Servus Frank. als ich das Motorschild abgeschraubt habe, sind die Kohlen nach innen gerutscht. Ich gehe mal davon aus, dass ich erst das Motorschild befestigen muss, und dann die Kohlen von außen reinschreiben muss. Damit diese dann halten muss die Feder dahinter gespannt werden. Nur die Feder rührt sich nicht...Wenn ich die Kohlen von innen reinschiebe, passt das Motorschild nicht mehr drauf, weil die Rotornarbe mit den Kohlen kollidiert.
Nicht die schnellste, aber immer da wenn Arbeit ansteht und sich selbst für keinen Job zu Schade sein: Die BR211 / V100 der DB
Hallo Luca, ich nehme mal an, es ist eins Scheibenkollektormotor mit runden Kohlen? Kollektor und vor allem die Spalten sind sauber? Dann Kohlen raus lassen. Motorschild aufsetzen und "fest" schrauben. Motor prüfen, ob er leicht durchdreht und die Welle leichtes axiales Spiel hat. Dann mit einer Pinzette die Federdrähte, die auf die (nicht vorhandenen) Kohlen drücken sollen anheben und vorsichtig zur Seite biegen (nicht verbiegen) und neben der Führung für die Kohle absetzen. Dann Kohle rein stecken und den Federdraht mit der Pinzette wieder anheben und auf der Kohle absetzen. Das gleiche mit der zweiten Kohle und das war's dann auch schon. Motor umbauen ist so eine Sache. Also das Geräusch kommt weniger vom Motor, als von den Zahnrädern. Das ist anhand Deiner nachgeschobenen Bilder bereits ein Trommelkollektor-Motor. Ggf. könntest Du noch einen 5-poligen Anker (Märklin Hochleistungsantrieb) einsetzen. Der braucht aber meines Wissen nach auch einen anderen Magneten - bin mir da aber nicht sicher. Kompletter Motorumbau z.B. auf Glockenanker ist für das Modell eigentlich zu teuer - muss Du aber selbst entscheiden. Viele Grüße - Frank
Ah ne, jetzt sehe ich Deine Bilder, die Du hinzugefügt hast. Das ist schon ein Trommelkollektormotor. Aber egal: (fast) gleiches Prinzip: Erst Motorschild verschrauben, Federdrähte mit Pinzette anheben und zur Seite biegen. Dann Kohlen rein und Feder wieder drauf.
Danke Frank. Ich dachte die Federn gehören links und rechts HINTER die Kohlen und drücken diese Richtung Mittelachse des Rotor. So wie du es beschreibst, liegen die Federn mittig auf den Kohlen. Aber Motor per Hand drehen, wenn Magnet montiert geht fast garnicht. Mit Motorschild dreht sich nixmehr per Hand.
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Hallo Luca, das musst Du untersuchen - hier liegt ein Fehler vor: wenn die Kohlen raus sind (ggf. schauen, dass nicht die Federn der Kohlen zum Blockieren führen), muss sich der Motor leicht durchdrehen lassen. In Deinem Fall hängt da natürlich das Getriebe dran, welches Du mit bewegst. Aber auch das sollte ja leichtgängig sein. Viel Erfolg und viele Grüße Frank
Zitat von frank_II im Beitrag #22Dann mit einer Pinzette die Federdrähte, die auf die (nicht vorhandenen) Kohlen drücken sollen anheben und vorsichtig zur Seite biegen (nicht verbiegen) und neben der Führung für die Kohle absetzen
So sollten die Federn nach Franks Beschreibung dann sichtbar neben der Führung liegen:
Zusammenbau: - Motorschild montieren - Kohlen einsetzen und soweit wie möglich reinschieben; darauf achten, daß die konkave Rundung zum Kollektor zeigt. Die Kohlen besitzen auf der Federseite eine kleine Kerbe, in welche die Feder eingesetzt gehört; diese muß dementsprechend senkrecht stehen - Abschließend die Federenden wieder per Pinzette jeweils hinter den Kohlen in deren Kerbe anlegen - ein ganz kleiner Tropfen Öl auf die Ankerlager
Hallo Bernd, jetzt muss Luca aber erst mal schauen, warum sich der Anker nicht oder nur schwer drehen lässt. Sonst ist ein durchgebrannter Anker vorprogrammiert. Viele grüße - Frank
Jetzt dreht sich auch der Rotor im eingebauten Zustand. Die Federn waren soweit verschoben, dass die Enden bis in den Rotor hingen. 2 neue Kohlen besorgen und von außen reinschieben und die Feder dahinter spannen. Veilen herzlichen Dank.
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Ah prima Luca, wieviele Zähne hat das Ritzel auf Deinem Anker vorn? Wenn es 7 sind, dann kaufe keine neuen Kohlen und melde Dich mal per PN bei mir. Oder wenn es 8 sind, dann auch :-) Viele Grüße - Frank
beliebter Fehler beim Abschrauben des Motorschildes: Es wurde vergessen die Federn für die Kohlebürsten aus den Schächten zu ziehen. Folglich drücken die Federn die Kohlen nach innen, sobald die Achse mit Trommelkollektor aus dem Motorschild gezogen wird.
Die Kohlen "fliegen" dann innen im Motorschild oder Motorgehäuse rum. Fallweise stecken die auch noch in den Schächten und haben sich verklemmt.
Wo sind die Kohlen? Blockieren die den Rotor?
Abhilfe: Zuerst die Federn zurückziehen (s. #26) und die Kohlen rausziehen. Ansonsten Kohlen finden und entfernen.
Leichtläufigkeit immer ohne Kohlen prüfen. Wenn das nicht geht, stimmt etwas nicht.
Ursache außer verbliebenen Kohlen: Motorschild schief aufgezogen oder verzogen, evtl. Schrauben zu fest, Rotor streift am Gehäuse oder falscher Rotor oder Magnet für dieses Motorghehäuse.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich hab mal die alten Kohlen gereinigt und Probeweise wieder eingesetzt. Waren bei genauer Betrachtung noch ganz brauchbar. Und Sie da, die alte Dame läuft wieder.
Bin echt beeindruckt, wie gut der alte HAMO Antrieb funktioniert. Auch die Lautstärke ist jetzt wieder sehr angenehm. -> Der Antrieb bleibt jetzt drin. Den Lenz-Decoder schmeiß ich irgendwann mal raus, wenn die Lokpfeife rein kommt.
DANKE AN ALLE.
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Hallo Luca, super :-) Glückwunsch :-) Übrigens, wenn die Kohlen noch lang genug sind und nur verölt: dann lege sie auf eine heiße Lötkolbenspitze und lasse das Öl verbrennen (es hört dann irgendwann auf stark zu qualmen) und dann sind die Kohlen quasi wieder voll einsatzfähig. Verölte Kohlen stinken nicht nur, sondern sie vermisten den Kollektor ziemlich schnell wieder und Du hast dann einen unnötig hohen Stromverbrauch. Viele Grüße - Frank
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08.04.2021 22:13 (zuletzt bearbeitet: 08.04.2021 22:19)
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