nach einiger Zeit etwas weniger Bauens ging mir in den letzten Wochen einiges durch den Kopf, was ich unter den neuen Platzverhältnisse (also weniger Platz als vorher) bauen könnte und trotzdem bei Bedarf mit wenig, um genau zu sein drei, Modulen Betrieb für mich zu machen.
Ergebnis der Überlegungen ist ein Endbahnhof nach norddeutschen Motiven, nicht allein auf Schmalspur begrenzt. So ist wesentliches Element die Drehscheibe am Bahnhofsende in Anlehnung an Klütz. Gleiches gilt für den überwiegenden Teil des Gleisplans, wenn auch spiegelverkehrt. Als Lokschuppen ist das Modell des Havelberger Schuppens von Auhagen geplant. Als Erweiterung soll es noch ein Bww-Freiluftgleis ähnlich wie in Perleberg geben.
Zunächst wurde auf Papier in 1:1 der Platzbedarf geprüft:
Ergebnis: Mit einer Modullänge von 120 cm lässt sich die Normanforderung von mindestens 80 cm Zuglänge erfüllen.
Weiterer Wunsch von mir war die Fortsetzung beim BS-Profil, somit war das Endprofil festgelegt, in der Breite erfordert die Vorbeiführung der Straße am Bahnhof eine Modulbreite von 50 cm. Somit standen die Modulmaße fest und der Modulkasten konnte gebaut werden.
Als Drehscheibe soll die NB-55 von Peco zum Einsatz kommen, der Bausatz war schnell geliefert und die Bühne schnell montiert:
Erste Positionierung auf dem Modulkasten, um den notwendigen Ausschnitt anzuzeichnen:
Und gleich nochmal geprüft, ob die längsten geplanten Fahrzeuge tatsächlich auf die Bühne passen:
Passte alles soweit, also ran mit der Stichsäge:
Einsetzen.... und ..... passt:
Somit konnte es an die Optik gehen, als erstes ein paar Risse in die Drehscheibengrube:
tolle Sache, dass du wieder fleißig etwas baust. Ich kann mir den Endbahnhof sehr gut am Abzweig vom Bad Anspach vorstellen. Vom Zugaufkommen dürfte das sicherlich gut passen und würde eine gute Figur machen. Mit der Drehscheibe eine Neuerung bei H0e und da bin ich schon sehr gespannt drauf.
den Gedanken mit der Anbindung am Bad Anspacher Abzweig hatte ich auch. Dazwischen Bärenheim zur Einfädelung des CS, Seitenwechsel Straße - Schiene mit Alex seinem Modul und dann ..... (ja, auf einen Namen habe ich mich noch gar nicht festgelegt als Astende. Am Prellbockende ließe sich dann ein noch zu bauendes, da ohne Bahn frei gestaltbares Straßenend- / kehrmodul ansetzen.
vielen Dank für die Unterstützung bei der Namensfindung, ich sehe, die Kreativität ist sofort in Gang gesetzt. Mir würde auch noch etwas wie "Lütten Klütz" einfallen.
Zum Gleisplanwunsch:
Es gibt also zwei, wenn auch nicht allzu lange, Gütergleise, eines an der Ladestraße, das zweite für den internen Betrieb zur Versorgung mit Lokkohle.
Das dritte (unten rechts) ergab sich so bei der Stellprobe, erste Idee war ein Gleisanschluss, bei den Überlegungen, was dort aber hin soll, kam dann die Idee mit dem Bww-Gleis. Somit wäre vom (im Bild jetzt rechten) Modulrand her ein Zufahrtsweg für die Werkstattmitarbeiter notwendig und für Lokschuppen und Bww-Gleis gemeinsam und somit in glaubhafter Darstellung möglich (denke ich mir jedenfalls).
Neben dem bescheidenen Güterverkehr können im Maximalfall drei P-Zuggarnituren aufgenommen werden, eine im Bww-Gleis und jeweils eine an den Bahnsteigen.
Das schaut doch schon sehr interressant aus. Schön das Du doch noch möglichkeit gefunden hast zu bauen. Ich warte im moment auf das Holz für die Kehrschleife des Car System, die dann entweder an Bärenheim oder das Sägewerk kommt. Es fehlen auch noch ein paar Faller Car teile für Bärenheim. Da sollen nch hinten weg Abzweigungen rein damit man sowohl rechts oder auch links abzweigen kann. In diesem Zug wird dann auch die Ausfahrt Bärenheim mit dem Car System fertig gestellt. Wenn dann alles klappt dürfte nächstes Jahr das Jahrestreffen für H0e interressant werden.
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
Da hat Christoph recht: im Norden gibt es viele -torfs und -sens . Aber eine Ortschaft mit "Lütten-..." gibt es nicht. Dann wohl eher mit "Klein-..." z.B. Kleinbonum
@Dan: mir wollen die beiden Richtung Lokschuppen abgehenden Gleise nicht richtig gefallen. Der Gleisbogen ist mir besonders bei dem Lokschuppengleis viel zu klein und spielzeughaft. Wie wäre es, wenn du den Lokschuppen und die Weiche für das Bww-Gleis um ca. 10-12 cm "nach unten" verschiebst? Dann könnstest du die beiden Gleise zwischen Scheibe und Lokschuppen etwas harmonischer verlegen.
da darf ich Dich berichtigen, jetzt zwar nur noch Ortsteil von Rostock, aber dies "erst" seit 1934: Lütten Klein.
Das mit der Lage bekommen wir schon, hauptsächlich ging es jetzt mal um die Breitenbestimmung. Ob das ist der dargestellten Perspektive so richtig rüberkommt, sei auch mal dahingestellt. In diesem Bezug also nicht als maßstäbliche Zeichnung sehen.
vielen Dank für eure Vorschläge zur Namensgebung. Ortsnamen auf -torf endend sind zwar sehr typisch für die Region, aber dies sind in der Regel eher kleine Dörfer. Dazu passt meines Erachtens dieser Bahnhof nicht, eher zu einer Kleinstadt. Da mit der Drehscheibe am Bahnhofsende Klütz als Vorbild eine dominierende Rolle spielt, hätte ich ganz gern auch was von "Klütz" mit im Namen. Zuletzt hatte ich "Klützow" und "Klüsen" im Kopf und habe mich, nachdem es Klützow tatsächlich gibt, für "Klüsen" entschieden.
Aber nun wieder zum Bauen, dieses Wochenende war wieder ein klein wenig Zeit dazu.
Also habe ich als erstes einen Absatz zum Einsetzen der Drehscheibengrube in das Modulbrett gefräst. Die Höhe des Grubenrand hat Peco so dimensioniert, dass Gleise auf einer (dämmenden) Gleisunterlage bündig an den Bühnenrand kommen. Da ich hier ohne eine solche Unterlage arbeite, war der Bühnenrand 1,5 mm zu hoch, also waren 1,5 mm einzufräsen:
Danach konnte die Grube eingesetzt und mittels Bastelleim verklebt werden:
Jetzt ging es an das andere Modulende und für die erste Weiche wurde der Ausschnitt für den Weichenantrieb eingebracht:
Somit konnte die erste Weiche verlegt werden:
Die Tillig-Weichen sind doch etwas weniger steil, als ich es auf dem Modul vorskizziert hatte, die Abweichung in der Gleislage ist beim Ladegleis links zu erkennen, die zweite Weiche liegt schon an ihrem zukünftigen Platz, um den erforderlichen Ausschnitt für den Weichenantrieb anzuzeichnen.
Das war es für dieses Wochenende, euch allen einen schönen Sonntagabend.
das wird ein schöner Endbahnhof. Der Name gefällt mir auch richtig gut.
Meine Jüngste (11 Jahre alt) hat die Bilder gesehen und gefragt: "Ist das vom Rasenden Roland?". :-) Und dann hat sie mich daran erinnert, dass ich mit ihr zusammen schon länger einen kleinen Bahnhof für unsere Schnmalspurfahrzeuge bauen wollte... Jetzt habe ich ein Projekt mehr an der Backe.
heute war es so heiß, dass MoBa-Basteln durchaus eine Alternative war. Also ging es beim Gleisbau ein wenig weiter:
Von der Drehscheibe aus wurden für Gleis 2 die ersten Joche verlegt. Um schön rechtwinklig und gerade auf die Bühne zu fahren, wurden zunächst vom gerade liegenden Flexgleis die ersten drei Schwellen festgeklebt.
Während der Kleber trocknete, konnten am anderen Modulende die ersten beiden Weichen schon mal rostbraun lackiert werden (dann muss ich nicht am Ende die ganze Gleisanlage mit mal lackieren ).
Jedenfalls hat dies lange genug gedauert, und es konnte Gleis 2 anschließend in die passende Bogenlage gebracht werden. So sieht der Baufortschritt jetzt insgesamt aus:
So, und nun kühlt es draußen etwas ab, dann kann man jetzt auch noch was anderes als MoBa machen.
ich sehe, du bevorzugst ebenfalls die Rostfarbe von Revell
Sag mal... nur so eine Idee...wie wäre es, wenn du ein Ladegleis in Klüsen zu einer Umladestelle von Regelspurwagen auf Culemeyer-Straßenroller baust? Ich weiß, das gab es in Klütz nicht, aber es wäre für die Forumbahn eine Bereicherung, die wir bisher so noch nicht haben. So wäre es möglich, einen Regelspurwagen über das H0-Arrangement in LDDZ auf H0e zu verladen und in Klüsen erfolgt schließlich der Übergang auf die Straße zu einem (fiktiven) Betrieb, der früher mal an das Regelnetz angeschlossen war, der aber weiterhin auf den Transport über die Bahn setzt. Das ergäbe dann auch in Klüsen einen zusätzlichen Rangieraufwand, denn die Zustellung ist erst dann beendet, wenn der Wagen auf dem Straßenroller steht. Denkbar wäre hier ein Stück Regelgleis, auf das der Wagen zuerst vom Rollbock und anschließend auf den Straßenroller z.B. durch eine Seilwinde gezogen wird.
die einzige Kritik meinerseits sind die Weichen. Ich mag diese Straßenbahn-Schmalspurweichen nicht. Die kann man für eine Feldbahn verwenden, aber nicht für eine Schmalspurbahn. Magst du nicht andere verwenden?
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Klüsen - ein norddeutscher Endbahnhof in H0e-BS
25.07.2020 23:15 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2020 17:55)
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Antworten
als Astende. Am Prellbockende ließe sich dann ein noch zu bauendes, da ohne Bahn frei gestaltbares Straßenend- / kehrmodul ansetzen.
. Aber eine Ortschaft mit "Lütten-..." gibt es nicht. Dann wohl eher mit "Klein-..." z.B. Kleinbonum 
).
