ZitatGepostet von Lernkern ... nachdem an einer der beiden Weichen kein Durchgang war, bin ich auf Franks Rat hin auf Nummer Sicher gegangen und habe beide schwer verkabelt....
Und ich wollte schon fragen, ob das nicht etwas viele Kabel für eine Weiche sind.
Lasse dich nicht stören, einfach weiter bauen ;-) Ich gucke einfach weiter Bilder vom StraBa-Bau!
Hallo Jörg, das stellen nur der halben Zunge ist schon ziemlich Vorbildgerecht für Straßenbahnen.
Und was mir schon eine ganze Weile im Kopf rumgeht (stand ja früher oft genug an Straßenbahnhaltestellen und hab auch das Weichenstellen mir angesehen): wenn die Weiche nicht so steht, wie sie gebraucht wird, dann hat der Fahrer auf einen Knopf gedrückt, ein Tüüüt ertönte und die Weiche schaltete sich hörbar um; wenn nicht buddelte der fahrer irgendwo eine Stange aus, stieg aus und legte die Weiche damit von Hand um. Kann man nicht sowas digital realisieren per kleinem Elektromagnet und Reedkontakt an der Weiche und Servo oder so? oder gibt es schon sowas? Dass man dann eine Tram mit sowas ausrüsten muß, ist mir klar; bei Gasttrams muß dann eben der Fahrer immer vor einer Weiche anhalten, aussteigen und per Hand (Knopf, Stellstange etc.) umschalten.
Jörg möchte in Inden Tram die Weichen gerne mit mechanischen Weichenantrieben aus Stellstangen und Schaltern stellen. Dazu müssen "Töpfe" für die Stellstangen in die Modulseitenwände eingelassen werden, damit die Stellstangen nicht über das Modul hinausstehen.
Da gestern das Wetter schön war und ich keine Lust hatte, im Keller zu sitzen und Strippen auf dem Brauerei-Modul ziehen, habe ich die Teile für Inden Tram gebaut.
Erfahrene Modulbauer müssen hier nicht weiterlesen. Da hier aber ein paar Anfänger unterwegs sind, habe ich die einzelnen Bauschritte etwas ausführlicher dokumentiert.
Die Taschen in den Modulseitenwänden bestehen aus zwei Teilen: Einem Ring aus 18mm starkem Fichtenleimholz und einer Bodenplatte aus 6mm starkem Pappelsperrholz. In den Boden kommt noch eine 5mm Bohrung, die die Stellstange aufnimmt. Die Teile sind 70x70mm groß, die Öffnung hat einen Durchmesser von 52mm. Das Holz hatte ich noch herumliegen, was die Sache recht preiswert macht.
Die Bohrungen im Leimholz säge ich mit einer Lochsäge. Dabei bleiben alle vier Teile zunächst zusammen. Ein großes Stück Holz lässt sich besser spannen als vier kleine...
Die Bodenplatten aus Sperrholz werden ebenfalls zusammenhängend gebohrt...
...und anschließend mit der Stichsäge getrennt.
So sehen die Einzelteile der "Töpfe" aus.
Die Einzelteile werden verleimt...
...und bis zum Abbinden des Leims mit Leimklemmen zusammen gepresst.
Und fertig. Jetzt müssen wir nur noch passende Bohrungen in die Seitenwände von Inden Tram bohren und die Taschen dahinter befestigen.
Und ja: Ganz ohne Messfehler geht es offensichtlich doch nicht.
Das wars für heute, mehr zur Elektrik des Brauerei-Moduls demnächst. Ich will endlich fahren.
So, Inden FB (jke6), der Haltepunkt für H0e, ist begleist und verkabelt:
Einziger Ärger: Obwohl ich jetzt einen Lötkolben mit 100 Watt Leistung habe, bekomme ich die Gleisenden nicht auf den Schrauben fest. Ich muss kontrollieren, ob das bei Inden TRam auch so ist, wenn ich wieder in den Keller komme. Und dann beim nächsten Treffen, Frank, muss ich dir nochmal über die Schulter gucken. Keine Ahnung, was ich da falsch mache...
Nicht so schlimm, es geht voran!
Viele Grüße
Jörg
Edit: Die Brücke für Birkesdorf Rurbrücke (das Jokermodul) ist bestellt.
ein Tipp der Gold wert ist. Schleife die Koepfe an. Danach lassen sie sich loeten. Funktioniert aber nur bei Standard Zylinderschrauben wie man sie sonst nutzt.
gruesse Johannes
meine aktuellen und künfitgen Projekte H0m: fiktive Spitzkehre mit möglichkeit als Trennungsbahnhof GS II DR für MoBa
jetzt musst du mir aber noch mal sagen/zeigen wie jetzt die Kombination zwischen H0m und H0e ausschauen soll, ich dachte immer da wird es ein Modul geben wo man direkt umsteigen kann "hier raus und an das Bahnsteigkante gegenüber hier rein"
Johannes und Markus: Vielen Dank für den Tipp, ich hab's doch gleich noch probiert, so geht das also! Eigentlich hätte ich es wissen können, denn beim Anlöten der Kabel am Gleis mache ich das Gleis ja auch vorher blank...
Marcel, die Brauerei wird auch ein Anschließer für H0. Guck mal auf der ersten Seite im ersten Beitrag.
ZitatGepostet von GD-87 also ist das ganze recht flexibel, sehr schön. Ist denn ein "AnschlussModul" auch für H0 geplant oder zumindest durchaus an gedacht?
Zusätzlich zum Haltepunkt in H0e werde ich irgendwann mal einen Haltepunkt in H0 bauen, Projektname ist "Inden Bundesbahn". Bis dahin fließt aber noch viel Wasser die Rur herunter, denn ich will erst einmal mit den H0m-Modulen weiterkommen.
Dann kann man die Tram entweder an der H0e- oder an der H0-Strecke enden lassen.
Lesen tue ich die ganze Zeit schon nur in H0m kann ich nichts melden. Was ihr baut ist eine saubere Sache.
Zum Anschluss an die anderem Spurweiten muss es nicht unbedingt an der Stirnseite sein. Ein Andocken an die Längsseite der Endhaltestelle ist doch auch möglich, man könnte jederzeit ein 90ziger Modul mit Zwingen festmachen und die Preiserlein müssten dann nur die Straßenseite wechseln.
Längsseiten zusammentun von irgendwelchen Modulen schaut meist nicht so toll aus und paßt selten ... das fängt ggf. beim Geländeprofil an und hört bei der Landschaft auf.
Allerdings: Wollt Ihr bei einem Anschluß an H0 nicht die Möglichkeit eines Wagenübergangs mit Rollwagen/-böcken auf H0m haben?
ZitatGepostet von cauchy (...) Allerdings: Wollt Ihr bei einem Anschluß an H0 nicht die Möglichkeit eines Wagenübergangs mit Rollwagen/-böcken auf H0m haben?
Längsseiten von Modulen würde ich in der Tat nur im alleräußersten Notfall zusammen schrauben wollen.
Inden ist der Endpunkt unserer Tram irgendwo aufm Land. Dort stehen noch ein paar Häuschen und ansonsten ist dort gar nichts mehr, vor allem keine Industrie, nicht einmal größere Handwerksbetriebe. In Inden gibt es darum nur noch Personenverkehr (darum auch das kurze Umfahrgleis).
Der Übergang von Normalspurwagen findet am anderen Ende der Strecke statt -- dazu ist mir allerdings noch nichts so richtig Kompaktes eingefallen. Am ehesten passt der Bahnhof Altena der Iserlohner Kreisbahn, aber da muss ich noch ein wenig schnitzen, bis ich was Vorzeigbares gezeichnet habe.