der Mitte zusammenfügen? Ich kenns halt von meinen Modulen mit drei.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Geplnt war und ist auch bei mir pro Kopfseite jedes Segmentes 3 Schraubverbindungen anzulegen. Nur hat sich bei mir ein kleiner Fehler in der Planung eingeschlichen, bzw. wusste ich nicht genau wie dick die Holzlatten der IVAR Seitenteile sind.
Das 19mm starke Loch in der Mitte des Segmentes dient übrigens der Kabeldurchführung bzw. zum leichteren Transport.
Daher werde ich sobald ich das zweite Segment fertig habe neue Bohrungen setzen und so für die nötige Verbindung sorgen.
achso, alles klar. Vl. als kleiner Tip, das habe ich bei meinen Modulen nämlich leider nicht getan, schraub die Stirnbretter vor dem Segmentbau mit Schraubzwingen bündig aneinander und setze durch beide zwei Bohrungen, zusätzlich zur Verschraubung, wo du später Passstifte einsetzen kannst. Achja und wenn du statt einem, zwei oder drei Spanten verbaust, kannst du die Füße mittiger ansetzen und bist so unabhängig von der Segmentverbindung, oder hast du die Beine etwa fix verschraubt?
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Ja, die Beine habe ich fix verschraubt. Ich habe zu Beginn ja überlegt, ob ich die Beine klappbar bauen soll, oder doch eine Steckverbindung (s. Harald's Schleppbahn). Ich habe mich dann aber doch für die fixe Verschraubung entschieden, weil ich die Segmente sowieso nur bei einem Umzug trennen werde und die Landschaft ja auch über die Trennkanten drüberbaue.
Durch die Höhe von knapp unter 130cm ist außerdem die Unterwelt(Weichenantriebe, Elektronik, etc.) sehr gut erreichbar und ich brauche die Module nicht um 90° drehen.
Ich habe übrigens gerade das zweite Segment fertiggestellt und es so wie du geschrieben hast mit dem ersten Verbunden (Mutter inkl. Schrauben und Unterlagsscheiben).
Die Höhe habe ich zuerst mittels Schraubzwinngen und leichten Nachhelfen mittels Hammer auf die Eckhölzer (40*40mm Hartholz) justiert. Als Die Kante der Grundplatte mit der Grundplatte des anderen Segmentes eben war, habe ich die Löcher für die Segmentverbindungen (Mutter inkl. Schrauben und Unterlagsscheiben) gebohrt und die Segmentverbindungen eingesetzt.
Alles passt wunderbar und mit den verstellbaren Füßchen kann ich die Höhe auch optimal anpassen.
Fotos gibts wohl erst wieder morgen, wenn ich das zweite und vl auch schon das dritte Segment lackiert habe.
Da ja bekanntlich derzeit bei mir akuter Schienenmangel vorherrscht musste ich mir ein anderweitiges Beschäftigungsfeld suchen.
Da ich ja nach Waldviertler Vorbild baue, muss natürlich auch ein typisches Waldviertler Bahnhofsgebäude vorhanden sein. Die Wahl fiel auf das Gebäude des Bahnhofes Zwettl (mein Heimatbahnhof).
Nachdem ich im Internet die Originalpläne dieses Gebäudetypes fand, waren sie schnell auf die richtige Größe skaliert und ausgedruckt.
Beim ersten Kartonmodell erscheinen die Proportionen anhand der davor stehenden 2043 passend (annähernd 1:87).
cooles AG! Das war mit Sicherheit ein Standardbau in der Monarchie. Wie willst du es realisieren? Ich frage deshalb weil ich haargenau den selben Typ für Grünau brauche und es gern Lasern lassen würde. Vl. kann man sich ja hier zusammentun, wären dann so pi mal Daumen auch die halben Kosten.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Korrekt, es handelt(e) sich um einen KkstB Standardbau wie er auch heute noch in den ehemaligen Kronländern und natürlich im Kaiserreich zu finden ist.
Das Modell möchte ich entweder aus Karton oder Polystyrol bauen. Lasern wäre wie angesprochen auch eine Alternative, aber eigentlich möchte ich den Selbstbau zumindest versuchen.
Ich werde demnächt wieder in Zwettl sein und dort einige Detailbilder vom Bahnhofsgebäude machen. Auch wenn ich einen Kompromiss zwischen den verschiedenen Bauzuständen eingehen werde (in den 70ern befand sich auf der Veranda eine Trafik (!), möchte ich die Farbgebung der 70er mit dem jetztigen Bauzustand verbinden. Eventuell aber etwas mehr Stuk/Struktur an der Wand, aber das ergibt sich erst beim Bau. Je nachdem, wie viel Platz im Endeffekt noch bleibt, möchte ich eigentlich auch einen Wasserturm nach Waldviertler Vorbild bauen (s. a. Dampfbetrieb in Österreich (E. Saßmann); S.101). Diesen gab es in Zwettl zwar nie, dafür aber in Waldkirchen, welches sich ja auch im Waldviertel befindet
Achja, Farbbilder vom Bahnhof Zwettl so wie ich ihn bauen möchte, findest du im Buch Dampfbetrieb in Österreich (E. Saßmann); S.104
Heute habe ich die Segemnte miteinander verbunden und die Schienen probeweiße aufgelegt und mittels Pinnägel befestigt um eine Vorstellung der Bahnhofsgröße zu erhalten.
Die blauen einsam stehenden Pinnägel markieren übrigens das Gleisende des jeweiligen Gleises.
Nunja, ich habe etwas mit der Gleislage experimentiert, da ich mit den realen Begebenheiten nicht wirklich zufrieden war. Auf den Plänen am PC schaut halt doch vieles anders aus, als in der Realität.
Ich habe auf das Gleis des Lagerhauses verzichtet und das Lagerhaus an die Stelle der Molkerei verlegt. Als ich nämlich letztens in der Bahn war, habe ich die ganzen Betriebsabläufe gedankich durchgespielt, und gemerkt, dass eine Mlkerei eigentlich eine ziemlich öde AB ist. Daher ist nun dort das Lagerhaus.
Der Schwenkdachwagen steht hier vor dem Getreidesilo. Der Anbau dient nur zur Illustration und wird so wohl nicht verbaut. Der wirkt nämlich im Vergleich zum Bahnhofsgebäude, welches ja nahezu 1:87 ist, ziemlich mikrig
Der blaue BahnExpress Wagen steht vor dem Gütermagazin mitsamt Laderampe. Das Gebäude wird auch hier durch einen Selbstbau ersetzt und dient nur der Illustration.
Der Triebwagen steht dort, wo künftig die Bahnsteige für den PV entstehen werden.
Der Kesselwagen steht auf dem Areal der Ladestraße
Der weiße Klotz hinter der RTS 2016 soll zeigen, wo der Lokschuppen hinkommt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein modernes Gebäude werden soll, welches noch benutzt wird, oder ob hier der Museumsverein seinen Sitz haben soll.
Gut, damit das hier kein Monolog wird, schreib ich mal was. Als Fan von niederösterreichischen Nebenbahnen finde ich dein Projekt sehr interessant. Ich freue mich immer wieder über Bilder vom Fortschritt.
Nunja, ich habe etwas mit der Gleislage experimentiert, da ich mit den realen Begebenheiten nicht wirklich zufrieden war. Auf den Plänen am PC schaut halt doch vieles anders aus, als in der Realität.
(...)
Selbst wenn es ein Monolog werden sollte, wäre es eine lesenswerter Monolog.
Mir gefällt die Art, wie Du Deine Anlage planst und baust ausnehmend gut. Ich habe zwar keine Ahnung von Nebenbahnen in Österreich, auf mich wirkt Deine Anlage dennoch stimmig. Auch dass Du Dich nicht auf den am Rechner gezeichneten Plan verlässt, sondern die Planung in 1:1 überprüfst und umwirfst, ist gut.
Ich finde Deine Anlage prima und werde hier auch weiterhin gerne mitlesen.
So wie es aussieht, werde ich wohl auch so wie Du erst am Holzrahmen, einen genauen "Plan" der Sache bekommen, denn bis jetzt ist's "finster" mit Planungsunterstützung, auf PC-Basis...
Wie ich das hinbekommen soll bei offener Rahmenbauweise, ist mir allerdings unklar. Du kannst ja auf der ebenen Fläche auflegen und nachbessern. Mir gefällt jedenfalls sehr gut was Du bisher überlegt und umgesetzt hast!! Wird sicherlich ein cooles Teil!
Freue mich schon auf mehr.
Ach ja...
Den Bahnhof den Du gezeigt, hast... wird der dann integriert, oder ist das ein Dio????
[ Editiert von ificouldiwould am 22.02.11 18:29 ]
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
Ist ja fast schade darum, hast Du auch ganz schön lange daran "rumgedoktert" und sieht m.M. sehr fein aus.
Hast Du die neuen Bausätze schon oder entsteht da das Meiste im Eigenbau? (wegen der Kartonplatzhalter)
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
Ich würde mich schon gern am Selbstbau versuchen. Falls ich aber Handelsware finde, die dem entspricht, was ich mir vorstelle, werde ich darauf zurückgreifen.
Das Bahnhofsgebäude möchte ich vl lasern lassen...mal schaun.
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06.02.2011 18:09
Antworten
musste ich mir ein anderweitiges Beschäftigungsfeld suchen.
wär...
