.... und natürlich Hallo an Manfred! So sind die SH2 Scheiben am Ende der Personenbahnsteigsgleise richtig; wie das beim kürzeren Gleis 5 (?) ist, ergibt sich aus Deiner Bahnhofsfahrordnung. Sprich: kommen da auch Züge an, oder fahren ausschließlich Rangiereinheiten da hinein? An anderen Stellen, Stumpfgleise im BW, Ladegleise im Güterbereich einschließlich Kopfladerampe, gehören dann die SH0 installiert.
Zitat von Thomas A. im Beitrag #181... wie das beim kürzeren Gleis 5 (?) ist, ergibt sich aus Deiner Bahnhofsfahrordnung. Sprich: kommen da auch Züge an, oder fahren ausschließlich Rangiereinheiten da hinein?...
Hallo Thomas
welches Gleis meinst Du mit Gleis 5? Das gibt es nicht, nur die Gleise 51 u 52. Siehe nochmal mein Gleisplanschema:
Oder meinst Du Gleis 1? Dann wäre die Antwort: ja, auch dort enden Züge. Ebenso wie in 3, 4 und 6.
Hallo Manfred, Ja, ich hatte Gleis 1 gemeint. Mir war beim Schreiben Dein Gleisplanschema nicht zur Hand... Also sollten dann Gleise 1, 3, 4 und 6 mit SH2 versehen sein, und alle anderen Stumpfgleise im Bahnhof mit SH0. Im übrigen hatte ich vergessen, die Hexe zu ächten und Dir eine gute Besserung zu wünschen, von einem häufigen Leidensgenossen... Greetings from Luxemburg, Thomas
Der Start hat sich ein bisschen verzögert, obwohl ich schon längst Moba-Hummeln im Allerwertesten hatte. Hier mal die Pläne und Überlegungen für die nächsten Schritte. Es geht um den kurzen Schenkel meiner L-förmigen Anlage (in Wirklichkeit ist es ein C, weil sich ans L noch der fiddle yard anschließt). Ein Übersichtsfoto:
Links unten sieht man noch den schon aus den letzten Beiträgen bekannten (und leider unterbelichteten) Lokschuppen, ebenso links unten das Streckengleis und dessen weiteren Verlauf, der mit einer Rechtskurve rechts oben auf ein herausnehmbares Segment in den großen fiddle yard führt. Rechts neben dem Streckengleis das Gleis zum kleinen Binnenhafen. Der soll da entstehen, wo die kleinen Holzstäbe die Hafenkanten andeuten (rechts oben).
Im nächsten Foto sieht man's besser, hier habe ich das schwarze Moosgummi schon in der Form des Hafenbeckens ausgeschnitten.
Da wo oberhalb der Bildmitte das Geodreieck und das blaue Teppichmesser liegen, soll eine kleine Werft entstehen. Von der früheren Idee eines Tonnenhofes habe ich Abstand genommen. Na ja, noch nicht ganz, vielleicht verlege ich den einfach woanders hin. Man sieht auch den Übergang des Streckengleises auf die "Brücke", also auf das herausnehmbare Teil mit dem abgeschrägten Hintergrund (damit ich an Fenster und Heizung rankomme).
Hier ein Überblick über das gesamte mobile Segment. Rechts erkennt man noch knapp den fiddle yard:
Unter der Brücke mein Arbeitsplatz.
Ok, der nächste Schritte ist also das Hafenbecken auszuschneiden. Ein Planungsfehler, ganz klar. Wenn ich diese Idee von Beginn an gehabt hätte, müsste ich jetzt nicht kompliziert die Säge an die Rahmenkonstruktion ansetzen ... .
Herrlich, daß es dir wieder bessere geht und nun durchstarten kannst Manfred! Deine Planung hört sich wieder nach großem Kino an und läßt so manche von uns neidvoll gen Norden gucken - bin ich mir sicher..!
Eine winzige Kleinigkeit möchte ich aber fragen. Daß die Hauptstrecke im riesigen Bogen geführt wird ist der Hammer und bedarf keiner Änderung. Aber das Gleis zum angedachten kleinen Binnenhafen liegt da so nichtssagend in der Mitte herum und erschwert es dir hier vielleicht die Landschaft zu gestalten. Wäre es nicht besser für die letzten Meter zum Hafen kleinere Radien zu verbauen um die Optik auf ein olles Rangiergleis zu lenken? So könntest du evtl. noch ein kurzes Abstellgleis oder aber was viel wichtiger ist, eine Zufahrt für Lkw bauen..?
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
sehr schön, dass es endlich mit dem Hafenbecken losgeht. Wenn Du tatsächlich eine kleine Werft entstehen lässt böte es sich an, einen kleinen Kutter ins Becken zu setzen, bei dem z.B. noch an den Aufbauten gewerkelt wird.
Wie auch immer, wie wir Dich kennen wirst Du sicher einen Hafen-Hingucker zaubern.
Viel Spass und Erfolg und Schiffsbauerinnen-Grüße aus dem Hohen Norden
Hannah
PS:
Bei mir liegt zur Zeit eine Fähre in Spur Null auf Kiel:
Trajektschiff KEMPTEN - Auftragsarbeit für einen Spur-Nuller in der Steiermark. (L = 900, B= 160, H = 250 (mm)) Auf die Brücke kommt dann noch das Ruderhaus, der Eichenboden ist schon zu sehen.
Thomas und Hannah, danke für Eure Anmerkungen. Thomas, ich hab gestern Abend erst lange überlegen müssen, was Du meinst, aber ich glaube heute Morgen kam mir die Erleuchtung ... . Du denkst glaube ich, dass etwas engere Radien besser zu einem untergeordneten Gleis passen würden, oder? Warum sich daraus mehr Platz für eine Straße ergibt hab ich noch nicht so ganz verstanden. Gib mir da doch bitte nochmal Nachhilfe.
Vielleicht sollte ich - auch für mich selbst - meine Pläne und Gedanken noch ein wenig konkretisieren. Hab heute Morgen nochmal zur Kamera gegriffen und ein weniger extremes Weitwinkel als gestern (s. o.) verwendet. Das gibt die Raumverhältnisse möglicherweise besser (= weniger verzerrt) wieder.
Im Vordergrund sieht man das Hafenbecken. Die gestrichelte Linie gibt die waagerechte Sägelinie wieder um eine ungefähre Tiefenvorstellung zu bekommen. Die gelben Kanten markieren Spundwände, die hellblaue in der Mitte ein eher natürliches also schräges Ufer mit 45° Böschung und Bewuchs.
Die Fläche rechts zwischen Hafenbecken und im Bogen verlaufenden Streckengleis ist für eine kleine Werft vorgesehen. Vor allem unter Verwendung des entsprechenden Artitec Ensembles "Kleine Werft", plus zusätzlicher Gebäude (Hallen und Werkstätten). Die Anregung stammt aus einem alten Modellbahn-Kurier Nr. 7, 4. Quartal 2001 (vom Eisenbahn Kurier). Ab S. 66 wird ein Diorama mit eben diesen Bausätzen vorgestellt. Auf der Werft steht dann dieser Botter auf der Slipbahn kurz vor der Fertigstellung.
Was links beim "?" hinkommt weiß ich noch nicht. Vielleicht realisiere ich hier tatsächlich noch die alte Idee vom Tonnenhof. Der könnte an dieser Stelle allerdings nur noch angedeutet werden. Mal sehen ...
Das Gleis zum Hafen soll gar nicht zum Hafen führen . Ok ja, in Richtung Hafen, aber es hat funktionell eher wenig damit zu tun. Es wird auch deutlich höher liegen als die Hafenkante. Und um die funktionale Trennung deutlich zu machen wird es zum Hafen hin mit einer Mauer abgestützt werden, und genau deshalb soll an dieser Stelle die parallel laufende Uferböschung auch eine natürliche sein, keine Spundwand. Zwischen Stützmauer und Uferböschung wird es auch keine Straße, sondern eher nur einen Weg geben.
Das Gleis ist mehr für das da, was sich in Blickrichtung zum Gleisende links von ihm, also innen zwischen Streckengleis und Nebengleis abspielt. Bei "1" soll ein sehr einfacher Haltepunkt eingerichtet werden, und da der teilweise in der Kurve liegen würde, dürfte dort der Gleisradius nicht allzu eng ausfallen. Die Verlängerung zu "2" endet an einer Laderampe. Beides, Haltepunkt und Laderampe, sind auf der Hafen-abgewandten Gleisseite vorgesehen. Links von "1", an der Stelle mit dem größten Platz zw. den Gleisen (30 cm) denke ich über eine nicht zu kleine "Seefahrtsschule" nach. Eben eine mit Bahnanbindung und vlt. sogar mit einem maritimen Museum in der direkten Nachbarschaft. Die restliche Fläche zw. den Gleisen könnte zu einem kleinen Gewerbegebiet ausgestaltet werden (ein Schrottplatz fällt mir dabei z. B. noch ein).
Unter anderem wegen der Seefahrtsschule wird die Haltestelle 2 mal täglich mit einem Schienenbus VT98 angefahren. Ansonsten findet Güterverkehr bis zur Laderampe statt.
Eine Frage die ich noch nicht gelöst habe ist die Gestaltung des Hintergrunds, also jenseits des Streckengleises. Zuerst hatte ich über eine Häuserzeile im Halbrelief nachgedacht, aber mittlerweile bin ich eher bei einer Begrünung, Baumreihe (vlt. Pappeln) oder sowas.
So wer noch Gedanken, Kritik, Ideen dazu hat - Feuer frei.
Bitteschön: ein beherzter Griff zur Säge und das Resultat:
Mein Binnenhafen wird was. Ist natürlich immer dumm, wenn einem solche Ideen erst nachträglich kommen. Dann muss man Wunden erzeugen, die bei vorausschauender Planung hätten vermieden werden können. Andererseits wird man später nichts mehr davon sehen. Was mir jetzt noch fehlt ist der Hafen-Bausatz von Artitec, da warte ich täglich drauf. Erst dann kann ich die "Schnitzerei" abschließen, denn ich brauche das Maß der Sliprampe, die herunter ins Hafenbecken führen soll.
Ansonsten war ich in den letzten Tagen damit beschäftigt:
Meine neue V90 von Brawa (41549). Einfach klasse das Teil mit sehr schönem Laufverhalten. Siehe auch HIER (und folgende).
Moin Manfred Der Neubau eines Botters macht nicht so richtig Sinn. Die Bootsform wird nicht mehr als Neubau in der Epoche III oder IV entstanden sein. Auch ausgibige Renovation werden kaum gemacht worden sein. Das Ding hat keinen Motor, ist zu klein... Nur das allernötigste um hinterm Deich noch ein wenig Fracht zu versegeln - und für den Hobbysegler waren die Dinger auch noch nicht so richtig spannend.
Sorry, aber da liegst Du ein bisschen daneben. Die Dinger werden sogar heute noch gebaut - und teuer bezahlt. Vor allem in Holland gibt es da eine entsprechende Szene, sehr aktiv. Solche Neubauten sind eine Augenweide und haben bei unseren Nachbarn (und nicht nur bei ihnen) eine nennenswerte Fangemeinde, inkl. einer sehr rührigen Regattaszene. Man kann sie sogar chartern, was ich in den letzten Jahren mehrfach gemacht habe. Sehr gute Segler!
Es gibt übrigens eine Werft, die mir so ein kleines bisschen als Vorbild, na sagen wir besser als Anregung dient: die Bültjer Werft an der Ems, oben bei Emden. Eine kleine Werft, hält sich seit Jahren mit Reparaturen und Neubauten sehr ähnlicher Traditionsschiffe. Ob sie allerdings je solche Plattbodenschiffe mit Seitenschwertern gebaut haben, weiß ich nicht.
Ja, die Hafenszene beim Stummi ist klasse. Danke für den Link, da kann man sicher einiges an Anregungen klauen.
HAllo Manfred Ich geb Dir ja recht mit der Perspektive von Heute - aber war das auch so in den 70er/80ern? Ich kenne den Palstek als Zeitrschift für Traditionssegler, bin Schiffbauer - aber Neubau kommt mir komisch vor... Aber ich bin gepsannt, wie Du es Umsetzt... LG, Axel
Ah ... ein Kollege aus der maritimen Branche. Sehr schön!
Zitat von Axel-T im Beitrag #193... aber war das auch so in den 70er/80ern?
Tja, die Frage ist berechtigt, ich kann sie aber auch nicht sicher beantworten. Andererseits weiß ich (zugegebenermaßen Fan dieser Schiffe), dass ein Großteil von denen, die mir in NL ständig über den Weg laufen, aus diesen Baujahren stammt. Ich habe recherchiert, dass sehr ähnliche zur vorletzten Jahrhundertwende im Bereich der Eider gebaut wurden, ob auch an der Ems entzieht sich meinen Kenntnissen. Es kann also sein, dass es an dieser Stelle tatsächlich zu Ungenauigkeiten kommt. Das Risiko gehe ich ein, denn das trifft ja auf meine komplette Anlage zu, sie hat eine von mir selbst ersponnene Geschichte als Grundlage.
Hallo Manfred Aktiv nicht mehr. Bin seit 19 Jahren in der Schweiz und mach jetzt Software... Ich bau nur noch für den Eigengebrauch.... Das du Vorbildfiktion betreibst ist vollkommen ok - nur mit Neubauten... Aber es gibt nix was es nicht gibt...
Was den Bertrieb angeht - ich meld mich schon, wenn ich was unrealistisches sehe...
das ist ja mal ein toller Gleisplan! Danke für die Links. Ich hab zwar bis jetzt erfolglos nach weiteren Fotos von der ehemaligen Werft und besonders nach der Slipbahn gesucht, aber der Plan an sich ist schon mal klasse. Hab ich gleich abgespeichert; ich such ja immer noch nach Ideen für eine Kleinstanlage für später mal ...
Mittlerweile komme ich mit meinem Binnenhafen weiter. In Kürze werde ich auch mal wieder Fotos zeigen
Hi Axel, tolle Links, gibt es noch mehr Bilder vom Bahnhof? Ich war schon oft in Heiligenhafn, aber ich wusste gar nicht, dass es dort eine Drehscheibe mit Lokschuppen gab...
Viele Grüße aus Zustorf Detlev
Wer Schreibfehler findet darf diese gerne behalten... ...übrigens, verbuchselte Wechsstaben und Drahlenzeher dürfen ebenfalls behalten werden.
Ich war fleißig und hier das (Zwischen-)Ergebnis. Zunächst noch mal der (schon gezeigte) Beweis meiner ungezügelten Sägewut als Ausgangsbasis:
Zu spät hatte ich mir überlegt, dass die Spundwände für einen norddeutschen Binnenhafen zu hoch werden würden, also hab ich eine Lage Hartschaumplatten aufs Hafenbecken geleimt ...:
... und selbige satt mit Abtönfarbe gestrichen (hier der Blick auf die zukünftige Hafenkante des zukünftigen Werftgeländes):
So, jetzt mehrere Schritte auf einmal. Auf die Hartschaumplatte wurde eine passend zurechtgesägte strukturierte Acrylglasplatte geleimt (natürlich mit der strukturierten Seite nach oben, die erschien mir gut geeignet, später eine nicht ganz glatte Wasseroberfläche wiederzugeben) und ebenfalls mit Abtönfarbe satt gestrichen. Und zwar in einer Mischung aus Anthrazit, Weiß, Braun und Grün, wie es mir für die spätere Farbe das Wassers in einem solchen Hafenbecken passend erschien. Zunächst einmal ein Rest der Acrylglasplatte (darunter sieht man schon das teilfertige Ergebnis):
Hier ein Überblick über den derzeitigen Zustand:
Andere Blickrichtung:
Und meine Steinschüttung als Übergang zwischen Spundwand und schräger Hafenböschung:
Der Steinhaufen glänzt übrigens deshalb so kohlrabenschwarz, weil er noch nass ist. Der wurde kurz vor der Aufnahme frisch mit Latex-Wasser-Lösung verleimt.
Erst wenn die komplette Randgestaltung des Hafenbeckens fertig ist, also auch die des Werftgeländes im Hintergrund, dann wird das "endgültige Wasser" entstehen. Dazu wird der Beckenboden mit Hochglanz-Klarlack gestrichen. Vermutlich zweimal.
Die schräge Uferböschung wird noch begrünt, mit niedrigen Sträuchern und Gebüsch.
Direkt an den Bahndamm des Stumpfgleises wird eine ca. "2m hohe" Mauer errichtet. Zwischen Mauer und Spundwand bzw. schräger Uferböschung plane ich einen Sandweg anzulegen.
Der linke Teil des Hafens, also da wo die Spundwand schon fertig ist, ist für eine Gewerbeansiedlung vorgesehen. Details weiß ich selbst noch nicht. Vielleicht realisiere ich dort aber auch die ursprüngliche Idee eines Tonnenhofes. Mal sehen ...
Ach so, die Spundwand stammt übrigens aus Brawa Platten, wurde passend gesägt und mit Revell- und Puderfarben stark gealtert. Versuche mit Reststücken ergaben, dass man die Acrylglasplatte ohne Weiters bohren kann, ohne dass sie platzt. Also habe ich für die Dalben passende Löcher gebohrt und die dort (ebenfalls nach Alterung) eingesetzt.
Das war's für heute. Allen einen schönen Feierabend. Ich geh jetzt zum Nachbarn Glühwein süppeln ...
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06.12.2018 12:32 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2018 22:34)
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Antworten
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. Ok ja, in Richtung Hafen, aber es hat funktionell eher wenig damit zu tun. Es wird auch deutlich höher liegen als die Hafenkante. Und um die funktionale Trennung deutlich zu machen wird es zum Hafen hin mit einer Mauer abgestützt werden, und genau deshalb soll an dieser Stelle die parallel laufende Uferböschung auch eine natürliche sein, keine Spundwand. Zwischen Stützmauer und Uferböschung wird es auch keine Straße, sondern eher nur einen Weg geben.
nicht verdient....
