Hallo zusammen,

wie es anhand des Plans und der Bilder für das Wintertreffen 2018 schon sichtbar wurde, haben wir bei der Forumbahn einen neuen Zweig eröffnet, der ebenso eine neue Modulnorm mit sich bringt.

Es handelt sich dabei um ein Industriestammgleis, welches im städtischen Rahmen neben einer Straße entlang läuft und verschiedene Anschließer in einem Industriegebiet bedient.

Im Vordergrund standen bei Konzept und Idee das Rangieren mit Güterwagen außerhalb von Sperrfahrten und gewöhnlichen Bahnhöfen.
Bisher gab es zum Rangieren nur die Nahgüterzüge, die einzelne Wagen in den Bahnhöfen bzw. Anschlüssen auf der Strecke gesammelt und dann wieder zugestellt haben.
Dabei konnten aufgrund der Kapazität der Bahnhöfe die Rangierbewegungen nicht beliebig umfangreich ausfallen.

Da einige von uns aber die Lust am Rangieren gepackt hat, wollten wir etwas umsetzen, was einen realistischen Rangierbetrieb darstellt ohne dass dieser zu sehr durch anderen Zugverkehr tangiert wird. Umgekehrt bedeutet das auch, dass durch Anschlüsse, die nicht auf der freien Strecke, sondern im Industriegebiet liegen, die Anzahl der Sperrfahrten reduziert wird und der Verkehr mit anderen Zügen dadurch nicht behindert wird, was sich positiv auf das Einhalten des Fahrplans auswirken kann.

Aus diesem Grund sollte die Forumbahn mit einem Bereich speziell zum eher kniffligen Rangieren ausgestattet werden und dafür hat sich dann ein Industriegebiet angeboten, da diese Zusammenstellung verschiedener Firmen etc. dem Modulgedanken der Forumbahn am ehesten gerecht wird. Hier finden ausschließlich Rangierfahrten auf Sicht statt und die Sicherungstechnik ist daher auch auf einem niedrigeren Level als auf den anderen Forumbahn Modulen.
Durch die unterschiedliche und immer neue Anordnung der Anschlüsse entstehen auf jedem Treffen neue Rangieraufgaben, die anhand eines Rangierplans bewältigt werden können. Da es sich um Rangierfahrten handelt, ist es also möglich auch längere geschobene Züge oder Züge mit der Lok in der Mitte verkehren zu lassen. Rangierer bzw. fernbedienbare Loks vorausgesetzt.

Die Darstellung eines durchgehenden Industriestammgleises hat den Vorteil, dass jedes Modul mit einem Anschluss auch gleichzeitig ein Streckenmodul für die Industriebahn ist, an das immer weitere Module mit oder ohne Anschlüsse angedockt werden können. Selbstverständlich sind so auch Verzweigungsmodule möglich, die das Industriestammgleis weiter auffächern, was dann wieder viele Vorteile für das Erstellen eines Modularrangements hat.

Durch die positiven Erfahrungen in der Gestaltung und vor allem dem Transport der BS-Module haben wir für die Industriebahn auch eine Breite von 30 cm am Modulübergang vorgesehen. Die Industriebahn soll auch in kleineren Räumen und damit auch bei kleineren Treffen aufgebaut werden können, daher sind die Radien vorbildgetreu niedriger als auf der Haupt- bzw. Nebenbahn. Ebenso verhält es sich mit den Weichen, die beim Vorbild auch durchaus enger sind als auf der Haupt- bzw. Nebenbahn.

Als Ausgangspunkt der Industriebahn wird eine Form von Übergabebahnhof benötigt, in dem die Wagenreihung angepasst werden kann.
Dieser dient sowohl dazu, die Züge mit den zuzustellenden Wagen vorzusortieren als auch dazu, die Züge mit abgeholten Wagen entsprechend der weiteren Verteilung zu sortieren.

Für diesen Übergabebahnhof werden wie beim Rangierspiel "Inglenook Sidings" mindestens 3 Gleise und ein Ausziehgleis in passender Länge benötigt.
Dieser Übergabebahnhof kann folglich auf verschiedene Arten im Arrangement umgesetzt werden.
Denkbar wäre ein einzelner Übergabebahnhof, aber auch die Zusammenstellung in einem anderen Bahnhof.
Sollte einmal gar keine Form von Übergabebahnhof vorhanden sein, so kann die Zugreihung auch im Fiddleyard erfolgen.

Die Premiere der Industriebahn auf dem Wintertreffen 2018 hat gezeigt, dass der Hafen dieser Aufgabe gerecht wird. Er besitzt drei Gleise und an einer Seite ein Ausziehgleis, was von der Länge her gut zu diesen passt. Daher ist der Übergabebahnhof der Industriebahn zur Zeit hauptsächlich Steffens Kanalhafen, sofern er für das entsprechende Treffen auch gemeldet ist.

Hier ein paar Fotos der Industriebahn vom Wintertreffen 2018.

Bilder von Steffen (StEn):










Bilder von Felix (BR143):
http://fs1.directupload.net/images/180130/x9tur574.jpg

http://fs1.directupload.net/images/180130/ymqy3gfy.jpg

http://fs1.directupload.net/images/180130/8gbvpany.jpg

Bilder von Martin (br218):













Zur Ausgestaltung der Züge gibt es bereits zwei Rangiererfiguren für Epoche IV und V/VI, die Steffen angefertigt hat:





Norm der Industriebahnmodule

1. Allgemeines
Vorbild der Module ist ein städtisch geprägtes Industriegebiet, in dem das Industriestammgleis parallel zu einer Straße geführt wird. Die Betriebe besitzen dabei im einfachsten Fall eine Abzweigende Weiche vom Stammgleis, das Gleis führt durch ein Tor o.Ä. auf das Firmengelände. Dort können die Wagen in verschiedenen Formen zugestellt werden, z.B. an eine Laderampe, in ein Gebäude oder auch einfach als offene Ladestraße.
Die Ausgestaltung um die Straße und die Betriebe herum soll sich daher an einem städtischen Umfeld orientieren. Dies soll durch die Gestaltung der Flächen z.B. mit Bürgersteigen, verschiedenen Straßenbelägen und den Verkehrsschildern geschehen.
Ziel dieser Norm ist es, ein rangierintensives Industriegebiet mit vielen zu bedienenden Anschließern zu erstellen.
Die dargestellten Gebäude und Strukturen sollen epochen- und ortsneutral sein, da das Industriegebiet im Betrieb der Forumbahn in den Epochen IV-VI mit verschiedenen Bahngesellschaften bzw. einer Privatbahn eingesetzt wird.
Es ist darauf zu achten, dass auch alte Strukturen sichtbar sind. Beim Vorbild wurden die Industriegleise im Bereich zwischen 1870-1920 erbaut, dieser historische Hintergrund sollte berücksichtigt werden.
Heutzutage werden Industriestammgleise nur in sehr seltenen Fällen neu gebaut, daher befinden sich die Gleise und Anlagen sowie die Sicherungstechnik wie früher auf einem sehr einfachen Stand.
Die Bedienung der Weichen, Sicherungsanlagen, sowie der Tore etc. erfolgen deswegen von Hand durch den Rangierer bzw. den Lokführer.
Die Industriegleise sind aufgrund der ausschließlichen Befahrung mit Rangierfahrten auf Sicht mit geringer Geschwindigkeit ohne einen Fahrdienstleiter etc. nur mit einfacher Sicherungstechnik auszustatten. Dies ist historisch durch die hohen Kosten der Anschlüsse für die die Firmen bedingt, die wiederum wirtschaftlich arbeiten müssen.

Informationen zum Vorbild von Früher und von Heute finden sich in folgenden Links:
http://blog.wieduwilt.org/2017/07/296-bi...gen-stammgleis/
http://www.walter-kuhl.de/fabrikviertel/fabrik_a.htm
http://www.gueterbahnhof-neu-isenburg.de...leisanschluesse
https://www.mainzer-stadtwerke.de/gescha...ktur/hafenbahn/
https://www.bayernhafen.de/leistungen/in...tzung-bahn.html

2. Modulkasten
-Die Modulnorm baut auf einem Modulkasten mit der Breite von 300 mm auf.
-Bei der Darstellung größerer Anschließer kann auch ein breiteres Modul verwendet werden, dabei soll am Übergang wieder auf 300 mm Breite reduziert werden.
-Das Gleis liegt mittig auf dem Modul, 150 mm vom Rand entfernt.
-Die gesamte Modulfläche ausserhalb des Gleisbereichs ist um 4 mm erhöht und liegt dadurch auf gleicher Höhe mit der Schienenoberkante.
-Gerade Module müssen im 300 mm Raster gebaut werden.
-Kurvenmodule sollten sich aufgrund der Flexgleislänge von 900 mm ebenfalls an diesem Raster orientieren.

Modulzeichnung von Frank:
http://blog.wieduwilt.org/zeichnungen/17...gersteig-06.png

Große Version

3. Elektrik
Die Elektrik wird wie bei den anderen Modulnormen BS und F96 ausgeführt.

4. Straße
-Die Straße wird eben dargestellt.
-Es gibt Mittelstreifen, jedoch keine weißen Randstreifen.
-Der Mittelstreifen wird als Schmalstrich mit 1 mm Breite ausgeführt, die Strichlänge beträgt 25 mm, der Abstand zwischen den Strichen beträgt 50 mm.
-Der erste weiße Strich beginnt mit einem Abstand von 25 mm zur Stirnseite des Moduls. So passen die Markierungen in ein Raster von 300-600-900 mm langen Modulen.
-An den Modulübergängen soll der Straßenbelag eine Teerstraße darstellen. Innerhalb eines Moduls oder einer Modulgruppe können auch andere Beläge eingesetzt werden.
-Leitpfosten sollen wenn überhaupt nur sehr sparsam und sinnvoll eingesetzt werden, da sie innerorts eher selten zu sehen sind.
-Leitplanken können verwendet werden, wenn erforderlich, jedoch nicht in der Nähe der Modulstirnseiten.
-Es gibt keinen Straßengraben.
-Verkehrszeichen sind je nach Situation notwendig. Vorrangig werden Andreaskreuze gebraucht, aber auch Zeichen, die den Straßenverkehr betreffen.
-An beiden Seiten der Straße wird ein 1,5 mm breiter Rinnstein dargestellt. Dieser kann durch Auflackieren, Einritzen oder durch Aufbau der Straße aus Kunststofprofilen (4 mm x 1,5 mm) und Spachtel realisiert werden.
-Die einzelnen Rinnsteine sollten erkennbar sein und eine Länge von 3 mm besitzen. Dies ist möglich, indem man die Fugen einritzt, passende Plastikplatten verwendent, oder die Steine einzeln verlegt usw.
-Die Randsteine, Rinnsteine und Bordsteine werden mit mit hellgrauer Farbe getrichen. Um eine einheitliche Farbe zu gewährleisten, ist die von Faller 180507/Heki 6600 als Betonfarbe genannte zu verwenden.
-Die Straße sowie der Bürgersteig werden mit mit dunkelgrauer Farbe getrichen. Um eine einheitliche Farbe zu gewährleisten, ist die von Faller 180506/Heki 6601 als Straßenfarbe genannte zu verwenden.

5. Bürgersteig und Laternen
-Auf der Straße liegt ein 1 mm hoher Bürgersteig, der zusammen mit dem 1 mm breiten Bordstein insgesamt 20 mm breit ist.
-Die Bordsteine haben eine Länge von 10 mm und können z.B. durch Einritzen deutlich gemacht werden.
-Der Bürgersteig kann aus gelaserten Teilen oder aus Kunststoffplatten bestehen oder gespachtelt werden.

-Auf dem verbliebenen Platz zwischen Bürgersteig und Modulrand soll entweder Gras, eine Betonfläche oder eine Randbebauung (Zaun, Mauer, Reliefbauten) dargestellt werden. Aufgrund des städtischen Umfelds sollte die vollflächige Darstellung von Grasflächen möglichst vermieden werden.
-Hinweis: Bei der Verwendung von Reliefgebäuden ist auf eine stimmige Darstellung des Dachs zu achten. Wir empfehlen daher, die Dachflächen als Flachdächer oder die Gebäude mit den Giebelseiten zur Straße hin zu bauen.
-Es soll nicht ausschließlich eine Wohnbebauung dargestellt werden. Der industriell-gewerbliche Charakter des Industriegebiets muss auf jedem Modul sichtbar sein.
-Als Straßenlaternen sollen unbeleuchtete Attrappen von Peitschenlampen verwendet werden.
-Die Laternen stehen auf dem Bürgersteig 1 mm vom äußeren Rand entfernt.
-Die Laternen sind mit 150 mm Abstand zur Modulstirnseite in 300 mm Abständen aufzustellen. Dadurch ergeben sich für ein 300 mm Modul eine Laterne, für ein 600 mm Modul zwei und für ein 900 mm Modul drei Laternen usw.

6. Anschließer und Übergänge
-Die Module stellen ein Industriestammgleis mit Anschließern dar.
-Daher ist es erforderlich, dass das Industriestammgleis durchgehend ist und die Anschließer innerhalb des Moduls vom Stammgleis abzweigen.
-Auf beiden Seiten muss ein Normprofil mit dem Stammgleis vorhanden sein.
-Die Anschließer selbst können nach eigenen Vorstellungen gebaut werden.
-Auf dem Platz zwischen Gleis und Modulrand soll entweder Gras, eine Betonfläche oder eine Randbebauung (Zaun, Mauer, Reliefbauten) dargestellt werden.
-Das Schotterbett reicht bis zu den beiden Randsteinen.
-Die erste Schwelle auf dem Modul folgt nach einem halben Schwellenabstand zur Modulstirnseite. Es werden somit keine Doppelschwellen dargestellt.

7. Sicherungstechnik
-Auf einem Industriestammgleis finden nur Rangierfahrten statt und keine Zugfahrten.
-Die Sicherungstechnik beschränkt sich daher auf ein Minimum. Zur Sicherung reicht ein Tor zum Anschließer mit einer Sh2-Scheibe.
-Gleissperren sowie Prellböcke befinden sich innerhalb des Anschließers und sind optional.
-Alle Weichen werden als handgestellte Weichen dargestellt, optional mit Schlüssel gesichert.

8. Gleise
-Die Profilhöhe darf maximal Code 83 sein, besser ist die Verwendung von Code 75 Gleisen.
-Der Radius im Industriestammgleis soll mindestens 1250 mm betragen.
-Als Weichen können Tillig EW1 oder EW3 (Radius 866 mm bzw. 1350mm), die mittleren oder langen Peco-Weichen (Radius 914 mm bzw. 1524 mm) oder auch verkürzte Weinert-Weichen zum Einsatz kommen.
-Aus Abgrenzung zur Hauptbahn sollen keine langen Weinert Weichen oder Tillig EW5 und EW6 zum Einsatz kommen.
-Der Radius im Anschließer sollte sich an der verwendeten Weiche orientieren. Er sollte industrietypisch klein sein, jedoch nicht spielzeughaft wirken.
-Als Besonderheit kann in einem Anschluss eine Auflaufkurve (Deutschlandkurve) mit einem Radius von 600 mm dargestellt werden.
-Als Schotter soll die Sorte Phonolith Spur TT von Spurenwelten oder Polak verwendet werden.

-Die Begrenzung zum Schotterbett des Gleises hin wird durch 5 mm hohe und 1,5 mm breite Randsteine begrenzt.
-Die einzelnen Randsteine sollten erkennbar sein und eine Länge von 15 mm besitzen. Dies ist möglich, indem man die Fugen eingeritzt, passende Plastikplatten verwendent, die Steine einzeln verlegt usw.
-Der Randstein an der Straße soll wenn möglich immer vorhanden sein.
-Der Randstein auf der anderen Seite des Gleises muss auf mindestens 15 mm Länge von der Modulstirnseite vorhanden sein. Die weitere Fortführung des Randsteins ist frei wählbar, wenn eine Bebauung des Moduls in diesem Bereich durch Zaun, Mauer, Gebäude, Fläche o.ä. vorgesehen ist.

9. Lichtraumprofil
-Das Lichtraumprofil im Anschluss soll sich nach den dort verwendeten Wagen richten, z.B. Wagenindex 2 oder 3-4 bzw. 2- oder 4-achsige Wagen.
-Das Lichtraumprofil auf dem Industriestammgleis sollte nach NEM beschaffen sein, bei geraden Gleisen NEM 102, bei gebogenen Gleisen NEM 103.

Hinweise

Normierung der Straßenlaternen

Um die Anordnung der Module im städtischen Rahmen deutlich zu machen, sollen diese noch Straßenlaternen bekommen. Um den Bau der Module preiswert und die Elektroinstallation einfach zu halten, haben wir uns für unbeleuchtete Attrappen entschieden. Die Eckpunkte (Standorte, Attrappenausführung von Peitschenlampen) sind jedoch bereits festgelegt. Allerdings steht noch nicht fest, welche Bauform Laternen es sein soll.
Aktuell fehlt daher noch eine Normung für die Ausgestaltung der Straßenlaternen, da es keine Produkte gibt, die unseren Vorgaben entsprechen. Hierzu laufen noch Versuche, solche Laternen z.B. im 3D-Druck einfach, günstig und in großer Zahl reproduzierbar herstellen zu lassen. Da sich die Laternen problemlos auch im Nachhinein auf den Modulen anbringen lassen, soll dieser Punkt kein Hindernis beim Bauen eines IB-Moduls sein.
Wir empfehlen daher aktuell noch keine Straßenlampen zu beschaffen bzw. zu verbauen, sondern damit bis auf Vervollständigung der Norm zu warten.

Wir hoffen, dass sich auch weitere Forumbahner der Industriebahn anschließen möchten und sind gespannt auf neue Module und Anschließer.
Bezüglich der Art der Firma und der gelieferten Güter gibt es praktisch keine Einschränkungen, so dass jeder eine von Ihm bevorzugte Industrieszene darstellen kann.

Viele Grüße von der Industriebahn,

Frank, Holger, Steffen und Björn


Industriebahn der Forumbahn - Bauaktivitäten

In diesem Thread geht es ausschließlich um konkrete Bauaktivitäten und deren Fortschritt.

Industriebahn der Forumbahn - Vorbildaufnahmen und Anregungen

Dies ist unser Sammelthread für Bilder, Videos, Links, etc rund um das Thema Industriebahn. Spezielle Themen, die als Vobild für eine Modulidee dienen, sind auch im Modulplanung-Thread gut aufgehoben.

Industriebahn der Forumbahn - Modulplanung

Dies ist die Ideensammlung für mögliche IB-Module oder spezielle Industrie-Szenen.

Nich schlecht, nich schlecht, gefällt mir :D

Gutes Beispiel für so Industriebahn ist in Mannheim die Rhenaniastraße ( https://goo.gl/maps/SyBWoY8UYgN2 ), auch wenn die Anschlüsse inzwischen auch schon ziemlich stark zurück gebaut sind.. Besonders interessant ist dort (finde ich zumindest) der Abzweig zum Rheinhafen und der geteilte GBf ( https://goo.gl/maps/Mr8ntxTLWG82 )

Definitiv ein super Konzept, gefällt mir!

Oder aber die Augsburger Localbahn mit ihrem doch recht großen Schienennetz im Augsburger Industriegebiet.
Weiterhin war auch das Erfurter Schienennetz mit den vielen Anschlüssen zur Industrie recht bekannt.
Besonders angetan hat es mir aber Arnstadt, mit dem Gleisanschluss zum Grauguss Werk für die Bremsen oder der modernere Anschluss zu Gonv Auto (natürlich damals noch vielfältiger mit mehr Abschlüssen zur Industrie).

Lieber Björn
Ich habe mir die Konzept-Details sehr genau angesehen und es gefällt mir sehr was ich da lese. Einzig, die Modulbreite bzw. Übergangsseite von 30 cm stört mich sehr. Die Breite finde ich sehr problematisch auch wenn die Gleismitte 15 cm beträgt. Mir wäre das Risiko zu groß, dass eine Lok etc. entgleist und aus dieser Höhe abstürzt. Kansst du, könnt ihr mir und/oder auch anderen Interessierten das Zustandekommen dieser Schmal-Breite viellleicht erklären, damit ich/wir es nachvollziehen kann/können?
VG Hutz
PS. Es ist keine Mutmaßung, sondern praktische Erfahrung von anderen Modulbahnern, dass Loks bei so schmalen Modulen sehr absturzgefährdet sind.

Hallo Hutz,

Zitat von Hutz im Beitrag #4

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(...) Einzig, die Modulbreite bzw. Übergangsseite von 30 cm stört mich sehr. Die Breite finde ich sehr problematisch auch wenn die Gleismitte 15 cm beträgt. Mir wäre das Risiko zu groß, dass eine Lok etc. entgleist und aus dieser Höhe abstürzt. Kansst du, könnt ihr mir und/oder auch anderen Interessierten das Zustandekommen dieser Schmal-Breite viellleicht erklären, damit ich/wir es nachvollziehen kann/können?
(...)

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Hallo Hutz,

ich füge mal zur Aussage von Frank noch hinzu, dass wir auf den Module auch mit vorbildgerechter Geschwindigkeit fahren. D.h. beim Rangieren fährt man vielleicht allerhöchstens mal 40 km/h.
Auch auf den BS-Modulen sind wir eher gemütlich unterwegs.
Ich denke man muss schon sehr schnell fahren um einen Zug nach der Entgleisung noch bis zum Modulrand kommen zu lassen.
Durch schlechte Gleislage umfallende Modelle sind bei 150 mm Abstand bis zum Modulrand auch nicht wirklich gefährdet, da sie meist selbst nur 50 mm hoch sind.

Den Hauptgrund, Transport sowie Bau- und Ausgestaltungszeit hat Frank ja schon genannt.

Viele Grüße,
Björn

Ja, aber bei einer schlechten Gleislage würden wir das Modul nicht als betriebsbereit ansehen und, wenn es ganz böse wäre, garnicht erst einsetzen.

Grüße
Steffen

Den Hauptgrund, Transport sowie Bau- und Ausgestaltungszeit hat Frank ja schon genannt.

Ok, das sind Argumente, die ich nachvollziehen kann und auch ihre Berechtigung haben.
Gehe ich richtig in der Annahme , dass diese 30 cm breiten Module ebenfalls auf über 1m hohen Stelzen stehen, und das auch über längere Strecken?

Gruß Hutz

Richtig, Hutz,

Schienenoberkante liegt bei 1,30 m, auch über längere Strecken, denn das ist ja gerade das Schöne daran: lange Fahrwege bei geringerem Transportraum.
Es kommt ja schon sehr selten vor, dass ein entgleisendes Schienenfahrzeug neben das Gleis kippt. Aber nach meiner persönlichen Wahrnehmung habe ich noch nie mitbekommen, dass da was heruntergefallen wäre oder auch nur die Gefahr dazu bestand. Nicht umsonst ist der Grenzwert zwischen Gleis und Modulrand mit 8 cm als Erfahrungwert in der Forumbahn-Norm festgelegt.
Grüße
Steffen

Hallo zusammen,

ich möchte hier mal einklinken.

Zitat von outatime im Beitrag #1

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Als Ausgangspunkt der Industriebahn wird eine Form von Übergabebahnhof benötigt, in dem die Wagenreihung angepasst werden kann.
Dieser dient sowohl dazu, die Züge mit den zuzustellenden Wagen vorzusortieren als auch dazu, die Züge mit abgeholten Wagen entsprechend der weiteren Verteilung zu sortieren.

[ ... ]

Die Premiere der Industriebahn auf dem Wintertreffen 2018 hat gezeigt, dass der Hafen dieser Aufgabe gerecht wird. Er besitzt drei Gleise und an einer Seite ein Ausziehgleis, was von der Länge her gut zu diesen passt. Daher ist der Übergabebahnhof der Industriebahn zur Zeit hauptsächlich Steffens Kanalhafen, sofern er für das entsprechende Treffen auch gemeldet ist.

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Servus,

Danke für die Ausarbeitung und Vorstellung dieser "Norm", ich finde dies sehr Interessant und könnte mir durchaus vorstellen hier in absehbarer zeit wieder mit einzusteigen.

@Hutz: Die Forumbahn nutz im H0e Sektor bereits seit Gründung der FB 30cm breite Module auf 130cm Höhe, ich war zwar nicht auf allen Treffen und bin auch schon rund 2 Jahre nicht mehr gewesen aber abgestürzt ist da meines Wissens noch nie etwas.

zur Ergänzung von Martins Anmerkungen:

zu 1. durch den BS Abzweig an Pretsch kann auch dieser Bahnhof dafür hergezogen werden, man könnte sich die IB Module etwas aufteilen und dadurch auf den Strecken dann regen Güterwagenverkehr zwischen Industriegebiet Hafen und Industriegebiet Pretsch generieren. Dies setzt natürlich voraus dass ausreichend IB Module zur Verfügung stehen.

zu 2. und 3. würde ich so nicht empfehlen, dies käme ja einer Bahn innerhalb der Bahn gleich, es reicht aus wenn das/die Industriegebiete an den Großbahnhöffen verteilt angedockt werden.

Aber schöne Idee von euch die Begeisterung weckt,
Bitte erstellt doch EINEN IB Thread wo jeder die bereits gebauten und zukünftige IB Module (von der Planung bis zum Bau) vorstellt.

Grüße
Marcel

Hi Martin,

da hast du schon recht. Aber gerade, dass hier keine Idealbedingungen vorhanden sind, sondern der Rangierer hier knobeln muss, um die Rangieraufgabe OHNE Nutzung des Streckengleises zu lösen, ist doch auch etwas Herausforderndes, finde ich. Klar, der Zeitaufwand ist - wie in der Wirklichkeit - beträchtlich. Aber.. so what! Holger hatte da ja die Idee, dass ein Rangierer schon mit Fahrplanbeginn die Anschließer der IB bedient und den Zug für die Üg bereitstellt. Das hat gut funktioniert.
Ich würde als 4. Punkt einen gesonderten Rangierfahrplan für einen Lokführer vorschlagen, der den Fahrplan über Wagen aufsammelt, zusammenrangiert und zustellt.
Klar ist es ein Provisorium, aber Gewerbe und Hafen mögen sich nunmal zu gerne

@Marcel: Ist in Arbeit

Grüße
Steffen

Hallo zusammen,

Ich finde eure Norm sehr interessant, habe aber eine Frage dazu: rechts und links vom Gleis soll ein Randstein stehen. Auf der Seite mit der Straße und dem Bürgersteig kann ich es noch verstehen, aber wieso auf der anderen Seite? Wieso kann das Schotterbett nicht in das (flache) Gelände übergehen, ohne dass dort der Randstein ist?

Gruß
Marc

Hallo Marc,

wir haben uns dabei an Vorbildsituationen orientiert, da gab es innerstädtisch in den meisten Fällen einen solchen Randstein.
Ich vermute, dass dies beim Straßenbau notwendig ist, es gibt ja meistens auch Abflüsse in den Rinnsteinen daneben.
Man sieht es relativ oft beim Straßenaufbau, dass zuerst die Randsteine mit kleinem Fundament einbetoniert werden und danach dazwischen geteert wird.
Hier mal ein paar Bilder als Beispiel:
http://www.gueterbahnhof-neu-isenburg.de...dt%20-%2008.jpg
http://www.ulmereisenbahnen.de/fotos/Ind...1_copyright.jpg
http://fs5.directupload.net/images/161023/azlwuoef.jpg
http://fs5.directupload.net/images/161023/p2gejedl.jpg

Viele Grüße,
Björn

Hallo Björn,

Du hast Recht, so Randsteine sind mir auf dem Gelände bei thyssenkrupp auch schon aufgefallen. Ein Detail am Rande auf das ich bisher nicht weiter gedacht habe. Aber bei genauem überlegen und mit den Bildern ist es mir wieder eingefallen.

Sollen die Randsteine auf der nicht Straßenseite denn durchgängig ausgeführt sein oder können Sie ein paar Zentimeter hinter dem Modulanfang aufhören?

Hallo,

@Hutz:

Zitat

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PS. Es ist keine Mutmaßung, sondern praktische Erfahrung von anderen Modulbahnern, dass Loks bei so schmalen Modulen sehr absturzgefährdet sind.

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ich betreibe schon länger die Modulbahnerei und habe bsiher weder erlebt, dass der schlimmste Fall, sprich Absturz, als auch ein "gefährliches" Umkippen von Fahrzeugen eingetrreten ist.....und das bei allen Modulbreiten.
Allerdings wurden auch nie annähernd ICE-Geschwindigkeiten gefahren. ;-)
Kritischer als die flachen IB- oder BS-Module sehe ich in dieser Hinsicht Hangmodule oder die wirklich schönen Alpenmodule des Fremos. Ist aber ein anderes Thema.......

@Martin:
Ich kann dir Recht geben, dass die Anbindung (im Plan Gleis 33) der IB-Strecke an Gleis 3 rsp. die Nutzung dieser Strecke /von Gleis 33 als Ausziehgleis nicht ganz optimal ist. Allerdings stimme ich den Ausführungen von Steffen voll zu. Und da sich i.d.R. nur ein Fahrzeug in IB-Bereich bewegt, kann also ohne Probleme Gleis 33 auch als Ausziehgleis benutzt werden. Sicher wäre es aber noch komfortabler, wenn man Gleis 34 zum "langen" Ausziehgleis machen könnte.
Und Gleis 32 ist ja ein rückgebautes Gleis, was man wieder reaktivieren könnte..........

Dass der Hafen mit Wagen voll gestellt wird, die nicht zur IB gehören, kann man eigentlich ausschliessen. Lediglich die Fa. Scharff (Gleis 31) empfängt/versendet einen geringen Umfang an Wagen. Und die Wagen von Gleis 12 (Contianerdepot) stören nicht, da sie "weggeschlossen" sind bzw. als Ganzzug hin- und hergefahren werden.

Allerdings gefällt mir die Idee, eine reine Übergabestelle zu bauen. Dann fange mal damit an.........;-)

Viele Grüsse
Holger

Hallo

Zitat von Sinter im Beitrag #15

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Hallo Björn,

Du hast Recht, so Randsteine sind mir auf dem Gelände bei thyssenkrupp auch schon aufgefallen. Ein Detail am Rande auf das ich bisher nicht weiter gedacht habe. Aber bei genauem überlegen und mit den Bildern ist es mir wieder eingefallen.

Sollen die Randsteine auf der nicht Straßenseite denn durchgängig ausgeführt sein oder können Sie ein paar Zentimeter hinter dem Modulanfang aufhören?

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Hallo Marcel,

Zitat von NE 81 im Beitrag #11

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.............zur Ergänzung von Martins Anmerkungen:

zu 1. durch den BS Abzweig an Pretsch kann auch dieser Bahnhof dafür hergezogen werden, man könnte sich die IB Module etwas aufteilen und dadurch auf den Strecken dann regen Güterwagenverkehr zwischen Industriegebiet Hafen und Industriegebiet Pretsch generieren. Dies setzt natürlich voraus dass ausreichend IB Module zur Verfügung stehen.

zu 2. und 3. würde ich so nicht empfehlen, dies käme ja einer Bahn innerhalb der Bahn gleich, es reicht aus wenn das/die Industriegebiete an den Großbahnhöffen verteilt angedockt werden.........l

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Hallo Holger

Das einzigste was ich mit meiner Aussage rüberbringen wollte ist, bevor nun schon wieder Pläne geschmiedet werden, eine Awanst in einer gewissen Größe zu bauen die dann ein weiterer "Klotz" der im Arrangement untergebracht werden will und auch transportiert werden muss, würde es nicht erstmal Sinn machen mehrere IB Module zu bauen und die derzeit vorhanden Anschlussmöglichen (definitiv den Hafen aber durchaus wenn ausreichend IB Material zur Verfügung steht auch Pretsch) zu nutzen?

Du schreibst was von "Industrie-Anschlussbahn" bisher sind im Forum nur 3 Module zu sehen. Eins ohne jeglichen Anschluss, eins mit Anschluss und eine Art Miniumfahrung mit extra Gleis noch als Bretterwüste -> das ist definitiv noch lange keine eigene Bahn, aber aus dieser Idee kann wirklich eine "eigene Bahn" werden, jedoch wird es wohl nicht gleich morgen sein, so dass es einer eigens dafür gefertigten Übergabestelle bedarf.

Was ich obendrein sehr schade finde, dass es eigentlich Forumbahn heisst, es aber über diese Module im Forum weder Planungs noch Bauthreads gibt?!

Mir gefällt die Idee sehr und bin schon seit gestern am Grübeln ob und wie ich da einsteigen könnte?
Gibt es Ideen oder Wünsche? Aber was kleines auf einem Modul max 900 x 300 mm.

Grüße
Marcel

Moin Marcel,

Zitat von NE 81 im Beitrag #19

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(...)
Du schreibst was von "Industrie-Anschlussbahn" bisher sind im Forum nur 3 Module zu sehen. Eins ohne jeglichen Anschluss, eins mit Anschluss und eine Art Miniumfahrung mit extra Gleis noch als Bretterwüste -> das ist definitiv noch lange keine eigene Bahn, aber aus dieser Idee kann wirklich eine "eigene Bahn" werden, jedoch wird es wohl nicht gleich morgen sein, so dass es einer eigens dafür gefertigten Übergabestelle bedarf.

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Zitat

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Was ich obendrein sehr schade finde, dass es eigentlich Forumbahn heisst, es aber über diese Module im Forum weder Planungs noch Bauthreads gibt?!

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Das liegt daran, dass wir erst einmal in Ruhe ausprobiert haben, was geht und erst dann die fertigen Ergebnisse vorstellen. Das ist einfacher als mit halbgaren Ideen zu hantieren und mögliche Mitbauer zu verunsichern, weil nicht klar ist, was da jetzt genau geplant ist.

Zitat

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Mir gefällt die Idee sehr und bin schon seit gestern am Grübeln ob und wie ich da einsteigen könnte?
Gibt es Ideen oder Wünsche? Aber was kleines auf einem Modul max 900 x 300 mm.

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Marcel, bau' einfach, worauf Du Lust hast. Das kann ein einfaches Streckenmodul sein, ein Anschluss wie dieser hier:



oder irgend etwas ganz anderes. Wichtig ist halt nur, dass es passt. ;-)

Viele Grüße,

Frank