in den letzten Tagen ist das Segment StEn1c weiter bearbeitet worden. Das Fundament für die Baustoff-Umschlaghalle ist bereits zu erkennen, sowie der über das Stellpult bediente (im oberen Gleis eingelassene) Entkuppler, den ich in Kürze näher vorstellen werde:
Dazwischen wurden die Schwellen des Streckengleises mit Revell Aqua Schwarz (leicht mit Wasser verdünnt) vorbehandelt:
Anschließend eine Probeschotterung mit Phonolith (Spurenwelten):
Schön ist der Unterschied zwischen Strecken- und Anschlussgleis zu erkennen.
Der Prellbock von dem Schutzgleis sieht schonmal toll aus. Bedenken hätte ich mit dem Grenzfreiraum, mir fehlt grad der Fachbegriff. Passt da dein Tragschnabelwagen beladen vorbei?
Du meinst am Prellbock vorbei? Fachbegriff: Lichtraumprofil Ich sag dir was: Ich HOFFE ES!
Muss ich in den nächsten Tagen nochmal ausprobieren. Das wäre natürlich übel...
@Micha: Ich hatte in den letzten Tagen mit dem Begraser etwas gehadert, aber Dom hat mir einen Trick verraten, so dass ich morgen mit neuer Motivation ans Begrünen gehe, auch mit längeren Fasern.
Zitat von StEn im Beitrag #124.......@Micha: Ich hatte in den letzten Tagen mit dem Begraser etwas gehadert, aber Dom hat mir einen Trick verraten, so dass ich morgen mit neuer Motivation ans Begrünen gehe, auch mit längeren Fasern.......
verrätst du uns den Trick oder ist das geheim? Am besten aureichend dokumentiert mit vielen Fotos........
nein, da ist nichts geheim, ich war bisher einfach zu weit weg. Vorgestern habe ich dann noch einen Versuch mit 6mm-Fasern gemacht und bin dabei ganz dicht über der Leimoberfläche - und es hat funktioniert! Die Gräser stehen wie eine 1! Fotos reiche ich gerne nach Ostern nach.
Diesen Thread wollte ich schon länger mal kommentieren Hier werde ich mir wohl einiges abgucken, z.B. deine Methode für das Rillengleis. Bin auf weitere Fortschritte gespannt
Gruß, Sebastian
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Schlosser wurden gemacht, damit auch Ingenieure Helden haben
In den vergangenen Posts habe ich immer wieder mal auf gewisse technische "Spielereien" hingewiesen, den Leser jedoch stets noch etwas Geduld hinsichtlich der Details abverlangt. Diesmal werde ich auf die technische Umsetzung einer Werkstoröffnung näher eingehen.
Bestimmte Aktionen auf den Segmenten sollen so betätigt werden können, dass dies ohne direktes Eingreifen, also sichtbar, geschieht. Die Umsetzung kann z. B. mit in den Seitenwänden der Modulkästen eingelassenen Knöpfen oder durch Schalter/ Taster erfolgen.
Das Werkstor des Stahlwerks "Scharff" wird mit einem Weichen-/ Gleissperren-Betätigungsknopf der Firma Outbus bedient:
Zunächst wollte ich das Tor - ähnlich wie beim Container-Depot (Details folgen!) - mit einem Servo öffnen und schließen lassen. Da ich jedoch den Betätigungsknopf noch übrig hatte und sich dieser recht einfach von einer Horizontal- in eine Radialbewegung umbauen lässt, stand schnell die Betätigungsart fest. Durch einen Zufall ist mir vor einiger Zeit meine alten Lego-Technik-Sammlung wieder in Erinnerung gekommen. Lego hat den Vorteil, dass der Kunststoff sehr formstabil ist und die Teile einen hinreichend hohen Genaugikeitsgrad aufweisen. Zudem lassen sich Legosteine, auch wenn es mich zunächst Überwindung gekostet hat, gut spanend bearbeiten.
Nach ein paar Minuten kreative Bautätigkeit ist dann dieses Umlenkgetriebe um 90° entstanden:
So stellte sich die Aufgabe unter der Segmentoberfläche dar: die dickere Welle war mit dem dünnen Draht des Tores zu verbinden:
Der Draht des Tores musste zunächst noch mit einem Kunststoffstück etwas stabilisiert werden, anschließend wurde die Antriebswelle gekürzt und mit einem Ritzel versehen. Die Aufnahme für das Umlenkgetriebe ist bereits angebracht:
Ein Teil des Getriebes ist montiert und justiert:
So sieht das fertig installiere und mit einigen Kunststoffresten noch zusätzlich stabilisierte Umlenkgetriebe letztlich aus:
Die Klemmen auf der Antriebswelle oben dienen als Endanschlag
Sicher, insgesamt nichts spektakuläres, aber es funktioniert.
Problem prima gelöst und handwerklich umgesetzt Steffen..............
Wenn du allerdings noch einen Motor oder Servo als Antrieb verwenden würdest, sähe das so richtig elegant und gleichmässig aus. Aber ich weiß ja, dass du noch ein Teil von Outbus übrig hattest.....
Auf dem Segment StEn1b habe ich erstmals eine größere Fläche begrünungsmäßig fertiggestellt:
Ich bin wie folgt vorgegangen: 1. Die gesamte Fläche mit NOCH-Graskelber satt bestrichen. 2. Dunkleres Flock, kleingehacktes echtes Herbstlaub und Rindenstückchen sowie kleinere Steinchen lose aufgestreut. 3. Grasfasern Frühling (hell) und Sommer (dunkel) 2mm gemischt und damit begrast. 4. Trockenzeit (1 Nacht), anschließend Absaugen aller Restfasern 5. Teile der Landschaftsmatte "niederes Strauchwerk" von ModelScene stückchenweise ausgeschnitten und die etwas zu dicke Trägerschicht vorsichtig abgelöst, anschließend mit Graskleber aufgeklebt. 6. kleinere dunklere Streifen mit Sommergras von einer Grasmatte abgeschnitten und aufgeklebt. 7. kleine Einzelbüsche von NOCH dezent verteilt. 8. Graskleber auf die freien Stellen mit niederem Gras aufgebracht und mit 6mm-Fasern dicht begrast. 9. Trockenzeit (1 Nacht), anschließend Absaugen aller Restfasern. 10. bestimmte Stellen, die mir noch nicht gefallen haben, freigekratzt, erneut Kleber und 6mm-Fasern. 11. Trockenzeit und abschließend nochmal sehr gründlich absaugen. 12. Filigranbusch von Silhouette zerpflückt und dezent verteilt.
Nach 3 Tagen bin ich jetzt soweit zufrieden mit meinem ersten Dickicht.
Das schaut sehr schick und urig aus. Ein schönes Farbspiel. Mir juckt es auch schon unter den Finger den Begraser in die Hand zu nehmen, aber ich muss mich noch bremsen.
Das Stahlwerk "Scharff" besteht nicht nur aus einer Mauer, einem Tor und einem Gleis. Das Gleis führt in den neu erbauten Anbau, in dem witterungsgeschützt die angelieferten Stahlcoils entladen werden können.
Der Anbau ist ein Eigenbau mit den sehr sauber gefertigten Bauteilen von modellbau-unikate.de (Bezugsquelle: Modellbahn-Exklusiv). In der Halle kann wahlweise ein kurzer oder ein langer Coil-Wagen abgestellt, die Planen/ Hauben geöffnet und die Coils entladen werden. Die Inneneinrichtung fehlt noch komplett, da habe ich bereits einige Ideen.
Diesmal habe ich die Gleise nicht in Rillengleise umgebaut, sondern Gleiseinlagen von Auhagen verwendet, weil es für dieses kurze Stück ausreichend ist. Wichtig ist, die Räume zwischen den Schwellen zu verfüllen und schwarz/ dunkelgrau zu färben. Keinesfalls sollten die einzelnen Schwellen zwischen Gleis und Einlage zu erkennen sein, weil es den Gesamteindruck m. E. sehr mindert. Die Seitenplatten habe ich in meine Lieblingsspachtelmasse geritzt, beides mit HEKI-Betonfarbe angemalt und mit Washings dezent gealtert.
Die Seitenwände der Halle habe ich mit REVELL Aqua Aluminium und Blau gebrushed - geht einfacher als befürchtet!
Die große Herausforderung ist das Tor. Ziel ist es, dass sich das Tor durch elektrische Betätigung langsam und gleichmäßig öffnet/ schließt.
Das Tor ist in der Wandung der Halle leicht verschiebbar gelagert, zwei Messingstangen ragen durch die Oberfläche nach unten:
So sieht die Situation unter dem Segment aus:
Wie zu erkennen, sind die Platzverhältnisse recht beengt.
Bisher habe ich da noch keine saubere Lösung. Das Tor muss um 43 mm senkrecht verschoben werden können. Am liebsten wäre mir ein Schrittmotor o. ä., der eine senkrecht stehende Spindel antreibt. Das Tor ist an einem Führungsstück auf der Spindel befestigt und wird so mitgenommen. Leider habe ich da noch nichts passendes in dieser Richtung gefunden.
Selbstverständlich knoble ich noch an einer Lego-Lösung + Servo, aber das klappt noch nicht so, wie gedacht. Mal abwarten....
Hallo Steffen, bei mir im Garten wirds auch langsam grün Also absolut Vorbildgerecht!
Für dich und allen neuen Modulbauer,die gerade beim begrasen sind, gibts noch ein kleinen Tipp: Mit einer Zahnbürste, das fertige Gras nochmals stark durchbürsten und absaugen (Mit Nylonstrumpf auffangen). Ihr glaubt nicht, dass da die hälfte wiederhervorkommt. Das landet sonst im Auto oder beim Treffen auf dem Boden. Gruss an Matze (Smoker).
Ein Klasse Coilhalle wird das. Bleibt die eine Seite offen? Wegen entkupplen? Ich würde ja noch eine Kranbahn einbauen. Braucht auch nur aus H-Profilen angedeutet sein.
Zitat
Bei der Lackierung fiehl mir unweigerlich der ein.
Zu dem Tor, gefiehl mir die Lösung von Manuel richtig gut.
@Pawel: Diese Powerfunctions sind schon was echt geniales. Wenn es das vor 30 Jahren schon gegeben hätte.... Aber preislich ist das auch nicht ohne und dafür kann ich mir dann vermutlich schon eine spezifische Edel-Modellbaulösung dafür kaufen
@Holger: Beim Tor für das Container-Depot habe ich ja ein Lego-Getriebe mit einem Servo kombiniert, was ganz passabel aussieht. Das werde ich später einmal genauer zeigen.
@Christian: Das ist auch gut so, dass du dich bremst. Mich hat es auch nach jedem Treffen so gereizt, endlich wie wild zu begrünen, aber solche Schnellschuss-Aktionen gehen sehr oft daneben und danach ärgert man sich und hat zusätzliche Arbeit.
@Felix: Zahnbürste ist gut, ich wundere mich immer wieder, wieviele Fasern noch herumfliegen, obwohl ich mehrfach mit größter Leistung abgesaugt habe. Ja, die Seite bleibt offen, das ist ja ein Schnitt durch die Halle... und da kommt selbstverständlich ein Teil eines Hallenkranes rein. Wie schon geschrieben: "Die Inneneinrichtung fehlt noch komplett, da habe ich bereits einige Ideen." Du kennst mich doch mittlerweile! Die Lösung mit dem Rolltor ist echt kreativ und verdient ein , aber die Umsetzung mit dem Servo und dem langen, sehr biegsamen Hebelarm gefällt mir nicht. Daher zuckt das Tor auch bei jedem kleinen Verhakler in der Bahn. Zudem kann ich in der Halle keine so auffällige Gleitbahn anbringen, weil das Halleninnere ja auch dargestellt ist. Aber Manuel hat das gleiche Grundproblem: kleiner Drehwinkel des Servos und langer Hubweg des Tores, was in dieser Kombination zwangsläufig zu einem langen Hebelarm führt. Wenn ich da eine schöne Stepper-Lösung finde, verzichte ich auch gerne auf den Servo.
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20.03.2016 18:24 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2016 20:25)
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Hier werde ich mir wohl einiges abgucken, z.B. deine Methode für das Rillengleis. Bin auf weitere Fortschritte gespannt 
Also absolut Vorbildgerecht!
