Baumstämme mit Seilen (Zwirn) gesichert und entnehmbar:
Die Rohre miteinander und auf den Tragbalken verkleben. Die Sicherungsgurte an den Querbalken verkleben. Verpackungsband lässt sich mit einer Nadel wunderbar in Streifen passender Stärke trennen. Die Spanner können aus Alufolie geschnitten werden.
die Idee mit dem Zwirn finde ich am überzeugendsten. Wie erwähnt die breitesten Zurrbänder sind im Original 60mm breit, was in 1:87 gerade einmal 0,7mm sind. Mal schauen ob ich Zwirnsfaden da auch in einem abgetönten weiß und orangerot finde. Werde mal das Nähkästchen der besten Ehefrau von allen inspizieren ...
Bei den Ladungen für die Gondolas, auf Deutsch würde es offener Güterwagen heißen, habe ich mich entschieden nicht über die Bordwände hinaus zu beladen. Daher braucht man auch keine extra Ladungssicherung. Die Trinkhalme habe ich wegen der besseren Handhabbarkeit mit reichlich CA zu einem Paket zusammengeklebt was dann lose in den Waggon eingelegt wird. Auf einen separaten Boden habe ich verzichtet, den sieht man nicht und das Rohrpaket hält auch so zusammen. Zum Kleben habe ich mir ein Stück PE Folie (Plastiktüte) als Unterlage genommen damit nichts unerwünscht verklebt.
Das war bis jetzt für moderne Betriebssessions. Für die Sessions in historischer Zeit habe ich mir auch noch ein Schmankerl ausgedacht: Die Stirnwände dieses aus einem Bausatz einstandenen Wagens lassen sich vorbildgerecht nach innen umlegen.
So kann man Ladungen die über die Länge des Wagens hinausragen transportieren. Es ist dann selbstverständlich ein Schutzwagen erforderlich, hier in Form eines Flachwagens. Das gibt dann noch einmal zusätzlichen Ragierstreß
nachdem ich 2 weitere moderne Kühlwagen beschafft habe, konnte ich an die Konfiguration des Kühlhauses für Modern gehen:
Das ist einfach mal nur lose an die Wand gelehnt. Der Abstand der Ladetore voneinander muß schon so groß sein damit man 2 Waggongs gleichzeitig entladen kann.
So sieht das schräg von oben betrachtet aus wenn ein Kühlwaggon vor dem Ladetor steht. Es langt gerade so von der Breite. Ich kann das moderne Kühlhaus nur als flache Kulisse direkt am Modulrand aufstellen.
Da es nicht von alleine steht und sich genau am Modulrand befindet, muß es von hinten seitlich an das Modul geschraubt werden. Aus den Bausatzresten habe ich diese Verlängerung nach unten angeklebt. In diese Verlängerung sollen später für die Befestigung Bohrungen eingebracht werden. Verzierungen in Form von Warnstreifen und einer Tornummer wurden aus Karton ausgeschnitten und angebracht. Die Nummer am Tor wird später im Betrieb eine Rolle spielen in dem sie die Entladestelle definiert. Es gibt hier 2 Spots (Entladestellen) D-1 und D-2 die dann auch auf den Frachtzetteln auftauchen und so vorschreiben wo der bereffende Wagen hin zu rangieren ist. Wieder so ein kleines Fegefeuerchen für den Rangierer gelegt
So wird das etwas klarer. Der schwarze Streifen bildet eine Art Fuß und legt sich von oben auf das Modul. Die Verlängerung legt sich von hinten seitlich an das Modul. Damit ist die Kulisse von der Lage definiert und mit den noch einzubringenden Bohrungen in Verlängerung und Modul auch mittels Schrauben befestigt.
Das Flachgebäude hat den großen Vorteil, daß es beim Transport nur wenig Raum einnimmt. Einfach Gummiband darum und in eine Tüte stecken.
Das ist die Perspektive mit 2 Kühlwaggons davor. Der graue Betonsockel davor ist die Führungsleiste für das alte Gebäude. Ich könnte mir jetzt noch einen Maschendrahtzaun auf dem Sockel vorstellen. Steht das bisherige Kühlhaus auf dem Modul, so verschwindet diese Leiste im Inneren. So kann ich dann zwischen Alt und Neu hin und her wechseln.
es hat einmal wieder schwere Zweifel und auch Unglauben hinsichtlich rein mechanischer Weichenbetätigung gegeben. Daher habe ich eine Serie von 6 Fotos angefertigt.
Die ersten 3 Fotos zeigen die Weiche in Grundstellung: Weichenstellhebel in Grundstellung, d.h. hier ist die Weiche Stellung im geraden Strang auf der Main.
Ansicht von unten mit dem Übertragungsgestänge, Weichenstellung nicht verändert, immer noch gerader Strang.
Ansicht der Weiche samt Weichenstellbock und Anzeigetafel.
Jetzt wird die Weiche auf den abzweigenden Strang gelegt: Der Stellhebel wird nach hinten gelegt.
Stellung des Übertragungsgestänges. Weiche gelegt, jetzt auf abzweigenden Strang.
Ansicht der Weiche gelegt auf abzweigenden Strang. Auf geheimnisvolle Weise hat sich auch die Anzeigetafel um 90° gedreht, obwohl es hier deutlich sichtbar keine Elektronik, keine Servos, keine Weichenlaternendrehvorrichtung unter der Anlage gibt. Ebenso geheimnisvoll, auf Fotos leider nicht sichtbar, hat sich auch die Polarität des Weichenherzstücks geändert. Und es wird auch noch am 2. April und danach funktionieren.
Aber hallo, Ludwig. DAS sind ja mal Stellhebel! Und schön simpel.
Aber wieso Zweifel? Dass das zuverlässig funktioniert, kann ich bestätigen. Meine rein mechanische Weichenstellung (samt Weichenlaterne) - siehe hier - funktioniert auch völlig tadellos. Gut, da ich die mechanischen Verbindungen der "unterirdischen" Stellstangen mit Lüsterklemmen bewerkstelligt habe, muss ich gelegentlich - sehr selten - mal leicht nachjustieren. Aber das ist Minutensache.
Ludwig, wie wird deine Weiche in Stellung gehalten? Ich meine, rastet da irgendwas ein? Oder nur durch das Gewicht des Stellhebels?
um Deine Frage zu beantworten: Federkraft. Genauer gesagt, es sind mehrere federnde Elemente vorhanden: - Der Kipphebelschalter selber. Es müssen aber schon die sehr "Knackigen" sein. - die Übertragungsstange ist nicht kerzengerade, sondern etwas gekröpft. Damit kann man dann eine federnde Wirkung erziehlen und durch einfaches Verbiegen des Messingdrahts die Mittellage der Weichenzungen zum Stellhebel (beim einjustieren muß der logisch auch in seiner Mittellage sein) ziemlich einfach und sehr genau einstellen. - der Übertragungshebel von Untertage nach Übertage. Ein weiteres Federelement und auch eine weitere Justagemöglichkeit. Die ganze Ausführung muß hier auch nicht so fürchterlich genau sein. Man will ja einen sanften aber nachhaltigen Anpreßdruck der Weichenzungen an die Backenschienen und das auch noch an beide Backenschienen möglichst gleichmässig.
Die Mimik ist eine Weiterentwicklung dieser einfachen aber sehr effektiven Weichenstellmechanik die es nun schon seit gut 20 Jahren auf meiner Werkbank zuverlässig und klaglos tut. Und da es eben auch ein elektrischer Schalter ist, kann man mit Leichtigkeit dann die Herzstücke auch gleich mit polarisieren.
Es gibt da auch noch wildere Geschichten Wenn Stellhebel und Weiche räumlich weiter voneinander entfernt sind. Links kommt vom Stellhebelschalter, rechts ist der Übertragungshebel nach oben. Eine einfache Geschichte von Hebellängen und daraus resultierender Federwirkung.
Wenn man dann doch nicht mehr an die Weiche kommt, weil sie in der hinterletzten Ecke liegt, mach ich mir einen elektrischen Antrieb: 100% Recyclingprodukt. Ebenfalls mit einem langen dünnen Stelldraht.
[OT] Manfred, es gibt von Busch einen Gleisschotter der in Farbe und Körnung dem Märklin/Trix C-Gleis angepasst ist. Wäre das was für Dich? [/OT]
Zitat von Atchison im Beitrag #146[OT] Manfred, es gibt von Busch einen Gleisschotter der in Farbe und Körnung dem Märklin/Trix C-Gleis angepasst ist. Wäre das was für Dich? [/OT]
Na ja, sagen wir mal so: wenn ich's eher gewusst hätte. In diesem Winter bin ich mit Schottern komplett fertig geworden. Aber ich muss/kann auch sagen, dass ich mit meiner Schotterwahl sehr zufrieden bin. Schotter Nr. 315 für TT von Spurenwelten. Ist echter Stein, sieht sowieso sehr echt aus und weil TT passt er prima auf's C-Gleis. Vor allem in die beim C-Gleis nicht sehr tiefen "Taschen" zwischen den Schwellen und unter die Weichenzungen, die sauber drüber hinweg laufen.
Manfred, ich habe diesen Schotter selber für Flats genommen und bin sehr zufrieden damit. Die meisten für H0 angebotenen Schottersorten haben eine viel zu große Körnung. Man muß schon die Schottersorten wählen, welche für die kleineren Baugrößen angeboten werden, um für H0 ein stimmiges Bild zu erzeugen.
große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus. In meinem Fall ist es das Frühjahrstreffen der Southwest Division im Rahmen des Fremo in Wolfersweiler nächste Woche. Die Anlage wurde daher abgebaut und einige Arbeiten an den einzelnen Modulen ausgeführt welche sich so bequemer ausführen lassen.
Zunächst brauche ich noch mehrere Ladungen Rohre. Glücklicherweise habe ich mich reichlich mit den schwarzen Trinkhalmen eingedeckt bevor das Verbot kommt. So steht der Bau weiterer Wagenladungen nichts im Wege.
Dann war da noch das moderne Kühlhaus auf Modul #1. Es wird einfach von der Rückseite her angespaxt. Die Schrauben werden nicht angeknallt, sondern nur handfest angezogen damit sie oft nutzbar sind. Über das Ausleiern der Gewinde im Holz mache ich mir keinen Kopp, bis das passiert bin ich wahrscheinlich zu alt um mit Flats auf Reisen zu gehen.
So sieht das angeschraubte Kühlhaus von der Betrachterseite aus. Es ist ja nur auf eine Hintergrundkulisse reduziert. Hat dann aber auch den Vorteil, daß es beim Transport nur wenig Stauraum benötigt.
Das Bild wahrscheinlich ein Bild des Grauensr für diejenigen welche ihre Verkabelung mit dem Winkelmesser verlegen. Die Verbindungsleitungen sind 2,5mm² Litze aus der KFZ Elektrik, der größte Teil vom Rest ist Klingeldraht. Nur wo es bewegliche Verbindungen gibt, wie z.B. die Stromversorgung der Weichenzungen, habe ich dünne flexible Litze genommen. Es gibt 2 zentrale Einspeisepunkte von wo aus die Anschlüsse strahlenförmig abgehen.
Die andere Seite des Moduls von unten. Alle Modulenden bekamen diese Art der Zugentlastung für die Verbindungsleitungen. Gleichzeitig habe ich einen kleinen Haken für die LN Leitungen mit angeformt.
Des weiteren habe ich mir Gedanken über einen schonenderen Transport von Rollmaterial zu und von den Treffen gemacht. Dafür habe ich mir Schachteln aus Wellpappe mit Stülpdeckel besorgt. Dazu noch eine dicke Rolle 30cm breiter Luftpolsterfolie. Ein Abschnitt davon wird mehrlagig gefaltet auf den Boden der Transportschachtel gelegt. Darauf werden die Wagen alle liegend angeordnet. Auf diese Weise passen bis zu 8 Boxcars älterer Bauart mit 40' Länge in eine Schachtel. Die Wagenkarten finden auch noch ihren Platz darin. Bei neueren Wagen die länger und auch höher sind, entsprechend weniger. So passen nur 5 Stück der moderneren 50' Boxcars hier hinein. Bevor der Deckel darauf kommt, wird die restliche Länge der Luftpolsterfolie ebenfalls zickzackförmig oben darauf gelegt. Die Wagen sind dann fixiert und können sich nicht mehr bewegen. Lokomotiven werden alle noch einmal extra separat in Luftposterfolie eingewickelt. So sind sie rundum geschützt. Am empfindlichsten sind allerdings nicht die Messingdampfloks, sondern die Dieselloks aus Kunststoff. Die verpacke ich dann lieber in ihren tiefgezogenen Originaleinsätzen, wobei ich nicht die komplette Verpackung mitnehme, sondern nur den Einsatz der das Lokmodell ausreichend schützt. Das verringert das Transportvolumen oft drastisch.
Alles fügt sich dann. So passen 8 dieser Transportschachteln in eine Standard-Klappbox die dann stapelbar ist. So kann man bis zu 64 Wagen mit einem Griff transportieren.
Zitat von Atchison im Beitrag #150 Über das Ausleiern der Gewinde im Holz mache ich mir keinen Kopp, bis das passiert bin ich wahrscheinlich zu alt um mit Flats auf Reisen zu gehen.
Und falls du - was ich dir und alles wünsche - doch fit genug bist, hier mal der Trick, mit dem mein Opa gegen ausgeleierte Gewinde im Holz vorgegangen ist: er hat einfach ein bisschen Weißleim in das Bohrloch gegeben.
Die Idee mit den Kartons ist sehr gut. Nicht teuer und es funktioniert. Vielleicht kannst du noch mit einem Marker aufschreiben was da so drin ist und welche Seite der Kartons am Besten oben sein können.
Das ist der Grund warum es für Flats keine Erweiterung geplant ist. Oben darauf kommt noch der Anglerstuhl, ein für Fremo Treffen überlebenswichtiges Utensil und dann geht die Klappe so gerade eben noch zu.
Innen passt so gerade eben.
Das nächste Mal werde ich nicht mehr so viel Rollmaterial mitschleppen. Flats war diesmal sehr ungünstig angebunden und konnte nicht seine volle Leistungsfähigkeit entfalten. Der Übergabebahnhof war das einschränkende Element. Als dessen Inhaber 18 Waggons aus Flats auf sich zu rollen sah Und auch noch die gleiche Anzahl Waggons nach Flats zum Zustellen unterwegs war Das dann noch 2-Mal pro Session. Wie zu erwarten Übergabebahnhof
@Peter Die Kartons und die Luftpolsterfolie haben sich bewährt.
leider nein. Würde liebend gern Bilder einstellen, aber mir ist die Kamera herunter gefallen und streikt seitdem. Daher ist es Essig mit Bildern, jedenfalls solange bis Ersatz eingetroffen ist. Da es aber auch eine interne Fremo Veranstaltung war, muß man jetzt vorsichtig mit dem Veröffentlichen von Bildern sein angesichts der neuen DSGVO und besonders wenn Leute erkennbar abgelichtet sind. Wenn Du Fremo Mitglied bist, kann ich Dir im Fremo internen Bereich den Weg zeigen.
es geht tatsächlich weiter mit Flats. Das Gleis hinter der letzten Weiche auf Modul #5 hat tatsächlich eine nutzbare Länge von nur 35cm. Für Steam und Transition Era mit ihren meist 40' Wagen reicht das aus. Da lässt sich mit der Rangierlok wenigstens 1 Wagen noch umsetzen. Aber bei Modern Era langt das nicht mehr. Da sind 50' Wagen das kürzeste, da wird es dann selbst mit einer Rangierdiesellok schon kritisch und bei 60' Wagen ist dann Game Over. Es musste also eine Verlängerung für den Hausgebrauch her. Dann ergab es sich, daß ich noch ein gut abgelagertes Massiv-Leimholzbrett mit den Maßen 120cm x 20cm hatte. Es wurden dann 2 Stirnbretter und als Verstärkung für dieses, 4 übrig gebliebene Stücke von den neuen Beinen angespaxt.
Dann wurden 5mm Korkplatte aus dem Baumarkt, war auch noch vorhanden, in entsprechende Stücke geschnitten und auf das Brett geklebt. Geplant war der Einbau einer #6 Weiche von Atlas aus meinem Fundus an neuen Weichen.
Auf dem Foto sind die Mittellinen der Gleise schon angezeichnet. Der Gegenbogen zur Weiche ergibt sich dann freihändig.
Da ich auch kein Freund des Plywood Districts (frei übersetzt: Sperrholzwüste) bin, wurde das Modul mit erdfarbener Wasserfarbe gestrichen.
Diese sog. Guache Farbe ist wasserlöslich und bleibt es auch nach dem Trocknen. Man kann sie also, wenn man es denn darauf anlegt, wieder abwaschen. Des weiteren ist diese Farbe atmungsaktiv und Luftfeuchtigkeit kann so gleichmäßig von allen Seiten ans Modul Von 3 mal mit Bootslack streichen halte ich nichts, erstens verzieht sich das Modul dann doch (leider schon zu oft gesehen) und zweitens hält auf dem Bootslack dann kein Schotter mehr.
Das hatte ich nicht geahnt, das es hinter Flats so wenig Platz für die Rangiererei gibt. Dieser Umstand soll schnellstens behoben werden! Gut das du es mit Wiederverwertbare Teilen dafür liegen hast!
das mit dem Ziehgleis spukte mir schon längere Zeit im Kopf herum. Mittlerweile hat sich aber eine neue Entwicklung ergeben. Was ursprünglich als Ziehgleis und einen evtl. weiteren Anschließer gedacht war, uferte mal wieder aus. Geplant hatte ich hier den Einbau einer #6 Weiche für diesen neuen Anschluß, wobei das Anschlußgleis einen großzügigen Abstand zur Main aufweisen sollte. Jetzt ergab sich durch gewisse Zu- und Umstände, daß dieses neue Modul auf einmal 2-gleisige Haupstrecke spielen soll. Also teilweise zurück auf Anfang und das Teil umgeplant. Statt der einen #6 Weiche gibt es jetzt 2 Stück #8 Weichen. Die #8er machen sich halt besser im Hauptgleis. Dafür musste die schon aufgeklebte Korkbettung erweitert und angepasst werden. Des weiteren haben wir uns in der Southwest Divison auf einen Paralellgleisabstand von 50mm geeinigt die jetzt eingehalten werden müssen. Nun ergibt es sich aber wenn man 2 Industriefertigweichen zusammensteckt, so kommt ein Paralellgleisabstand von meistens 52mm heraus. Als Folge mussten beide Weichen bearbeitet werden um einen Gleisabstand von 50mm zu erreichen. Bei der Gelegenheit wurden auch die Weichenzungen mittels Litzen elektrisch mit den Backenschienen verbunden. Das geschah innerhalb des Schwellenrosts durch hohle oder nachträglich ausgehöhlte Schwellen. Eine Herzstückpolarisierung ist auch selbstverständlich. Diese im Vorfeld ausgeführten Arbeiten sollten mir den Ärger mit mangelhafter Stromversorgung fern halten.
Auf dem Bild liegen alle Gleise noch lose auf, sind jedoch mit Schienenverbindern zusammen gesteckt. An einem Punkt muß man anfangen und das erste Stück Gleis fixieren. Ich habe mit der Weiche links angefangen. Mit Winkel und Richtlineal wurde diese Weiche ausgerichtet und festgenagelt. Dabei wurden ein paar zusätzliche Löcher in die Schwellen in der Mitte der Weiche gebohrt um diese hier nieder zu halten. Alle Fertigweichen die ich kenne, haben einen Buckel in der Mitte, der niedergedrückt werden muß.
Die weiteren Gleiselemente wurden dann nacheinander ausgerichtet und festgenagelt. Wobei auf einen exakt geraden und paralellen Verlauf der Gleise geachtet wurde.
Die fehlenden Schwellen wurden aus 2,5 x 2,5mm Kieferleisten ergänzt. Ich drücke sie mit einer groben geriffelten Zange etwas platt wobei eine Oberflächenstrukur entsteht. Die Leisten werden dann entspechend abgelängt und mit Weißleim auf die Unterlage geklebt.
Hier entsteht gerade einer meiner anarchischen Weichenantriebe. Messingdraht und der Stiel einer Sylversterrakete spielen dabei eine Rolle. Es macht nur Sinn wenn beide Weichen gemeinsam gestellt werden , so gibt es daher einen gemeinsamen Antrieb für beide Weichen.
es ist schon eine Weile her wo ich das letzte Mal hier geschrieben habe. Vom weiteren Bau habe ich leider keine Fotos gemacht, zu groß war der Druck das Modul bis zum Treffen in Ubstadt betriebsfähig fertig zu stellen. Die folgenden Fotos sind daher alle auf dem Treffen in Ubstadt entstanden.
So sieht das neue Modul Flats Extension im angebauten Zustand aus. Es ist so ausgelegt, daß es technisch in eine 2-gleisige Strecke eingefügt werden kann. Da vieler Herren Diener ist das Modul natürlich stark kompromißbehaftet. Landschaftlich ist bis auf das Einschottern und Altern der Gleise noch nichts gemacht worden. Es sind auch aus Rücksicht auf die vorhandenen Transportmöglichkeiten (siehe Beitrag #153) keinerlei Aufbauten oberhalb der Schienenoberkante ausgeführt worden. Nur so war es möglich dieses Modul zwischen die Beine für die anderen Flats Module einzufädeln. Das jetzt hier vorhandene kurze Stumpfgleis bietet Platz zum Abstellen einer Diesellok.
Bei den Modulbeinen habe ich einmal wieder etwas Neues ausprobiert. Die Beine selber bestehen aus 20 x 20mm Kiefernholzleisten. Rechts ist einfach ein geliehenes Brett als Absturzsicherung angeschraubt worden.
Die Beinhalter aus Abschnitten von Alu-4-Kantrohr mit 21mm x 21mm Innenmaß. Als ganz ausgereift betrachte ich diese Alternative noch nicht. Da steckt noch Verbesserungspotential darin.
Weil das Modul nur 20cm breit ist und mit einer Höhe von 130cm SOK recht kakelig da steht, habe ich das rechte Beinpaar leicht nach aussen geneigt um eine breitere Standbasis zu erreichen.
Der Weichenantrieb ist hier als sog. Tischkicker ausgeführt.
Durch den langen Hebel werden beide Weichen synchron gestellt und ein Doppelschalter sorgt für einen federnden Anpreßdruck der Zungen an die Backenschienen als auch für die Polarisierung der Herzstücke. Die rel. große Anzahl der Kabel kommt daher, daß ich alle Schienenabschnitte konsequent über angelötete Elektrokabel mit Strom versorge. Es sind zwar auch Schienenverbinder vorhanden, diese sind aber nur für die mechanische Verbindung der Schienenprofile zuständig.
Der Übergang ist hier jedenfalls sauber und ohne Sprungschanzen.
Ein Blick vom Ende des neuen Moduls auf Flats. Die Schienen sind blank, hier spiegeln sich nur die Lichtbänder an der Hallendecke auf den polierten Schienenköpfen. Jedenfalls hat sich Flats Extension auf diesem Treffen bewährt und funktionierte ohne Mucken. Über eine landschaftliche Ausgestaltung habe ich bislang noch nicht nachgedacht.
Das sieht doch ganz gut aus! Und wenn es die angedachten Forderungen dabei noch entspricht..... So gibt es auf einfacher Weise viel mehr Möglichkeiten. Vielleicht hast du noch was Transportplatz für Kantenschutz. Es wäre Schade wenn die mühsam umgebaute Modelle in die Tiefe stürzen würden. Viel schlimmer noch wenn es Modellen anderer sind..... Für die Landschaft würde ich einfach das Gras von Flats weiter übernehmen. So ist der Transportraum nicht beeintrachtigt und es sieht nach einer Einheit aus. Die Beinen brauchen noch Quertraversen?
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Meine Anlage (US-Vorbild)
Thema drucken
07.03.2019 20:01
Antworten
