Rivarossi hat die lang angekündigte 55iger ausgeliefert. Um das Modell ist es bisher recht ruhig - was wohl am Verkaufspreis liegt. Ich habe die Lok vor 3 Jahren bestellt und zum damaligen Vorbestellpreis erhalten. Ich finde sie - bis auf den glänzenden Lack - durchaus gelungen. Verbaut ist ein Zimo Sound Decoder, der seine Arbeit ordentlich verrichtet. Die Räder meines Exemplar eiern nicht, der Motor/ das Getriebe ist sehr leise. Der Lautsprecher ist leider im Tender. Einige Einstellungen, zB Auslauf, muss ich noch bearbeiten. Da nicht jeder einen Händler in der Nähe hat, helfen die Bilder vielleicht sich ein bessers Bild machen zu können.
gab es die in den 1980ern auch mal von Piko? Kommt mir irgendwie bekannt vor... lange her!
Schöne Bilder von der neuen Lok. Vielen Dank fürs Zeigen!
VG Martin
Nicht erst in den 80ern, sondern bereits Ende der 60er Jahre gab es die von Piko. Aber ich glaube Fleischmann hatte die auch im H0 Programm.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Meiner Erfahrung nach ist ein Lautsprecher in der Lok noch lange kein Garant für einen guten Klang. Das Gegenteil ist der Fall. Im Kessel lassen sich nur kleine Schallwandler unterbringen und für Schallkapseln, die einen erheblichen Anteil am Klangvolumen haben, ist praktisch kein Raum vorhanden. Dagegen lassen sich im Tender, der hier frei von Traditionsgerümpel ist, große Schallwandler mit großen Schallkörpern unterbringen. Mit Lautsprechern ist das sinngemäß wie mit Automotoren; viel Hubraum = viel Drehmoment, wenig Hubraum = viel Sch... Beim Betrieb der Lok auf der Anlage wird man Mühe haben die Schallquelle bei dieser Lokgröße ab etwa 80cm Entfernung zu orten. Bleibt dann nur der psychologische Faktor.
Ich wünsche Dir dann noch viel Spaß und Freude mit der neuen Lok.
Zitat von 50erfan im Beitrag #3Aber ich glaube Fleischmann hatte die auch im H0 Programm.
So ist es, ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre eher einfach und mit recht klobiger Steuerung, in Startsets und ab ca. 1970 auch einzeln als DB-Epoche III-Lok "55 2781" (BD Nürnberg, Bw Nürnberg Rbf) bis Anfang/Mitter der 1980er Jahre im Programm von FLEISCHMANN/GFN mit der Artikel-Nummer 4145. Angeblich der "schwarze Elefant" ... Sogar als Dauer-Katalog-Modelle (ca. von Mitte der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre): in Epoche I ("4537 Hannover" der K.P.St.E.) mit der Artikel-Nummer 4147 sowie als internationale Lok mit schwarzem Fahrwerk und selbstklebenden Beschriftungen verschiedener Bahnverwaltungen (NMBS/SNCB, SNCF und SJ) mit der Artikel-Nummer 4146.
Ab 1992 grundlegend überarbeitet und in 1:87 zunächst als DB-Epoche III-Lok 55 4455 (Artikel-Nummer 4155), nachfolgend mit zahlreichen Beschriftungs-Varianten, darunter die 55 4154 als DR-Epoche III-Lok (Artikel-Nummer 4152) ab 1998. Aus den gleichen Formen hat ROCO respektive die Modelleisenbahn GmbH unlängst zwei Epoche IV-Modelle der DR (55 4154-5, alternativ zu beschriften als 55 5110-6) herausgebracht: ohne (Artikel-Nummer 72046) und mit (Artikel-Nummer 72047) Sound.
Zitat von MartinE im Beitrag #1Um das Modell ist es bisher recht ruhig
nicht im DSO - dort ist die Resonanz durchaus geteilt. Die Serienstreuung ist wohl wieder mal bemerkenswert, Du kannst Dich glücklich schätzen ;-)
Zitat von Atchison im Beitrag #4Meiner Erfahrung nach ist ein Lautsprecher in der Lok noch lange kein Garant für einen guten Klang. Das Gegenteil ist der Fall.
Aus meiner Erfahrung heraus hat das keine unbedingte Allgemeingültigkeit. Und nicht jeder Lokführer hält sich ständig >80cm weit weg von der Lok auf. Die meiste Zeit verbringe ich durchaus in deren Nähe. Ich besitze wenige Mätrix und Rivarossis wo der LS gezwungenermaßen im Tender sitzt. Ich höre das raus und es haut mich nicht vom Hocker. Ich habe deswegen bei einer Rivarossi 58 gerade einen 13x18 im Rauchkammerbereich eingesetzt (Seuthe-Halter und vordere Schwungmasse raus dafür) und den Kesselteil dort unten aufgefräst. Klingt zumindest an einem Zimo Decoder mit einem anständigen 16bit Henning Soundprojekt deutlich besser als im Tender. Da noch eine identische im Einsatz ist mit den LS noch im Tender (sogar ein Doppel-LS von Leo) kann ich es schön vergleichen.
Zitat von H.C. Heinz im Beitrag #5[quote="50erfan"|p3919515] Aus den gleichen Formen hat ROCO respektive die Modelleisenbahn GmbH unlängst zwei Epoche IV-Modelle der DR (55 4154-5, alternativ zu beschriften als 55 5110-6) herausgebracht: ohne (Artikel-Nummer 72046) und mit (Artikel-Nummer 72047) Sound.
Beste Grüße Hans Christian
Und diese Neuauflage des Fleischmann Modells war eine Frechheit. Das Getriebe war lauter als bei den originalen Fleischmännern. Der Decoder wurde ab Werk eingelötet. Es gibt nicht mal eine Schnittstelle.
Zustimmung. Wir frühere Hobbyschrauber und Polo- und überhaupt Fans kleiner aber gemeiner Autos waren sehr wohl die Ansicht, dass Hubraum lange nicht alles ist. Vor allem nicht effizient. Übertragen auf den Modellsound heißt es: Tiefen alleine sind nicht alles. Auch bei den Schlägen von Dampfloks sollte man erst einmal deren akzentuiertes Geräuschbild raushören können. Das ist durchaus komplexer als das hohle "Wuff, wuff", was so mancher gerne als "tollen Klang" bezeichnet, nur weil es tieft ist.
Nicht falsch verstehen: Natürlich hat man mehr Möglichkeiten, je mehr Platz man hat. Aber genau: Es kommt eben drauf an. Oftmals kann man im Kessel und sogar vorne soviel Platz freimachen, dass damit ein, im Verhältnis zum Maßstab, angemessener Sound herauskommt. Und wer seine Loks sehr gerne aus näherer Entfernung fährt (beim rangieren sowieso), der hört das ziemlich deutlich.
Auch eine Lösung wären natürlich Lautsprecher hinten UND vorne. Hatte ich vor vielen Jahren mal bei einem Selbstbauer in Spur I gehört, der aus dem Tender einen Subwoofer machte den Hochtöner dann vorne einsetzte. Orten konne man den Bass aus nächster Nähe bei diese großen Modellen natürlich schön aber der "Klang" kam eben doch von vorne. Das war richtig klasse. Viel besser als das, was es damals noch ab Werk gab. Nur 16 Bit-Sound gab's damals noch nicht. Wie sich das wohl heute anhört....
Und diese Neuauflage des Fleischmann Modells war eine Frechheit. Das Getriebe war lauter als bei den originalen Fleischmännern. Der Decoder wurde ab Werk eingelötet. Es gibt nicht mal eine Schnittstelle.
Was man sich aber denken konnte und dann auch vorm Kauf ja sieht, sobald das Ersatzteilblatt da ist, was wohl grundsätzlich der Fall sein müsste. Wenn man mit dem verbauten Zimo nichts anfangen kann, ist das Einlöten eines anderen Decoders aber kein Problem. Da ich damals den originalen Sound als unzureichend empfand und es für Zimo noch keinen besseren gab, habe ich einen SD10 eingelötet. Darüber war dann noch ausreichend Platz für einen zweiten Lautsprecher aber jetzt mit großer Schallkapsel. Den Motor habe ich getauscht gegen einen Flachläufer. Das geschah eigentlich aus der damaligen, irrigen Annahme, dass der Motor die Kaffeemühle wäre. Nein, es ist das Getriebe in Verbindung mit dem Gehäuse. Macht man dieses runter, schnurt sie richtig leise. Ich war aber damals sowieso auch neugierig auf den Motor. Nun, die Fahreigenschafte sind damit aber auch wirklich erste Sahne. Und bei den überwiegend niedrigen Geschwindigkeiten kann ich damit leben. Man vernimmt es deutlich auch eher nur im Leerlauf im oberen Geschwindigkeitsbereich.
Und diese Neuauflage des Fleischmann Modells war eine Frechheit. Das Getriebe war lauter als bei den originalen Fleischmännern. Der Decoder wurde ab Werk eingelötet. Es gibt nicht mal eine Schnittstelle.
Was man sich aber denken konnte und dann auch vorm Kauf ja sieht....
Gruß Thorsten
Und genau das habe ich getan, sie blieb im Laden. Das der Motor nicht die Ursache für die lauten Fahrgeräusche ist, konnte man schon beim Händler hören. Bei einem neuen Modell den Antrieb zu tauschen - das muss man wollen. Ich verzichte. Für mein Geld und in der heutigen Zeit kann ich einen leisen Antrieb verlangen. ....und weil wir gerade bei modernen Zeiten sind - ich will für den Preis auch keine Decoder aus oder einlöten. Mein Geld muss sich der Hersteller auch nicht erst bunt anmalen, damit es nach Euros aussieht ;) Ich möchte eine fertige Lok und kein Bausatz.
Was ich meine, vorne hat sie ein EDV Lokschild, die Seiten sind aufgemalt mit EDV und am Tender ist noch ihre alte Nummer. Man hat also Bücher und Fotos studiert.
Die meisten 55er fuhren noch mitte 1971 ohne EDV, weil sie ja eh bei Fristablauf ausgemustert wurden.
Hallo Leo, die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Hab im Buch von Dirk Endisch ein Bild der Lok gefunden vom 4. Juni 1971 gefunden, das hat sie kein drittes Spitzenlicht. Ist aber leider nur eine Aufnahme von Vorne.
Das waren manchmal Eigenbau-Laternen, würde ich sagen. Aber zu der Zeit gabs das dritte Spitzenlicht nur auf Nebenbahnen und Strecken mit vielen Bahnübergängen. Rangierloks wie die 55 hatten es eher selten.
Ich hatte die Lok auch sofort vorbestellt nach Ankündigung, sie kam vor 10 Tagen - die gelieferte Ep IV ging aber ohne Probefahrt zurück, bei dem aufgerufenen Preis möchte ich dann schon die richtige Ausführung haben
na, dann beschwere ich mich mal über die Beschilderung bzw. die Loknummern. Vorn und an den Seiten ist Schriftart DIN 1451, also DB. Die DR hatte da eine eigene Schriftart, fällt am Modell, vor allem bei der 1 und 4, unangenehm auf. Und an den Seiten hätte ich jetzt Original-Epoche-III-Schilder mit Spitzziffern und aufgemaltem Bindestrich mit Prüfziffer erwartet.
Der Totenkopf hat die falsche Position, wenn man nach dem Vorbildfoto geht. An den kleinen Schutzdächern an den vorderen Führerhausfenstern fehlen die Elektroblitze. Rivarossi ist heillos überfordert, sieht man auch daran, dass man dem Epoche-I-Modell Elektroleitungen spendiert hat und keinen Gastank.
Die Verschluss oder was auch immer das an der Verkleidung der Einströmrohre sein soll kommt mir auch seltsam vor. Und je nach Epoche haben die Modelle zwar unterschiedliche Leitungen am Kessel, aber zumindestbei KPEV und DR sind da welche dran, die nicht da hingehören. Sieht man schön im Eröffnungsbeitrag auf der Heizerseite, die Leitung, die vom Dom so unmotiviert diagonal Richtung Führerhaus geht und im Nichts endet.
Lackierung ist bei meinen Modellen allerdings tadellos, was Flecken, Staubeinschlüsse und Leim betrifft. Auch das Fahrverhalten ist analog seht gut.
Lackierung ist bei meinen Modellen allerdings tadellos, was Flecken, Staubeinschlüsse und Leim betrifft. Auch das Fahrverhalten ist analog seht gut.
Mein Händler meinte, das er 1 Exemplar von 12 nicht wegen Mängel (Transportschaden) ausliefern konnte. Er prüft jede Lok - er ist da sehr gewissenhaft. Somit sind die im Nachbarforum angesprochenen Qualitätsprobleme wohl kleiner als angenommen. Die Fahreigenschaften sind tadellos. Ich habe sie gestern gute 2 Stunden eingefahren. Auch das ZIMO Soundprojekt ist brauchbar.
Mich würden Vorbildfotos, wo die Spitzenlichter zu sehen sind, interessieren. Um evt. andere Lampen anzubringen. Vielleicht sind sie auch korrekt? Überzählige Rohre am Kessel kann man, entsprechend seinem gewünschten Vorbild entfernen. Das ist einfache als wenn die Leitungen fehlen würden.
Ich habe das Modell mit Sound für 345€ Vorbestellpreis bekommen. Da kann ich über die teilweise unstimmige Beschriftung hinwegsehen. Viel Auswahl an aktuellen Modellen hat man, bei dieser Brot und Butter Lok der ehemaligen deutschen Bahnen, nicht.
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Rivarossi HR2810S - BR 55.25 DR, EP IV
17.03.2023 18:59 (zuletzt bearbeitet: 17.03.2023 21:31)
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? Das wäre ja DER Fauxpaus.
