ich habe ja beim Entstehen von "Bad Orb" schon immer sehr genau mitgeschaut und den Erbauer bewundert. Diese Bilder sind einfach nur wunderschön, ein perfekt in Szene gesetztes (und perfekt fotographiertes) Stück Modelleisenbahn.
An deinem schönen Bahnhof muß ich immer wieder denken. Es ist wirklich ein wunderschönes Stück Eisenbahn geworden. Das es mit dem letzten kleinen Stückchen, das EG, nicht klappt mit der Fertigstellung ist ja gar nicht so schlimm. Ich habe auch so ein Baustelle die überhaupt nicht fertig werden möchte (Glasfabrik in Carlsfeld). Du hast da wenigstens schon Überlegungen gemacht!
da ich am letzten WE an einem FREMO-Treffen (welches auch als Basteltreffen angekündigt war) teilgenommen habe, hat sich das auch auf die weitere Gestaltung von Bad Orb ausgewirkt. John hatte bereits einige Sachen bewusst oder unbewusst angesprochen, daher mal ein paar Bilder vom aktuellen Zustand:
Der Lokschuppen wurde innen mit neuem Material bestückt, was wohl im Laufe der Benutzung entsprechend und hoffentlich von alleine, altert. Leider gehört die schnuckelige 98er nicht mir.
Daneben erhielt der Schuppen endlich Fallrohre und Firste (leider kein Foto davon vorhanden)
Auch wurde jetzt endlich professionell und mit entsprechender Manpower das Aggregat umgelanden.
Bad Orb erhielt endlich ein neues und stabileres Schieferdach aus Plasteplatten. Und die zugenagelten Eingänge gehören der Vergangenheit an.
Und nun noch paar Szenen
Der Reisebüro-Sonderzug, ein VT 11.5
Ein italienischer Triebwagen in polnischer Lackierung. Ein TW ähnlichen Aussehens ist tatsächlich mal für längere Zeit in Bad Orb eingesetzt gewesen.
Was haben die Arbeiter zu besprechen? Scheint eine hitzige Diskussion zu sein.
Gut, dass die Schrottklauer den Haufen Alteisen noch nicht entdeckt haben. Was machen wir damit?
Die 98 (in die ich mich, obwohl ich keine Dampfloks mag, verliebt habe) beim Rangieren
wunderbare Eindrücke von Bad Orb - danke dafür Sag mal weißt du, von welchem Hersteller die 98er ist? Schaut sehr nett aus. Und lass´ die Gemahlin nicht hören, dass du frisch verliebt bist, sonst droht Ärger daheim
die ist von Fleischmann. Laut Angaben des Besitzers wurde nur ein Dekoder von KÜHN implantiert, am Fahrwerk und Motor aber nichts geändert.....und trotzdem fährt sie butterweich.
Jetzt habe ich den Wendezug auch in "echt" gesehen. Es gibt ihn also wirklich. Und nach Aussage des Betriebsleiters ist sie erst vor paar Wochen von Real-Modell geliefert worden. Sollte das ein Zufall sein, dass das Modell und ich uns getroffen haben?
ZitatGepostet von ductore Sollte das ein Zufall sein, dass das Modell und ich uns getroffen haben?
Ich denke auch, dass dies kein Zufall war. Ich finde das du ein Treffen zwischen deinem Bad Orb und dem Modellzug arrangieren solltest. Allerdings muss schon der Zug zum Bahnhof und nicht der Bahnhof zum Zug kommen
.....so, wie es bereits Goethe beschrieb, so erging es mir am letzten Wochenende bei der Ausstellung des MEC Griesheim. Dort stellte sich die Forumbahn der Öffentlichkeit...mit grossem Erfolg.
Und genau hier kam es zum Zusammentreffen von Bahnhof Bad Orb und der Orber Garnitur, bestehend aus einer Diesellok von MAK und einer zweiteiligen Wendezugeinheit von Crede, im Modell hergestellt von Realmodell.
Einmalig.......
Es ist das würdige Ende eines Bauberichts. Beim Bau von Bad Orb hätte ich nie gedacht, dass es mal so weit kommen würde.
nach dem letzten Einsatz von Bad Orb in Petersberg wurde die Gleisbaurotte beauftragt, kleine Unzulänglichkeiten auszumerzen. Sicher, Bad Orb hat in Petersberg den RP25-Test ohne Probleme bestanden, aber gewisse Korrekturen führen zu einer noch grösseren Betriebssicherheit.
Fangen wir also mit der Baustelle 1, der Einfahrtsweiche, an: Bei dieser sind alle RP25/110-Räder ohne Probleme drübergerollt. Im abzweigenden Strang haben allerdings RP25/88(oder auch Fine)-Räder einen Hang zu entgleisen gehabt. Der frisch verheiratete und für die Finanzen zuständige Abteilungsleiter Herr Schlau-Fuchs kam auf eine günstige Lösung:
Geschwindigkeitsreduzierung auf 15 km/h mittels einer, natürlich gebrauchten, Tafel.
Das liess die Rotte nicht ruhen, bis das Problem gefunden wurde. Nach etwas Anschleifen des Herzstücks und Ausrichten der Flügelschienen konnte der eigentliche Fehler gefunden werden. Es lag an dem Radlenker, der nicht exakt das Rad über die Herzstückspitze führte. Dieser wurde nachgebogen und nun rollt alles von NEM bis RP25/88 ohne Probleme drüber.
In diesem Zusammenhang wurde auch gleich das fehlende Weichengrenzzeichen, welches gestern von dem User Buttertram geliefert wurde, eingesetzt. Es ist von Erbert und die Bemalung wie bei den Grenzzeichen von Weinert entfällt zum Glück.
Nun ging es zur Baustelle 2, an die zweite Weiche. Hier wurde die, bereits einmal geklebte, Stellschwelle regelmässig zerstört. Da die Klebung der beiden Teile untereinander nicht stabil genug war, wurde unterhalb der Stellschwelle zur Stabilisation ein Plastikstreifchen mit Sekundenkleber geklebt. Nun hält das hoffentlich.........
Woher das Plastikstück stammt, zeigt das folgende Foto. Vorarbeiter Herr Genau inspiziert das Teil, wie sein Name sagt, genau.
Wie es funktioniert und warum es umgeknickt und bereits zu Teil vorgeschnitten ist, zeigt das Einbaufoto
Weiter zur Baustelle 3, zum Segmentübergang. Die beiden vorderen Gleise haben immer gut gepasst, wärend bei den hinteren Gleisen die Gleise auf der einen Seite immer etwas höher standen als die andere. Zwar kamen alle Fahrzeuge ohne zu entgleisen über die Stelle, aber man musste langsam und bedächtig fahren. Für Fahrgäste war der plötzliche Ruck auch nicht so schön. Also wurden die beiden letzten Gleise ausgebaut und neu justiert.
Zu guter letzt wurde als Baustelle 4 noch eine Schönheitsreparatur durchgeführt. Bei letzten Treffen wurde festgestellt, dass die Flügelschiene keinen Strom hatte. Sowas ist mir noch nie vorgekommen. Im laufenden Betrieb wurde durch eine Hilfsrotte schnell ein grosses Loch gebohrt und ein Kabel ohne grosse Sorgfalt an die Aussenseite der Schiene angelötet. Das sah nicht gut aus. Durch die reguläre Rotte wurde das Loch erweitert, das Kabel an den Schienenfuss gelötet und das Loch neu mit Schotter befüllt. Leider sieht man auf dem Bild noch die Lötreste der Notreparatur. Diese werden aber noch entfernt und mit ein wenig Rostfarbe das Ganze kaschiert.
Zum Abschluss wünschen die Rotten-Jungs aus Bad Orb euch allen ein frohes Osterfest:
schöner Baubericht, habe mich sehr amüsiert. Die Baugenossenschaft Zillertalbahn wünscht ebenfalls frohe Ostern und freut sich schon auf kommendes Wochenende.