Heute ging es wieder ein Stückchen weiter. Die Spörle Bahnsteige sind nun eingepasst und coloriert. Als nächstes färbe ich die Holzschwellen mit Revell "Lederbraun" ein. Mangels Airbrush mit einem Pinsel, einer ruhigen Hand und mit Engelsgeduld. Auf dem Foto kann man deutlich den Unterschied zwischen dem Originalfarbton der Tilligschwellen und den bemalten Schwellen erkennen. Ich finde der Aufwand lohnt ich. Auch die Betonschwellen harren noch der farblichen Überarbeitung. Hier habe ich mir Humbrol empfehlen lassen, bin aber nicht zufrieden mit der Farbe, weil sie leider nicht matt austrocknet. Glücklicherweise habe ich das noch einigermaßen rechtzeitig festgestellt. Hier ein nochmal die Übersicht meines "Bahnhofsmoduls".
mir ist dein Beitrag hier bisher noch gar nicht aufgefallen, aber wenn ich die Fortschritte und die Details sehe, denke ich, dass das ein sehr schöner Endbahnhof wird. Die unregelmäßigen Bahnsteigkanten und die teilweise überdeckten Steine etc. gefallen mir sehr gut und sehen realistisch aus. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Zitat von Modellsachse im Beitrag #21(...) Auch die Betonschwellen harren noch der farblichen Überarbeitung. Hier habe ich mir Humbrol empfehlen lassen, bin aber nicht zufrieden mit der Farbe, weil sie leider nicht matt austrocknet.
ich verwende zum Schwellenfärben gerne die Beton-Farbe von Faller oder Heki. Diese Farbe trocknet wirklich matt auf und der Farbton ist realistisch. Die Farbe ist sehr dickflüssig und sollte daher ein wenig mit Wasser verdünnt werden.
..meine Farbwahl zum Färben der Betonschwellen fiel nun auf Revell "Steingrau". Die Mühsal lohnt sich, aber seht selbst. Links bemalt, rechts Original. Die farbliche Gestaltung des Bohlenübergangs stellt mich vorerst vollends zufrieden.
Schoen gemacht! Ganz offensichtlich achtest du auch auf Details und die machen aus meiner SIcht den grossen Unterschied zwischen Spiel- und Modellbahn aus.
Es geht wieder weiter. Leider nicht in dem Tempo, wie es geplant war. Da in einer Woche Weihnachten ist, werde ich mein erstes Etappenziel, meinen Fuhrpark mit meinem Sohnemann auszufahren, erstmal nicht erreichen. Dafür sind die ersten Schritte auf meinem dritten Modul gemacht. Hier wird eine Ladegleis mit Laderampe, der zweiständige Lokschuppen und zwischendrin die Bahnhofszufahrt Platz finden. Mit der Laderampe habe ich begonnen. Für deren Gestaltung waren wieder Spörle Formen äußerst behilflich. Der Belag besteht aus Gips und soll Betonplatten imitieren. Ich hoffe, das Ergebnis ist soweit glaubwürdig. Auf dem Vorplatz zur Rampe möchte ich Pflaster imitieren. Auch hier gibt es tolle Gussformen, hier hadere ich noch mit mir selbst. Ein gewisser Herr Schütze-Bergmann aus Merzien hat auf seiner sehr empfehlenswerten Internetseite nämlich einen genialen Vorschlag zur variablen Pflasterimitation. Ob ich mir das auch antue, weiss ich noch nicht...
Dann habe ich mir noch einen Fehlkauf geleistet. Mit den Unterschied zum Vorbild: mein Fehlkauf war deutlich günstiger :-) Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, die 119 von Brawa sieht nicht nur fantastisch aus, sie fährt auch wunderbar, nur leider ist sie nicht in Epoche IV beschriftet. Was man auf dem Foto aufgrund des schlechten Lichtes leider nicht sieht: Ich habe diesmal die Schwellen mit einer Mischung aus Revell Lederbraun und Nuancen der Farbe Erdbraun eingelassen. Das Ergebnis überzeugt mich. Sobald ich mal tagsüber zum Fotografieren komme, versuche ich es mal besser abzulichten.
Ein kleiner Tipp zum arbeiten mit glänzender Farbe, bzw generell Farben an Metallteilen, wie z.B. den Gleisen. Um einen natürlichen und matten Eindruck zu erreichen und dich gegen Farbaplatzer zu schützen, kann ich dir den Mattlack der Firma Revell empfehlen. Den gibt's recht günstig zu kaufen und er kann bei Bedarf auch auf Airbrushqualität verdünnt werden ;)
Danke Jan für den Hinweis. Ich benutze schon Revell Aqua Color. Da ich kein Gleisplanungsprogramm verwendet habe, muss ich noch die Lage des Umfahrgleises (ganz lins im Bild), sowie der Lokschuppengleise "freihändig" ermitteln. Hier ein erster Entwurf, der gleichzeitig einen Überblick über meine drei begonnenen Module ermöglicht. Frohe Weihnachten wünsche ich allen Lesern und Mitgliedern des Forums.
Nachdem heute die Sonne geschienen hat, habe ich mal ein Foto von den mit Revell Leder- und Erdbraun eingefärbten Holzschwellen gemacht. Ich finde die Farbe als erste Schicht ganz überzeugend.
Wäre nicht ein weiteres Parallelgleis neben deinem Gleis 4 vorteilhaft um dort Waggons abstellen zu können, zu dem könnte sich dort auch die örtliche Ladestraße befinden?
Auch wenn da Güter- Personenaufkommen dort ehe nur als gering zu bezeichnen ist, benötigst du Abstellflächen für Waggons. Personenwagen, welche morgens beim Pendlerzug als Verstärkerwagen in den Zugverband einrangiert werden können. Güterwagen die an der Ladestraße stehen oder zur Bereizszellung m Güterschuppengleis auf ihren Einsatz warten oder Berits befüllter Waggons die auf den örtlichen Nahgüterzug warten. Das einzige Umfahrgleis sollte ja nicht mit Fahrzeugen dichtgestellt werden.
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
Hallo Ingo, danke für die Idee. Laut Beschreibung im Buch, an die ich mich ja weitgehend halten möchte, ist das Gleis 2a als Abstellgleis vorgesehen. Für ein weiteres Parallelgleis zu 4 fehlt mir der Platz. Die Ladestrasse befindet sich an Gleis 5 im Aufbau, hier warten dann auch die Güterwaggons auf Be- und Entladung. Reservewaggons für Personenzüge stehen dann halt woanders :-) Ich werde Gleis 2a aber noch mit einem größeren Lagerschuppen mit beidseitigen Rampen ausstatten, der dann die örtliche BHG darstellen könnte. Hier erwarte ich zum Wochenende einen entsprechenden Bausatz aus dem Hause Beckert, den ich supern möchte. Der Busch Güterschuppen Braunsdorf ist zwar ein wunderschönes Modell, eignet sich aber für meine Idee m.E. nicht besonders. Ich werde ihn wohl nicht verwenden können.
Hallo Jens, ja es handelt sich um die 119 158. Die Schwesterlok 119 156 in korrekter Epoche IV Lackierung ist heute eingetrudelt :-)
Gestern ist er angekommen. Der Lagerschuppen, den ich an Gleis 2a aufstellen möchte. Den Kartonbausatz aus dem Haus Beckert möchte ich supern, dafür muss ich morgen erstmal meinem Händler des Vertrauens einen Besuch abstatten. Ich werde Euch über den Fortgang berichten. Nachtrag: Leider war der Besuch beim Händler vor Ort ernüchternd, so dass ich doch zum Kauf im Netz angewiesen bin. Daher warte ich gerade auf Teile, mit denen ich das Kartonmodell aufwerten möchte. Hierzu möchte ich mit Holzleisten das Fachwerk überkleben und die Mauerflächen mit Auhagen Mauerplatten auskleiden. Die Holzverkleidung wird mit Balsaholz und feinsten Northeastern Holzleisten zur Imitation der Deckleisten gesupert. Sobald die Teile da sind und ich loslegen kann, liefere ich Fotos...
An dieser Stelle möchte ich die Beschreibung aus dem Buch wiedergeben, welche für meine Module als Ideengeber Pate steht. Da ich auszugsweise zitiere, hoffe ich gegen kein Urheberrecht zu verstoßen: "Unser Kleinbahnzug [...] nähert sich unserem Zielbahnhof, der gleichzeitig der Endbahnhof der Strecke ist, wo unser Zug "Kopf macht". [...] Wir Modelleisenbahner stellen fachmännisch fest, dass wir in Gleis 1 einfahren. Zwei schienengleiche Bohlenübergänge verbinden den einfachen, mit Kies bedeckten und unbedachten Bahnsteig II mit dem kleinen Empfangsgebäude und dem anschließenden Güterschuppen, die im Stile dem Landschaftscharakter entsprechen. Das Gleis 2, [...], dient hauptsächlich dem Rangierbetrieb zum Bedienen der Güterladegleise 5 [...]. Das Stumpfgleis 2a ist für das Abstellen von Verstärkungswagen vorgesehen. Weiterhin kann das Gleis 2 als Ausweichgleis für Personenzüge oder aber auch als Einfahrgleis kurzer Güterzüge [...] ausgenutzt werden. Das Stumpfgleis 1a dient als Ziehgleis und hat deshalb keine große Länge. Gleis 4 ist das Lokverkehrsgleis, auf dem unsere Zuglok, [...], gerade an das andere Ende des Zuges umgesetzt wird. (Kleine Eisenbahn ganz groß, von Gerhard Trost, Verlag Neues Leben 1962, S. 181 f.)
Nachdem nun alle Materialien vorhanden sind, habe ich angefangen das Fachwerk mit 2x2mm Holzleisten zu bekleben. Da das Vorbild des Modells der Güterschuppen "Schönheide Mitte" an einer Schmalspurbahn liegt, wurde der Sockel mit Feldsteinen von Auhagen "dreiminensionalisiert" und gleichzeitig erhöht. Dadurch fällt der Sockel höher aus, wie vom Bausatz vorgesehen. Nach umfangreicher Recherche habe ich Fotos von Vorbildern gefunden, die zumindest so ähnlich auch an Normalspurgleisen zu finden sind/ waren. Die Gefachung wird dann mit Auhagen Mauerplatten dargestellt. Hier mal ein erster Eindruck.
Hallo Mario, also eigentlich wird es ein Güterschuppen. Aber das kann man momentan ja noch nicht erkennen. Ich habe auf diese Weise schon mal einen Lokschuppen gebaut und ganz vergessen, wie extrem aufwendig das Zuschneiden der Holzleisten und erst des Fachwerks ist. Hier ein erster Eindruck mit Mauerwerk. Wenn man sich bei einem fasst eingepassten Teil einmal verschneidet, könnte man die Wand hoch gehen, oder spachteln :-) Die Aufnahme offenbart den Fehler sofort. Nach dem Bemalen wird es nicht mehr auffallen...
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05.11.2017 13:57 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2017 14:02)
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