Sie mal in Dinslaken den Rotbach, der "verschwindet" auch für lange Zeit von der Erdoberfläche, und der ist schon etwas breiter wie dein Bach. (Koordinaten für Google-Maps: 51°33'41.5"N 6°45'07.9"E )
Die Gestaltungsarbeiten gehen auf dem folgenden Segment gehen weiter. Auch hier werde ich die verbesserte Gestaltungsmethode von Naturflächen weiter fortführen. Dazu ist es nötig, die urspünglichen Flächen restlos zu entfernen, wobei ich viele Büsche und Sträucher wieder verwenden kann. Dabei ist mir eine zusätzliche Idee gekommen. Ein Forummitglied merkte an, dass zweistöckige Blockstellen für mehrgleisigen Strecken gebaut wurden. Das brachte mich auf die Idee, dieses zweite (ehemalige) Gleis an einer "nicht benötigten" Fläche zumindest anzudeuten. Solche Spuren weiterer Gleise findet man an vielen Stellen. Meist hat man zwar die Gleise und Schwellen entfernt, nicht jedoch den Altschotter.
Dazu habe ich zunächst an der vormaligen Naturinsel zwischen Streckengleis und Hafengleis Platz geschaffen und die Außenkante des Schotterbetts angezeichnet.
Dann habe ich aus Evergreen-Material, Mauerplatten sowie einigen Resten ein Stück einer Stützmauer gebaut.
So sieht es aus, wenn die Stützmauer verbaut ist. Davor habe ich bereits das Planum für das alte Gleis beschaffen.
Um eine einigermaßen stimmige Begründung für die Stützmauer zu bekommen, habe ich den abzustützenden Erdwall nochmal deutlich erhöht. Man möge sich vorstellen, dass an dieser Stelle früher ein viel größerer Hügel stand, bei dem das Abbaggern aufwändiger war als das Errichten einer Stützwand. Als nach dem Abbau des zweiten Streckengleises der Hafen gebaut wurde und die Trasse für ein Anschlussgleis zu schaffen war, war es aufgrund der zunehmenden Mechanisierung wirtschaftlicher, für das Anschlussgleis eine Schneise zu graben. Daher wird dieser Hügel beiderseits des Anschlussgleises nur noch angedeutet sein. Der kleinere Aufwurf links der Mauer ist der Rest des alten Gleisbetts, der beim Bau der Anschlussweiche hier aufgehäuft wurde.
Die Holzspachtelmasse bildet eine gute Oberfläche....
... für die anschließende Gelände-Grundlage: HEKI-Farbe (1:1-Mischung aus Sandstein und Braun) mit gesiebter Erde in zwei unterschiedlichen Größen.
Auf dem vorbereiteten Planung habe ich mit Diabas-Schotter (leichte Rostpatina) das alte Schotterbett geformt und reichlich mit Schotterkleber getränkt. Das alte Elektrohäuschen hat nochmal den Standort gewechselt, jetzt aber final
Oberhalb des Anschlussgleises habe ich den anderen Teil des Hügels aufgebaut und auch unterhalb des Streckengleises gibt es Fortschritte.
der Ansatz, dass zu einer erhöhten Blockstelle eine zweigleisige Strecke gehört(e), ist bereits in dem Bauthema erwähnt worden. Daher ist es auch konsequent, dass du eine zweigleise Strecke bzw. das Planum dafür andeutest.
Allerdings habe ich da einige Kritikpunkte anzumerken: Die Umsetzung auf diesem Modul erscheint mir (fast) plausibel und passt auch (fast) zur Umgebung. Was mich zum Überlegen bringt sind folgende Aspekte, die mir nicht schlüssig sind: - Legende "Hafenentstehung" bzw. Anschlußgleis dazu nach Bahnbau: Ohne Quellen studiert zu haben (dafür reicht meine Zeit nicht), wurden doch zuerst Schifffahrtswege und dann die Eisenbahn gebaut. Warum sollte da zunächst auf ein Anschlußgleis verzichtet worden sein. Früher war die Bahn der Verkehrsträger Nummer 1. - Gelände: Das Zufahrtsgleis müsste dann eigentlich auch in einem Einschnitt liegen und erst recht das Streckengleis - Fortführung des zweigleisigen Abscnnitts auf deinen Modulen: Vorhandene Bahndämme werden i.d.R. nicht in Gänze abgetragen, sondern, wenn überhaupt nur dort, wo man den entstandenen Platz benötigt. Daneben wäre beim Vorbild auch der Punkt "Entwidmung der Verkehrsfläche" zu beachten. Fraglich ist, ob man Teile eines gewidmeten Planums überhaupt so einfach zweckentfremden kann.Daher ist es m.E. recht unglaubwürdig, nur diesen kleinen Teil als ehemalige zweispurige Strecke zu gestalten. Eigentlich müsste der gesamte zweigleisige Bahndamm über die Segmente weitergeführt werden, mit, sofern erforderlich, einzelnen abgetragenen Abschnitten. Und daher die nächste Anmerkung...... - Fortführung des zweigleisigen Abschnitts am jeweiligen Ende der Segmentgruppe, dort, wo die Streckenmodule anschließen. Gerade dort wird doch unbebautes Gebiet dargestellt. Warum sollte dort der Bahndamm abgetragen worden sein? Und wie passt das dann optisch mit einem eingleisigen Streckenmodul. Also müsstest du schauen, ob du irgendwie den Spagat zwischen zweigleisigem Damm und Übergang zu einem rein eingleisigen Modul schaffst.
Davon abgesehen sehen die paar Zentimeter des zweigleisigem Planums im Gesamtzusammenhang deines Unterfangens meiner Ansicht nach wie "gewollt und nicht gekonnt" aus. Aber ich kann mich auch irren und du schaffst eine schöne optische Harmonie....was ich mir in diesem Fall wünsche, dir aber dazu keinen Rat geben kann. Dass dieses Teilstück von der Ausgestaltung her wieder sehr gut wird, daran habe ich jedoch keine Zweifel. Also "können" tust du schon. ;-)
ein seltener Kommentator in diesen Thread. Es freut mich, dass ich durch Deine Anmerkungen die Gelegenheit habe, meine Gedanken dazu erläutern zu können.
Zitat von ductore im Beitrag #866 - Legende "Hafenentstehung" bzw. Anschlußgleis dazu nach Bahnbau: Ohne Quellen studiert zu haben (dafür reicht meine Zeit nicht), wurden doch zuerst Schifffahrtswege und dann die Eisenbahn gebaut. Warum sollte da zunächst auf ein Anschlußgleis verzichtet worden sein. Früher war die Bahn der Verkehrsträger Nummer 1.
Nun, es ist ja ein Kanalhafen. Kanäle wurden (z.B. der Main-Donau-Kanal 1960-1992) noch gebaut, als die Bahnstrecken schon vorhanden waren. Damit ist es durchaus nicht abwegig, dass der Kanalverlauf parallel zu einer (vormals zweigleisigen Strecke) führt. Auch Häfen werden an bereits existierenden Kanälen durchaus erst später neu errichtet, wenn an dieser Stelle u.a. die Anbindung an verschiedene Verkehrsträger günstig erscheint. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass ehemals zweigleisige Bahnstecke das zweite Gleis verloren haben (Bsp: Strecke Eisenach - Bad Salzungen) und noch heute davon Relikte zu erkennen sind. Vorstellbar wäre demnach folgendes Szenario: Eine vormals (ggf. auch nur abschnittsweise) zweigleisige Strecke, die (u.U. für einige Kilometer) neben einem Neubaukanal verläuft, verliert im Laufe der Zeit das zweite Gleis, weil das Verkehrsaufkommen stark abgenommen hat. Zurück bleibt nur das angedeutete Planum des zweiten Gleises. Zunehmendes Güteraufkommen durch Firmenansiedlungen in einer unmittelbar benachbarten Stadt führten schließlich zur Gründung des Kanalhafens genau an dieser Stelle, da hier die Verkehrsträger Straße-Schiene-Wasser optimal zusammengeführt werden konnten. Mit dem Neubau des Hafens wurde auch ein Anschlussgleis neu gebaut. Glücklicherweise konnte man über die Weiterführung des Hafengleises auch noch das alte Industriegleis wieder anbinden, dessen frühere Anbindung über den nächsten Bahnhof seit einiger Zeit betrieblich gesprerrt war. An der Stelle, an der die neue Anschlussweiche in das Streckengleis eingebaut wurde, wurde das Planum des zweiten Gleises beräumt. Dort sind keine Spuren mehr davon zu erkennen. Für das (neue) Zufahrgleis in den Hafen musste ein Einschnitt durch einen Hügel gegraben werden. Das Streckengleis wurde inzwischen schon mehrfach nachgeschottert; sogar eine komplette Schotterbettreinigung wurde durchgeführt. Das führte dazu, dass von dem früheren zweigleisigen Schotterbett immer weniger zu erkennen ist, es sei denn, man kennt die Historie
Zitat von ductore im Beitrag #866 - Fortführung des zweigleisigen Abscnnitts auf deinen Modulen: Vorhandene Bahndämme werden i.d.R. nicht in Gänze abgetragen, sondern, wenn überhaupt nur dort, wo man den entstandenen Platz benötigt. Daneben wäre beim Vorbild auch der Punkt "Entwidmung der Verkehrsfläche" zu beachten. Fraglich ist, ob man Teile eines gewidmeten Planums überhaupt so einfach zweckentfremden kann.Daher ist es m.E. recht unglaubwürdig, nur diesen kleinen Teil als ehemalige zweispurige Strecke zu gestalten. Eigentlich müsste der gesamte zweigleisige Bahndamm über die Segmente weitergeführt werden, mit, sofern erforderlich, einzelnen abgetragenen Abschnitten. Und daher die nächste Anmerkung...... - Fortführung des zweigleisigen Abschnitts am jeweiligen Ende der Segmentgruppe, dort, wo die Streckenmodule anschließen. Gerade dort wird doch unbebautes Gebiet dargestellt. Warum sollte dort der Bahndamm abgetragen worden sein? Und wie passt das dann optisch mit einem eingleisigen Streckenmodul. Also müsstest du schauen, ob du irgendwie den Spagat zwischen zweigleisigem Damm und Übergang zu einem rein eingleisigen Modul schaffst.
Genau, das habe ich auch so schon beobachtet. Nur dort, wo es wirklich nötig ist, wurde das alte Planum entfernt. Und genau so habe ich es vor: Im Bereich der Anschlussweiche ist kein altes Planum mehr zu erkennen, danach das kurze Stück, danach folgt die Verkehrsfläche des Hafens, die bis an das Steckengleis heraufgeführt wurde (und daher auch eine Begründung liefert, warum dort kein altes Planum mehr vorhanden ist). Erst auf Höhe des Containerdepots wird man wieder auf Spuren das alten Planums stoßen, das ich bis in die Nähe des Modulendes führen möchte. Dort habe ich zwar schon eine vage Vorstellung, wie ich es gestalten werde, aber diese Segmente sind noch nicht dran
Nach so viel Text auch noch ein bissl was für die Augen:
Der für das neu angelegte Zufahrgleis gegrabene Einschnitt ist hier gut zu erkennen.
da hast du jetzt alle Erklärungen, Begründungen und die Fiktion für deine Darstellungsweise aufgezeigt. Kann man mitgehen, muss man aber nicht.
Gespannt bin ich natürlich, wie du dein Vorhaben mit dem zweigleisigen Planum auf der anderen Seite umsetzt. Denn da beginnt mit den sich anschließenden Modulen eine einspurige Nebenbahn.
Hallo zusammen, Mögliche Erklärungen für eine 2 stöckige Blockstelle an einer Eingleisigen Strecke: Die Strecke wurde Eingleisig gebaut war aber im damaligen "Verkerswegeplan" schon für eine Erweiterung mit einem zweiten Gleis angedacht gewesen. Und darum hat man sich direkt zum Bau der später eh notwendigen hohen Blockstelle entschlossen. Oder: Die Übersichtlichkeit machte eine erhöhte Blockstelle notwendig. Z.b. eine mittlerweile abgerissene Brücke hatte das Sichtdreieck gestört. Oder: Musterbau zur Erprobung neuer Stellwerkstechnik. Und da hat man sich lieber diese Nebenstrecke ausgesucht, damit sich bei Problemen die Störungen in Grenzen halten. Gruß Thomas ( der sehr begeistert von deinem Hafen ist)
wenn jemand seit 2017 hier registriert ist, bisher erst 3 Beiträge geschrieben hat und mit dem 3. Beitrag in diesem Thread ein paar sehr interssante Gedanken bietet, dann sage ich nur: gerne mehr davon - vielen Dank! Aufgrund deiner Erklärungen könnte ich ja das kurze Stück altes Gleisplanung wieder abbauen, wenn mir für die andere Modulseite keine passende Lösung einfällt. Na gut, die Wahrscheinlichkeit ist recht gering
Zitat von ductore im Beitrag #868 Gespannt bin ich natürlich, wie du dein Vorhaben mit dem zweigleisigen Planum auf der anderen Seite umsetzt. Denn da beginnt mit den sich anschließenden Modulen eine einspurige Nebenbahn.
Das stimmt, Holger, das wird noch eine Herausforderung. Ich komme darauf zurück
vorab, handwerklich ist alles was du hier zeigst wie von Dir gewohnt wieder einmal sehr gut gemacht.
Holger hat die entscheidenden Punkte bereits angesprochen, sodass ihm die Rolle des Spielverderbers zufällt ;-) Hauptproblem ist die Glaubwürdigkeit einer (ehemals) zweigleisigen Strecke. In dieser Hinsicht kann ich seine Zeilen nur unterstreichen. Die (ehemalige) Zweigleisigkeit glaubhaft zu verkaufen wird insbesondere dann problematisch, wenn im Kontext der Forenbahn die angrenzenden Module BS-Module sind, welche ja ursprünglich eine Kleinbahn abbilden sollten. Das mit Zweigleisigkeit glaubhaft unter einen Hut zu bekommen wird schwierig. Dagegen ist eine Erklärung für eine entgegen der üblichen Norm hochgestellte Blockstelle fast schon einfach.
Wie Holger schon angesprochen hat ist das Hauptproblem auch rechtlicher Natur. Der Eisenbahn gewidmete Flächen müssen vor einer anderweitigen Nutzung von Betriebszwecken entwidmet werden. Das ist ein rechtlich sehr umfangreicher Prozess (so umfangreich, dass er in der nahen Vergangenheit mancher Strecke den Abbau erspart hat). Diesen Aufwand hätte man aber garantiert nicht für einige Quadratmeter asphaltierte "LKW-Stellfläche" getrieben.
Und es gäbe auch noch die Frage, gab es den Anschluss zum Kanalhafen vor der oder nach dem Abbau des zweiten Gleises. Als Beispiel verweise ich hier und hier mal auf das Zementwerk Hardegsen. Gab es den Anschluss erst nach dem Abbau, so hätte man diesen garantiert ohne Rücksicht auf das Plenum das ehemaligen zweiten Gleises als Awanst realisiert,. Gab es ihn vorher wohl eher wie im Fall Hardegsen.
Und letzen Endes gäbe es noch die Problematik der Hauptbahn-Kurvenradien. Bahnstrecken, welche ursprünglich als Hauptbahnen erbaut wurden, sind ursprünglich auch (mehrheitlich) schon als solche trassiert wurden. Vor eignen Tagen wurde dieser Beitrag u.a. über die eingleisig zurück gebaute Bahnstrecke von Betzdorf nach Dillenburg bei DSO eingestellt. Selbst wenn das zweite Gleis komplett zugewuchert wäre (was es in der Gegenwart bestimmt auch ist), so lässt sich die ehemalige Hauptbahn erkennen. Dahingehen sind die auf den Kanalhafen-Modulen verbauten Radien nur auf dem Niveau einer Nebenbahn. Was im ursprünglichen Kontext der Planung auch in Ordnung ist, aber nicht zur Fiktion eine zweigleisigen Strecke passt.
zum Thema Rückbau ehemals zweigleisiger Strecken auf ein Gleis gibt es sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel. Mit einer Liste. Da sind auch Nebenbahnen dabei, sind nicht alles Hauptbahnen.
zunächst vielen Dank für die sehr aufschlussreichen Links, ich studiere immer noch...
Deine Anmerkungen kann ich grundsätzlich nachvollziehen, allerdings möchte ich zu zwei Punkten noch etwas erwidern.
Sicher, die thematische Weiterführung eines auch nur angedeuteten ehemaligen Zweigleis-Planums über weiteren Streckenmodule kann nicht sichergestellt werden. Aber wir akzeptieren stillschweigend schlagartigen Wechsel der Landschaft (Farbe und Art der Begrasung, Bäume, Büsche) und des Gleises (verschiedenes Gleismaterial, unterschiedliche Schwellenarten, Schotterart und -farbe, Breite Schotterbett) an den Modulgrenzen, da die Arrangement-PG unsere Module in erster Linie nach der passenden Gleisgeometrie, erst in zweiter Linie thematisch anordnet. Daher bewerte ich die fehlende thematische Weiterführung über andere Module zwar als zutreffend, plädiere aber dafür, "die Kirche im Dorf zu lassen".
In der Tat ist die Entwidmung von ehemaligen Bahnflächen eine recht aufwändige Angelegenheit. Wenn nun aber dieses alte Planum aufgrund eines an anderer Stelle der Strecke liegenden "triftigen Grundes" bereits entwidmet ist, dürfte es auch beim Neubau des Hafenareals deutlich einfacher gewesen sein, diese Flächen des alten Planums im Hafenbereich überbauen zu können.
Dennoch freut es mich, wenn Du dich und dein Wissen hier einbringst.
bau mal weiter so, du bist ja mit dem Bau auf nicht entwidmeter Eisenbahninfrastruktur in Thüringen in guter Gesellschaft. War da nicht eine Ortsumgehung so gebaut worden, sogar mit Fördermitteln der Freistaates (ich meine es war Hildburghausen, kann mich aber täuschen)
Zitat von StEn im Beitrag #873..... Aber wir akzeptieren stillschweigend schlagartigen Wechsel der Landschaft (Farbe und Art der Begrasung, Bäume, Büsche) und des Gleises (verschiedenes Gleismaterial, unterschiedliche Schwellenarten, Schotterart und -farbe, Breite Schotterbett) an den Modulgrenzen, da die Arrangement-PG unsere Module in erster Linie nach der passenden Gleisgeometrie, erst in zweiter Linie thematisch anordnet. Daher bewerte ich die fehlende thematische Weiterführung über andere Module zwar als zutreffend, plädiere aber dafür, "die Kirche im Dorf zu lassen".
nun ja, was soll ich dazu schreiben.
Klar ist, dass es, gerade bei der Schotterfarbe zu Unterschieden kommt. Leider wurde in der ersten Phase der Forumbahn vermieden, dort per Norm Eckpunkte zu setzen. Das Gegenteil zeigen z.B die BS- und IB-Module Vegetation und gerade Schienenmaterial selbst ist da weniger kritisch.
Was ich jedoch absolut deplatziert finde ist de Anmerkung, dass in erster Linie die Gleisgeometrie Berücksichtigung findet. Das klingt ja so, als ob unsere Planer (Arrangement und Fahrplaner arbeiten zusammen) die Module wie Kraut und Rüben anordnen.
Nein, wir legen, spätestens seit wir einen großen Fundus an Modulen haben, Wert auf harmonische und thematische Gestaltung! Und es gibt meiner Erinnerung nach in letzter Zeit keine eklatanten "Ausrutscher", außer, dass mal komplett unfertige, aber fahrbereite Module eingeplant wurden/werden oder unkonventionelle Lösungen bei "Fehlplanunen", die sich durch falsche Raumangaben ergaben, ergriffen werden mussten.
Da machen uns/mir, unter dem Strich, deine gestalterischen Alleingänge, so schön sie auch sind/werden doch eher (optische) Probleme.
Mach doch einfach ein neues Projekt auf und setze den Hafen in Status fertig. Du hast haufenweise Ideen, aber es ist doch langsam übertrieben das alles in eine Betriebsstelle zu packen. Bau halt einen Bahnhof oder Streckenmodule und dann kannst du dich dort weiter austoben 🙂
Klar ist, dass es, gerade bei der Schotterfarbe zu Unterschieden kommt. Leider wurde in der ersten Phase der Forumbahn vermieden, dort per Norm Eckpunkte zu setzen. Das Gegenteil zeigen z.B die BS- und IB-Module Vegetation und gerade Schienenmaterial selbst ist da weniger kritisch.
Hallo Leute, es gab mal eine Zeit, da haben wir Forumbahn-interne Meinungsverschiedenheiten erst intern ausdiskutiert, so dass man missverständliche Textpassagen ggf. nochmal verständlicher schreiben konnte. Da dies aber jetzt nicht mehr möglich ist, muss ich wider Willen in meinem BAU-Thread reagieren. Vorab: ich werde zu diesem Thema nur EINMAL was schreiben! Zugegeben, es liest sich härter, als es gemeint ist. Der Vorwurf, ich würde damit andeuten, die betreffende PG schustert unsere Module "wie Kraut und Rüben" zusammen, ist jedoch schlichtweg falsch. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Wenn für eine Raumecke eine 90°-Kurve vorgesehen ist, werdet Ihr mit Sicherheit nicht eine "thematisch passende Gerade" dafür vorsehen, sondern in erster Linie die Kurven-Module auswählen. Anschließend, in zweiter Linie, werden die Kurvenmodule kombiniert, die thematisch zusammenpassen und/oder mit den angrenzenden Modulen harmonieren (u.a. Signalschächte, usw). Noch ein Beispiel: Wenn an einer Stelle im Arrangement eine 30er-Gerade gesucht wird, werden in erster Linie die 30er-Gerade-Streckenmodule ausgewählt. Wenn dann in zweiter Linie mehrere 30er zur Verfügung stehen, gilt für die Auswahl die Abstufung 1. "passende Gestaltung", 2. "nicht ganz passend, aber ausgestaltet", 3. "Sperrholzwüste". Ich kann mir schlechterdings nicht vorstellen, dass in so einem Fall zuerst z.B. ein thematisch passendes 50er-Modul ausgewählt wird, wenn es geometrisch nicht passt. Und noch ein Beispiel: Wenn an einer Stelle ein Abzweig geplant ist, fallen logischerweise alle noch so wunderschönen Streckenmodule und Betriebsstellen weg, weil in erster Linie nach geometrischen Aspekten ein Abzweig gesucht wird, auch wenn dieser nur als Sperrholzwüste tatsächlich verfügbar wäre. Allen diesen Beispielen ist gemein, dass es auch trotz der verfügbaren (und für ein Treffen gemeldeten), fertig ausgestalteten Module immer wieder zu thematischen Brüchen kommen kann. Gestalterische Gründe dafür habe ich an anderer Stelle schon angeführt, weitere Gründe:
Zitat von ductore im Beitrag #875..., dass mal komplett unfertige, aber fahrbereite Module eingeplant wurden/werden oder unkonventionelle Lösungen bei "Fehlplanunen", die sich durch falsche Raumangaben ergaben, ergriffen werden mussten.
Letzte Anmerkung dazu: "Fehlplanungen" haben sich nicht nur durch falsche Raumangaben (den Seitenhieb habe ich schon verstanden!) ergeben, sondern auch dadurch, dass Module verplant wurden, die vorher ganz eindeutig nicht gemeldet waren oder (versehentlich) nicht mitgenommen wurden. Ich hoffe, meine Position anhand dieser Beispiele etwas anschaulicher erklärt zu haben.
@Dominik: Ja, da hast du ja recht. In 2021 wird der Hafen fertig - ich verspreche es und damit wird auch dieses Kapitel geschlossen.
dann passt das ja. Wobei wir Forumbahner natürlich kein geheimer Zirkel sind und auch öffentliche Kritik bei Mißverständnissen zulassen und akzeptieren......... und ich bin auch wieder still.
Allerdings stimmt deine Einschätzung mit dem Seitenhieb nicht, da hast du was falsch interpretiert. Wir haben nach den Raumplänen eines befreundeten Modulbahners geplant und da war die ominöse Ecke nicht eingezeichnet, so dass ein spontanes Umplanen vor Ort notwendig wurde.
Alles ist gut..........
Schön, dass du vorhast mit dem Hafen 2021 die Zielgerade zu erreichen. Mich würde es freuen, wenn man dann neue Projekte von dir sehen würde
die Gestaltung ist dir wieder gut gelungen. Aber du kennst mich ja - ich nörgel immer an Details rum
Das Schotterbett des ehemaligen zweiten Gleises wirkt auf dem Foto, wenn man sich die "Druckstellen" der Schwellen anschaut, in Richtung Stützmauer zu schmal. Wenn da Schwellen drauf liegen würden, müsste der verbliebene Schotter m. E., das Schotterprofil des benachbarten Gleises als Maßstab angelegt, bis an die Stützmauer ran reichen. Aber vielleicht wirkt es auf dem Foto nur so.
Und die Stützmauer - so unterstelle ich mal - ist aus der Zeit, als das zweite Gleis noch war oder abgebaut wurde. Richtig? Und dann ist von der Betonkante nix ausgebrochen? Nix abgeplatzt? Das passt irgendwie nicht zu deiner sonstigen Detailverliebtheit...
Ansonsten ist die Gestaltung - wie immer - auf einem Niveau, da bin ich noch lange nicht; für mich immer wieder eine Augenweide!
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Projekt "H", das Hafenmodul - ein Baubericht
08.12.2020 13:48 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2020 17:22)
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