Ich finde beide Loks gut gelungen. Es sind beide gealterte Lokomotiven und doch mit eigenen Akzente. Versuche doch auch einmal so eine Lokomotive vor dem Altern auszubleichen mit Ausbesserungsstellen. Auch ich bin immer noch am Üben mit mehr oder weniger Erfolg. Das ist noch gar nicht so leicht um Lokomotiven und Wagen richtig aussehen zu lassen. Aber Lokomotiven und Wagen wie aus der Fabrik finde ich nicht realistisch.
Ausbleichungen habe ich versucht, aber mit meiner derzeitigen Brush hat es nicht zufriedenstellend geklappt. Arbeiten mit Ausbesserungsstellen folgen, wenn ich die Basics drauf habe.
Ich habe mir die ganzen Seiten jetzt die letzten drei Tagen durchgelesen, während ich nebenbei gerade ein Heizhaus nach dem Vorbil vom Wiener Ostbahnhof baue.
Also ich kann nur sagen: Unbeschreiblich schön! Die Details ein Hammer. Ich habe mir viele Tipps für meinen Modulbau geholt.
Ich habe von meinem im Bau befindlichen Heizhaus schon ein paar Fotos gemacht und werde das in den nächsten Tagen auch mal Präsentieren. Ist erst in den Anfängen, aber was solls.
Ich kann nur sagen, mach weiter. Ist wirklich sehr Interessant Deine Beiträge zu lesen.
LG aus Österreich, gerade beim Fensterrahmenschneiden. *g* Klaus
jetzt im Sommer habe ich mich mit den Basteleien ein wenig zurückghalten. Zumal es auch nicht mehr so viel zu tun gibt.
Vielmehr konnte ich recht günstig einen Triebwagen der BR 627 erhalten. Den habe ich mal in Szene gesetzt. Gute Augen werden auf dem Bild auch eine meiner wenigen Basteleien erkennen. Mein Suchtipp: Unter dem Aggregatgruppe des VT
Ich verabschiede mich jetzt in den schönen lauen Sommerabend. Und wünsche euch ebenfalls solch einen.
Das ist ein schöner Triebwagen für deinen Endbahnhof. Solche sachen passen da genau hin. Ist das Ozeanblau/Beige auch passend für deine dargestellte Zeit?
@Klaus: Ich erkenne, dass du noch gute Augen hast @Alex: Danke @Peter: Der Wagen passt von der Lackierung her genau in die Zeit. Ich versuche bei meinem Bahnhof die Jahre um 1980 herum nachzustellen. Was man hoffentlich auch an den bereits schon gezeigten Schienen- und Strassenfahrzeugen erkennen kann.
heute, bis eigentlich jetzt, war der angekündigte Super-Sonnen-Tag nicht in Sicht. Die ursprüngliche Planung über den Haufen geworfen und Zeit gehabt, um mal wieder was zu basteln.
Diese Zeit nutzte ich um mich an einer Low-Cost-Weichenschaltung zu versuchen.
Die Weichen auf meinem Segment sollen per Hand und am Ort gestellt werden, so wie beim Vorbild übrigens auch.
Eine Prämisse ist, dass durch das Umschalten auch das Herzstück umgepolt wird. Zwei Varianten habe ich ausprobiert, wobei mir die nun vorgestellte als endgültige Lösung vorschwebt.
Bei einen Besuch in einem 1-€-Laden habe ich mich mal nach passendem Material umgeschaut. Erworben habe ich einen Schleuderstab und ein Set Bastelkugeln aus Styropor. Das machte, na, ja genau insgesamt 2 €.
Folgende Sachen werden für einen Antrieb benötigt: 1 Styroporkugel 1 Schleuderstab (der im Laufe der Arbeiten passend abgelängt wird und das Reststück für einen zweitem Antrieb Verwendung finden kann) 1 dreipoliger Ein-Ein-Schalter (von z.B. Conrad) 1 kleines Stück Holz 1 Stück Stelldraht
Werkzeug: Verschiedene Bohrer Heissklebepistole Winkel Metall- oder Bastelsäge
In dem Schleuderstab war am einen Ende bereits eine Bohrung. In diese passte (mit dem nötigen Spiel) der Hebel des Schalters, nachdem die dort aufgebrachte rote Kappe abgezogen worden war. Hinter (oder vor) diesem Loch wird um 90 Grad versetzt das Loch für den Stelldraht gebohrt.
Der Schalter wird mit der Pistole auf das Holzstück aufgeklebt. Damit er sicher hält, wird auch noch Kleber auf das Gewinde aufgebracht. Lediglich der Hebel liegt frei.
Dann wird ein Winkel von der Stellschwelle zur Segmentkante aufgelegt, 90 Grad zur Segmentkante ausgerichtet um die Bohrposition im seitlichen Segmentbrett zu bestimmen. Ein Holz von der Stärke des Holzstücks, auf dem der Schalter aufgeklebt wurde, wird in Höhe der Bodenplatte des Segments als Anschlag für den Bohrer, mit dem ein Loch in den Rahmen gebohrt wird, angelegt. Nachdem dieses Loch gebohrt wurde, kann die Stange durchgeschoben und auf Leichtgängigkeit geprüft werden.
Nun wird der Stelldraht, dessen oberes Ende leicht umgebogen wurde, von oben durch die Stellschwelle und Platte in die vorbereitete Öffnung des Schleuderstabs geführt. Wenn das geschehen ist, wird der Hebel des Schalters in das andere Loch des Schleuderstabs gesteckt und der Schalter (mit Platte) auf die Unterseite der Segmentplatte geklebt. Nach der Härtung des Klebers erfolgen zunächst ein paar Stellversuche. Sofern diese erfolgreich verlaufen, wird der Stelldraht an dem Schleuderstab (von unten) mit der Pistole ebenfalls fixiert.
Sodann wird der Schleuderstab (in der Stellung "herausgezogen") auf der äussen Seite mit einer Säge abgelängt. Meine Referenzlänge sind hierbei 5 cm. Mit einem Bohrer, welcher einen kleineren Durchmesser als der Schleuderstab hat, wird in die Styroporkugel etwa bis zur Kugelmitte ein Loch gebohrt. Dann etwas Kleber auf das Ende des Schleuderstabs geben und die Kugel aufschieben. Auch wenn man es nicht glauben mag, diese Kugel hält sehr gut auf dem Stab und bleibt bisher formstabil. Inwieweit sich diese Styroporkugel-Lösung bewährt, kann ich mangels zeitlicher Erfahrungen nicht sagen, aber man kann ja auch Kugeln aus Holz auf den Stab kleben.
Was ich noch ergänzen werde ist eine Schraube auf der gegenüberliegenden Seite des Schalters, welche als (zusätzliche) Führung des Stabes dient.
eine wirklich kostengünstige Lösung, für ein betriebsfähiges Diorama oder für einen rangierintensiven Endbahnhof wie bei dir ist das schon eine gute Lösung. Was zum Teufel ist ein Schleuderstab, irgendwas aus Polystyrol lang und stabförmig, das sehe ich ja aber wozu ist er ursprünglich da, etwa eine Art Gardinenstange ?
Ach so, wie schließe ich bei dieser Lösung den Weichendecoder an ?
ZitatGepostet von Kute Was zum Teufel ist ein Schleuderstab, irgendwas aus Polystyrol lang und stabförmig, das sehe ich ja aber wozu ist er ursprünglich da, etwa eine Art Gardinenstange ?
Der Stab dient zum rangieren von Gardinen. Wer und wie immer man auch auf den Begriff "Schleuder" gekommen ist, ist mir nicht bekannt bzw schlüssig.
ZitatGepostet von Kute Ach so, wie schließe ich bei dieser Lösung den Weichendecoder an ?
Ach, mir fallen da auf die Schnelle viele Möglichkeiten ein: Lichtschranke, zusätzlicher Schalter/Doppelschalter. Aber ich denke, dass "Digitalfahrer bzw. - schalter" sich lieber auf elektrische Antriebe verlassen
ZitatGepostet von ductore Bei einen Besuch in einem 1-€-Laden habe ich mich mal nach passendem Material umgeschaut. Erworben habe ich einen [..] Schleuderstab und ein Set Bastelkugeln aus Styropor. Auch wenn man es nicht glauben mag, diese Kugel hält sehr gut auf dem Stab und bleibt bisher formstabil. Inwieweit sich diese Styroporkugel-Lösung bewährt, kann ich mangels zeitlicher Erfahrungen nicht sagen, aber man kann ja auch Kugeln aus Holz auf den Stab kleben.
Ich wäre bei Styroporkugeln eher skeptisch - mit Kugeln aus Holz oder massivem, mechanisch stabilem Kunststoff habe ich gute Erfahrungen, viele Betriebsstellen im FREMO verwenden diese Technik. Die Idee, Schleuderstäbe zu verwenden, ist für mich neu - die Vorteile (ausreichender Durchmesser um z.B. den Kippschalter direkt anzusteuern) liegen aber auf der Hand!
besten Dank für deine Anmerkungen was den Langzeitbetrieb mit Holzkugeln o.ä. angeht.
Weiterhin möchte ich noch anmerken, dass der Stellweg auf meinem Segment ca. 30 cm beträgt. Somit kann mit der (ein ganz wenig flexible) Stange ohne zustäzliche Stabilisierung die Kraft auf den Schalter ohne Verluste übertragen werden. Wie es bei grösseren Abständen aussieht, kann und will ich nicht probieren, da ich nur für meinen Bedarf baue. Allerdings gäbe es da auch Lösungen, dieses zu realisieren. Zumindest in meinem Kopf.
Ich werde den eingeschlagenen Weg erstmal gehen und so nach einem halben Jahr Betrieb mein Ergebnis, gerade was die Styroporkugeln betrifft, mitteilen. Es sei denn, dass es bereits vorher scheitert. Bei der Verwendung der Stange sehe ich allerdings keine längerfristigen Probleme.
Wohlgemerkt: Das ganze dient einfach mal als Versuch abseits vom Althergebrachten.
Da ich von den Stelleinrichtungen 10 Stück benötige, habe ich mir Gedanken über eine Kleinstserienfertigung gemacht. Und wenn ich die Schalter habe, dann kommt auch eine ausführlichere Bau-Doku.
Die Weichen in Wilzschhaus werden auch per Hand gestellt in so ähnlicher Form wie du es gemacht hast. Diese Antrieb funktioniert einwandfrei und ich halte eigentlich mehr davon als elektrische Antriebe.
in der Zwischenzeit habe ich mir noch paar Gedanken zur Verbesserung des Weichenantriebs gemacht und möchte dies mit ein paar Bildern zeigen:
Das Zubehör: Gegenüber der vorherigen Aufzählung hat sich nicht viel geändert. Es ist neu dazugekommen:
Lüsterklemme Stecknadel 1 Rundfeile 1 Dreiecksfeile 8 mm Ring
Entfallen sind dafür die Vielzahl an Bohrer. Alternativ zum Stelldraht habe ich eine Stecknadel genommen.
Vorbereitung der Stange: Mit den Feilen werden die Aussparungen für die Lüsterklemme (Halterung für den Stelldraht bzw. Stecknadel) und die Öffnung für den Schalterknauf zurechtgefeilt. Diese Öffnungen werden bis etwa zur Hälfte der Stangenstärke reingefeilt. Die Lüsterklemme wird mit Heisskleber so fixiert, dass die eine Hälfte übersteht. Das hat den Vorteil, dass man bei kleinen Stellwegen rsp. starker Beanspruchung des Drahts den Federweg (Flexibilität) des Drahts entsprechend verkürzen bzw. einschränken kann. Und wenn man einen längeren Draht benötigt, dann dreht man die Stange um 180 Grad.
Bau des Polarisierungsmechanismus Hier habe ich zwei Schalter aus dem Programm von Conrad genommen, einmal einen Schiebeschalter und einmal einen Kippschalter. Der Kippschlater ein einen etwas grösseren Umstellweg, ist dafür aber nicht so leichtgängig. Der entsprechende Schalter wird auf einem kleine Hölzchen (Stärke 10 mm) mit Heisskleber befestigt und mit zurechgeschnittenen Holzstückchen, die ebenfalls mit Heisskleber befestigt werden, fixiert. Vor Einbau sollten noch die Verbindungsleitungen an die Schalter angelötet werden. Die beiden Bohrlöcher in den Hölzchen sind für die Schraube, welche das Hölzchen an der Unterseite Anlagenplatte fixiert. Gleichzeitig kann man, sofern ein entsprechend lange Schraube Verwendung findet, deren Schaft als Führung benutzen. Das ist aber nicht erforderlich, da die Stange am Stangenende durch den 8 mm-Ring geführt wird (siehe letztes Foto)
Nun noch zwei Fotos von dem Gesamtkonstrukt:
Mit Kippschalter:
mit Schiebeschalter:
Obwohl die Öffnung für den Schiebeschalter gefeilt wurde, klappt es auch mit dem Kippschalter
Und so sieht das Ganze eingebaut aus. Hier sieht man die abschliessende Führung durch den Ring
Ich denke, das wird "meine" Stellvorrichtung.
In diesem Zusammenhang weise ich nochmal auf mein Angebot im Biete-Bereich hin: Die Stellhebel von Humpyard, die ich nun nicht mehr benötige. *KLICK*
so könnnte man die letzte grosse Baumassnahme nennen. Sämtliche Weichen wurde mit der Stellmechanik versehen und elektrisch an das Gleis angeschlossen. Dem Fahrbetrieb steht nun nichts mehr im Wege.
Um das zu feiern haben sich Eisenbahnfreunde eine 118 aus dem Museum in Gemünden ausgeliehen und sind, durch das Jossatal und über den Distelrasen, mit einem typischen Zug der letzten Einsatzjahre der Baureihe 118 nach Wächtersbach gefahren. Das Reststück nach Bad Orb wurde durch Einsatz einer 215 bewältigt.
Nach nun fast genau zwei Jahren Bauzeit (Baubeginn 10.09.09) ist das Projekt Bad Orb, bis auf wenige Kleinigkeiten, abgeschlossen. Die Kleinigkeiten sind schnell aufgeführt: - 2 Strassenlampen bauen und anbringen - Einige Gullys verbauen - Den Zaun zwischen Bahnhofsgebäude und Mauer ergänzen - Fallrohre und teilweise noch fehlende Regenrinnen an die Gebäude anbringen - und natürlich eine Ausbesserung der Kolateralschäden (umgefallene Preiserlein, Schilder pp.) während des Baus.
Der Umzug der Segmente ist für die nächsten Tage geplant. Voraussetzung ist natürlich noch, dass ich einen passenden Unterbau fertige. Aber das ist auch kein Hexenwerk.
Zuletzt noch zwei Aufnahmen der Stellvorrichtungen. Bisher haben sie mich bei den ausgiebigen Testfahrten nicht im Stich gelassen.
Stellmechanismus normal
Stellmechanismus "light" (mit Verlängerung). Den Draht werde ich eventuell noch durch einen Federdraht ersetzen, obwohl es so auch sehr gut funktioniert. Der Draht hat sich nämlich irgendwie seinem Stellweg automatisch angepasst. Schau´n mer mal.
Aber im Bezug auf überraschende und sensationelle Neuigkeiten kann ich beim jetzigen Ausbaustand leider bzw. endlich nichts mehr bieten. In Kürze wird nämlich dann nur noch Betrieb gemacht
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08.07.2011 09:15
Antworten
sondern deine scharfen Fotos 
?
