Moin Norbert,
Holzminden in der kalten Jahreszeit.......
Ich kenne es nicht - Dein roter Flitzer müsste doch ein Ford Osi gewesen sein, oder ?

Gruß aus Bremen
Martin

Hallo Martin,

nein, ein OSI ist es nicht. Der ist grösser. Dieses Auto ist genau 4 Meter lang, dabei aber sehr geräumig mit grosser Heckklappe. Kleiner Tip: Es gab ein Modell von Corgi-Toys in 1:43!

Einen OSI habe ich aber auch gehabt: Den OSI 1200 St. Trop (Fiat-Basis). Ein Bild unter der Rubrik "unbekannte H0-Modelle" #78. Der war von Michelotti gestylt, in geringer Stückzahl gebaut und dann von Fiat fallen gelassen, weil die dann das neue Fiat 850 Coupé verkaufen wollten!

Soweit jetzt zu Autos. Wenn wir mit dem Thema hier weitermachen, dann nur bis zur Auflösung. Ansonsten müssen wir auf die Rubrik "unbekannte H0-Modelle" umswitchen!

Bis dann

Norbert



Der weisse war meiner....(Originalzustand) Bizarr: Unterwegs habe ich immer die Original-Radkappen abgemacht, weil: die kriegste nie wieder! Bei meinem Moskwitsch von 1964 waren die dann mal weg (mit der kyrillischen Schrift)

Der andere ist aber offensichtlich noch restauriert worden!

Die Überlebensquote ist hoch, trotz der kleinen gebauten Stückzahl

Noch nicht erraten, der vor der Schranke. Ist insgesamt 11 mal in Deutschland verkauft worden, insgesamt wurden ca. 7000 Exemplare gebaut. Na, dann machen wir erstmal mit dem richtigen Thema weiter:

Das erste Foto, auch noch Oebisfelde: Ein Bild nach meinem Geschmack - ein Lokschuppen mit diversen Einzelteilen davor und vermutlich einer Grube - die Erzwagen im Hintergrund wie ich sie aus Holzminden kenne (die wahrscheinlich aus Salzgitter kamen) - und ein grosser Turm im Hintergrund. Was kann das sein?

Das zweite Bild zeigt ein Gütergebäude. Interessant die Holzmaserung an den Portalen und einer Luke darüber. Wie aus dem Leben grgriffen.

Viel Spass wünscht

Norbert



ACHTUNG: Die Suche nach dem roten Auto habe ich jetzt in die Rubrik "Autos für die Modellbahn-Anlage" verlegt"!

Anfang April kam ich an Greiz und Gera vorbei und musste natürlich die Bahnanlagen inspizieren. 7 Bilder hier präsentiert: Auf dem ersten Bild Greiz (wie man unschwer erkennen kann, (die Stellwerke erübrigen eine Beschriftung des Bildes...) mit dem Bahnhof im Hintergrund, der anscheinend noch in seiner Urform erhalten ist. Das zweite Bild zeigt ebenfalls ein ( wohl nicht mehr in Betrieb befindliches) Stellwerk in Ziegelbauweise.
Dann die Überraschung in Gera: Das Ausbesserungswerk, eine voll erhaltene Drehscheibe und ein Wasserturm konnten von einer Autobrücke perfekt fotografiert werden! Das macht richtig Laune. Als Ergänzung der ansehnliche Schienenstrang mit Blick auf Gera, Blickrichtung nach Osten.
Der Eindruck insgesamt: Wenn man aus Berlin kommt, dann wirken die Städte Plauen, Greiz und Gera verhältnismässig ruhig, also wenig hektisch. Schon ein Unterschied zur Hauptstadt.

Viel Spass und gern Eure Kommentare!

Norbert

Hallo zusammen,

mittlerweile ist es schon ein neuer Sport von mir geworden, unterwegs immer nach historischen Bahngebäuden Ausschau zu halten. Heute möchte ich den Bahnhof von Bretzfeld vorstellen, der immerhin von 1862 ist und sich östlich von Heilbronn (in der Nähe von Öhringen) befindet. Im Bahnhof ist wohl ein anspruchvolles Restaurant untergebracht. Zur Historie konnte ich nicht viel erfahren, selbst das Baudatum war nicht einfach zu ermitteln. 2011 wurde das Gebäude offenbar umfassend renoviert und auch die originalen Schriftzüge finde ich phänomenal!. So, genug geplaudert, hier die Bilder. Vielleicht kann jemand noch mehr dazu mitteilen...

Grüsse
Norbert



Ich sammle Bahngebäude im H0-Maßstab, kann mich aber nicht erinnern, dass es einen Bahnhof aus dieser frühen Epoche gibt. Weiss da jemand mehr??

Hallo,

Zitat von hanstein im Beitrag #65

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Ich sammle Bahngebäude im H0-Maßstab, kann mich aber nicht erinnern, dass es einen Bahnhof aus dieser frühen Epoche gibt. Weiss da jemand mehr??

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Ein Mitglied hat mich nach weiteren Motiven aus Greiz und Gera gefragt. Ein paar habe ich noch. Dabei erkennt man auch meine fotografische Leidenschaft für verlassene Industriebauten...
Viel Spass
Norbert

Zitat von hanstein im Beitrag #65

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Ich sammle Bahngebäude im H0-Maßstab, kann mich aber nicht erinnern, dass es einen Bahnhof aus dieser frühen Epoche gibt. Weiss da jemand mehr??

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Weiß einer von euch, ob es Modelle des Lokschuppentyps, wie er in Glonn b. Grafing (Obb.) zu finden war, gibt? Ich kenne aus neuer Zeit nur dieses eine Foto, wie es auf Wikipedia zu finden ist. Insgesamt erinnert es mich ein bisschen an den Schuppen von Nordhalben, aber das Mauerwerk wirkt doch etwas anders. Weiß jemnad mehr dazu?

Ricky

Hallo Norbert,

Zitat von hanstein im Beitrag #67

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Ein Mitglied hat mich nach weiteren Motiven aus Greiz und Gera gefragt.

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Freut mich, dass es gefällt, Andre. Ich habe noch mehr Bilder von Greiz, allerdings mehr von der Stadt von Anfang der 1990-er Jahre. Ich weiss noch, dass es hier bei der Sicht auf das Schloss einen Busbahnhof gab.

Doch darüber erzähle ich später. Heute etwas ganz anderes, das muss ich erzählen:

Der RBB zeigt zur Zeit einen sehr sehenswerten 5-Teiler über Theodor Fontane und seine Wanderungen in der Mark Brandenburg. Allerdings ist er nicht gewandert, sondern immer sehr gern mit der Eisenbahn gefahren! Er ist ja genau in diese Zeit der ersten Eisenbahnen hineingewachsen. Folge 3 behandelt Borsig und seinen Eisenbahnbau und hier wird sein Muster-Gutshof Gross-Behnitz vorgestellt, mit eigenem Bahnhof, der aber heute defunct ist. Gross-Behnitz befindet sich westlich von Nauen und südlich von Ribbeck.

Die ersten Eisenbahnen wurden von Borsig in unserer unmittelbaren Nachbarschaft (!) gebaut. Das historische Bild, welches in Folge 3 gezeigt wird, befand sich am Oranienburger Tor. Es wurde als lautstarkes Werk "Feuerland" genannt und deswegen musste das Borsig-Werk nach Moabit (später dann nach Tegel) umziehen. Ich zeige Euch, wie Feuerland (also die Stelle) heute aussieht (Kreuzung - hier am Anfang rechts geht die Friedrichstrasse ab und geradeaus fängt die Torstrasse an).

Fortsetzung folgt!

Viel Spass

Norbert



Danke natürlich auch an Andreas und Ricky für Eure Beiträge!

Feuerland Teil 2

Ihr könnt Euch vorstellen, wie überrascht und erfreut ich war, als ich auf dem Gelände der TU Berlin (Technische Universität, alter Teil an der Strasse des 17. Juni) Reste des ehemaligen Werkes von August Borsig entdeckt habe. Es handelt sich um einen Teil der Arkaden, die sich direkt an der Chausseestrasse/Ecke Torstrasse befunden haben und auf einem alten Gemälde zu sehen sind. Aus rechtlichen Gründen kann ich dieses Bild nicht zeigen (oder doch? Ich weiss es nicht)**, aber das könnt Ihr ja selbst im Internet aufrufen. Hier jetzt also 2 Bilder dieser ehemals umgesetzen Arkade. Auf dem 2. Bild befindet sich dahinter (hier nicht erkennbar) ein kurzer originaler Schienenstrang mit Bahn-Signalen (oder wie nennt man das?) *- also sehr interessant! Wer die Gelegenheit hat, sollte sich dieses Ensemble hier im kleinen Park der TU Berlin einmal selbst ansehen. Das ist etwas aus der frühensten Eisenbahn-Geschichte Deutschlands. Ich bin begeistert.

Viel Spass und Grüsse

Norbert



* EBuEf – Eisenbahn-Betriebs- und Experimentierfeld der TU Berlin

** https://www.akg-images.de/archive/Maschi...MDHUWNHO5C.html

https://www.stattreisenberlin.de/stadtfu...em-tu-gelaende/

Bleiben wir kurz noch in Berlin. Etwas über einen Kilometer entfernt von Feuerland, heute Oranienburger Tor, die Stelle wie bei #71 gezeigt, befindet sich der Hauptbahnhof, früher Lehrter Bahnhof. Kurz davor der Hamburger Bahnhof, dessen Hauptgebäude existiert und heute ein Museum beherbergt. Nordöstlich von Feuerland der Stettiner Bahnhof, der heute Nordbahnhof heisst und auch nur noch für die U-Bahn und die Strassenbahn dient.

Der heutige Hauptbahnhof wurde von einem namhaften Architekten realisiert. Er sollte, bzw. er ist ein Bahnhof mit einer besonderen Note! Nicht nur in Bezug auf seine Grösse. Mittlerweise allerdings haben sich aus purem Geschäftssinn viele Hotels in seiner unmittelbaren Nachbarschaft angesiedelt, was den freien Blick nicht mehr so ermöglicht, wie es sich der Architekt vorgestellt hat! Angeblich hat das zu seiner Verärgerung geführt! Na sowas!

Aus südlicher Richtung, also aus Richtung Reichstag, ist noch eine freie Sicht möglich (Foto). Der Clou: das im vorderen Bereich freie Feld sollte einst für die gewaltige Kuppel dienen, die in der neuen Achse von GERMANIA, der neue Name für Berlin, stehen sollte.

Glücklicherweise sollte dieses Projekt nicht mehr zur Ausführung kommen.

Ich hoffe, meine Ausführungen sind ein bisschen interessant. Vielleicht kann jemand von Euch hier Tatsachen ergänzen. Das wäre schön.
Es grüsst Euch
Norbert