So. Der Baum ist noch nicht fertig, aber weiter. Ich hin- und herüberlegt, woher ich Filterwatte bekommen kann. Die einzige, die ich gesehen habe, war vom Staubsaugerfilter. Um die zu färben, hätte ich dann eine Sprühdose kaufen müssen. Und mit dem Farbsprühen mache ich mir in diesem Haus eh keine Freunde. Also habe ich mir Medium Green und Dark Green Foliage von Woodlands Scenics besorgt. Das wertet den Baum doch sehr auf, auch finanziell!-)) Aber es sieht nicht schlecht aus, wie ich finde. So, aber nu erstmal paar Bilder.
Was hier ohnehin noch fehlt, ist Laub und etwas mehr Flock. Noch ist nichts festgeklebt, ich wollte nochmal Meinungen dazu hören: zu dicht oder nicht oder noch dichter?
Ich hab zwar wenig Ahnung vom Bäume bauen, aber mir gefällts.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Tja, Joerg, der Baum ist definitiv "homegrown"; sowas hat ja offenbar ueberall seine Fans. Ich finde ihn sehr gut gelungen. Allerdings wird's in manchen Bereichen etwas licht; kannst du da noch einen Ast einflechten? Nebenbei: was macht eigentlich der Migros-Laster dort? Ein Fahnenfluechtiger? Oder besucht da ein Schweizer seine Freundin? Ist das ein MAN Kurzhauber?
Leider überzeugt mich dein Baum nicht. Und da ich auch schon einige Bäume versucht habe zu bauen (die in etwa auch so wurden), weiß ich um die Tücken des Baus.
Folgendes solltest du noch ändern: Der Bewuchs: Hier fehlt das "Luftige". Die Foliage wirkt irgendwie zweidimensional und zu dicht. Da ich noch nicht mit diesem Material gearbeitet habe, habe ich keinen passenden Tippp parat. Allerdings könnte es gelingen, indem man die Foliage in alle Richtungen etwas auseinander zieht. So könnte auch der Eindruck einer weitreichenden Verästelung und Dreidimensionalität entstehen.
Verästelung: Die fehlt komplett, sowohl am Rohgerüst als auch bei der späteren Belaubung. Und das merkt man. Da könntest du noch einzelnen Äste an den tragenden Ästen einfügen und am Ende der Äste die Foliage, wie oben beschrieben, anbringen.
Wie schön erwähnt: Baubau ist eine Kunst für sich, die auch viel Geduld erfordert. Ein paar Drähte zusammenlöten/drillen und etwas Foliage draufkleben reicht m.E. und auch aus meiner Erfahrung her nicht, um einen überzeugenden Laubbaum, gerade wenn es ein einzeln stehender Baum sein soll, darzustellen. Daher habe ich bisher auch sehr wenige Bäume selbst gebaut. ;-(
Frank (BR99????) hier aus dem Forum zeigt sehr intensiv, wie man sehr gute Bäume baut. Da sein Thema allerdings schon sehr umfassend ist, kann ich dir keine konkreten Suchhinweise geben und weiß auch nicht, ob er irgendwo den Laubbaumbau en detail vorgestellt hat
Patrick, ich weiß eigentlich weder, wie das Känguru, noch wie der Migros-Laster nach Düren gekommen ist, vermutlich haben sie sich beide verlaufen bzw. verfahren, bei dem Laster scheint das noch plausibler und auch leichter zu korrigieren. Der Laster ist ein Saviem, die Firma hat damals die MAN-Kurzhauber in Lizenz gebaut. Und, danke für den Hinweis, mal sehen, ob ich da noch einen Ast montiert bekomme. Obwohl das ja dann noch dichter wird und genau dazu hat holger ja eine andere Meinung. Oder, Holger?
Holger, auch dir vielen Dank fürs Feedback, ich denke mal drüber nach, was ich noch verbessern kann und/oder will.
Eventuell hast du ja auch noch weitere tolle Tipps für mich? Dazu habe den Baum nochmal "ausgezogen", eventuell kannst du mir auch nochmal sagen, wie oder wo genau ich da noch Äste oder Verästelungen anbringen kann bzw. wo da noch etwas fehlt?
Alles hättest du wohl gar nicht abrupfen müssen, denn an einigen Stellen wirkte es schon recht gut. An ein paar Stellen war es vielleicht etwas zu dicht, aber so schlimm fand ich es gar nicht. Auf dem ersten Bild des Baumes ist oben auf der rechten Seite ein Stelle die etwa so aussieht, als wenn ein Henkel am Baum dran wäre, da sollte es etwas aufgelockerter werden und im Zwischenraum würde sich ein weiterer Ast ganz gut machen. Zu den Spitzen hin sollte die Belaubung auch etwas abnehmen, dazu schau noch mal dein zweites Bild an und beachte den Ast der über dem Dach aufhört, da wird es zur Spitze hin sehr kompakt. Das meiste hättest du aber sicher hinbekommen, wenn du ein bisschen was vom Lauf wieder herausgezupft hättest.
Letzten Winter habe ich mal ein paar Bäume ohne ihr Blattwerk aufgenommen, um diese dann als Vorbild für den Nachbau zu verwenden. Sowas ist wirklich hilfreich, da sieht man dann gleich ob noch ein paar Äste fehlen. Und dann im Sommer den gleichen Baum noch mal mit Blättern.
Allerdings muss man wohl immer ein paar Kompromisse eingehen, denn man kann ja z.B. auch nicht alle Blattformen exakt nachbilden. Ansonsten würde ich mich mal freuen wenn mal jemand ein Bild von einer Kastanie mit nachgebildeter Blattform zeigen kann und vielleicht mit Beschreibung wie er die Blätter hin bekommen hat. Wenn du selbst den Baum gut findest, dann ist er es auch. Wie sagte Bob Ross immer so schön, "We don'- make mistakes, we have just happy little accidents."
wie schon erwähnt, bin ich auch nicht der große Baubau-Künstler.
Ich kann nur wenige Fotos von meinem Dio-Baum beisteuern. Vielleicht hilft's.
Grundgerüst
Grundgerüst mit Filterwatte
Fertig belaubter Baum
Übrigens steht dieses Bäumchen seit Fertigstellung am EG von Bad Orb. Falls du noch nach anderen Bildern Ausschau halten willst.
Ansonsten empfehle ich dir mal im Dio-Bereich den dritten Wettbewerb anzuschauen. Da sie man hoffentlich noch die verschiedenen Ausführungen von Solitärbäumen.
Zitat von Lernkern im Beitrag #905Patrick, ich weiß eigentlich weder, wie das Känguru, noch wie der Migros-Laster nach Düren gekommen ist, vermutlich haben sie sich beide verlaufen bzw. verfahren, bei dem Laster scheint das noch plausibler und auch leichter zu korrigieren.
Ausgebuechste Kaengurus gibt's in Deutschland immer wieder. Einfach mal "Kaenguru ausgebrochen" googeln und sich amuesieren. Man sagt ja gerne "Grosse Spruenge machen, aber dann nix im Sack!". Aber letztlich zeigen diese felligen Houdinis den Zoowaertern, wo der Hammer haengt! Ganz offensichtlich hat deines Heimweh nach der Tram aus Hobart und ist deshalb nach Duren gekommen.
Holger und Matthias, Jendris hatte vor langer Zeit mal Skizzen von Bäumen ohne Laub gepostet, ich glaube die hatte sein Vater gemacht. Und da habe ich versucht, eine Rosskastanie zu kopieren...
Wenn man unter so einem Rosskastaniensolitär sitzt (oder liegt;-), dann stellt man fest, dass die im Wesentlichen außen belaubt sind, innen gar nicht mal so sehr. Deswegen wäre mir so eine "füllige" Belaubung wie in deinem Baum Holger (danke für die Bilder) in meinem Fall zu viel.
Davon abgesehen, hatte ich die erste Belaubung ja auch erstmal nur aufgelegt, daswegen war die schnell wieder ab. Und wäre im Fall der Fälle auch schnell wieder dran.
Ich habe mir jetzt mal Poly Fiber von Woodland Scenics besorgt, das kommt der Filterwatte doch schon recht nahe und ist preislich akzeptabel (mal sehen wie weit man mit einem Päckchen kommt). Es spart auf alle Fälle die Sprühlackierung der Watte. Aber ob es mir dann nicht zu dreidimensional wird? Man wird sehen...
Ich hoffe mal, in dieser Woche noch zum Weiterbasteln zu kommen.
Ich weiß nicht, ob du das Material bei dir bekommen kannst. Aber die Naturex von Polak ist für den Baumbau sehr gut geeignet. Das findest du auf der Seite von Polak unter Foliage. Da ist im Gewebe auch gleich schon etwas Blattsalat mit dabei und das gibt es in den unterschiedlichen Farben und unterschiedlichen Blattgrößen.
das Fiber dürfte dem Filtermaterial, zumindest von den Eigenschaften her, der feinen Aquariumwatte entsprechen. Denn das hatte ich auch schon in der Hand.
Das "Füllige" an meinem Baum ist gar nicht so füllig, zumindest innen. Wenn ich belaubte Bäume richtig in Erinnerung habe (jetzt gerade schlecht, da Winter), so zeigen sie doch an der Außenseite das Dreidimensionale und nicht, wie bei deinem Versuch, so "plattgedrückte Laubfetzen".
Also der Baum gefällt mir vollends. Auf meiner Anlage werden die auch nicht anders gemacht als was du hier jetzt zeigst. Zwar gibt es auch das modernere Blätterflor von Heki, ich belasse es doch hauptsächlich immer noch bei dem Woodland Scenics foliage. Das dürfte ausserdem bei dir einfach zu beschaffen sein, im Gegensatz zu Heki. Etwas lüftiger ausziehen die Foliage und es ist perfekt.
Ersma zum Baum. Der steht relativ entlaubt rum und wartet auf Weiteres. Auf alle Fälle erschienen mir Holgers Einwände so gerechtfertigt, dass ich die Foliage nochmal abgekratzt habe. Mal sehen, wann es da weiter geht.
Es gibt aber Neuigkeiten. Nicht viel, aber doch.
Ich hatte die Zellstofffabrik Josef Maria Oellers Nachf. ja immer hier in der Garage im Regal aufgebaut. Aber als sie dann nur noch verstaubte, weil mir die Motivation fehlte, habe ich sie abgebaut und verstaut. Irgendwann kam die Motivation wieder, aber der Platz im Regal war weg. Also taten Beinchen für die Module Not. Außerdem hatte ich ja auch schon angefangen, Weichenantriebe mit Stellstangen zu bauen. Die Pecos mit ihrer Feder und mit dem Frog Juicer sind da ja recht dankbar, weil man sich weder um die Endstellung noch um die Polarisierung weiter kümmern muss.
Also sind die Weichenantriebe und die Beinchen fertig. Dazu erstmal ein Überblick:
Den Aufbau der Weichenatriebe hatte ich weiter oben schonmal bebildert und beschrieben, darum hier nur noch ein Bild meiner "Beinhalter": Das ist extrem einfach. Holzleisten 25mm x 25mm bekomme ich auch in Deutschland, wenn es not täte. Dann würde auch die Höhe der Module von kindgerechten 100cm auf normkonforme 130cm erhöht. Die Flügelmutter ist simpel auf eine Schlossschraube in der Modulseitenwand geschraubt. Ich habe jedes Bein mit einer Zwinge in der Halterung befestigt und dann Bein und Seitenwand in einem gebohrt. Danach habe ich die Beine von oben mit einer Zugsäge (Japansäge) aufgesägt und habe so gleich eine Höhenverstellung.
Abschließend noch ein Bild von der dicken Berta (ich habe hier auch mal ein paar Fotos gestackt, das Ergebnis ist für einen ersten Versuch nicht soooo schlecht;-): Die dicke Berta hatte sich der Fertigstellung schon weitgehend genähert, aber dann traten zwei Katastrophen ein: Erstens habe ich ein Glas Wein umgekippt. Der verschwappte Wein hat die Decals auf der anderen Seite einfach weggeschwemmt. Und weg ist weg, ich habe keine mehr. Und zweitens hat sich das Fahrgestell (inklusive Drehgestellblenden) aus einer Höhe von etwa 100cm in Fallgeschwindigkeit von der Fertigstellung entfernt. Die recht brüchigen Drehgestellblenden bestanden nach dem Aufschlag aus 15-20 Einzelteilen. Ich kann jetzt sagen, das man das gedruckte Zeug mit 2K-Kleber (Araldyte) gut kleben kann. Die Lok fährt mit dem neuen Motor (Danke nochmal, Oliver!) richtig gut! Und dank der Drehgestelle hat sie eine gute Stromabnahme. Das ist ja auch der Zweck der Übung.
So, das war's einstweilen. Ich will mal sehen, dass ich dieses Mal nicht ganz so lange in der Verseknung verschwinde.
Viele Grüße
Jörg
P.S.: Normalerweise komprimiere ich die Bilder auf etwa 600kB runter. Diese drei haben je ca. 1,8MB. Beim nächsten Mal wird's wieder schneller;-)
Erstmal habe ich inzwischen endlich den Digitalspannungsbegrenzer von AMW Hübsch angeschlossen:
Damit habe ich die Spannung auf 12,5 Volt eingestellt und eine direkte Konsequenz scheint mir zu sein, dass die dicke Berta keine Bocksprümge mehr macht.
Außerdem habe ich den Baum nochmal gemacht:
Ich bin noch nicht ganz sicher, welche Variante mir besser gefällt (bei dieser bin ich auch nicht sicher wie lange das Laub dranbleibt...)
Ich habe mal wieder aufgebaut, Tari hat meine Preiserlein entdeckt und nachdem ich ihr gesagt hate, dass auf des Modul mit dem dicken Halven eine Bauernhochzeit soll, hat sie mal eine Szene aufgebaut - die Mittel (und die Preiserlein) sind beschränkt...
Die Rollen sind allerdings verteilt, ich poste mal ein paar Bilder, in der Hoffnung, sie gefallen.
Hinter dem T2 lugt der dicke Diplomat B des Bahnchefs und Brautvaters hervor. Er ist grade im Bauernhaus und regelt mit der Bäuerin (Mutter des Bräutigams) was da eben so zu regeln ist. Und die Leute strömen bereits zum hof in der Hoffnung auf Freibier- zu Fuß, per Rad und per Draisine!
Derweil sind im Hof die Vorbereitungen in vollem Gange. Hinter der Schaukel sieht man den Vater des Bräutigams. Weiß der Geier, warum er eine Hacke geschultert hat.
Wenn das Pferd weg ist, sieht man auch die Braut am Scheunentor stehen.
Der Bräutigam schwingt die Axt. Hoffentlich hat er es nicht auf die Kastanie abgesehen - die wäre noch ein toller Schattenspender für die Hochzeitsgäste.
Aaah, da ist sie ja, die Braut.
Die Bautätigkeiten sind bis auf Weiteres eingestellt. Aber spielen macht nach wie vor Spaß!-)
manchmal kommt es noch schlimmer als ursprünglich gedacht. Ich hatte ja schon berichtet, dass ich die kleinen Tram-Module weggeworfen habe, weil sie sich verzogen hatten.
Heute Nachmittag dann habe ich folgende Entdeckung gemacht:
Das sind nur zwei von fünf Modulkästen, die derart vergammelt sind. Vilvenich, das Streckenmodul mit dem Einschnitt, Holgers Modul und das Duckmodul sind irreparabel zerstört: Offenbar ist Wasser in die Garage eingedrungen und hat die Stirnseiten der Module, die senkrecht auf dem Boden standen, durchweicht. Teilweise ist das Wasser bis zu 30cm hoch in die Seitenteile der Module gezogen. Auch die Landschaftshaut ist fast komplett durchweicht.
Also habe ich die Module schweren Herzens zerlegt. Alles, was noch zu retten war ist jetzt in der heute schon einmal vorgestellten Sammelbox:
Die Brauerei, die Haltestelle Amtsgericht, der 90°-Bogen und Jörgs Module sind zum Glück unversehrt. Ich bin jetzt also was die Tram-Module angeht, wieder auf dem Stand von Anfang 2016...
Zitat von Dominik B im Beitrag #917 hm, mir scheint du musst deine Modullagerung etwas überdenken Sowas habe ich ja noch nie gesehen.
Wir wohnen jetzt neun Jahre hier. Und bisher war die Garage immer so trocken, dass es gestaubt hat. Und just dieses Frühjahr oder diesen Winter (so genau weiß ich das nicht, ich hatte die Module das letzte Mal im Herbst 2020 aufgebaut) ist es von unten her feucht.
Interessanterweise ist der Boden dort, wo die Module so angegammelt sind, jetzt nach vier Stunden wieder total trocken...
Viele Grüße, Frank, der seine anderen Module inzwischen selbstverständlich woanders untergebracht hat.
Hallo Frank, da blutet mir das Herz... was für ein Alptraum! Aber jedem Ende wohnt auch ein Neuanfang inne. Ich bin überzeugt, dass da einige sehr schöne Module entstehen werden. Gerade das Duckmodul darf nicht lange fehlen So eine ähnliche Geschichte hat mir vor Jahren irgendeiner auch erzählt und das hat mich alarmiert. Daher stehen die Module bei mir im Keller auf Böcken.
Frank, so ein Ärger... Aber jedem Dings wohnt ein Dingsbumms inne. Oder so.
Anfang 2016, das ist ja dann als wäre ich nie in Australien gewesen. Im Moment bin ich eh am grübeln, wie und ob ich mit der Tram weitermache. Als erste Bastelei habe ich mir heute wieder mal deine kleine Köf vorgenommen und Decals aufgebracht. Davon aber dann an anderer Stelle mehr.