von Ivo Cordes gibt es die Anlage "Mit dem Wendel in die Tiefe" oder so ähnlich. Bekommt man in H0 auf 1,10 m x 1,40 m unter. In H0e reicht vermutlich noch weniger Platz... Bei Google finde ich nur einen Verweis aufs Stummiforum mit einer etwas größeren Adaption. Vielleicht kommt Du ja an das ALBA-Büchlein "Modellbahn-Gleispläne", da ist der Plan drin.
Schade, ich habe die 5. Auflage (1989) und die 10. (2000), und da ist unter diesem Titel nichts zu finden. Was ich allerdings gefunden habe ist unter der Rubrik "Das doppelte Oval" tatsächlich eine Anlage von Ivo Cordes mit dem Titel "Mit der Gleiswendel in die Tiefe". Allerdings schon 2,75 x 1,55 m groß, und damit für diesen Thread nun eindeutig zu üppig.
Aber in dem ganzen Kapitel finden sich mehrere interessante kleine Anlagen. Ist doch gut, wenn man auch die alten Schinken mal wieder zur Hand nimmt. Danke für die Anregung zur Gestaltung eines verregneten Sonntags ...
Danke Urian. Das wäre auf jeden Fall was. 1,10 im Quadrat könnten schon passen. Ich hab grad einen Couchtisch gleichen Ausmaßes vor mir stehen ... und ja ... das könnte hinhauen ... .
Den verschlungenen Kreisverkehr hab ich eh auf der Liste.
Gruß, Manfred
Nachtrag: ein spezielles Thema bei so kleinen Anlagen sind immer die notwendigen Steigungen. Daher die Frage: hast Du die tatsächlich gebaut?
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #28 ein spezielles Thema bei so kleinen Anlagen sind immer die notwendigen Steigungen. Daher die Frage: hast Du die tatsächlich gebaut?
Hallo Manfred
Eine solche Anlage habe ich mal als Schüler in N gebaut. Ist aber nie fertig geworden. Ich bin da auch nur Theoretiker.
Du hast recht - die Steigungen sind bei niveaufreier Kreuzung auf so kleiner Fläche schon gründlich zu planen. Ich habe mal den Plan mit Höhenangaben versehen (in etwa):
Knackpunkte sind hier der innere Kreis, weil kürzeste Strecke, und die Bauart der Brücke. Die lichte Höhe von SO bis Unterkante Brücke sollte hier 43mm betragen nach Regellicht- raum Meterspur (nach NEM 48mm).
Ich bin mal von 50mm von SO unten nach SO oben ausgegangen. Die zwei roten Striche markieren die Brechpunkte. Zwischen diesen beträgt die Strckenlänge nach meinem Plan 1,88m. Das würde einer Steigung von 2,66% entsprechen. Hält sich also durchaus im Rahmen des Machbaren.
Ville Spasss und fröhliches Basteln wünscht Urian|addpics|5rl-2y-02e8.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Urian, vielen Dank für die Mühe. 2,66% wären ja verkraftbar, zumal auf so einer Anlage sicher nur kurze Züge unterwegs sind. Und die Brechpunkte, also die Übergänge zwischen horizontalem Verlauf der Strecke und den Steigungen, sehe ich auch nicht soooo kritisch, weil ja wohl nur kurze Loks, B- oder C-Kuppler oder so, zum Einsatz kämen.
Was mir bei dem Plan noch fehlen würde, wären noch ein oder zwei zusätzliche Anschließer, um dem Spielbetrieb ein bisschen Sinn zu geben und um nicht nur im Kreis zu fahren. Aber das ließe sich vlt. noch was machen.
ich habe das mal mit Any Rail geplant und dabei auf Bogenweichen verzichtet und auch weitestgehend auf R1. Das passt dann auf eine Fläche von 140x130 cm. Die Höhe habe ich auf 5,6 cm festgelegt, da ja die Dicke des Sperrholze auch noch ein Rolle spielt.
An 2 Stellen muss Flexgleis verwendet werden. Der Rest ist alles Standardgleis. Bei einem anderen Gleissystem und bei der Verwendung von Bogenweichen, kann man möglicherweise noch etwas Platz sparen.
Moin, es muss ja jeder selbst wissen was man machen möchte. Allerdings denke ich so an einen alten Freund von mir der hatte im zunehmenden Alter immer mehr Probleme seine N Loks auf die Gleise. zu bekommen. Wie oft hat er zu mir gesagt "Ich möchte am liebsten diesen ganzen Scheiß in den Müll kloppen und neu in H0 anfangen - jetzt ist es zu spät" Diese Worte sind mir bis heute nicht aus den Ohren gegangen. Und Recht hat er gehabt. Dann würde ich lieber auf komplizierte Triebwagen und Co verzichten und mir eine Nebenbahn mit VT95 und BR80 in H0 bauen als nichts mehr richtig geregelt zu bekommen. H0 for Ever - auch nicht Schmalspur und Co.
Ich kann Deinen älteren Freund sehr gut verstehen, N käme für mich genau aus diesem Grund auch nicht infrage. Gaaanz heimlich denke ich sogar darüber nach, ob sich nicht auch was in 0 (oder gar 1) realisieren ließe ... . Aber das ist wohl Träumerei. Also H0, soweit klar. Warum dann aber nicht Schmalspur infrage kommt, also den Gedanken kann ich nicht ganz mitgehen. Denn der Maßstab bleibt ja derselbe. Und ich sehe in der schmaleren Spur eher Chancen als Nachteile.
der Maßstab bei H0m und H0e ist zwar der Selbe, aber Du darfst bitte nicht unterschlagen, daß die Schmalspurfahrzeuge bei weitem nicht die "Dimensionen" wie in Normalspur haben. Für die Umsetztung auf Kleinstanlagen eignen sich Schmalspurthemen sicherlich besser, aber das Rollende darauf wird auch kleiner.
(H0)Schmalspur würde ich, für mich persönlich, ausschließen, weil das Problem weiterhin das gleiche ist wie mit N. Ob ich nun krampfhaft versuche einen Drehgestellwagen in N oder in H0e auf 9mm Gleise zu bekommen wird mutmaßlich kein großer Unterschied sein.
Sollte ich dann irgendwann nicht mehr die Feinfühligkeit besitzen bin ich dann wahrscheinlich froh dass es (hoffentlich) immer noch ein Piko A-Gleis o. ä. gibt mit 2,5 oder 2,1mm Gleis wo die Fahrzeuge mehr oder weniger drauf einrasten. Ich würde mich dann wohl auf BR 80 und Co. mit Donnerbüchsen und zwei-achzigen Güterwagen Güterwagen festlegen, obwohl ich die nie in Live kennen gelernt hatte, ich bin 44. Ich kenne im Prinzip nur Silberlinge in allen möglichen Farbgebungen, 218, 103, 120, ICE, Talent, Lint.
Kurze Loks und Wagen kenne ich nur von HSB und div. Inselbahnen von Borkum (Wangerooge u. Langeoog) dann sind wir aber wieder bei Schmalspur. was ich in Gott-weiß-Wann mutmaßlich aber nur noch mühsam händeln konnte.
Wie gesagt ich wäre dann im Kleinen wohl bei Kurzzügen a la GmP oder Überland-Straßenbahn oder Waldbahn mit Holzverladung und zahlreichen Gewerbeanschlüssen, das Ganze würde an der Wand auf oder im Regal stattfinden. Im Tisch aus der Vogelperspektive find ich zwar interessant, aber den Kompletten Gleisplan auf einem Quadratmeter im Auge zu haben wäre irgendwann langweilig, zumal ich dann auch das Problem wiederum hätte wohin mit der Glasplatte (kann ich das im Alter noch händeln?) und woran sollte ich mich noch erfreuen wenn ich nur die Dächer sehen könnte? Von Steuerung bei Dampfloks und Co könnte ich nix mehr erkennen. Und ob ich überhaupt noch Lust hätte den Kopf ständig nach unten gerichtet auf die Tischplatte zu richten? Dann lieber in angenehmer Augenhöhe im Regal und ich sitz davor mit meinem Glas Rotwein oder ich plopp mir ne Flasche Flens. Und in der Hand nen DAISY2 o. ä. mit echten Knöpfen - No Touchscreen. Das wären so meine ersten Gedanken.
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05.04.2020 22:23 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2020 23:24)
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. Aber das ist wohl Träumerei. Also H0, soweit klar. Warum dann aber nicht Schmalspur infrage kommt, also den Gedanken kann ich nicht ganz mitgehen. Denn der Maßstab bleibt ja derselbe. Und ich sehe in der schmaleren Spur eher Chancen als Nachteile.
