Vorab aber schnell noch die Antworten auf die Kommentare:
@Dösel: Danke für Dein lobenden Kommentar. Selbst auf meiner Anlage gibt es Dinge die ich bei einem Neubau ändern würde. 1. Möglichste keinen kehrschleifen im DCC Betrieb. 2. Die Durchfahrtshöhe im Untergrund für die Phantographen beachten. 3. Meeeeehr Gleise in den Schattenbahnhöfen!!! ;-)
@rheingold: Die Videos haben mich auch angefixt! Ne Kamera ist schon besorgt. ;-)
So, nun zum Anlagenbau:
Die "Rohbauwüste" unterhalb des belgischen Streckeabschnittes ist endlich verschwunden.
Nur was lässt sich auf diesem schmalen Stück glaubwürdig darstellen? Mit einer landwirtschaftlich genutzen Fläche konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Niklas und Alex meinten ein Regenrückhaltebecken oder eine Kleinkläranlge wäre dort möglich. Damit konnte ich mich schon eher anfreunden. Aber die Fläche schien mir, nach reichlicher Überlegung, dafür doch nicht geeignet. Schlußendlich soll dort eine schmuddelige LKW-Parkplatzfläche oder einfach eine brachliegende Verkehrsfläche entstehen. Im grenznahmen belgischem Raum bei Aachen sieht man solche Flächen schon mal öfter.
Eine passendes Aragement war auch schnell zusammengestellt. Leider habe ich versäumt dies in Bildern festzuhalten. Somit starten wir mit der zweiten Rohbaustufe.
Die Grundplatte für die spätere befesteigte Fläche ist ausgesägt und mit dem Anlagenunterbau verschraubt. Der MB LKW gibt ein gutes Bild über die Größenverhältnisse des Ensembels. Die Böschung zur Gleisanlage ist mit Styrodur unterbaut und mit dem bekannten Quarsand-Leim-Gemisch verspachtelt. Eine Spundwand zur Abstützung der Gleistrasse durfte natürlich nicht fehlen. In der Grabbelkiste fand ich noch einen ausrangierten Bruder- Anhänger meines Sohnes. Gut das ich solche verbrauchten Spielsachen immer aufhebe. Die Bordwändedes Anhängers haben in diesem Fall die gewünschte Struktur. Mit der Puck-Säge waren auch flugs die benötigten Elemente herausgeschnitten und in die Böschung eingeklebt. Weiter recht,s neben der Spundwand, sieht man die aufgeklebten Vierkantleisten, die die Schalung für die betonierte Ablaufrinne herstellt.
Hier nochmal ein Detail der Low-Cost-Spundwand.
Spundwand lackiert, aber noch nicht gealtert.
Die mit Gips ausgegeossene Schalung für das Betongerinne.
Die Fugen des Betongerinne. Hier noch ohne Einfärbung.
Zur Darstellung der befestigten Fläche habe ich diesmal auf eine Busch Katonplatte zurück gegriffen. Ich finde die bedruckten Kartonplatten sehen sehr realistisch aus. Ob diese schlußendlich durch einen Selbstbau ersetzt werden, kann ich noch nicht sagen. Im Moment erfüllen die Katonplatten aber sehr gut ihren Zweck.
Teilweise sieht man auf den Bildern noch die Masten und Quertragwerke der belgischen Oberleitung.
Nun steht der Bergünung nichts mehr im Wege. Ich werde berichten!
Hallo Zusammen, Frage, wie wird das dritte Bild bei Euch angezeigt? Auf dem Kopf stehend oder richtig? Bei mir wird mal richtig mal gedreht gezeigt! I dont understand that!!!???!!!!
Zitat von Hertzfeldt im Beitrag #464Hallo Zusammen, Frage, wie wird das dritte Bild bei Euch angezeigt? Auf dem Kopf stehend oder richtig? Bei mir wird mal richtig mal gedreht gezeigt! I dont understand that!!!???!!!!
Schöne Bilder! Und ach; es geht uns wohl alle so das wir es beim nächsten Mal besser machen. So hat jeder Anlage wohl seine kleine Makel. Ist weiter nicht schlimm. Deiner finde ich voll gelungen. Speziell die Dreidimensionalen Ansichten sind ganz besonders.
das mit den Platten aus Pappe finde ich überhaupt kein Problem. Auch wenn derartige Produkte noch aus der Pionierzeit des Modellbaus stammen, sind diese in bestimmten Fällen eine hervorragende Alternative: Photorealistische Alterung/Darstellung in Verbindung mit angeprägten, strukturierten Oberflächen. Vor allem wenn man die Schnittkanten einsatzbedingt tarnen kann. Und den verräterischen Glanz auf der Oberfläche bekommt man mit aufgesprühten Mattlack problemlos in den Griff.
Ich finde, es sieht wirklich toll aus und ich freue mich, daß Du mit Deinem Faden gezeigt hast, was damit machbar ist. Ändern würde ich da persönlich diesbezüglich nichts mehr. Ein Selbstbau könnte hier maximal gleich gut aussehen, aber vermutlich nicht besser. Selbst die Fugen zwischen den Platten sind beim Original auf 1:87 heruntergebrochen nicht groß anders beim Original. Und sogar Unkraut lässt sich mit matt aushärtendem Sekundenkleber dazwischen pflanzen. Warum also einen aufwändigen "Platten-Selbstbau" betreiben, wenn Du es auch damit so super hinbekommen hast ? ;-)
Es ist wie mit dem Hausbau. Man sollte immer zweimal bauen und dann würde man wieder etwas anders machen. Als ich damals anfing traute ich mich nicht Gleiswendeln zu bauen, daher sind bei mir viele Abschnitte in einer leichten Steigung. Eine Paradestrecke würde bei mir dann auch entstehen. Ich freue mich immer wenn ich die Anlagen der anderen Modellbahner, so auch deine, sehe. Da kommt so manche Inspiration rüber. Z.B. wird bei mir als nächstes die Gleisstromgehäuse, Blech und Kabelkanäle sowie wenn möglich Antriebskästen und Seilrollenhalter eingebaut. Nochmals großes Kompliment an Dich.
kannst Du mir bitte das mit dem Paketband auf der Brücke genauer erklären? Ich kenne Paketband als "Paketklebeband" oder als Schnur / Kordel, aber ich verstehe noch nicht, wie Du den super-aussehenden Laufsteg auf der Brücke gestaltet hast.
Danke und LG, René
AiB (die Buchhalter unter Euch wissen, was ich meine)
hier wieder ein Zwischenbericht der weiteren Bauphasen.
Erstmal aber zu den Kommentaren: @Ahrimann, smoker, Lernkern: Warum bei den Apple -Geräten die Bilder auf den Kopf stehen, weiß ich nicht. Manuell habe ich das Bild am PC gederht und dann richtig herum eingestellt. Hat sicher irgendetwas mit den Apple Dingern zu tun.
@Wilzschaus: Bei der nächsten Anlage wird alles besser.... ! ;-) Leider ist die EOS viel zu groß um vernünftige Bilder aus allen Perspektiven zu bekommen. Aber dafür eignen sich die Smartphones ja hervorragend.;-)
@Zimmerbahner: Bin mit den Busch Kartonplatten wirklich zufrieden. Allerdings ist der Karton nicht geprägt. Die Oberfläche ist relativ glatt. Das ist auch der einzige Minuspunkt. Spiegelungen habe ich aber noch keine feststellen können. Auf den Bildern weiter unten habe ich versucht, Moose in den Fugen darzustellen. Ist zwar etwas fummelig, klappt aber mit der nötigen Ruhe ganz gut. Weitere Fugen werden aber nicht mehr behandelt.
@Dösel: Man muss sich nur rantrauen. Ist ja alles kein Hexenwerk mit unserem schönen Hobby. Mit guten Produkten, z.B. die Grasfasern macht die Arbeit richtig Laune. Details sind mein Faibel. Könnte stundelnag dei Details wie Büsche, Unkräuter, Schilder etc. setzen. Muss mich dann gelegentlich selbst einbremsen.
@Motodross69: Hab Dir zu den Bändern ne PN geschickt. Denke jetzt ist klar geworden, welche Bänder ich meine. Wenn noch Fragen sind, einfach melden.
So nun zu den neuen Bildern. Der Gärtner hat mal wieder sein Unwesen getrieben.
Begonnen wurde wieder mit 2mm Fasern und diversen Flocken als Grundbegrünung. Gleich darauf sind 4,5mm Fasern aufgeschossen. Ich habe diesmal daruf geachtet, das nicht alles unter einer dichten Fasernschicht verschwindet. Teilweise soll das "Erdreich" zur Auflockerung noch zu sehen sein.
Auf dem ersten Bild sieht man die riesigen Preiser Bordsteine.
Nach vollständigem Trocknen wurden die losen und quer liegenden Fasern mit dem Staubsauger entfernt und abgesaugt. Anschließend wurden wieder 4,5mm Fasern punktuell und/oder als größere Stellen aufgeschossen. Als Leim verwende ich immer den ganz normalen Weissleim. Bei Weißleim muss man aber zügig arbeiten und immer kleinere Flächen begrasen, denn dieser Leim hat die Eigenschaft beim Abbinden einen Haut zu bilden. Diese kann dann von den Fasern nicht mehr durchdrungen werden. Muss mal sehen, was es noch so auf dem Moba-Markt für Bergarsungsleim gibt. Wie sind Eure Erfahrungen mit anderen Produkten?
Kleine Unkrautbüschel und sonstiges Gewächs sind gepflanzt.
Morgen Abend werden noch größere Büsche und sonstiges Gewächs aus der Grabbelkiste gepflanzt. Die Trocknungsphasen sind immer nervig!!!!
Verwendest du den Weißleim unverdünnt? Ich habe (solange ich noch davon hatte) ganz gern den Noch-Graskleber benutzt. Ich vermute stark, dass das auch nichts anderes als Weißleim ist. Nur ein wenig verdünnt. So etwas kann man sich aus Weißleim bestimmt auch selbst anrühren. Dazu ein paar Tropfen Spüli zum Entspannen, dann sollten sich da auch keine Häute bilden.
Sieht wieder toll aus, du musst dich nun mal gedulden mit dem Kleber. Jedes Kleber braucht seine Zeit und ich habe mit dem Weiß Leim gute Erfahrung gemacht. Es gibt auch den Latex Leim den nimmt immer unser Schachtelbahner (Kurt). Auch wenn ich meine Fichten, Tannen baue brauchen einige Arbeitsschritte seine Zeit um zu Trocknen, darum fertige ich erst so ca. 50 Baumrohlinge an und dann kommt der nächste Schritt. Das Warten wird sich dann lohnen wenn es fertig ist siehe deine letzten Bilder.
Ich nehm auch nur Weißleim mit Wasser verdünnt. Odol mach ich nur rein wenn ich erden tue, bei begrasen lass ich es weg damit es nicht ins Gleisbett kriecht und ich nachher zwischen den Gleisen Rasen mähen muss.
danke für die zahlreichen Kommentare. Dann werde ich diese mal beantworten.
@Lernkern, cauchy, BR 12 70 10, smoker: Danke für die Tipps. Odol ist mir völlig neu!!! Wenn das die Offenzeit verlängert, prima. Wird getestet. Das Latexmittel werde ich auf jeden Fall ebenso mal versuchen.
@Br 12 70 10: Bäume darfst für nmich gerne auch bauen. Bisher benötigte ich noch nicht viele Baüme. Junge Birken, wie sie immer auf den DB Brachflächen wachsen, wären sehr interessant. Bis dato habe ich aber noch keine überzeugend wirkende Jungbirken gesehen. Hast Du dazu einen Idee?
@Zimmerbahner: Na mein Bautempo ist nicht das schnellste. Ich brauche immer sehr viel Zeit für die Abschnitte. Die meiste Zeit vergeht mit der Planung. Da bin ich wahrscheinlich zu abkribisch.
So nun nach der ersten beiden Bergrünungsschritten, sind Büsche Unkräute und sonstiges gepflanzt worden. Ich möchte ja zugerne mal ein wenig Blütenpracht darstellen, gerne auch blühende Büsche. Habe aber Bedenken, das das nicht alles ins Kitschige entgleitet. Mal sehen. Vielleicht im nächsten Abschnitt.
Hier nun die Bilder.
Detail der Spundwand.
Nun mal ein paar Bilder mit Lok, damit es nicht langweilig wird.
Im folgenden Übersichtsbild, ist auch nochmal gut die Schotteralterung zu sehen. Nach der Verklebung war der Basaltschotter fast schwarz. Mit ein wenig Bremsstaub, diversen Brauntönen und Spitznelichter in gebrochenem Weiß, ist es recht ansehnlich geworden.
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07.11.2016 21:25 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2016 07:43)
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