üblicherweise waren solche Bahnhöfe so gestaltet das es ein durchgehendes Hauptgleis und in deinem Fall ein Ausweichgleis, in das abgezweigt wird, gibt. Die Variante das für jede Richtung ein eigenes Gleis vorhanden ist, würde ich eher Gleisanlagen der Jetztzeit zuordnen.
die Variante mit dem eigenen Gleis geht oft mit Rückfallweichen und signalisiertem Zugleitbetrieb einher. Meist unter Abklemmung aller Abstellgleise. Ist er was für die ganz späte Epoche 4, oder Epoche 5.
Gruß
Ralf
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Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Was mir auch noch aufgefallen ist, ist dass von der einen Seite immer über den gebogenen Strang einer Weiche gefahren werden muss.
Die Konsequenz wäre, dass an dieser Seite ein gekoppeltes zweifügeliges Signal stehen könnte oder ein einflügeliges ESig stehen könnte, wenn die Streckengeschwindigkeit eh gering ist (also Vmax 40) oder, und das weiss ich nicht, im Buchfahrplan die Geschwindigkeit mit 40 vorgegeben wird. Das letztere ist aber nur ne Vermutung.
also gängige Weichen liegen bei 40 oder 50Km/h oder 60Km/h. In 1:1 lagen die Kosten bei einer 190er (40Km/h) bei 45.000€, eine 500er (60Km/h) bei 55.000€ um 2000 herum. Dagegen kommen dann die Kosten für die zusätzlich Signalisierungen für Hp2 und die ggf. Fahrzeitverlängerung
Alternativ kann man im geraden Zweig auf HP1 mit Vmax einfahren, aber es gibt keine Fahrstraße in den absteigenden Strang, da das die Gegenrichtung ist. Ausfahrt mache ich dann auf HP1 mit Lf7 = 4 über eine 190er (40Km/h) Weiche.
Im obigen Gleisplan wäre erstmal das durchgehende Hauptgleis zu definieren, das soll < Epoche 5 mit Streckengeschwindigkeit zu durchfahren sein.
Gruß
Ralf
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schön, dass ein lebendiger Beitrag geworden ist und dankeschön für Eure Tipps. Gibt es doch einiges zu beachten und alles ist mir noch nicht klar, deswegen...........
Ich habe mal eine Skizze angefertigt:
Ort = Ortgestellte Weiche Fern = Ferngestellte Weiche, z. B. außen am EG O = Einfahrt Ost W = Einfahrt West 1 = Gleis 1 2 = Gleis 2 Signalbider = einflügliges Signal, zweiflügliges Signal gekoppelt, Trapeztafel
Kurz zu den Weichen: Zug aus West kommend Weiche (ferngestellt) führt geradeaus auf die ortsgestellte Weiche oder abzweigend auf das Gleis 2. Die nächste Weiche (ortsgestellt) führt geradeaus auf das Ladegleis (GS und BayWa) oder abzweigend auf Gleis 1
Zug aus Ost kommend Weiche (ferngestellt) führt geradeaus auf das Gleis 1 oder abzweigend auf Gleis 2/ortgestellte Weiche DKW Lokschuppen
Zeitraum: EPOCHE 4 - 80er Jahre
Frage 1: Wenn generell im Bahnhof 40 Km/h vorgeschrieben ist (z. B. Buchfahrplan) und wenig Betrieb ist, reicht die Trapeztafel ?
Frage 2: Wenn mehr Betrieb ist und im Bahnhof 40 km/h vorgeschrieben ist (z. B. Buchfahrplan), dann reicht jeweils ein einflügliges Signal?
Frage 3a: Wenn mehr Betrieb ist und im Bahnhof schneller als 40 km/h gefahren werden kann, muss jeweils ein gekoppeltes, einflügliges Signal aufgestellt werden?
Frage 3b: Wurde wirklich auf einer Nebenbahn im Bahnhofsbereich > 40 Km/h gefahren? So schnellst saust doch kein Zug in diesen Nebenbahnhof herein. Es soll auch nur ein Schüttgutbahnsteig werden. In einem alten Buchfahrplan meiner Jugendstrecke waren die Geschwindigkeiten meist 40, 45 Km/h auf der Strecke. Die einzigen Signale wo ich auf dieser Strecke kannte waren BÜ-Signale (Blinklichtsignale), der Rest waren Signaltafeln wie Trapez oder Geschwindigkeitstafeln wie "A" oder Pfeiftafeln "P".
Frage 4: Welches Gleis sollte das durchgehende Hauptgleis sein? Bei Gleis 1 und 2 muss man jeweils aus einer Richtung über eine abzweigende Weiche fahren oder spielt das eh keine Rolle?
Frage 5a: Durchgehendes Hauptgleis heisst folgendes: Dieses Gleis wird generell als "Stopp" für die Fahrgäste angefahren. Nehmen wir mal an ich würde Gleis 2 als Hauptgleis definieren - dann würde egal aus welcher Richtung der Zug kommt immer auf Gleis 2 gefahren, so richtig?
Frage 5b: Sollte nun eine Zugkreuzung stattfinden, sprich Zug 1 hält bereits auf Gleis 2, würde der nächste einfahrende Zug auf Gleis 1 fahren. Im Anschluss könnten beide Züge jeweils den Bahnhof auf die eingleisige Strecke wieder verlassen. So richtig?
Sorry für die vielen Fragen, aber finde das Thema echt sehr interessant und möchte schon gerne realistisch die Sache umsetzen.
Bonusfrage: Wie kommen Fahrgäste zum Bahnsteig an Gleis 2?
Man hat versucht, Züge immer so einfahren zu lassen, dass keine Fahrgäste gefährdet sind.
Beispiel, wie man es nicht macht: Ein Zug fährt in Gleis 2 ein und Leute steigen ein und aus ... dabei müssen sie jeweils Gleis 1 queren. Dort kommt dann der nächste, kreuzende Zug und fährt ein ... nicht gut.
Also sollte ein Zug mit Personen möglichst auf Gleis 1 einfahren, die Leute können da direkt auf den Hausbahnsteig aussteigen bzw. von dort einsteigen. Ein zweiter Zug auf Gleis 2 gefährdet niemanden. Wenn der zweite Zug nun auch ein Fensterzug ist, wird es etwas raffinierter ... die Leute müssen ja jetzt irgendwie vor oder hinter dem anderen Zug langgehen ... Umsteigen wird in so einer kleinen Station ja wohl keiner wollen ...
wenn du eine Strecke kennst, die nur Trapeztafeln hat(te), spricht doch nichts dagegen wenn du dir diese zum Vorbild nimmst. Der Verkehr sollte dann entsprechend gering sein. Nur du weißt wie viel Verkehr auf deiner Moba zukünftig stattfinden soll. Zu Beginn war ja noch die Rede von einem Stellwerksbau. Die Kombination aus fernbedienten Weichen und Trapeztafeln würde ich nicht als die typischte ansehen. Aber bestimmt gab es das auch.
Ist die zulässige Geschwindigkeit gering, dann reicht ein einflügliges Einfahrsignal.
Ist z.B. Gleis 2 Hauptgleis, dann fahren dort alle Züge in beiden Richtungen durch bzw. halten am Bahnsteig. Ist eine Zugkreuzung zweier Personenzüge vorgesehen, dann fährt zuerst Zug1 in Gleis eins ein. Danach fährt Zug 2 in Gleis zwei. Zug 2 fährt auch als erster Zug wieder aus. Danach fährt Zug eins vom Gleis eins ab. Baulich wäre das beim Vorbild so, das die Bahnsteige und Gleise eben so lang sind, das Reisende auch bei eingefahrenem Zug auf Gleis eins noch wenigstens über einen freien Gleisübergang zum Bahnsteig am Gleis 2 gelangen.
Es ist letztlich leichter, wenn die Spielidee und geplanter Betrieb der künftigen Moba die Grundlage der Planung von Beginn an sind. Dann gibt es in in so weit fortgeschrittenen Bauphasen weniger offene Fragen. Denn die Gefahr besteht, das man erst dann merkt das man dieses und jenes hätte anders machen können, um noch näher ans Vorbild zu kommen.
Bonusfrage: Wie kommen Fahrgäste zum Bahnsteig an Gleis 2?
Über Gleis 1
Klingt plausibel. Ich habe nur ein Foto meiner Jugendbahn wo genau der erste Schienenbus auf Gleis 2 hält und später der andere auf Gleis 1 eintrudelt.
Siehe auch ein weiteres Beispiel der selben Nebenbahn
ja, mein Traum wäre die komplette Nebenbahn darzustellen. Wäre aber platz- und zeitmäßig nicht umsetzbar.
Zu meiner Zeit fuhren hier nur die 3-teiligen Schienenbusse und ein paar Güterzüge mit einer Köf 3. Das minimalistische hat schon seinen Reiz. Die Fahrzeuge wären ja vorhanden. Allerdings gefällt mir die V100 mit Silberlingen und 3-achs bzw. 4-achs Umbauwagen. Gut, es fahren ja nicht alle gleichzeitig. Und häufig fuhren die 3er Garnituren auch ab dem Startbahnhof in eine andere Richtung auf eine andere Nebenbahn weiter. Der Betrieb kann ja gering sein, nur mit wechselnden Zuggarnituren.
Ich muss mir eh noch mein ganzes Rollmaterial durch den Kopf gehen lassen. Wäre im Zuge der jetzigen Planungen auch nicht verkehrt. Kann ja eh nur einen Zug gleichzeitig fahren lassen.
Die Kombi aus Trapeztafel und fernbediente Weiche gab es genau auf dieser Strecke. Bloss keine Signale ausser das Blinklichtüberwachungssignal für den BÜ.
Ist z.B. Gleis 2 Hauptgleis, dann fahren dort alle Züge in beiden Richtungen durch bzw. halten am Bahnsteig. Ist eine Zugkreuzung zweier Personenzüge vorgesehen, dann fährt zuerst Zug1 in Gleis eins ein. Danach fährt Zug 2 in Gleis zwei. Zug 2 fährt auch als erster Zug wieder aus. Danach fährt Zug eins vom Gleis eins ab. Baulich wäre das beim Vorbild so, das die Bahnsteige und Gleise eben so lang sind, das Reisende auch bei eingefahrenem Zug auf Gleis eins noch wenigstens über einen freien Gleisübergang zum Bahnsteig am Gleis 2 gelangen.
Gut, dann wäre es am einfachsten das Gleis 1 als Hauptgleis zu nehmen. Folglich fährt der Zug immer auf Gleis 1. Bei der Zugkreuzung erste Zug in Gleis 1 und der zweite auf Gleis 2. Die Bahnsteige sind eh relativ lange und konnen davor oder dahinter überquert werden.
Zitat von cauchy im Beitrag #26Beispiel, wie man es nicht macht: Ein Zug fährt in Gleis 2 ein und Leute steigen ein und aus ... dabei müssen sie jeweils Gleis 1 queren. Dort kommt dann der nächste, kreuzende Zug und fährt ein ... nicht gut.
normalerweise wird das dann dadurch geregelt, dass der Zug an Gleis 1 zuerst einfährt. Der Gegenzug für Gleis 2 erhält erst Einfahrt in den Bahnhof, wenn der auf Gleis 1 steht. Dann droht ja keine Gefahr mehr.
In meinem "Heimatbahnhof" Neuenbürg (Württ.) war das früher so.
Heute halten die Züge dort in Fahrtrichtung deutlich gegeneinander versetzt und das Asig von Gleis 1 steht ein ganzes Stück vor dem Übergang zum Bahnsteig von Gleis 2. Das war früher aber anders.
Teilweise mussten auch die Übergänge zum Bahnsteig von Gleis 2 erst explizit zum Überschreiten freigegeben werden. Da gab's Kettenabsperrungen und sogar kleine Schranken in manchen Bahnhöfen.
Der Phantasie sind da durch die Realität kaum Grenzen gesetzt.
Zitat von Ozeanblaubeige im Beitrag #19Ja stimmt Weinert wäre super, aber als Bausatz bin ich da raus. Löten lackieren usw....... Oje, oje....
Wie für alles gibt es auch hier eine Lösung im www:
Hier kann dir geholfen werden (nicht verwandt, keine Provision..). Ich habe mir dort auch eine Vielzahl von Weinert-Signalen bauen lassen, weil ich es auch nicht kann und war sehr zufrieden.
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21.03.2022 21:22
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